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Was spielt oder plant ihr derzeit?


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Okay, das war schon mal Tipp Nr.1...noch mehr? Lasst mich nicht hängen. Daheim bei mir habe ich:

 

  • SLHB 2. Edition
  • Niemandsland
  • Geisterschiffe
  • Innsmouth- Küstenstadt...
  • Die Janus-Gesellschaft
  • Ägypten
  • NOW
  • Deutschlandband (alt)
  • diverse CW
  • Terror Britannicus
  • Aus Äonen
  • Hinter dem Schleier
  • Bleicher Mond
  • Kinder des Käfers
  • Kleine Völker

 

Aus diesem Repertoire muss ich schöpfen... 

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  • 2 weeks later...

So, jetzt wo ich mitten in "Ankh Dschet" bin und mich mit Ägypten auseinander setze, habe ich brutal Lust auf eine Ägypten-Kampagne. Da ich derzeit eigentlich in meiner Pathfinder-Kampagne gefangen, ist das nur schwer unterzubringen. Aktuell habe ich trotzdem die Schnapsidee im Kopf, dieses Ägypten-Ding ein Mal im Monat zu spielen, dementsprechend auch eine Session-Länge von 6-8h. 

 

Wie gesagt, bisher nur so eine Idee.

 

Was für Erfahrungen habt ihr mit Kampagnen, die nur 1x im Monat gespielt werden? Und lohnt es sich da eher mit einer Gruppe von 3 Spielern zu zocken, oder doch eher 5-6, so dass auch ein Spielerausfall mal kompensiert werden kann?

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Wir spielen ebenfalls nur 1x im Monat und sind SL + 3 Spieler.

 

Das funktioniert eigentlich ganz gut. Wenn man nur so selten spielt hat man auch genug Zeit um einen gemeinsamen Termin zu finden, an dem alle 4 Personen können. Wichtig bei langen Kampagnen ist das Führen eines Protokolls. Wenn man nur 1x im Monat spielt ist ruckzuck ein Jahr rum und im Alter nimmt das Erinnerungsvermögen ab...

 

Ausfälle mit anderen Spielern kompensieren finde ich dagegen problematisch. Wenn Spieler A nicht da ist, dafür aber Spieler B kommen kann: welchen Character spielt dann B? Den von A - das ist irgendwie unhygienisch. Den eigenen von B - das stelle ich mir für die Geschichte komisch vor, wenn beim nächsten Termin *plopp* A weg ist und dafür B im Raum steht. Dann dürfte man einen Abend nie mit einem Cliffhanger (bzw. innerhalb einer Szene) beenden, damit man am nächsten Termin immer sauber starten kann (z.B. immer im HQ der Janus Gesellschaft, wo ein Ersatz eines Characters möglich ist).

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@grannus;

 

Ich beachte ein paar einfache Regeln, damit es funktioniert.

 

1.) Es müssen immer mindestens drei Spieler + 1 SL an einem Termin können, damit die Session läuft.

2.) Fünf Spieler sind genug Reservoir, um 90% der Sessions stattfinden zu lassen.

3.) Es gibt den Fluch der zwei: wenn ein Spieler ausfällt, kann in 90% der Fällen auch ein zweiter nicht. Keine Ahnung, wieso, es ist halt ein Fluch. :-)

4.) Nimm dir pro Session nicht zu viel vor. Setz Dir ein Ziel, dass Du erreichen willst.

5.) Zeitmanagement ist alles! Zieht sich die Story, dann kürze, geht alles schnell, dann improvisiere.

6.) Plane nicht das Ende der Session, sondern beende sie, wenn es die Situation gerade erlaubt.

7.) Unterstütze die Kampagne neben den Sessions mit Informationen (Hintergründe, Protokolle, etc. z.B. über ein Blog oder einen Newsletter). Spart ingame viel Zeit und hält langfristig die Story aufrecht.

 

Entgegen anderslautender Gerüchte gehen auch Cliffhanger.

Meistens sind das ja Momente kurz vor einem Kampf, kurz vor einer spannenden Entdeckung oder kurz vor einem schrecklichen Ereignis.

Charaktere abwesende Spieler werden in diesen Situationen eben direkt getroffen und verletzt, stehen passiv dabei oder werden so geschockt, dass sie in eine Umnachtung fallen. Sie bleiben für die Anwesenden in der Story und tragen durch Verletzung oder Wahnsinn sogar noch zur Situation bei.

 

Charaktere beim letzten Mal nicht anwesender Spieler werden entsprechend in die Story eingeflochten. Entweder NACH der Cliffhangersituation oder wenn es passt auch spontan mitten drin, als anrückende Verstärkung oder so.

 

Es lässt sich eigentlich in fast jedem Fall ein Weg finden, Nachzügler einzubauen und Charaktere im Spiel zu pausieren, ohne die Story damit zu sehr zu strapazieren. Es gibt natürlich Ausnahmen wie Dungeons, in die man Tagelang eingedrungen ist oder abgelegene Kongoexpeditionen. In dem Fall muss man dann halt warten, bis alle wieder können oder von Anfang an einfach alle Charaktere mitnehmen und die, deren Spieler nicht da sind durch Fieber, Verletzung oder Umnachtung passiv halten.

Edited by Synapscape
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Das mit dem Cliffhanger ist kein "anderslautendes Gerücht". Ich habe 1 Post weiter oben geschrieben, dass ich es mir komisch vorstelle. Mehr nicht.

 

Und ich würde es auch nicht so prall finden, wenn ich am nächsten Termin nicht könnte und damit schon klar wäre: mein Character wird krank, verletzt, wahnsinnig oder "steht passiv dabei" (erinnert mich an eine Szene aus "The Gamers").

 

Der Punkt "Session beenden wenn die Situation passt" hilft dabei allerdings schon gewaltig, wenn man es so hinbekommen kann. Und um eine monatliche Kampagne am Laufen zu halten ist Punkt 7 auch wichtig. Neben Zeitersparnis hält das auch die Spieler bei Laune.

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Und ich würde es auch nicht so prall finden, wenn ich am nächsten Termin nicht könnte und damit schon klar wäre: mein Character wird krank, verletzt, wahnsinnig oder "steht passiv dabei" (erinnert mich an eine Szene aus "The Gamers").

 

"Dann gibt dir verdammt noch mal Mühe und komm zum nächsten Termin!"

So zumindest würde ich das meinen Spielern vermitteln. Wer seine Prioritäten entsprechend setzt, muss nicht erwarten, dass die Rollenspielgruppe ihre Prioritäten genauso verteilt.

Wenn Spieler mit dem Anspruch kämen, sie müssten immer dabei sein, sollen sie gefälligst den Anspruch auch selber erfüllen und nicht rumheulen, weil sie es "nicht prall fänden", wenn ihr Charakter eben aus dem Spiel genommen wird, wenn der Spieler nicht anwesend ist.

 

"Gib dir ein bisschen mehr Mühe in Sachen Kreativität!"

Das zumidnest würde ich zu jemanden sagen, der nicht genug Phantasie hat, über eine Szene aus "The Gamers" hinaus zu denken.

 

Die Verletzung eines nicht gespielten Charakters zu beginn einer Session muss ja keine mit Konsequenzen für dessen späteren Spielverlauf sein. Ein ungünstiger Schlag am Kopf, eine Geröllawine, die ihn von den anderen abschneidet, ein verdrehtes Knie, dass ihn am gehen hintert. Es gibt genug interessante und für die Spielmechanik unwesentliche Ideen, um einen Spielercharakter aus einem Kampf zu nehmen.

"Passives Herumstehen" kann auch in tausenderlei Art kreativ ausgeschmückt werden. Der nicht gespielte Charakter verwendet seine Zeit darauf, akribische Vermessungsarbeiten durchzuführen oder eine Relief abzuzeichnen, er ließt die im Kultistenhaus gefundenen Bücher durch oder untersucht weitere - für den Plot nicht relevante, aber im Sinne des Realismus erklärbare - Teilbereiche des Rätsels. Er ist eben nicht derjenige, der die seltsame außerirdische Masse am Tatort findet, sondern der, der akribisch alle Blutspritzermuster vermisst und dokumentiert.

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"Dann gibt dir verdammt noch mal Mühe und komm zum nächsten Termin!"

So zumindest würde ich das meinen Spielern vermitteln. Wer seine Prioritäten entsprechend setzt, muss nicht erwarten, dass die Rollenspielgruppe ihre Prioritäten genauso verteilt.

Wenn Spieler mit dem Anspruch kämen, sie müssten immer dabei sein, sollen sie gefälligst den Anspruch auch selber erfüllen und nicht rumheulen, weil sie es "nicht prall fänden", wenn ihr Charakter eben aus dem Spiel genommen wird, wenn der Spieler nicht anwesend ist.

 

Und da ich nicht genauso aggressiv meinen Spielern gegenüber "etwas vermitteln" möchte, beschränken wir uns eben auf 1 SL + 3 Spieler, die dann gemeinsam einen Termin finden, an dem alle können - statt (wie von grannus nachgefragt und wie von dir vorgeschlagen) ein Reservoir aus 5 Spielern zu haben. So muss bei uns niemand heulen.

 

Nur darum ging es hier eigentlich.

 

Ich finde eben eine Fluktuation von Spielern innerhalb einer Kampagne problematisch und so etwas kann zu komischen Situationen führen. Das kann aber auch an meiner "mangelnden Kreativität" liegen. Deine persönlichen Anfeindungen kannst du dir sparen. Zum wiederholten Male.

Edited by Kezia
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Ich kann die deutlichen Worte nachvollziehen. Habe selbst jetzt knapp 2 Jahre eine Gruppe versucht am Leben zu halten, 50% der Termine sind dann geplatzt, viel Vorbereitungszeit für die Katz' weil entscheidende Charaktere am Spieltag abgesagt haben und solche Scherze. Da verliert man irgendwann den Spaß.

 

Zum Glück hab ich diese eine Gruppe jetzt gegen 3 neue eingetauscht bei denen Spieler und SL mit dem gleichen Einsatz an die Sache gehen :)

 

Wie Synapscape schon schreibt, es geht einfach um Prioritäten. Und 1x im Monat sollte man sich frei halten können, Notfälle ausgeklammert.

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Was für Erfahrungen habt ihr mit Kampagnen, die nur 1x im Monat gespielt werden? Und lohnt es sich da eher mit einer Gruppe von 3 Spielern zu zocken, oder doch eher 5-6, so dass auch ein Spielerausfall mal kompensiert werden kann?

Da ich nun gut 3 Jahre mit der "Einmal im Monat für eine Kampagne treffen"-Methode verbracht habe, gebe ich nun auch nochmal meinen Senf dazu.

 

Ja, bei uns platzen tatsächlich bestimmt 50-75% aller Termine. Das ist ärgerlich - und ich meine wirklich ärgerlich! - aber ich habe gelernt, damit zu leben. Meist findet sich in allernächster Zeit ein neuer Termin, der dann meist (leider auch nicht immer) durchkommt.

 

Von eurer zugegebenerweise nachvollziehbaren Variante, dass der eine einmal da ist und dann der andere nicht, halte ich nichts. Einmal habe ich das gemacht und einem meiner Spieler den Charakter des anderen zusätzlich an die Hand gegeben (was auch eigentlich gut funktioniert hat), aber was zumindest bei uns wirklich schade war, war, dass dem Spieler aus unserer ultrhochkomplexen Story der Riesenkampagne ein Part nun quasi fehlt. Gut, man kann alles nacherzählen und informationstechnisch gibt es da auch weniger Probleme, aber es ist dann einfach schade, dass dieser eine Spieler in Situation xy oder bei Gespräch soundso nicht dabei war. Ist wahrscheinlich ein bisschen naiv, so zu empfinden, aber ich war da schon sehr enttäuscht und der Spieler natürlich auch. Er hat ja nicht extra gefehlt ...

 

Insofern bin ich mittlerweile ganz eisern, die ganze Spielerherde immer dabei zu haben. Und da sind die, denke ich, auch ziemlich froh drüber.

 

Was die Probleme einer Kampagne angeht, da muss ich sagen, dass einmal im Monat treffen gar kein Problem darstellt. Alles, was letztes Mal geschah, ist schnell zusammengefasst und noch ziemlich gut parat und man kommt auch innerhalb von einigen Monaten gut durch eine mittlere Einzelkampagne. Häufiger treffen wäre auch schön, aber ich glaube Zeit zum Verdauen für die Spieler ist auch nicht schlecht. Außerdem wirkt das ganzer wesentlich entzerrender und weniger gehetzt.

Ich spiele übrigens mit 4 Spielern und (wie oben beschrieben) stellt sich die Frage nach einem Ersatzmann bei mir nicht, aber ich würde dir zu drei Spielern raten, damit die Kampagne für den einzelnen auch richtig auszukosten ist.

Und so häufig kann selbst der Kreativste nicht logisch erklären, warum mitten in einer Expedition oder so jemand plötzlich von einem Abend auf den nächsten fehlt. Denn irgendwann wird man sich darin verheddern, glaube ich ...

 

Von mir also grünes Licht für Kampagnen nur einmal im Monat spielen. :P

 

Gruß

Blackdiablo

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Wie Synapscape schon schreibt, es geht einfach um Prioritäten. Und 1x im Monat sollte man sich frei halten können, Notfälle ausgeklammert.

 

Ich behaupte auch nichts anderes. Das machen wir ganz genauso. Nur das Reservoir aus mehr Spielern, damit ausgetauscht werden kann, finde ich komisch und würde es nicht so machen.

 

Vielleicht ist es bei uns sogar so: unsere Gruppe aus 1 SL + 3 Spielern ist schon eine Minimal-Besetzung. Darum ist jedem von uns klar, dass eine Absage eines 4 Wochen vorher gemeinsam geplanten Termins die ganze Veranstaltung platzen lässt. So gibt man sich vielleicht noch etwas mehr Mühe, den Termin einzuhalten, als wenn man bereits 1-2 weitere Personen kennt, die einspringen würden (natürlich sind Notfälle eine Ausnahme).

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Wenn man natürlich 3 Spieler hat, die sich an alle Termien halten, niemals krank werden oder Verwandte haben, die es tun, Jobs, in denen sie so wenig Verantwortung tragen, dass niemals eine SItuation eintritt, in der sie spontan beruflich ausfallen und gegen geliche Art von Unfall immun sind sowie keinerlei Veränderungen in ihrem Liebesleben aufweisen, ja dann kann man mit 1+3 spielen.

Für alles andere braucht man einen Pool an Spielern.

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