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Ich hab grad in einem Rollenspielwerk gelesen, dass es total schlecht sein soll, mit Gegenständen oder gar Waffen das Rollenspiel ambientemä?ig aufzuwerten ...

 

Wie macht Ihr das? Ich hab inzwischen nen ganzes Arsenal an Deko-Waffen für die 1920er - und irgendwer fuchtelt immer damit rum, wenn es ernst wird ...

 

Machen wir irgendwas falsch? Ich fühl mich so schlecht :D

 

Gru? Kiri

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Mal davon abgesehen, dass man sich auch mit Dekowaffen verletzen kann, finde ich so ne Aussage, dass das "schlecht" sei, eher das Problematische. Klar kann ein Verlag in einem Produkt nicht dazu raten, das zu machen - eben wegen der Verletzungsgefahr. Aber es als schlecht hinstellen???

 

Ich für meinen Teil finde es oftmals recht positiv, wenn die Grenze zwischen Pen&Paper und Live überschritten wird, und versuche immer da, wo es sich anbietet, sogar bewusst erlebbarere Situationen zu schaffen...

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Ich glaube, das darf man ganz und gar nicht machen! Wenn man das macht, kommen mit Sicherheit irgendwelche unreifen Mitspieler, die ständig mit den Waffen rumfuchteln und auf harmlose Katzen zielen, die dann eine seelischen Knacks davontragen.

 

Rollenspiel ist ja eine ernste Sache. Da passt solches Spielzeug nicht rein. Dann könnte man ja gleich Alkohol währenddessen trinken. Und das steht ja bestimmt auch in deinem Rollenspielbuch, dass man sich nicht betrinken soll (Ich sage mal eine halbe Flasche Havanna Club z.B.).

 

Au?erdem driften alle Kinder, die mal mit Spielzeugwaffen gespielt haben notwendigerweise in die Kriminalität ab oder werden sogar Soldaten. Wie ist das dann erst bei Erwachsenen?

 

Oder auch Okkultismus. Alle Rollenspieler werden ja irgendwann Okkultisten und selbstmordgefährdet. Das muss man ja nicht noch unterstützen, oder?

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Spielt einfach so, dass es euch Spa? macht. Tut euch oder anderen einfach nur nicht weh ;)

 

Erst wenn sich das Tiefe Wesen vor euch als euer Spielleiter auszugeben versucht, dann könnt Ihr ihm die Hölle hei? machen

8) :D (verletzt ihn aber nicht, ihr braucht ihn lebend)

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Ich würde auch tippen das mit Waffen auch Waffen und kein Spielzeug gemeint ist.

Und wenn wir die Machete und den geladenen Revolver, den man für den Realismus entsichert, rausholt hätte ich auch keine Lust mehr zu spielen :D:D:D

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Naja, ich wei? nich so recht.

Wenn ich Pen&Paper spielen will, wil ich nicht auch noch gro? Theater spielen müssen und mit solcherlei Requisiten herumfuchteln müssen, nur weils alle anderen am Tisch machen.

Da kann ich ja gleich zum LARP gehen.

 

Ich find es unnötig.

Und von wegen Verletzt andere nicht: Würfel sind keine Wurfgeschosse und die Bleistifte sind keine Stech- und Piekinstrumente ;)

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Also wenn du echte Waffen der 20er Jahre als Deko-Waffen, abgeändert nach deutschen Gesetzen, besitzt, dann würde ich da auf keinen Fall irgendwelche blöden Rollenspieler mit rumfuchteln lassen, da einige davon vermutlich sehr teure Sammlerstücke sind.

 

Welche Modelle hast Du denn alle?

 

Ich persönlich habe mal für ein Delta Green-Szenario als Handout einen Koffer für die Spieler gepackt, in dem Hinweise, Medikamente und auch eine Softair-Pistole als 3D-Handout sozusagen war. Rumgefuchtelt hat damit aber keiner.

 

Was ich persönlich hasse ist, wenn jemand mit einer Waffe auf jemand anderen zielt. Sei es Spielzeug oder Deko. Sowas lasse ich nicht zu, vond aher gehören Waffen gerne auch mal zu den Handouts, aber nicht als Requisite in die Spielerhände.

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Was ich persönlich hasse ist, wenn jemand mit einer Waffe auf jemand anderen zielt. Sei es Spielzeug oder Deko. Sowas lasse ich nicht zu, vond aher gehören Waffen gerne auch mal zu den Handouts, aber nicht als Requisite in die Spielerhände.

 

In diesem Punkt kann ich Synapscape nur zustimmen.

 

Unabhängig davon: Meine Gruppe umfasst 4 Spieler + 1 SL, also 5 Personen.

Wir spielen in der Regel an einem wirklich gro?en Tisch - meistens dauert es keine 5 Minuten, bis der Tisch mit Tassen, Getränken, Teekannen, Büchern und Tabellen, Keksen, Kerzen, Schreibzeug, Würfeln und einigem anderen "notwendigem" Krimskrams komplett im Chaos versinkt.

Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, das überall Waffen rumliegen und damit rumgefuchtelt wird.... ne, da kann ich gut drauf verzichten. Und meine Spieler vermutlich auch.

Aber das muss halt jede Gruppe selbst wissen. ;)

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Ich verstehe überhaupt nicht, wieso man das generell machen sollte. Legt man dann auch generell Werkzeug auf den Tisch, falls eine Tür oder eine Auto geknackt werden soll? Muss man immer einen Stapel Bücher und Zeitungen bereitlegen, falls jemand in einem Archiv recherchieren will?

 

Es gibt Szenen, die man wunderbar durch zusätzliche Mittel steigern bzw. plastischer machen kann. Das gilt für Musik, Lichtverhältnisse, aber auch Gegenständen und Handouts, die ausgegeben oder benutzt werden. Ich persönlich finde nichts nerviger, als den ganzen Abend im halbdunkel mit "mystischer" Musik zu sitzen, während die Charaktere gerade durch einen Basar in Kairo wandern. Nur weil irgendwann mal jemand gesagt hat, dass Musik etc. total wichtig für die Stimmung ist. Der gezielte und wohldurchdachte Einsatz macht es. Und das gilt auch für Gegenstände wie Waffen etc.

 

Kurzes Beispiel (SPOILER):

 

 

 

 

In "Gestohlene Leben" gibt es eine alte Frau im Rollstuhl, die den Charakteren bei der ersten Begegnung Kekse aus einer Schachtel anbietet. Da gab es bei mir auch eine schöne Schachtel mit leckeren Keksen. Beim zweiten Treffen zieht die Alte aus der Schachtel aber eine Pistole oder Messer und stürzt sich auf die Charaktere... Was glaubt ihr, was meine Runde für Augen gemacht hat, als ich ihnen anstatt des erwarteten Keks eine (Spielzeug-)Pistole vor das Gesicht gehalten habe.

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Ich habe nur Dekowaffen von Denix - also keine teuren Sammlerstücke, daher ist das mit dem Herumfuchteln nicht so schlimm.

 

Ich selbst komme aus dem LARP und daher finde ich es immer schön, ein paar Aufhänger zu haben: das an den Ecken verbrannte und vergilbte Papier mit alten Flecken als Handout oder halt die alte Colt Navy, die beim zwielichtigen NPC aus dem Mantel ragt ...

 

Das mit dem "Auf Menschen zielen" mag ich selber auch nicht sonderlich, wir machen das aber irgendwie so integriert, dass es einfach passt - glorreich war ein Moment, bei dem der Kriegsveteran einer Mumie vorsichtshalber die doppelläufige Schrotflinte an den Kopf hielt, bevor er sie anfasste :D

 

Für mich sind das einfach Gegenstände, die zum Flair der Zeit passen. Bisher habe ich eine Mauser C96, eine Webley Mark 4, oben genannte Schrotflinte und hoffentlich schon morgen die Queen of Gangster-Waffe: die Thomson 1928 (die ja eigentlich 1921 ist ...).

 

Gru? Kiri

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  • 2 weeks later...

Ich praktiziere auch LARP und Pen and Paper, habe aber die Erfahrung gemacht, dass eine Kombination ausartet.

 

Ich dachte damals, dass es wäre stimmig, zum Finale meienr Warhammer-fantasy-kampagne ein paar Larp-Schwerter auf den Tisch zu legen.

LeidÚr ist es dann ziermlich ausgeartet.

zwei meiner Spieler haben nur damit rumgefuchtelt (es war schlichtweg peinlich), der dritte hat mich an dem Abend derartig genervt, dass ich ihm dann sebst eines von den Dingern über den schädel gezogen hab X( .

Er war kaum erbaut.

 

Allerdings finde ich eine stimmige Atmosphäre überaus wichtig.

 

Ich habe in meinem Hobbyraum einige nette Artefakte plaziert (etwa ein ausgestopftes Wiesel an der Decke, einen echten kleinen Kapuzineraffenschädel auf nem Brett, etc.)

 

leine details dieser art erachte ich beinahe für notwendig!

 

Gru?, VanAndt!

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Also ich finde ausgestopfte Tiere deutlich schlimmer als Dekowaffen.

Tiere zum Zweck des Staubfänger-Daseins zu töten und dann auszustopfen ist Pervers.

Ich habe selber schon des öfteren Requisiten im P&P eingesetzt (von Schmuck über Bücher bis zu Waffen und "Artefakten") und meine Spieler sind immer dankbar dafür gewesen.

Wenn Spieler sich nicht benehmen können und "rumfuchteln" würde ich sie von der Runde ausschlie?en, Punkt.

Aber in meiner Runde ist das nicht nötig denn wir sind alle schon erwachsen. Wer nicht mal die Reife besitzt sich einen Spielabend zusammenzureissen, sollte vielleicht lieber was anderes machen.

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Ich habe in meinem Hobbyraum einige nette Artefakte plaziert (etwa ein ausgestopftes Wiesel an der Decke, einen echten kleinen Kapuzineraffenschädel auf nem Brett, etc.)

 

leine details dieser art erachte ich beinahe für notwendig!

 

Mir erschlei?t sich der Zusammenhang zwischen einem Wiesel und einem Kapuzineraffenschädel und dem Cthulhu-Mythos nicht so sehr.

 

Gibt es ein Abenteuer, in dem man von Wieseln angegriffen wird?

 

Oh mein Gotttttt! Sie kommen direkt auf uns zugewieselt!!! NEIIIIIIIIIIIIIN! Stabi-Wurf! Stabi-Wurf!

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