Jump to content

Abenteueridee in einem vergessenen Nazi-Bunker


Recommended Posts

Hallo,

ich bereite gerade einen One-Shot (vll auch mehr - kommt darauf an, wie es sich entwickelt) für eine zukünftige Cthulhu-Runde vor.

 

Es soll sich um eine Cthulhu Now Runde handeln, aber ich habe noch Probleme meine Handlung stimmig zu machen und von jedem Logikfehler zu befreien.

 

Zum Plot:

In einer abgelegenen ländlichen Gegend hatten sich gegen Ende des 2. WK ein paar Nazies in einem riesigen unterirdischen Komplex verbunkert um die letzten Tage auszuharren. Unter ihnen befand sich Dr. Walther Rappe, ein Arzt und loyaler Anhänger des Nationalsozialismus. Während des Krieges war er an verschiedenen Kriegsschauplätzen in Frankreich in Lazaretten stationiert gewesen und stie? dort in einem zerstörten Stadtskelett auf eine Abschrift des Buches "Cultes des Goules".

Die Lektüre dieses Buches brachte ihn in dem Bunker nun auf eine Idee. Durch eine Beschwörung Shub Nigguraths und ihrer Dunklen Jungen wollte er ihr drohenden Schicksal durch den heranrückenden Feind beenden. Mit einigen Vertrauten begann er die Beschwörung - doch letztendlich hatte sich der unerfahrenene "Magier" überschätzt und die Anrufung endete in einem Blutbad, auf dass die meisten Nazies ihr Leben lie?en.

Die herbeigerufene Horde verstreute sich nach der Nacht der Beschwörung, bis auf ein einzelnes Dunkles Junges - sehr zum Leidwesen der, neben dem Bunker liegenden, Gemeinde. Den Dorfbewohnern gelang es das Wesen in dem alten Nazibunker einzusperren, doch fürchteten sie sich vor der Kreatur. Um das Dunkle Junge ruhig zu halten gaben sie ihm Opfer in Form einiger, dem Gemetzel entkommenden, Soldaten. Irgendwann jedoch war die Zahl der Gefangenen aufgebraucht und die Dorfbewohner brauchten neue Opfer um das Wesen zu besänftigen. Dank der Entlegenheit des Ortes fiel es nicht sonderlich auf, wenn in der Zeit des Wiederaufbaus Deutschland rastlose Wanderer verschwanden. ?ber die Jahre hinweg entwickelten die Dorfbewohner bis in die Neuzeit eine gewisse Finesse darin Leute zu fangen und sie in dem alten Bunker auszusetzen.

 

Das Dunkle Junge "frisst" nur in regelmä?ig erscheinenden Abständen ein paar der Menschen in dem Komplex. ?ber die Zeit (und mit stetig steigender Zahl der Entführten) entstand eine verklärte Art pseudo-Untergrund-Gesellschaft in dem alten Nazibunker. Einige Dorfbewohner bewachen den Komplex, während über ein Loch in einer der Decken über einen Flaschenzug Nahrung und weitere Opfer nach unten gelassen werden. Die ?berlebenden in dem Bunker werden sozusagen am Leben erhalten um ihrer "Pflicht" irgendwann nachzukommen, das Dunkle Junge zu besänftigen.

 

Das Spiel ist für die Neuzeit geplant, 1995-2010, muss ich mir noch überlegen. Die Spieler steigen mit Charakteren ein, welche auf einer Busreise nach Italien oder Frankreich unterwegs sind. Der Bus fährt in der Nacht durch diese Gegend, wird jedoch auf recht militante Art (Stra?ensperre, Gewehre, Waffen, etc) von den Dorfbewohnern gestoppt um die Touristen in den Bunker zu sperren.

Im Bunker sto?en die Charaktere dann auf diese (inzwischen religiös verklärte) Pseudogesellschaft, welche natürlich ebenfalls (um zu überleben) entscheidet, wer zu sterben hat und wer nicht.

Ein Ausweg scheint aussichtslos, da alle Eingänge versperrt wurden. Das Bekämpfen des Monsters scheint unmöglich.

Natürlich wissen die Charaktere nicht, was sie dort unten erwartet. Die Menschen in dem Bunker haben verschiedene Anscihten was es sein könnte und die Spieler müssen sehen, was sie aus der Sache machen...

 

 

Ein paar Fragen hätte ich an euch:

- was haltet ihr von dem Hintergrund?

- was wäre ein geeigneter Schauplatz (geographisch)?

- wie könnte man das Monster besiegen?

- wie könnte man entkommen?

- sollte das halb verrottete Buch des Dr. Rappe noch dort unten zu finden sein?

- ist ein Dunkles Junges die beste Wahl oder doch lieber was anderes?

- Anregungen/Kritik/Verbesserungsvorschläge?

- wieviele Leute sollten maximal in dem Bunker sein?

 

mfg

ein Ketzer

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 34
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ich finde die Idee sehr gelungen - da ja die Nazis bekannt sind für ihre mystischen Spinnereien und ein Kontakt mit dem Cthulhu-Mythos durchaus ein stimmiges Ambiente erzeugen.

 

Als geeigneten Schauplatz würde ich ein Tal in den Alpen vorschlagen, der Bunker ein ?berrest der fiktiven "Alpenfestung". Auch könnte man die Abgelegenheit sehr schön zur Erklärung für das Entstehen des Kultes heranziehen.

 

Ohne Magie kommen die Spieler gegen das Dunkle Junge wahrscheinlich nicht an - so kann wohl nur eine Umkehrung des Beschwörungsrituals abhelfen. Doch haben die Spieler die Zeit, das vielleicht gefundene Buch ausgiebig zu studieren? Ich bezweifle das.

 

Uhm.... soweit ich mich auskenne mit den Bunkeranlagen auf dem Obersalzberg (bei Berchtesgaden), so ist ein Entkommen nur schwer möglich. Diese Anlagen waren Mausefallen. Doch könnte man dieser ja einen geheimen Ausweg einbauen. Auch hier muss es jedoch sehr schwer sein, diesen zu entdecken - schlie?lich lebt die Kultgemeinde, die das Dunkle Junge anbetet, ja schon sehr lange dort unten.

 

Wieviele Kultisten Du in diesem Bunker plazierst, bleibt Dir überlassen - je nachdem wie gro? Du diese Anlage anlegen willst. Ich könnte mir da ohne weiteres ein paar Dutzend Kultisten vorstellen - und eine gro?e unterirdische Halle, da das Dunkle Junge nur schwer in die normalen Gänge passen dürfte.

 

Man könnte es ja schön mit anderen 'Verschwörungstheorien' garnieren... z.B. ein Prototyp einer von den Nazis entwickelten Atombombe auf der Spitze einer V2-Rakete. Diese Rakete kam nicht mehr zum Einsatz, da der Tankzug mit dem Treibstoff während der letzten Kriegstage 1945 von alliierten Luftangriffen zerstört wurde.

 

Dies könnten die Charaktere auch zur Vernichtung des Dunklen Jungen einsetzen und eine unterirdische Atomexplosion auslösen. In wie weit sie dieser Entkommen können, bleibt wohl Deiner Grausamkeit als Keeper überlassen :D

Link to comment
Share on other sites

Also ich finde alte Nazi-Bunker sind bereits ziemliches Klischee, dann noch Dunkle Junge? Da muss doch im Malleus ein kreativeres Monstrum zu finden sein, oder? ?berhaupt finde ich Shubby und Nazis passen vom Stil her nur mä?ig zusammen. Wenn mir was besseres einfällt melde ich mich. ;)
Link to comment
Share on other sites

Gefällt mir im gro?en und ganzen sehr gut :-) ... und ich denke das lässt sich auch gut variieren.

 

Als Schauplatz, denke ich, kann man jedes Bergland nehmen, dass man möchte, oder das grade in den Abenteuerverlauf passt.

 

Wenn das Monstrum tatsächlich "sicher" eingeperrt ist und eigentlich keine Gefahr mehr darstellen würde (und somit man eigentlich keine Angst mehr haben müsste) kann es ja durch Laute und Traumerscheinungen die Dorfbewohner weiterhin in Angst und Schrecken versetzen - was diese letztendlich dazu veranlasst hat ihm Opfer darzubringen.

 

Wenn der Bunker nicht passt, könnte ja auch ne stillgelegte Mine herhalten. Somit könnte es auch 1890er- oder 1920er-Szenario sein.

In dem Fall kann der Bus voll Touristen ja auch eine mittelgro?e Wandergruppe von Freunden sein.

 

Wie es dann überhaupt zu der Beschwörung in dem Stollen kam ... nun, da könnten weit herumgekommene Landstreicher schuld sein. - Somit kann man das Dorf in Angst, die Opferungen, die Kultisten usw. übernehmen.

Bleibt die Frage offen, wie die Mine jedesmal wieder verschlossen wird ... vllt. Eingang verschüttet (von den Dorfbewohnern bewerkstelligt wegen der Angst). Die Versorgung in der Mine erfolgt weiterhin durch die Grundidee des Schachtes, wobei der auch dazu dienen kann neue Opfer in die Mine zu schubsen.

 

Zum bekämpfen (je nach gewünschtem Monstrum) könnte man die Charaktere teils verschüttete Spitzhacken oder so finden lassen .. oder wenn das Viech dagegen immun ist, sollte sich doch noch eine Seite des Buches finden lassen oder zumindest in die Wand gekratzte Aufzeichnungen.

 

Zur Anzahl der Leute würde ich meinen, dass diese vllt. durch fehlende Neuzugänge recht übersichtlich sein könnte, jedoch grö?er als die Wanderer-/ Touristengruppe.

 

Fluchtweg könnte durch einen Wasserlauf sein, welcher von den Kultisten nicht entdeckt wurde, da man unmittelbar am "Nest" des Monstrums vorbei muss, oder gar durch muss. Somit wird auch die Konfrontation erzwungen.

Link to comment
Share on other sites

Ganz ehrlich:

ein Monster, dass ich eifnach nur mti da herumliegenden Spitzhacken oder irgend einem Gekritzel an der Wand besiegen kann, ist doch super-lame!

 

Wenn ich schon ein Szenario entwerfe, in dem Opfer sozusagen im Loch warten, bis sie dran sind und entscheiden müssen, wer zur Fütterung geht, dann würde ich die Charaktere genau in diese Situation packen und als einzige Möglichkeit, das Vieh zu besänftigen (bis zum nächsten Opfer) ist es, einen auszusuchen, der als Futter herhält.

 

Zwing die Spieler dazu, sich für einen Charakter entscheiden zu müssen, der geopfert wird.

 

Das kombiniert mit entsprechendem Zeitdruck macht Horror aus, denke ich mal.

Link to comment
Share on other sites

Ok, da hast du recht - wobei es im Falle eines Erstabenteuers auch ruhig etwas lame sein darf.

 

Aber gut ... für ein richtiges und schwieriges Abenteuer wäre da meine Bekämpfungsvorschläge tatsächlich mächtig öde.

 

... aber welchen Ausweg gibt es für die anderen Charaktere?

Gibt es überhaupt ein Ausweg?

Link to comment
Share on other sites

Grundsätzliches:

 

Wie können die Dorfbewohner das Monster überhaupt in den Bunker sperren (ohne dabei alle getötet zu werden)

 

bzw.

 

warum hauen die Dorfbewohner anschlie?end nicht einfach ab, sondern machen sich zu generationsübergreifenden Massenmördern?????

 

Für mich in der Grundstruktur noch arg verbesserungswürdig.

Link to comment
Share on other sites

@ Henry Fox

 

Die Dorfbewohner könnten das Monster in dem Moment eingesperrt haben, an dem es vielleich gerade im Bunker war. Es hat nach der Beschwörung natürlich einige der Soldaten gejagt, welche sich versucht haben im Bunker zu retten. Die Dorfbewohner haben die Gunst der Stunde genutzt...

 

Warum haben die Dorfbewohner ihr Dorf nicht verlassen? Ich denke die Frage ist leichter zu beantworten. Es war Krieg, überall gab es nichts, es waren harte Zeiten. Warum die bekannte Gefahr gegen eine Ungewisse tauschen? Einige sind vielleicht gegangen, aber es gibt immer Menschen, welche bereit sind jeden Skrupel und jede Scham abzulegen. Die Soldaten in den KZ haben auch nicht dich Flucht ergriffen, sondern flei?ig mit gemordet. Warum sind die nicht einfach abgehauen? Antwort: Weil es leichter für sie war sich anzupassen, als ihre Heimat Deutschland zu verlassen. Im Prinzip ist es mit dem Dorf das gleiche (nur in "kleinerem" Rahmen.)

 

Ich hoffe, damit lässt sich das erklären.

 

Link to comment
Share on other sites

Laaaaangweilig ...

 

Da fehlt mir immer noch das persönliche Element. irgend ein Monster und ich mach hinter dem einfach die Klappe zu? Laaaaangweilig!

 

Es ist bequemer, Jahr für Jahr so nen Monster zu bewachen, als mein Dof zu verlassen? Laaaaangweilig. :D

 

Ich würde mir da intimere Gründe für aussuchen.

 

1.: Warum sollte irgend ein Nazi überhaupt irgendwelche okkulten Experimente machen? Nur weil es Esoteriker gibt, die den Nazis gewisses Interesse am Okkulten atestieren? Weil sie es halt "stylish" fanden, diese bösen Nazis , sich auch mit "bösem Okkulten" auseinanderzusetzen? Das finde ich zu platt. Ich würde mir daher überlegen, unter welchen Aspekten könnten okkulte Experimente den Nazis im Krieg nützlich gewesen sein? Welche Aspekte des Mythos hätten als Waffe dienen können? Ein Beispiel für ein für Kriegszwecke nützliches Experiment wäre die Herbert West-mä?ige Reanimation von Toten als Soldaten. Der Nutzen eines solchen Unterfangens liegt klar auf der Hand.

 

2.: Die persönliche Bindung fehlt sowohl beim bösen Nazi als auch beim Monster. Warum sollte ein Dorf solche Loyalität zu einem der beiden Aufbauen? Warum nicht ein persönliches Drama damit verknüpfen: die Dorfbewohner haben ein paar ihrer Söhne verloren im Krieg, der böse Nazi bietet an, diese im Rahmen des okkulten Projektes zu reanimieren. Heraus kommt eine Kreatur, die aber trotzdem immernoch irgendwie aus den Söhnend er Dorfbewohnern besteht.

 

Daraus kann man dann nen Dorf-Mystery-Thriller im Stile von im Stile von Population 436 bauen, der den Bunker im Zentrum des Mysteriums hat und vielleicht sogar die Charaktere persönlich mit dem Dorf verbindet. So nach dem Motto: sie werden alt genug, vom Geheimnis zu erfahren oder sie gehören zu Familien, die als Opfer auserkoren wurden, etc.

 

Je persönlicher und je menschlich-dramatischer das Monster, desto gruseliger und intensiver wird das Abenteuer.

 

Diese Zufallsmonster im Zufallsdungeon mit paar Hakenkreuzflaggen-Stories sind oft nicht sehr nachhaltig.

Link to comment
Share on other sites

Original von Wyrmdale

... - und eine gro?e unterirdische Halle, da das Dunkle Junge nur schwer in die normalen Gänge passen dürfte.

 

Da frage ich mich: Wieso müssen die Dorfbewohner das Dunkle Junge überhaupt einsperren? Es kommt doch eh nicht heraus... Gänge zu klein, Dunkles Junges zu gro? - Problem gelöst und zwar von ganz allein.

 

Und ansonsten stimme ich dem Tod zu: Shubby und Nazis - das passt irgendwie nicht...

Link to comment
Share on other sites

Ich finde die Ideen von Synapscape interessant. Bei den Reanimationen könnte man auch wirklich Tote wieder zum Leben erwecken, die haben dann "nur" eine Mutation durch den Mythos, der entwickelt sich dann über die Generationen weiter. Also eine Art Variante des "Innsmouth Look".

 

Die Mutationen könnten auch die Bindungen zu dem Monster stärken (Träume, Visionen etc.), jetzt bräuchte man nur ein überraschendes Element um sich von der Innsmouth Thematik abzuheben.

 

Das Ende des Abenteuers könnte vielleicht dazu führen dass die Dorfbewohner langfristig gesehen eigentlich die Opfer sind um das Monster in irgendetwas noch schlimmeres zu verwandeln oder ihm die Macht zu geben ein Tor zu öffen usw. (hier fehlt mir die Erfahrung für konkrete, stimmige Vorschläge) - die Mutationen führen zur Produktion irgendeiner Substanz (Enzym oder ähnliches) welche eine besondere Wirkung auf böse Mythosmonster hat ;)

 

Ziel des Abenteuers wäre es dann

a) erstmal zu überleben

B) die Hintergründe in Erfahrung zu bringen (Visonen / Aufzeichnungen im Bunker / irres Geschwätz eines Bewohners etc.)

c) das Wissen gegen das Dorf zu nutzen und dabei zu versuchen das Monster zu vernichten / seinen Plan zu durchkreuzen

 

Ob c) gelingen kann und wie schwer das ist liegt natürlich in deinem Ermessen

Link to comment
Share on other sites

Achtung Neuling antwortet und hat noch nie eine Runde geleitet.

Au?erdem wirrer Gedankengänge:

 

Für mich klingt die Idee eigentlich super Interessant - Vielleicht da ich selbst auch schon in dem einen oder anderen Stollen herum gekrabbelt bin und das bei Nacht :) "Schatzsuche"

 

Jetzt zum Thema ( Meine Idee wie sich das Abenteuer anfühlen sollte):

Gruppe reist fröhlich wie sie so ist durchs Land und bekommt (von lieben netten Dorfbewohner) eins über die Rübe ...Zack,-Und Dunkel....Cut

 

so oder ähnlich

 

Sie finden sich im Dunklen eines Stollen/Bunker wieder und werden von einer total isolierten Gemeinde empfangen.

Die Zeit scheint hier still zu stehen...(obwohl sie es nicht tut)

Die Bewohner sind, moralisch/sozialistisch/ solidarische (vlt. bessere Menschen) oder degeneriert (jedenfalls anders) und zusätzlichen ist da noch diese andere Bedrohung

 

(Kommentar: So ein Stollen können echt riesig sein (relativ natürlich)....und tief sein und teilweise mit Wasser gefüllt, usw...hätte sogar schöne Bilder ^^. Da passt sicherlich mindestens ne Familie rein.Mit Fantasie ne Gemeinde ?...und da Equipment fehlt können die vielleicht auch nicht in aller Bereiche (z.B. Wasser in einem Gang für Tauchen zu tief und lang)

 

Hier bekommt die Gruppe "erst mal" recht wenig vom Nazi kram mit...

Alles nur dunkler unscharfer Background denn Sie recherchieren können, aber ob das alles auch wirklich stimmt und nicht nur Fassade für etwas anderes ist ?

 

Ich sehe keine Logikbrüche oder Schwache Motivation der Antagonisten.

Andere ins Loch zu schmei?en:

Angst, Habgier, Marionetten eines bösen Plans etc.

In der Kriegssituation kann man sich viel Denken was nicht mit Moral erklären lässt.

Aus Tradition und/oder Angst ist das Dorf dabei geblieben ist Degeneriert und/oder Moralisch verändert, über die Zeit daran gewöhnt ...vielleicht nur einzelne Familien die noch davon wissen ?

Eigener Kult

 

Zum Ort: ?berall wo du nur wenig Bergbau haben könntest.

War selbst überrascht das man nicht irgendwo in Richtung der Alpen muss um grö?ere Stollen zu finden.

Hessen ist nicht so Bergig hat aber auch Stollen zu bieten.

Und ein Versorgungsschacht lässt sich auch Denken.

Allerdings sollte die Umgebung noch zusätzlich wenig bewohnt sein.

 

Warum ist das andere Problem (Monster) noch da ?

Natürlich haben die klügsten und fiesesten Kerle der Vergangenheit immer ihren eigene Arsch gerettet und schlugen dabei hinter sich die Türen zu, auch wenn andere dabei über die Klinge springen mussten (Zeichen oder zauber + Beton oder Sprengung ).

 

Das Vieh mag wie alle Lovecraftmonster keine Íffentlichkeit ^^oder ist lieber da wo ein Mensch nicht sein will ?

 

Wünschte ich würde auf Anhieb auf so Ideen kommen, allerdings bin ich auch nicht so ein Fan der NS-Zeit/Gewalt/Bedrohung

 

Gru? Blur

 

Bilda: ( an diesen Stollen muss ich denken :) )

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hchr-1.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hchr-2.jpg

 

mal schnell zwei hochgeladen, da sind aber noch ein Paar mehr, da der Stollten etwas grö?er als damals erwartet ausfiehl... hab sogar von meinem kleinen Stollten ne grobe Karte gezeichnet gehabt, möchte ich allerdings nicht so gern Íffentlich hochladen

Link to comment
Share on other sites

Ob man jetzt die Nazis langweilig, das Thema ausgelutscht oder unpassend findet, ist doch wohl der jeweiligen Spielergruppe und derem Keeper überlassen.

 

Mir persönlich (und auch meiner Spielergruppe) würde das Thema sehr gut gefallen - ist einfach ein bisschen im Stile von Indiana Jones-Filmen.

 

Und wen jetzt jemand in Punkto Cthulhu mit 'Logikfehlern' daher kommt, vergisst wohl all zu leicht, dass es sich beim ganzen Mythos um ein 'Fantasieprodukt' eines Schriftstellers handelt.

 

Frage: Warum Shub Niggurath?

Antwort: Weil sich der verrückte Nazi-Wissenschaftler den Beschwörungsspruch ja nicht heraussuchen konnte.

 

Frage: Warum das Dorf nicht davonzieht:

Antwort: In den letzten Kriegstagen war dies mit Sicherheit der Fall - einige zogen weg, der Rest blieb. Die, die blieben waren vom Krieg gezeichnet, traumatisiert - das Dunkle Junge versprach Sicherheit und die Möglichkeit, sich an den Besatzern zu rächen. Können ja durchaus eingefleischte Regime-Anhänger sein, die sich dort dann niederlie?en.

 

Frage: Warum das Dunkle Junge bleibt:

Antwort: Das Dunkle Junge ist daran interessiert, den Glauben an seinem Herrn und Meister zu verbreiten - warum also sollte es das Dorf ausrotten, wenn sich aus den Zurückgebliebenen doch ein perfekter Kult formenlä?t?

 

Frage: Warum verrückter Nazi-Wissenschafter?

Antwort: Weil das Thema eben so wunderbar zu den mythologischen Spinnereien der Nazis passt. Vielleicht wurde das Buch bei den Himalaya-Expeditionen in den 30er Jahren entdeckt, landete in einem Archiv und wurde erst gegen Ende des Krieges herangezogen. Bei einem dieser letzten verzweifelten Versuche, das Unausweichliche abzuwenden (Stichwort 'Vergeltungswaffen').

 

Etwaige übrig gebliebene Fragen der Spieler (sofern sie das Abenteuer überleben), können ja zu weiteren Nachforschungen führen. So ein Einstiegsabenteuer könnte die Charaktere nach Berlin führen, in die alten Bunker und Gänge unter der Stadt um dort nach verschollenen Hinweisen einer Expedition in den Himalaya zu suchen. Dann eben weiter auf den Spuren der Expedition - einer Verschwörung von Alt-Nazis auf die Spur kommen, die mit Hilfe der Gro?en Alten vielleicht sogar versuchen, die Zeit zurückzudrehen, Hitler mit Hilfe Yog Sothoth's wieder auferstehen zu lassen und so weiter, und so weiter.

 

Ich finde die Idee geil - kann der Beginn zu einer Wahnsinns-Kampagne sein.

 

Und wer es nicht mag, soll sich halt einen anderen Hintergrund ausdenken. Aber einfach mit ausgelutscht und langweilig abzulehnen, halte ich für kontraproduktiv. Nicht alle Spielgruppen haben zig Jahre Cthulhu-Erfahrung. Und die Nazis als Bösewichte erzeugen immer einen wohligen Schauer (zumindest bei mir).

Link to comment
Share on other sites

@Wyrmdale:

 

Aber einfach mit ausgelutscht und langweilig abzulehnen, halte ich für kontraproduktiv.

 

Das hat keiner getan, denn immerhin kamen direkt im Anschlu? sehr produktive Vorschläge der Modifikation. Also im Gegenteil: bisher waren alle Vorschläge hier sehr produktiv.

 

was haltet ihr von dem Hintergrund?

 

Genau DAS fragte der Thread-Ersteller. Offenbar interessierte es ihn, was andere von seinem Hintergrund halten und da muss man auch damit rechnen, dass ihn nicht alle spitzenklasse und toll finden.

 

Und nur weil Cthulhu fantastische Elemente enthält, bedeutet dies ja nicht, dass man einen Plot erzeugen muss, der an jeder Ecke Logiklöcher enthält. Genau das macht Cthulhu und gute Cthulhuabenteuer ja au?: möglichst plausible Hintergründe und gut recherchierte historische Fakten, in die dann ein Hauch Mythos injiziert wird, der durch dieses dichte Storygerüst auch nahezu plausibel erscheint.

Link to comment
Share on other sites

@Varg: Die Erklärung zu Frage 1 mag ja noch angehen, aber die Erklärung zu Frage 2 ist ja ehrlich gesagt absoluter Mist. Selten so etwas Hanebüchenes gehört. Ein C-Movie würde wahrscheinlich auf so eine Begründung zurückgreifen. Deine Spieler werden doch ansonsten hoffentlich plausibleres gewohnt sein, oder?

 

Die Hinweise von Synap würde ich mir da wiklich zu Herzen nehmen.

 

P.S. Oder nimm eine kleine Bauernschaft mit ca. 20 Bwohnern, deren Mitglieder unter den mentalen Einfluss des Wesens geraten sind und deshalb bleiben. Nicht unbedingt neu, aber glaubwürdiger als ein Dorf voller fanatischer Nazi-Killer und 2010-noch-an-Endsieg-Glauber mit Monsterhaltung im Keller. :)

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...