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D&D bei Pegasus


Marcus Johanus
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D&D ist ja nur im Vertrieb und erscheint nicht als eigenständige deutsche Ausgabe. Dem Verlag wird das mit Sicherheit Einnahmen generieren, was natürlich sehr gut ist, und die Verbundenheit von Pegasus mit dem Medium Rollenspiel wird unterstrichen.

 

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass z.B. mehr Geld in Cthulhu deswegen investiert wird. Es wurde ja auch nicht mehr Geld in Cthulhu investiert, wenn Munchkin oder Pandemie sich gut verkauft haben. Stattdessen wird - zu Recht- wirtschaftlich herangegangen: Jede Spielelinie muss so aufgestellt sein, dass sie sich selbst wirtschaftlich trägt und nicht von Subventionen aus anderen Bereichen abhängig ist.

 

Ich gehe davon aus, dass zusätzliche Gewinne in die Entwicklung z.B. von neuen Brettspielen oder in Lizenzen von erfolgreichen ausländischen Brettspielen flie?en, die das Potential zum Spiel des Jahres haben. Pegasus hat ja schon mehrfach sozusagen die Hand am Titel gehabt - es ist nur eine Frage der Zeit, bis es klappt.

 

Und wenn man ein Spiel des Jahres im Programm hat, dann kommt kein Spieleladen und Kaufhaus an einem vorbei - was wiederum die Chance bietet, dem Einzelhandel auch den Rest der Produktpalette mit anzubieten. Da kommt dann das in klassischer Spieleschachtel produzierte Einsteiger-Rollenspiel "Quest" zum Zuge, über das dann auch Interessenten für die "echten" Rollenspiele im Verlagsprogramm generiert werden kann.

Und so schlie?t sich der Kreis, und letztlich profitiert dann doch auch wieder der Rollenspielsektor insgesamt davon, wenn es Pegasus wirtschaftlich gut geht.

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Original von Frank Heller

[...]Jede Spielelinie muss so aufgestellt sein, dass sie sich selbst wirtschaftlich trägt und nicht von Subventionen aus anderen Bereichen abhängig ist. [...]

Interessante Information. Danke! :)

 

Und wenn man ein Spiel des Jahres im Programm hat, dann kommt kein Spieleladen und Kaufhaus an einem vorbei [...] über das dann auch Interessenten für die "echten" Rollenspiele im Verlagsprogramm generiert werden kann.

Und so schlie?t sich der Kreis, und letztlich profitiert dann doch auch wieder der Rollenspielsektor insgesamt davon, wenn es Pegasus wirtschaftlich gut geht.

Hoffen wir's.

Rollenspiel ist nun wirklich nichts neues mehr, und die Zeit, in der es teilweise als Gefahr für die Kinder angesehen wurde, ist soweit ich wei? auch vorbei. Trotzdem ist es in meinem Umfeld bei weitem nicht so bekannt wie einige der Brettspieleklassiker Monopoly oder MisterX: Selbst wer die nicht gespielt hat, kennt sie zumindest dem Namen nach.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn (besonders unser) Rollenspiel bekannter wird, weil Pegasus es im Kielwasser von seinem Spiel des Jahres anbieten kann. Leider vermute ich, dass Rollenspiel für den Massenmarkt doch zu speziell sein könnte, um allein durch den Verlag einen Sprung in der Bekannt- und Beliebtheit machen zu können.

 

Hoffen würde es aber trotzdem wollen.

Original von Schandmaul

Und ich hoffe und ich lache und ich laufe und ich lebe

Ich hoffe und ich lache und ich laufe und bin frei...

 

Gru?

ptokremin

 

PS: Ist das jetzt noch On- oder bereits Off-Topic?

 

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Andererseits hoffe ich darauf, dass es zu keinen Querverbindungen beider Systeme kommen wird, denn ich benutze den Dungeon-Crawl mit ausgefeilten Quellenbänden zu Monstern bzw. Fallen gern als Beispiel dafür, womit CoC für mich am wenigsten zu tun hat.

 

Hm, verstehe ich nicht. Warum gibt es dann dieses superfette Malleus Monstrorum voller Monster inklusive Spielwerten?

 

Warm gibt es ein Waffen-Handbuch mit mehreren Hundert detailliert beschriebenen und bebilderten Waffen?

 

Warum gibt es Dutzende von Cthuhlu-Miniaturen?

 

Wo genau ist da jetzt der Unterschied zu D&D? Ich stehe da ein bisschen auf dem Schlauch.

 

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Vorab würde ich gern um Entschuldigung bitten, denn ich fürchte spätestens jetzt OT zu gehen. Sei's drum, vernünftige Fragen beantworte ich leider zu gern.

 

Original von Synapscape

Hm, verstehe ich nicht. Warum gibt es dann dieses superfette Malleus Monstrorum voller Monster inklusive Spielwerten?

 

Warm gibt es ein Waffen-Handbuch mit mehreren Hundert detailliert beschriebenen und bebilderten Waffen?

 

Warum gibt es Dutzende von Cthuhlu-Miniaturen?

 

Wo genau ist da jetzt der Unterschied zu D&D? Ich stehe da ein bisschen auf dem Schlauch.

 

Zum einen: Für mich persönlich wäre das Malleus nicht notwendig, ebensowenig wie ein Waffenhandbuch. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich keine 'Referenz' zum Erstellen von Szenarien benötige. Letzteres würde ich vielleicht dafür begrü?en, damit die Spieler / NSCs nicht immer mit denselben Waffen herumlaufen oder damit die Ausstattung zur restlichen Szene passt (z.B. amerikanisches Gewehr bei einem US-Farmer), aber im Zweifel komme ich auch gut ohne es aus.

 

Zum anderen verbinde ich mit D&D den urwüchisgen Dungeon-Crawl: rein in das Ding, alles umhauen was sich bewegt und mitnehmen, was nicht niet-und-nagelfest ist. Da D&D dort einmal angefangen hat, verwende ich es für diese Spielweise eben gern als Beispiel. Dabei geht es weniger um das Darstellen von Figuren seitens der Spieler oder des SL, weniger um das Erleben einer Geschichte vor einem (beliebig) dichten Hintergrund als vielmehr um das Schwelgen in fantastischen Gebilden (d.h. Monster / Fallen) und Würfelrollen mit anschlie?endem Tabellenblättern und Figurenschieben.

 

Das ist mein Bild von D&D, welches ich gern dazu verwende anschaulich zu machen, was mich an CoC überhaupt nicht interessiert. Auch wenn es möglich sein mag.

 

Gru?

ptokremin

 

 

 

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Original von Frank Heller

D&D ist ja nur im Vertrieb und erscheint nicht als eigenständige deutsche Ausgabe. Dem Verlag wird das mit Sicherheit Einnahmen generieren, was natürlich sehr gut ist, und die Verbundenheit von Pegasus mit dem Medium Rollenspiel wird unterstrichen.

 

Evtl. kommt das ja noch oder ist angedacht?

Aber das wei? nur der Verlag. Ich vermute mal, das Viele das vermuten ;)

Ich wage mal die Behauptung: Wenn D&D noch mal auf deutsch, dann wird man den deutschen Vertrieb - also Pegasus - der ja auch RPG-Verlag ist, sicherlich zuerst fragen ;)

Falls Pegasus sich D&D überhaupt an die Backe packen will? Ist ja auch nicht sicher

 

Und wenn man ein Spiel des Jahres im Programm hat, dann kommt kein Spieleladen und Kaufhaus an einem vorbei - was wiederum die Chance bietet, dem Einzelhandel auch den Rest der Produktpalette mit anzubieten. Da kommt dann das in klassischer Spieleschachtel produzierte Einsteiger-Rollenspiel "Quest" zum Zuge, über das dann auch Interessenten für die "echten" Rollenspiele im Verlagsprogramm generiert werden kann.

Und so schlie?t sich der Kreis, und letztlich profitiert dann doch auch wieder der Rollenspielsektor insgesamt davon, wenn es Pegasus wirtschaftlich gut geht.

 

Wäre schön wenn es so kommt

 

 

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Original von Synapscape

 

Hm, verstehe ich nicht. Warum gibt es dann dieses superfette Malleus Monstrorum voller Monster inklusive Spielwerten?

 

Warm gibt es ein Waffen-Handbuch mit mehreren Hundert detailliert beschriebenen und bebilderten Waffen?

 

Warum gibt es Dutzende von Cthuhlu-Miniaturen?

 

Wo genau ist da jetzt der Unterschied zu D&D? Ich stehe da ein bisschen auf dem Schlauch.

 

 

Frage 1: Weil Menschen das kaufen. Hab ich übrigens auch gekauft. Sind auch ein paar Interessante "Viecher" drin, kommt man auf Ideen. Die haben aber nix mit nem Dungeoncrwal zu tun, jedenfalls bei mir.

 

Frage 2: Weil Menschen das kaufen. Ich nicht, weil ich wei? wer eins hat und wo ich ggf reinschauen kann wenn ich wirklich mal solche Info über Waffenregeln brauche - ist bisher einmal bei einer Abenteuervorbereitung wirklich vorgekommen...

 

Frage 3: Weil Menschen das kaufen. Gerade Mythoswesen aus Zinn lassen sich zB wunderbar in irgendwelche bizarre dämonische Monstrositäten umbauen, die man dann für bestimmte Tabletops verwenden kann, deren "Originalfiguren" um ein vielfaches überteuert sind.

 

Frage 4: ?hem... also wenn du diese Frage ernst meinst, mach nen neuen Thread auf.

 

Gesamtthema:

 

Ich finde, da? die Vertriebsrechte für fast komplett Europa (eigentlich alles au?er GBm wenn ich das so richtig sehe) an Pegasus gehen, zeigt einmal mehr, da? mittlerweile international bekannt ist, da? Pegasus auf dem Bereich "jemand ist" - ob mans mag oder nicht, D&D ist das erste "echte" Rollenspiel überhaupt gewesen und vermutlich immer noch das meistgespielte weltweit. Also geht ein Vertrieb davon auch nciht an "irgendwen". Und wenn dadurch mehr Leute auch anderes kennenlernen, was sie sonst vielleicht nicht angeschaut hätten, auch gut. Da es ja nur um Vertrieb geht, wird hier weder Redakteurs- noch Autorenpotential irgendwo verschwendet (sprich bspw. von CoC abgezogen) - insofern, wieso sollte Pegasus das nicht machen? Es wird wohl lukrativ genug sein, sonst würden sie es kaum tun.

 

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Mal kreuz und quer gequoted, hervorhebungen von mir.

 

Frage 1: Weil Menschen das kaufen. Hab ich übrigens auch gekauft. Sind auch ein paar Interessante "Viecher" drin, kommt man auf Ideen. Die haben aber nix mit nem Dungeoncrwal zu tun, jedenfalls bei mir .

 

Frage 2: Weil Menschen das kaufen. Ich nicht , weil ich wei? wer eins hat und wo ich ggf reinschauen kann wenn ich wirklich mal solche Info über Waffenregeln brauche - ist bisher einmal bei einer Abenteuervorbereitung wirklich vorgekommen...

 

Für mich persönlich wäre das Malleus nicht notwendig, ebensowenig wie ein Waffenhandbuch. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich keine 'Referenz' zum Erstellen von Szenarien benötige. Letzteres würde ich vielleicht dafür begrü?en, damit die Spieler / NSCs nicht immer mit denselben Waffen herumlaufen oder damit die Ausstattung zur restlichen Szene passt (z.B. amerikanisches Gewehr bei einem US-Farmer), aber im Zweifel komme ich auch gut ohne es aus.

 

Zum anderen verbinde ich mit D&D den urwüchisgen Dungeon-Crawl: rein in das Ding, alles umhauen was sich bewegt und mitnehmen, was nicht niet-und-nagelfest ist.

 

Ich verstehe immer noch nicht, warum da ein Unterschied im Spielstil sein soll, nur weil ihr die offiziell herausgegebene Produktpalette für Euch anders interpretiert und dann auch noch versucht, andere mit Eurer offenbar ganz eigenen Interpretation das Spiel allgemein zu erklären.

 

Und warum kann man dann nicht D&D genauso auf Eure Art interpretieren?

 

Momentan sehe ich den einzigen Unterschied zwischen Cthulhu und D&D darin, dass ihr ganz persönlich das eine Spiel anders interpretiert als das andere. Aber lassen wir diese persönlichen Geschmäckle doch ganz einfach raus. Wie lautet dann die Antwort auf die Frage nach dem Unterschied?

 

Frage 3: Weil Menschen das kaufen. Gerade Mythoswesen aus Zinn lassen sich zB wunderbar in irgendwelche bizarre dämonische Monstrositäten umbauen, die man dann für bestimmte Tabletops verwenden kann, deren "Originalfiguren" um ein vielfaches überteuert sind.

 

Soso, die werden nur verkauft, weil Leute diese dann ummodden für Tabletop ... ich spiele kein Tabletop.

 

 

 

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Original von Synapscape

Ich verstehe immer noch nicht, warum da ein Unterschied im Spielstil sein soll, nur weil ihr die offiziell herausgegebene Produktpalette für Euch anders interpretiert und dann auch noch versucht, andere mit Eurer offenbar ganz eigenen Interpretation das Spiel allgemein zu erklären.

 

Und warum kann man dann nicht D&D genauso auf Eure Art interpretieren?

 

Hey Synapscape,

 

am Anfang dieses Threads hier stand mal die Frage, was wir davon halten, dass es demnächst auch D&D bei Pegasus gibt. Meine Antwort darauf war im wesentlichen: Persönlich nix (weil ich D&D nicht mag) aber gut für den Verlag mag es sein.

 

Ersteres habe ich dir zu begründen versucht. Vielleicht 'kann man ... D&D ... auch auf (meine) Art interpretieren', aber ich werde das wahrscheinlich nicht herausfinden, weil für mich bei CoC alles da ist und ich weder über Zeit noch experimentierfreudige Bekannte im dafür notwendigen Ausma? verfüge.

 

Vielleicht sind eine Menge toller Dinge an mir vorübergezogen, aber CoC war das erste Rollenspiel, bei dem ich bemerkt habe, dass auf Stimmung, spielbare SCs/NSCs und Atmosphäre der Schwerpunkt lag. Ob der Schwerpunkt tatsächlich dort liegt oder nur die Spielleiter und Spieler ihn dort setzen, mit denen ich bisher zusammengetroffen bin, ist mir im Grunde egal.

 

Falls du eingefleischten Kultisten gern die Möglichkeit geben möchtest, eine Weg ins D&D-Universum zu finden, an dessen Ende wir vieles Liebgewonnenes und einiges Neues finden wollen, dann lass uns das doch bitte in einem neuen Thread tun. Du könntest dich natürlich auch beklagen, hier auf mindestens einen Ignoranten (mich) einzureden / einzuschreiben, aber ich wei? nicht Recht, wie uns das von den bereits dargestellten Positionen aus weiterbringt.

 

Gru?

ptokremin

 

 

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Ich fänd' D&Dulhu ja kühl, wenn Pegasus lieb fragt, ob sie das dann schreiben dürfen? - Fett auf 'ner bunten Battlemap durch Innsmouth schnetzeln, daily powers für das Abgesägte-Schrotflinten-Build und so ... :))

 

... ja gut, und für die Stimmungsspieler kann man ja ein Handout in pergamentbraun beilegen, freun' die sich auch. :D

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Original von Deep One

Ich fänd' D&Dulhu ja kühl, wenn Pegasus lieb fragt, ob sie das dann schreiben dürfen? - Fett auf 'ner bunten Battlemap durch Innsmouth schnetzeln, daily powers für das Abgesägte-Schrotflinten-Build und so ... :))

 

Das gibts doch fast schon so, nennt sich Sturm auf Innsmouth

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Original von Synapscape:

"Und warum kann man dann nicht D&D genauso auf Eure Art interpretieren?

 

Momentan sehe ich den einzigen Unterschied zwischen Cthulhu und D&D darin, dass ihr ganz persönlich das eine Spiel anders interpretiert als das andere. Aber lassen wir diese persönlichen Geschmäckle doch ganz einfach raus. Wie lautet dann die Antwort auf die Frage nach dem Unterschied?"

 

Das ist ja gerade das schöne an Rollenspielen, jeder kann sich "sein" System so ummodeln, wie es ihm gefällt. Ein gutes Rollenspiel sollte eben diesen Interpretationsfreiraum lassen, da es sonst zwangsläufig die Phantasie einschränkt. :]

Meinetwegen kannst Du auch Cthulhu nach D&D-Regeln spielen, oder Shadowrun nach CoC-Regeln, oder was auch immer. 8)

Wenn bei Rollenspielen nur die Phantasie der limitierende Faktor ist, worüber wir uns wohl alle einig sind, dann sind in der Tat alle Rollenspiele gleich, weil man sich jedes System mit dem entsprechenden Aufwand so anpassen kann, wie man will.

Aber dann ist diese von Dir angefangene Diskussion über den Unterschied zwischen D&D undCoC auch sinnlos... :rolleyes:

Es sei denn, man möchte sich über Regelmechanismen auslassen, aber die sind auch nur ein Gerüst zur Orientierung.

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@TAFKAP:

Ich habe die Diskussionnicht angefangen. Ich habe nur auf ?u?erungen meiner Vorredner geantwortet.

Und man muss ja nicht jeden Kram, den irgendwer als Behauptung hinstellt einfach unkommentiert stehen lassen.

Wenn man eine Lüge oft genug wiederholt, wird sie sonst irgendwann zur Wahrheit. :D

 

Und den Vorrednern ging es ja nun nicht darum, zu sagen "Meiner Meinung nach ist Cthulhu ein Stimmungsspiel", sondern diese Meinung als allgemeinen Konsens darzustellen und Cthulhu in die Kategorie des "atmosphärischen Rollenspiels" zu erheben und D&D als Dungeonhack abzutun. Und da eine solche Kategorisierung in meinen Augen nur ein Zeichen von Unkenntniss oder Dummheit sein kann und ich letzteres nicht unterstellen möchte, wollte ich einfach die Fackel der Weisheit in diesen ansonsten mal wieder von Panik, Spekulation und Desinformation geprägten Faden bringen.

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@Synapscape

Es macht immer wieder Spass deine Beiträge zu lesen. :D

 

Stimme dir aber vollkommen zu das System sei es nun CoC D&D usw. bestimmt nicht wie gespielt wird, das machen nur die Spieler.

 

Um mal zum eigentlichen Thema zu kommen:

Ich sehe nicht wie der D&D Vertrieb Cthulhu negativ beeinflussen kann.

Wie einige Vorredner ja schon geschrieben haben, wird kein redaktioneler Aufwand investiert, Cthulhu kann also nur passiv davon Beeinträchtigt werden und das aus meiner Sicht nur positiv.

Wenn Pegasus bekannter wird, werden auch Spiele von Pegasus bekannter.

Vielleicht stellt ein Einzelhändler dann zb. Quest ins Regal und vielleicht kauft es sich jemand.

Schon haben wir einen neuen P&P Spieler der sich in Zukunft vielleicht auch mal die CoC Palette anguckt.

 

Alles nur ein vielleicht, wie das Cthulhu aber in irgendeiner Weise schädigen kann sehe ich nicht.

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Ich sehe nicht wie der D&D Vertrieb Cthulhu negativ beeinflussen kann.

 

Der 'Nachteil' für Cthulhu ist, voraus gesetzt Pegasus erweitert sein Lager nicht, dass der Lagerplatz von Pegasus begrentzt ist und Pegasus vermutlich jetzt mehr Lagerplatz für D&D benötigen wird.

Schon jetzt werden Titel der Cthulhu-Serie bereits nach 2-4 Jahren im Preis gesengt, wenn Pegasus meint diese nicht schnell genug los zu werden, wie vermutlich aktuell der Mittelalter-Band, der nach 2 Jahren um 10Ç reduziert wurde.*

Der nächste Schritt war anscheinend den Aussto? auf drei Titel pro Jahr zu beschränken.**

Ein weiterer aus wirtschaftlicher Sicht logischer Schritt ist, nachdem man mit dem Traumlande-Band gesehen hat, dass es funktioniert, mehr limitierte Titel heraus zu bringen. Sobald irgendwo ein 'limitiert' drauf steht gibt es ja anscheinden 'Sammler', die in der Hoffung auf das 'schnelle Geld' Hamsterkäufe starten, so dass die Bücher-Bestände auch sehr schnell aus dem Pegasus-Lager schmilzen. Und das bei einer Limitierung von 850 Stück! Ich habe wirklich keine Ahnung von den Zahlen, aber auf Grund der Zahlen anderer Verläge vermute bei den Cthulhu-Büchern eine reguläre Auflage von 1500-3000 Stück, je nach Titel. Und siehe Punkt eins, die regulären scheinen ja lange genug für teils deftige Preisreduzierung im Regal zu liegen.

 

Der Nachteil für Cthulhu ist also in Zukunft eine geringere Verfügbarkeit der Buchtitel. Aber das sind alles nur Vermutungen und Schlussfolgerungen von jemandem, der die Schritte Pegasus in bezug auf Cthulhu im Auge hält.

 

Und nein, nur drei Titel im Jahr sind kein Vorteil, weil der Sammler eh nicht nachkommt mit dem Lesen/Spielen. Der Sammler kauft soweiso alles und stellt es sich zum Verstauben in den Schrank, und für den Spieler, der gezielt kauft, gibt es einfach weniger Auswahl.

 

*und ich wage zu prophezeihen, dass es spätestens in einem halben Jahr auch nochmal reduziert werden wird.

**hierdurch würden ja sogar theoretisch auch noch Personalresourcen für eine D&D-?bersetzung frei.

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