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Spielt Ihr die Abenteuer eigentlich?


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@ Synapscape:

 

Vielleicht bin ich ja nach 4,5 Stunden Klausur wirklich etwas erschöpft.

Die Frage nach der Intention stellte sich mir nämlich wirklich.

Denn bei dir wei? man nie so genau, ob du nicht vielleicht planst, im Ruf ein eigenes Spielerbuch bzw. eine Erweiterung zum Bestehenden rauszubringen... :D

 

Aber ok, meine Meinung, was rein soll und mir spontan einfällt:

 

Genaue Regeln zur Charaktererschaffung

Dazu genau Beschreibung der einzelnen Berufe

Tipps für Investigationen

Allgemeines zum Leben in den 20ern (Autos, Wohnen, Waren, ...)

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MUAHHHHH WAS F?R EIN BÍSER PLAN!

Ich schreibe ALLE Cthulhu-Produkte um und veröffentliche sie auf Der Ruf. Welche gemeine, durchtriebene Schurkerei, die nur genialste, böseste Masterminds ersinnen können. :D

 

Aber noch mal ganz klar:

MEINE MEINUNG IST NICHT DIE DES HOFRATES!

 

Ich finde lediglich einige der ?u?erungen des Hofrates diskutierungswürdig und versuche hier so ein bisschen das ansonsten sicherlich leicht in ein Streittopic ausartende Thema zu einem konkreten Ergebnis zu bringen. Das ist alles.

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Guest Kairos

ich weiss offen gestanden nicht, wohin diese wer kauft was-argumente zielen sollen. abenteuer werden offensichtlich nur von spielleitern gekauft. welcher spieler, egal welches system er spielt, sollte sich ein abenteuer kaufen? das kann also kein argument für die (angeblich) schlechte qualität der abenteuer sein. es ist also schlicht und ergreifend falsch, dass d&d abenteuer spielerorientiert sind und cthulhu spielleiterorientiert. beide richten sich an die spielleiter und da die nachfrage das angebot bestimmt, liegt es wohl an den unterschiedlichen motiven aus denen heraus d&d und cthulhu gespielt wird.

 

nächster punkt: d&d-regelbücher werden von spielern gekauft, da das konzept von d&d ein anderes ist als von cthulhu. schlie?lich bietet d&d ein voll ausgearbeitetes charakterverbesserungssystem in das man sich vertiefen kann, wenn es einem gefällt. bei cthulhu läuft das alles etwas anders: spieler kaufen sich durchaus die deutschlandbox, um ihre charaktere mit hintergrundinformationen auszustatten. scheinen halt unterschiedliche interessen vorzuliegen.

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Original von Frank Heller

Die Verkaufszahlen zeigen ganz klar, dass das Konzept der zweibändigen Regelwerkausgabe aufgeht. Offenbar empfinden es genug Leute als attraktiv. Dass es nicht alle sind, ist mir auch klar, aber das ist auch immer so.

 

Dann gibt es also nicht nur Hunderte von stummen "Nix-für-mich-Zombies", ondern tatsächlich eine Gegenarmee von SPH-Käufern :)

Vermutlich alles Sammler... :)

 

ich bleibe bislang locker, denn ich meine, nicht alles im SPH ist für SPIELER erforderlich, aber vieles sinnvoll.

@ Hofrat: Warum genau sollte es für einen Spieler nutzlos sein? (Falls es schon irgendwo steht, habe ich es überlesen, und es wäre nett, wenn du es wiederholen könntest)

 

Grü?e

Heiko

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Guest Kairos
kurz gesagt, ist es ein semantisches problem (klammern wir mal kurz das viel diskutierte solo-abenteuer mit dem peinlichen lektoratsfehler aus): der name "spielerhandbuch" legt nahe, dass es ein buch ist, das die spieler benötigen, um cthulhu zu spielen. dem ist nun nicht so, es ist eher ein regelbuch, das auch von den spielern benutzt werden kann, ohne dass informationen über den mythos verraten werden. nur sind die regeln von cthulhu eben simpel genug, dass die spieler es sich eben nicht kaufen müssen, um abenteuer zu bestehen. bei d&d, dem gewählten vergleichsbeispiel, ist das sicherlich anders, da man sich da problemlos stundenlang in feats, kampfregeln usw. vertiefen kann, um so seine performance im spiel zu erhöhen.
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Habe gerade von Sync einen so tollen Satz in einem anderen thread gelesen, dass ich ihn gleich adapiteren und bezogen auf schweigenden railroadin-hassenden Hundertschaften anwenden will:

 

 

" Und was interessiert mich die jammernde Allgemeinheit, die den Arsch nicht hochkriegt, wenn man selber zu den Gesegneten gehört, die an einer solchen Runde teilnehmen können? Richtig! Gar nicht!"

 

Will sagen: wenn ich glauben soll, dass es eine Armee von Railroading-mi?brauchten gibt, die den Railrading-Freunden zahlenmä?ig deutlich überlegen sind, UND die auch Cthulhu-Käufer sind, werde ich mehr als bisher darauf achten, wie sehr oder wie wenig Railroading als bestimmendes Element in einem Produkt enthalten ist.

Bis dahin interessiert mich (persönlich) primär, ob die Spielbarkeit gegeben ist. Einem von zwei Lagern ist es dann ja auf alle Fälle recht :)

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Es sei hier nochmal angemerkt, da? meine Kritik die gesamte Szene betraf. Wer sich dann welchen Schuh anzieht, sei jedem selbst überlassen.

 

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@Heiko:

Naja vielleicht sollte man nur als Produzent hier ein wenig anders denken und nicht von vornherein potentielle Kunden ausschlie?en.

 

Wenn mich es nicht interessiert, ob die Allgemeinheit ihre Spielleiter-Skills in gemeinsamen Treffen verbessert ist das eine Sache: ich vertrete keine kommerzielle Idee, die in Form von Büchern käuflich erwerblich ist.

 

Ich jammere auch nicht herum, wenn es immer dann, wenn Cthuhlu mal wieder in einer kleinen Krise ist hei?t, man sei bei Pegasus ja nur ein armes Randprodukt, das gerade noch so geduldet wird, weil es ja keinen Profit abwirft.

 

Für jemanden der aber für Cthulhu in gewisser Weise verantwortlich ist und selbst einfach nur aus der Fanwarte betrachtet darüber mitentscheiden kann, ob ein Rollenspiel über längere Zeit auch kommerziellen Erfolg und damit Bestand hat, kann eine solche Aussage eigentlich nur Erstaunen hervorrufen. Eine gewisse Professionalität erwarte ich schon von den Machern eines Rollenspiels!

 

@Settembrini:

Aber zumindest die Fü?e bereitest Du doch vor, wenn Du solche direkt Systembezogenen Kritiken äu?erst.

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Hat schonmal jemand versucht ein spannendes Cthulhu abenteuer zu erschaffen? keine Chance au?er man hat die Zeit sich Wochenlang mit dem Mythos und der Zeit vor 80 Jahren zu beschäftigen. Cthulhu ist für mich das typische "Ich kann nur spielen wenn ich ein gutes vorgefertigtes Abenteuer habe" Rollenspiel (Die vorgefertigten Abenteuer liebe ich aber dafür auch *g*).

 

Mal als Blick über den Tellerrand.

 

@Fü?e und Schuhe: Ich finde viele nehmen vieles viel zu Ernst. Das ich persönlich am liebsten auf Cthulhu rumhacke, da hat dieses Forum einen nicht unerheblichen Anteil. Tatsächlich glaube ich, da? Cthulhu/Pegasus noch zum besten der dt. Szene gehört.

 

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Original von Synapscape

@Heiko:

Naja vielleicht sollte man nur als Produzent hier ein wenig anders denken und nicht von vornherein potentielle Kunden ausschlie?en.

Für jemanden der aber für Cthulhu in gewisser Weise verantwortlich ist und selbst einfach nur aus der Fanwarte betrachtet darüber mitentscheiden kann, ob ein Rollenspiel über längere Zeit auch kommerziellen Erfolg und damit Bestand hat, kann eine solche Aussage eigentlich nur Erstaunen hervorrufen. Eine gewisse Professionalität erwarte ich schon von den Machern eines Rollenspiels!

 

@Syn: na, ein bisschen Spa? muss aber auch mal sein. Denn ganz ehrlich, nach den vielen Beiträgen in diesem thread sehe ich wirklich nicht, wo es ein reales Problem bei den laufenden Cthulhu-Prdukten / Produktionen geben sollte.

Natürlich gibt es immer wieder Railroading, daneben gibt es Sachen ohne Railroading, mal mehr, mal weniger; meinetwegen im vergleich zu anderen RPGs insgesamt mehr, dass wei? ich nicht, kann aber gern so sein.

 

Sind die Produkte dadurch objektiv unspielbar? nein, sie haben sogar ihre eigenen Liebhaber.

 

Und aus der Sicht eines "machers" mit komerziellem Auge sind sogar "Sammler" möglicherweise die "besseren Kunden", weil sie ja nicht erst durchspielen müssen, sondern direkt nachkaufen können? ;)

(Diese diabolische Idee ist natürlich wie andere ?u?erungen von mir immer mit einer Spur Ironie versetzt).

 

Fazit: es gibt vielleicht ein entsprechendes Problem in der gesamtdeutschen rollenspielszene. Oder auch nicht, ich wei? es nicht. Bei Cthulhu gibt es zumindest kein Problem.

 

Das ist meine persönliche abschlie?ende Meinung hierzu.

 

Beste Grü?e,

es hat mich sehr gefreut, an diesem manchmal zu überbewertend ernsten, manchmal leicht albernen, aber nie langweiligen Gespräch teilnehmen zu können.

 

Heiko

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Guest theton

Dann waerst du bei mir in der falschen Runde. ;)

 

Ich kaufe ab und an Abenteuer, die ich in gewisser Weise auch mit meiner Runde spiele, aber ich lasse es mir selten nehmen eine Abenteuer zu modifizieren und so abzuwandeln, dass es in unsere laufende Geschichte passt. Bisher habe ich lediglich die Froschkoenigfragmente in unveraenderter Form gespielt. Meist jedoch bevorzuge ich selbst ausgearbeitete Plots, da diese der Runde bei uns mehr Spass machen. Das mag damit zu tun haben, dass ich mich mit selbst entworfenen NSC besser identifizieren kann als mit welchen, die mir vor die Nase gesetzt werden, und sie daher natuerlich lebendiger ausspiele.

Trotzdem mag ich auf fertige Abenteuer als Anregung nicht verzichten und oft besorge ich sie mir auch nur wegen bestimmter Hintergrund-Informationen, Karten o.ae., die enthalten sind. Ich gehoere allerdings auch nicht zu den Leuten, die sich alles sofort kaufen muessen, was an neuer Literatur erscheint. Im Normalfall kaufe ich nach Bedarf und nutze daher die Buecher auch. Nun gut, es gibt Ausnahmen... Horror im Orient-Express habe ich quasi auf Vorrat gekauft, weil dort zu vielen Laendern Europas Infos zu Reisewegen, Land und Leuten zur Verfuegung stehen. Unverzichtbar fuer einen SL, bei dem die Charaktere in der Gruppe aus London kommen und gern mal Europa bereisen. (Das London-Buch kann ich uebrigens auch sehr empfehlen.) :)

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