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Spielt Ihr die Abenteuer eigentlich?


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Original von Henker

Ich hab mich jetzt nicht hier überall durchgelesen... aber ich finde, dass nicht auf jeden Abenteuerband noch Quellband stehen muss.

Bei "Festival Obscure" steht noch beides drauf, was ich total albern fand. Ein paar Seiten, mit Wissen, dass 98%ig vorhanden ist und die fehlenden 2% den Kohl nicht fett machen.

Bei "Geisterschiffe" hat man Gott sei dank darauf verzichtet den "Quellband"-Aufdruck aufzudrucken....

 

Wenn man in einem Abenteuerband über solche Hintergrundinformationen verfügt, freut man sich als Spielleiter, aber wenn da Quellband drauf steht und nur ein paar Infos rüberkommen, werden die Erwartungen, die durch andere Quellbände zurecht geweckt wurden, nicht erfüllt.

Manchmal ist weniger halt mehr...

 

Ich kenne zwar weder "Festival Obscure" noch "Geisterschiffe" aber gebe dir recht.

Um die Bezeichnung "Quellen und Abenteuerband" tragen zu dürfen sollte meiner meinung nach das erste Drittel Quellenteil, das letzte drittel Abenteuerteil sein und irgendwo im zweiten drittel dazwischen der wechsel von einem Teil zum anderen sein.

 

Wer dann auf dem Titel eines Buches "Quellen und Abenteuerband" liest, wei? dann auch wirklich was er bekommt.

Bei Dementophobia steht "Quellenbuch" drauf, was somit also nicht ganz stimmt und eher "Quellen und Abenteuerband" hei?en müsste. Das Buch selber finde ich aber sehr gut gemacht und lohnenswert dennoch.

 

Schaut man sich hingegen "USA Gro?mach unterm Sternenbanner", "Arcana Cthulhiana" oder "Terra Cthulhiana" an so verdienen diese Werke die Bezeichnung "Quellenband"

 

Liest man hingegen "Abenteuerband mit Quellmaterial" wei? man schon vor dem Kauf, dass man in erster linie einen Abenteuerband kauft mit vielleicht ein, zwei ergänzenden Kapiteln an Quellmaterial.

 

Eine Solche oder ähnliche Aufteilung würde vor dem Kauf es einem Erleichtern abzuschätzen was man denn nun bekommt.

 

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Moin Moin.

 

Zum Thema Recherche:

 

Das Beispiel Detektiv-Artikel war wohl etwas unglücklich gewählt, aber nur zum Teil.

 

Ich hab mal erfolglos für einen CW-Artikel zum Thema Polizei in den 1920ern recherchiert, selbst das hat schon gedauert und zog sich hin.

Klar, 1 Jahr Recherche hei?t nicht jeden Tag (24 Stunden) Recherche.

Hintergrund für Berufe ist ja an sich nicht verkehrt.

Der Artikel war an sich ja auch gelungen.

 

Aber Cthulhu û auch man das schon anders in Cthulhu-Produktionen stand à û ist ja hauptsächlich Horror-Rollenspiel und weniger Detektiv- oder Historienspiel. Klar, die paar Seiten zum Thema Detektiv sind ja kein Problem, steht ja noch genug anderes in der CW, aber mich stört der Trend zu immer mehr Fakten und immer weniger Fiktives enorm. Wie oben schon gesagt, trauriger Höhepunkt war der neue USA-Band.

 

Beim Detektiv-Artikel frage ich mich - wie schon gesagt û nach der Spielrelevanz. Wir spielen z.B. oft One Shots und ich wüsste nicht, ob ein Spieler von mir den Artikel als Vorbereitung û nur weil er mal einen Detektiv spielt û lesen wollte. Vor allen Dingen, weil das ausgespielt den Rest der Runde vermutlich zu lange zum zuschauen verdammt.

 

Aber ich will die Leistung nicht schmälern und auch nicht aufrechnen, sind ja nur ein paar Seiten in der CW. Meine Kritik ist genereller.

 

Zu Konradin

 

>Wen nun die realen dinge nicht so gefallen, kann sie ja auch weg lassen, wenn sie überhaupt spielen, der soll doch, zum Teufel noch mal, die finger von Cthulhu lassen und was anderes spielen. (Kann ich ja so sagen, da ich nichts mehr direkt mit dem Spiel zu tun habe). <

 

Magst Du den Satz bitte noch mal so formulieren, dass klar wird, wer die Finger von Cthulhu lassen soll? Stichwort: äwenn sie überhaupt spielenô.

Obwohl ich so oder so darüber den Kopf schütteln werde. Nur weil jemand nicht dieselbe Vorstellung von Cthulhu hat wie Du, soll er die Finger von Cthulhu lassen? Wie aktiv bist Du derzeit für Cthulhu noch mal ;)

 

Ich supporte Cthulhu, daher muss ich es auch nach au?en vertreten (können) und daher muss ich auch Kritik äu?ern können, wenn ich welche habe. Und ich glaube, ich kenne viele Spieler, die nicht die Finger von Cthulhu lassen wollen, aber vermutlich Deine Ansichten nicht teilen.

 

Gru?

Cagliostro

 

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in gewisser weise ist es ja die frage, wie sich cthulhu definiert. und bei den deutschen produkten ist es durchaus 'richtig' das wer kein bock auf historisches und viele fakten hat, beim deutschen cthulhu -gelinde gesagt- nicht am besten aufgehoben ist.

 

ich weiss auch nicht so recht wie ich dazu stehen soll, finde allerdings auch dass die cthulhu produkte nicht das leisten was ich mir von cthulhu nach lektüre der GRWs erhofft habe... und da stell ich mir dann -was ganz und gar nicht denunziatorisch gemeint ist- wirklich die frage ob ich da dann nicht einfach 'die finger' von lasse, weils einfach kein produkt für meinen stil ist...

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Sagen wir mal so: Meine anfängliche Euphorie für Cthulhu ist etwas gemindert. Das SL-Handbuch hat mich echt animiert und mir viele Ideen gegeben, auch für RPG allgemein. Hatte zwar schon vorher einige Systeme ausprobiert, aber hauptsächlich Fantasy-RPG gespielt.

 

Hab dann auch viel Cthulhu supportet und leider zu wenig zu Hause spielen können. Meinen Support hab ich mittlerweile etwas runtergefahren. Lust darauf, Cthulhu zu spielen, hab ich aber nocht, ich möchte noch so einige Sachen ausprobieren mit Cthulhu.

 

Lust auf Historienspiel hab ich aber weniger.

Haben jetzt auch Private Eye angefangen, wenn schon Detektivspiel oder Midgard 1880-Abenteuer, dann wohl getrennt vom Horror-Rollenspiel, also von Cthulhu.

 

Aber ich werde jetzt verstärkt Abenteuerbände lesen und mir ein grö?eres Bild von Cthulhu machen. Normalerweise lese ich nur, was ich evtl. bald leiten werde, aber das ist eh zu unsicher.

 

Was ich brauche sind schnell spielbare Abenteuer, keine Recherche-Wüsten

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Original von Leronoth

in gewisser weise ist es ja die frage, wie sich cthulhu definiert. und bei den deutschen produkten ist es durchaus 'richtig' das wer kein bock auf historisches und viele fakten hat, beim deutschen cthulhu -gelinde gesagt- nicht am besten aufgehoben ist.

 

Original von Cagliostro

Lust auf Historienspiel hab ich aber weniger.

Haben jetzt auch Private Eye angefangen, wenn schon Detektivspiel oder Midgard 1880-Abenteuer, dann wohl getrennt vom Horror-Rollenspiel, also von Cthulhu.

Also diese Meinung teile ich ja nun überhaupt nicht. Ich hab wohl den Warnhinweis im Regelwerk überlesen, das historisches Rollenspiel böse gesagt nicht gern gesehen ist.

 

Etwas überspitzt formuliert, das gebe ich zu. Aber mal im Ernst. Die Frage wie sich Cthulhu definiert ist eine Sache, was man selber aber damit anstellt eine ganz andere. Ich sehe auch, das Cthulhu sich per se gut für One-Shots/kurze Kampagnen und auf Horror fokussiertes Rollenspiel eignet. Ich würde aber Möglichkeiten, etwas anderes damit zu machen nicht so pauschal negativ bewerten, wie es hier herüberkommt.

 

Oder soll ich, als jemand der lange Kampagnen leitet und historisches aufgrund des Settings auch stark gewichtet, dann laut eurer Definition aufhören dies im Cthulhu-Setting zu tun? Ich sehe nicht, wieso sich meine Interessen und die Möglichkeiten des Settings ebenso wie die Ausrichtung gegenseitig ausschlie?en sollten.

 

Cthulhu mag ein Nischen-System sein, deswegen mu? man aber nicht zwangsläufig auch mit Nischen-Denken damit umgehen.

 

Ist nicht böse gemeint.

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Nun, zunächst einmal: Ich hatte mir vor meinem Posting diesen Thread einmal völlig durchgelesen à. Von Anfang an à. Und das hat sich wohl etwas auf meine Stimmung ausgewirkt. Der kann einem nämlich ganz schön auf die Nerven fallen, auch wenn auf der anderen Seite mir derart kontroverse Threads auf dieser Seite fehlen.

Zunächst geht es mir auch nicht darum, an was und wie Kritik geübt wird, so wie ich mir durchaus vorstellen kann dass die Realitätsnähe hin und wieder zu übereifrig und distanzlos angegangen wird und die Kritik daran somit durchaus berechtigt. Schlie?lich steckt man als Autor im wahrsten Sinne mit Haut und Haaren in der Sache, mit der man sich lange beschäftigt hat.

Nur ist das Kennzeichen der deutschen Cthulhu-Version nun mal diese ausführliche Verbindung mit konkreten historischen Fakten, was letzten Endes ja auch dazu geführt hat, dass Chaosium das Konzept des Malleus von Pegasus übernommen hat à. Und nicht andersrum. Wem das nun gar nicht gefällt, der hat ja die Möglichkeit, auf die Originalversion, die französische und die japanische Version auszuweichen oder eben was ganz anderes sich zu Gemüte zu führen.

Was mich nun aber auch an diesem Thread wirklich stört, ist, dass zwar immer wieder vom über den Tellerrand blicken geredet wird, aber dann immer nur von anderen System geschwätzt wird, und das ist für mich nicht der Tellerrand. Ihr füllt euch von der Umwelt nicht ernst genommen? Ein Konzept wie das von äCthulhuô könnte der äAu?enweltô beweisen, dass sich nicht Monsterschlächter und potentielle Amokläufer mit Rollenspielen beschäftigen. Wenn diese überhaupt darauf aufmerksam würde. In der Sprachvermittlung, gerade in Englisch, sind Rollenspiele gang und gäbe im Unterricht. Cthulhu- Szenarien würden sich durchaus auch dazu eignen. So wie ich in einem Unterrichtsprojekt äCaesar IVô benutzt habe, um römische Städte zu bauen à..

Natürlich sind das alles zunächst Nebensächlichkeiten, aber sie sind auch nicht unwichtig. Rollenspieler leben schlie?lich nicht in einem luft- und menschenleeren Raum

Und was ich für Cthulhu mache? Eigentlich wollte ich da gar nichts weiter tun. Aber mich reizen Experimente, und davon gibt es jetzt gleich zwei.

Das eine: Kein Railroading: wie wäre es, wenn man Handies sehr direkt in die Kommunikation der Spieler einbaut und den Spielleiter dabei au?en vor lässt? ?berhaupt ein Szenario auf den Gebrauch von Handys aufbaut? Ob und wie das funktioniert, wei? ich nicht. So etwas ist ja Sinn und Zweck eines Experiments. Geplant ist so ein Szenario, und ein Test, wie und ob so etwas funktionieren könnte, findet in Schweinfurt mit dem Szenario äStill Watersô statt.

Das andere: ä Trail of Cthulhuô scheint mir doch sehr auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten sein. Und dann gleich wieder ein ganzes Regelwerk und neues Material? Das klingt sehr nach Geldschneiderei. Dabei scheint es doch hauptsächlich eine Frage der Abenteuerstruktur zu sein, also müsste sich ja ein Abenteuer auch mit den herkömmlichen Regeln nach diesen Prinzipien schreiben lassen à. Und auch dabei dem Spielleiter eine andere Funktion zuschreiben. Wie gesagt, Experimente, kann sein, dass sie nicht funktionieren oder auch nie zu einem befriedigenden Abschluss kommen, es sind eben Experimente

 

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Hi.

 

Etwas überspitzt formuliert, das gebe ich zu. Aber mal im Ernst. Die Frage wie sich Cthulhu definiert ist eine Sache, was man selber aber damit anstellt eine ganz ande-re. Ich sehe auch, das Cthulhu sich per se gut für One-Shots/kurze Kampagnen und auf Horror fokussiertes Rollenspiel eignet. Ich würde aber Möglichkeiten, etwas anderes damit zu machen nicht so pauschal negativ bewerten, wie es hier herüberkommt. [/Quo-te]

 

Ich bin nicht gemeint, oder? Denn meiner Meinung nach soll jeder Cthulhu so spielen, wie er es für richtig hält. Und gerade in letzter Zeit liest man hier ja auch von Crossovern bzw. veränderten/neuen Settings, die zeigen, dass gerade auch junge Spieler recht fle-xibel mit System und Hintergrund umgehen. Sogar Supporter in ihren Hausrunden.

 

@ Konradin

Nur ist das Kennzeichen der deutschen Cthulhu-Version nun mal diese ausführliche Ver-bindung mit konkreten historischen Fakten, was letzten Endes ja auch dazu geführt hat, dass Chaosium das Konzept des Malleus von Pegasus übernommen hat à. Und nicht andersrum. [/Quote]

 

Das MM-Konzept finde ich ja gut, hat aber wenig mit dem Thema zu tun meiner Meinung nach. Oder sind die MM-Inhalte recherechiert? ;)

 

Wem das nun gar nicht gefällt, der hat ja die Möglichkeit, auf die Originalversion, die französische und die japanische Version auszuweichen oder eben was ganz anderes sich zu Gemüte zu führen. [/Quote]

 

Mein Französisch ist rudimentär, mein japanisch nicht vorhanden und englisch vermeide ich wenn es geht ;) Meine Muttersprache ist deutsch und ich bevorzuge deutsche RPG-Produkte. Die deutschen Verlage sind da sicherlich nicht unglücklich drüber ;)

 

Ich verstehe Dich aber eh nicht. Deutsches Cthulhu ist so wie es ist und Anmerkun-gen/Kritik sind fehl am Platz, weil es gibt ja Alternativen? Und wenn mir Cthulhu prinzi-piell gefällt?

 

Ihr füllt euch von der Umwelt nicht ernst genommen? [/Quote]

 

Wer sagt das?

 

Ein Konzept wie das von äCthulhuô könnte der äAu?enweltô beweisen, dass sich nicht Monsterschlächter und potentielle Amokläufer mit Rollenspielen beschäftigen. Wenn diese überhaupt darauf aufmerksam würde. [/Quote]

 

Also, ich spiele nicht Cthulhu, um zu beweisen, dass nicht alle RPGler äMonsterschläch-ter und potentielle Amokläuferô sind. Au?erdem gäbe es, wenn es nur um PR geht, noch geeignetere Systeme. Seltsames Argument.

Letztlich schreibst Du mal wieder wenig zum Thema und viel über Dich.

 

Deutsches Cthulhu muss so sein wie von Dir gefordert, damit das Image nach au?en besser ist und man es auch im Unterricht einsetzen kann?

 

Das mit den Experimenten klingt interessant, hat aber auch wenig mit dem Thema zu tun.

 

Gru?

Cagliostro

 

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Das mit dem Handy finde ich eine gute Idee. Die Frage, die sich mir dann aber stellt, ist die Umsetzbarkeit. Denn folgendes muss man beachten:

 

Wer ruf auf diesem Handy an? Was macht dieser Mensch den Rest des Tages/Abends?

 

Was für INformationen gibt er den Spielern? Sind das auch wirklich die Informationen, die der Spielleiter rausgeben will und schleichen sich auch keine Andeutungen und "Spuren" in Nebensätze?

Was ist, wenn die Spieler eine Frage stellen, die vom Spielleiter nicht erwartet wurde (soll ja vorkommen)? Kann der Telefonspielleiter, dann Informationen rausgeben OHNE, dass er sich mit dem (eigentlichen) Spielleiter absprechen muss?

 

Es gibt sicherlich noch mehr Dinge die man beachten muss...

 

Sind wir eigentlich noch im Thema?

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Original von Cagliostro

Ich bin nicht gemeint, oder? Denn meiner Meinung nach soll jeder Cthulhu so spielen, wie er es für richtig hält. Und gerade in letzter Zeit liest man hier ja auch von Crossovern bzw. veränderten/neuen Settings, die zeigen, dass gerade auch junge Spieler recht fle-xibel mit System und Hintergrund umgehen. Sogar Supporter in ihren Hausrunden.

Nunja, in meinem Post habe ich ja einen Auszug aus deinem Post zitiert, insofern warst du schon auch mit gemeint. ;)

Deine Aussage, Detektivspiel und Cthulhu prinzipiell zu trennen, erschien mir zu pauschal.

Ich glaube aber nach deiner Antwort darauf, das du das nicht in dieser Art meintest. Von demher. :D

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Ich für mich werde das trennen, u.a. weil eine Spielerin der PE-Runde Mystery mag, aber Horror ablehnt. Da liegt es nahe, in meiner Cthulhu-Runde Horror zu spielen und für die M1880-Abenteuer die PE-Runde zu nehmen.

 

Mein ursprünglicher Gedanke war, meine Cthulhu-Runde ohne "Vorwarnung" mal mit Mythos- und mal mit Non-Mythos-Abenteuern zu beglücken, aber das scheitert an mehreren Faktoren.

 

Natürlich kann man mit Cthulhu Horror, Splatter, Detektiv und Historie spielen, ich mache es aber nicht ;)

 

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Original von Cagliostro

Ich bin nicht gemeint, oder? Denn meiner Meinung nach soll jeder Cthulhu so spielen, wie er es für richtig hält. Und gerade in letzter Zeit liest man hier ja auch von Crossovern bzw. veränderten/neuen Settings, die zeigen, dass gerade auch junge Spieler recht fle-xibel mit System und Hintergrund umgehen. Sogar Supporter in ihren Hausrunden.

 

Dagegen sage ja auch ich nichts, und es wäre nebenbei, tödlich für jegliches Spielkonzept, wenn es unverrückbar feststände und sich nicht verändern und an neue Ideen und Bedürfnisse anpassen würde.

 

[/Quote]

Das MM-Konzept finde ich ja gut, hat aber wenig mit dem Thema zu tun meiner Meinung nach. Oder sind die MM-Inhalte recherechiert? ;)

 

Du irrst dich da gewaltig. Die Art, Monster zu beschreiben und zu illustrieren, ist unmittelbar mit dem deutschen Konzept der "Realitätsnähe" verbunden, das Buch hätte ansonsten nicht die Form angenommen, die es hat. Wie zu Beginn erwähnt, kann es durchaus auch sein, da? recherchen übertrieben werden, und wenn das der Fall ist, ist auch Kritik daran berechtigt. Aber grundsätzlich ist der Zusammenhang von realen Dingen und Fiktivem der Kern des deutschen Konzepts. Es standen nämlich durchaus auch andere Modelle zur Diskussion, und darauf habe ich nur hingewiesen.

 

(Quote)

Ich verstehe Dich aber eh nicht. Deutsches Cthulhu ist so wie es ist und Anmerkun-gen/Kritik sind fehl am Platz, weil es gibt ja Alternativen? Und wenn mir Cthulhu prinzi-piell gefällt?

 

Vielleicht, weil du mich nicht verstehen willst. Wer sagt denn, da? Kritik an sich unerwünscht ist? Frank, der ja der entscheidende Vertreter des Verlages in diesem Falle ist, erwähnt ja immmer wieder, da? Kritik gerne gesehen ist. Ich hingegen könnte dir durchaus direkt aufzeigen, wie sich die Kritik des Forums auf Form und struktur von Szenarien ausgewirkt hat. Im Moment tue ich es nicht, ich möchte mir nämlich nicht schon wieder anhören, ich würde nur über mich hier reden. Warum aber behauptest du, da?, wenn Kritik an der Kritik geübt wird, Kritik generell nicht gerne gesehen ist? aber so etwas ist natürlich sehr einfach und bequem.

 

 

[/Quote]

 

Wer sagt das?

 

 

Willst du mich hier auf den Arm nehmen? soll ich dir wirklich hier all die Stellen aufzählen, wo das deutlich wird? Z. b. die etwas seltsamen Kommentare zu den Spiegel Artikeln? Oder dem Gejammere über fehlenden Nachwuchs in eben diesem Thread?

 

 

[/Quote]

Also, ich spiele nicht Cthulhu, um zu beweisen, dass nicht alle RPGler äMonsterschläch-ter und potentielle Amokläuferô sind. Au?erdem gäbe es, wenn es nur um PR geht, noch geeignetere Systeme. Seltsames Argument.

 

(Quote)

 

Tja nur geht es leider nicht um dich und warum du spielst. Rollenspiele stehen nicht für sich alleine da, da sie öffentlich publiziert werden, und damit potentiell im Interesse der Íffentlichkeit. Auch wenn sie im Falle Cthulhus das Spiel überhaupt nicht wahrnimmt. Von daher ist es auch völlig unerheblich, ob du nun bewu?t Íffentlichkeitsarbeit betreiben willst oder nicht. Die ist da, ob dir das nun passt oder nicht.

Aber letzten Endes ist es so etwas ?hnliches wie mit Computerspielen, mit denen ich mich auch sehr beschäftige, und wo ja ständig Kriegsberichterstattung in Zeitschriften und im Internet stattfindet. wie schön sich mit XY herumballern lä?t, usw., usw. sich aber dann über Diskussionen von weitgehend Ahnungslosen über Killerspiele wundern.

 

8o :D :] Nein nein, damit waren in keiner Weise Rollenspiele und im Besonderen Cthulhu gemeint, und war ja auch ganz nebensächlich.

 

Gru?

Wolfgang

 

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Original von Henker

Das mit dem Handy finde ich eine gute Idee. Die Frage, die sich mir dann aber stellt, ist die Umsetzbarkeit.

 

Es gehört hier nicht hin, daher wirklich nur kurz und der Vollständigkeit wegen.

 

Die Umsetzbarkeit? Genau das ist die Frage und das experiment.

Und warum?

 

Was ist, wenn in der Spielergruppe insgeheim zwei Spieler gegen die andere stehen, und ihre Planungen und Ideen tatsächlich im Geheimen verlaufen?

 

Was ist, wenn die Gruppe insgesamt sich nur noch insgeheim abspricht und der Spielleiter nur noch auf das Offensichtliche und seinem hintergrund reagieren kann?

 

:D Ob das funktioniert? Keine Ahnung. aber die Idee für ein entsprechendes Szenario gibt es jedenfalls schon einmal.

 

Gru?

wolfgang

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Original von Wucherkater

Die Frage wie sich Cthulhu definiert ist eine Sache, was man selber aber damit anstellt eine ganz andere. Ich sehe auch, das Cthulhu sich per se gut für One-Shots/kurze Kampagnen und auf Horror fokussiertes Rollenspiel eignet. Ich würde aber Möglichkeiten, etwas anderes damit zu machen nicht so pauschal negativ bewerten, wie es hier herüberkommt.

es ist doch gar keine frage das rollenspiele vieles können. prinzipiell kannst du mit BRP, viel phantasie und ohne offizielle produkte aus cthulhu eine fantasywelt basteln. es ist doch die frage wie weit einem die produktlinie da entgegenkommt. und ich behaupte dass sie eben einen 'historischeren' zugang wählt. das ist nichts böses oder ungern gesehenes, aber wer es nicht mag, der ist da nicht besonders gut aufgehoben.

'pauschal negativ' hab ich da eigentlich auch nichts bewertet. vielmehr hab ich geschrieben dass ich nicht so ganz wüsste wie ich dazu stünde. einerseits find ich den quellenreichtum toll, andererseits ist es nicht das was ich mir von cthulhu wünschen würde.

 

Oder soll ich, als jemand der lange Kampagnen leitet und historisches aufgrund des Settings auch stark gewichtet, dann laut eurer Definition aufhören dies im Cthulhu-Setting zu tun?

wir definieren doch garnichts. es geht eben um die frage wie sich cthulhu ganz praktisch bestimmt.

kampagnen und historisches werden sehr gut unterstützt. genau aus dem grund wären es wenn 'wir' die 'die finger' davon lassen. nicht weil uns cthulhu verboten würde, sondern es unserem stil im schlimmsten fall nichts bieten kann.

das ist auch garnichts wildes. es sind nur tendenzen die sich abzeichnen und dem einen passen, dem anderen nicht.

 

Ich sehe nicht, wieso sich meine Interessen und die Möglichkeiten des Settings ebenso wie die Ausrichtung gegenseitig ausschlie?en sollten.

es geht eher ums erleichtern. ausschlie?en tun settings fast nie was. aber das man mit cthulhu eher horror spielt als mit dsa, bzw. cthulhu mir mehr support für horrorspiele bietet als dsa, ohne das dsa mir das verbieten würde, ist die andere sache.

 

Cthulhu mag ein Nischen-System sein, deswegen mu? man aber nicht zwangsläufig auch mit Nischen-Denken damit umgehen.

cthulhu ist alles andere als ein nischenspiel, es gehört m.W. zu den grö?eren der -zumindest deutschen- produkte.

davon ab ist doch die frage wo ich (wir?) hier mit nischendenken auflaufen.

 

Cagliostro will sich diverse abenteuerbände intensiv anschauen und ist supporter. ich interessiere mich auch noch stark für cthulhu und spiel mit dem gedanken mir das ein oder andere zuzulegen, aber ich stell mir eben die frage wie weit es für meine zwecke effektiv ist.

wo ist da nischendenken?

 

ich hab eher das gefühl das da von manchen versucht wird cthulhu zum allrounderspiel zu machen, also die 'nische' zu leugnen.

und wie gesagt: man kann ja auch alles damit machen. nur obs mit cthulhu besser oder auch nur genauso gut geht wie mit anderen systemen ist die nächste frage. und das sollte man doch einfach mal durchdenken, anstatt bei kritik sofort zu befürchten hier würde cthulhu kleingemacht...

aber ist BRP zeitgemä?? macht diese masse an settings und alternativkonzepten gerade mit cthulhu so viel sinn? ist die art und weise wie bei cthulhu quellen erarbeitet/präsentiert werden wirklich so universal sinnvoll etc.pp.?

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Zu Konradin

 

Thema MM: O.k., jetzt wei? ich, wie Du es gemeint hast.

Beim Thema: Zuviel Fakten, zu wenig Spielrelevanz denke ich wie gesagt eher an USA und CN.

 

Warum aber behauptest du, da?, wenn Kritik an der Kritik geübt wird, Kritik generell nicht gerne gesehen ist? aber so etwas ist natürlich sehr einfach und bequem.[/QUote]

 

Weil Du - so habe ich es empfunden - Kritik mit "dann spielt doch was anderes" abgebügelt hast.

 

Willst du mich hier auf den Arm nehmen? soll ich dir wirklich hier all die Stellen aufzählen, wo das deutlich wird? Z. b. die etwas seltsamen Kommentare zu den Spiegel Artikeln? Oder dem Gejammere über fehlenden Nachwuchs in eben diesem Thread? [/QUote]

 

Nein.

Ich bezog mich auf mich und evtl. noch die anderen aktuellen Gesprächsteilnehmer. Und mir z.B. war der Spiegel-Artikel völlig egal.

Fehlender Nachwuchs stimmt.

Du schriebst aber:

Ihr füllt euch von der Umwelt nicht ernst genommen?[/QUote]

Mit dieser Formulierung konnte ich nichts anfangen.

 

Tja nur geht es leider nicht um dich und warum du spielst. Rollenspiele stehen nicht für sich alleine da, da sie öffentlich publiziert werden, und damit potentiell im Interesse der Íffentlichkeit. Auch wenn sie im Falle Cthulhus das Spiel überhaupt nicht wahrnimmt. Von daher ist es auch völlig unerheblich, ob du nun bewu?t Íffentlichkeitsarbeit betreiben willst oder nicht. Die ist da, ob dir das nun passt oder nicht. [/QUote]

 

Ich mache Íffentlichkeitsarbeit. Aber in meiner Hausrunde zocke ich für Spa? und nicht für PR

 

Aber letzten Endes ist es so etwas ?hnliches wie mit Computerspielen, mit denen ich mich auch sehr beschäftige, und wo ja ständig Kriegsberichterstattung in Zeitschriften und im Internet stattfindet. wie schön sich mit XY herumballern lä?t, usw., usw. sich aber dann über Diskussionen von weitgehend Ahnungslosen über Killerspiele wundern.[/QUote]

 

Die Computer-Dödels haben aber wenigstens Brachenverbände.

 

Zu Leronoth

und ich behaupte dass sie eben einen 'historischeren' zugang wählt. das ist nichts böses oder ungern gesehenes, aber wer es nicht mag, der ist da nicht besonders gut aufgehoben.[/QUote]

 

Doch ;) Spielen kann man ja weniger historisch. Aber es stimmt, geht der Trend zu Fakten-Sammlung weiter, würde ich auch überlegen, wenn ich Produkte kaufen müsste. (was ich selten muss, jedenfalls muss ich selten Geld dafür ausgeben)

 

Gru?

 

 

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