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Älter werden und Familie haben als Rollenspieler


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Dann auch mal meine 75ct zu dem Thema:

 

Wenn ich meine derzeitigen RPG-Runden mit denen aus der Jugend und dem Studium vergleiche, so hat sich im wesentlichen nicht wirklich viel verändert; okay, es sind andere Leute und die Häufigkeit und Länge der Spielsessions hat abgenommen, aber mit ein wenig gute Planung komme ich doch mindestens einmal im Monat zum Spielen (Absprache mit Frau und Kind vorausgesetzt).

 

Ansonsten gibt es halt noch die ConSzene, wo sich immer wieder ein paar gute OneShots spielen/leiten lassen.

Und das Ultimo für den in die Jahre gekommenen Cthultisten bleibt immer wieder die DCC, wo sich an die 100 Gleichgesinnte finden und vier Tage nur zum Zocken da sind ;)

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Hi,

 

ich hab drei Kinder (7 Moante / 3 und 4 jahre) und dieses Thema ist nicht ganz unbekannt. Wir haben uns so organisiert das ich normalerweise einmal die Woche zum "Live " Rollenspiel gehe. Meine Frau geht dafür einmal die Woche aus. Das klapt ganz gut (Ausnahmesituationen ausgenommen) geht aber nur in der Woche und ab 20:00 Uhr.


Am Sonntag habe ich eine Onlinerunde die auch regelmässig stattfindet. So habe ich zwei Runden in der  Woche die sich sehr gut mit Kinder Familie und Beruf vereinbaren lassen.

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Ich habe mit der Geburt meines erstens Sohnes erst so richtig wieder angefangen mit dem Rollenspiel. Ich musste einfach auch etwas für mich machen, damit mein Leben nicht mehr nur aus Arbeit und Familie besteht. Ich habe zwei Kinder (6 und 8 Jahre alt) und habe eine feste Cthulhu-Runde, mit der ich schon Tatters of the King, Horror im Orient-Express, Arkham, Die Froschkönigfragmente und demnächst The Legacy of Arrius Lurco durchgespielt habe.

 

Wie es funktioniert? Ich spiele kürzer, dafür intensiver und regelmäßig. Ich habe eine Gruppe mit vier Spielern und spiele normalerweise auch dann, wenn einer fehlt. Die Termine werden per Doodle ausgemacht und finden alle zwei bis drei Wochen statt, immer an Werktagen, nie am Wochenende (Familienzeit). Begonnen wird um 20 Uhr, wenn die Kinder im Bett sind. Dann spielen wir zwei bis drei Stunden durch.

 

Da wir weder kochen, noch viel quatschen, noch viel herumeiern, bringen wir in den drei Stunden wirklich was weiter. Die Erfahrung zeigt: An einem Abend geht im Plot fast gleich viel voran wie früher an einem ganzen Samstag in sechs bis acht Stunden. 

 

Es ist halt eine andere Art zu spielen, aber sie funktioniert für mich (und für meine Spieler, von denen mittlerweile auch einer ein Baby hat). 

 

Es ist alles eine Frage der Prioritäten. Wenn Rollenspiel zusätzlicher Stress ist, dann lasst es bleiben. Für mich ist es der perfekte Ausgleich und ein Kurzurlaub im Kopf. Deswegen ist es mir wichtig und deswegen nehme ich mir die Zeit (und ja, ich mache zusätzlich auch noch den Rollenspielpodcast und Supportrunden auf Cons). Wenn eure Partnerin / euer Partner nicht spielt, dann würde ich mir die Zeit auch ausverhandeln. Er/sie hat sicher auch etwas, was er/sie gerne ohne Kinder macht. Done deal. 

 

Was ich gar nicht empfehle sind Kleinkinder und Babys bei der Rollenspielrunde. Sie sind schlichtweg zuviel Ablenkung. Ich lasse meinen älteren Sohn manchmal noch etwas aufbleiben und zuhören, aber da wir auf Englisch spielen, ist es eh langweilig für ihn. Mit ihm spiele ich dann am Wochenende Quest, Hero Kids oder Brettspiele, das ist nur fair! :-)

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  • 3 weeks later...

Ich bin ja so überrascht, wie oft Ihr noch auch mit Kindern alle spielen könnt.

Und ich bin auch oft überrascht, dass ein Teil meiner unverheirateten, kinderlosen oder büroarbeitenden Mitspieler sich so sehr gegen eine Wochentagsrunde sträuben, was für mich so ziemlich die Lösung wäre, denn das Wochenende gehört primär nun einmal der Familie und/oder den gesellschaftlichen Ereignissen... Kann das nur bestätigen...

 

Fragmentis

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  • 4 months later...

PUSH

 

Ich habe jetzt mal versucht eine Wochenrunde zu starten...

3 Familienväter und 3 Kinderlose.

 

1 Familienvater und ein Kinderloser blieben, als es ernst wurde...

Alter: zwischen 30 und 50 Jahren.

 

Mensch, ist das schwer...

 

Gibt es da andere Erfahrungen ?!?

Edited by Fragmentis
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Keine Kinder - aber beruflich an den äußersten Westen gezogen. Da ich in der Großstadt kein Auto brauchte, wurd das nach 6 Monaten abgeschafft. Zum Rollenspielen muss ich mehrere Stunden Bahnfahren und erstmal die alte Gruppe mobilisieren und zusammenbringen. Das hat sich in den letzten Monaten als unmöglich herausgestellt.

 

Mit meiner ursprünglichen Gruppe hab ich nach Ende der Schulzeit nicht mehr gespielt. Meine neue Gruppe ist beruflich auch stark eingespannt, wir treffen uns vielleicht 3 oder 4 Mal im Jahr. Irgendwie bekomm wir das nicht wirklich auf die Reihe zur Zeit.

 

Neue Gruppe suchen ist bei mir schwierig, da ich ein hmm... wie war die nette Beschreibung... "schwieriger Spielertyp bin" oder "mit dem Rest der Gruppe nicht kompatibel bin". Zumindest kamen solche und fiesere Sprüche die letzten paar Male. Außerdem wachsen Rollenspielgruppen auch nicht am Baum, deshalb hab ich es nach zwei Jahren auch ganz gepflegt abgeschrieben noch eine neue Gruppe zu finden.

 

Online Pen and Paper spielen hab ich nie probiert, finds eigentlich auch doof, wenn man sich nicht am Tisch gegenüber sitzt... Da kann man gleich Computerspiele spielen.

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Ich glaube er meint Art? So von wegen "äußerster Westen"

 

Ich habe zwar keine Kinder bin aber schon lange verheiratet. Glücklicherweise pflegt meine Frau ebenfalls ein sehr zeitintensives Hobby, so das für mich genung Zeit bleibt. Allerdings sind alle um mich herum irgendwie vom Hobby abgekommen. Da hat die Familienfalle voll zugeschlagen und die Männer haben nichts mehr zu melden *gg*. Von daher liegt das Hobby Rollenspiel jetzt seit mehreren Jahren auf Eis.

 

Alle versuche eines Neustarts sind irgendwie im Sande verlaufen. Entweder waren die Leute nicht mobil, und hier auf dem platten Land muss man das sein, oder es kam gleich die Einschränkung "...aber maximal einmal im Monat..." Und als selbst das nicht mehr gehalten wurde...ja, da ist es dann ganz eingeschlafen.

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Guest Seanchui

Mönchengladbach... noch mehr westlich wär nur noch Aachen :P

 

Hey, moment mal - ich sitze mit Viersen-Brüggen ziemlich genau westlich von Mönchengladbach - ich kann quasi über die niederländische Grenze spucken :-)

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