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[König!Reich!Unten!] Kapitel 2: Scientia potentia est - Berlin, 08. Mai 1924, Privat-Museum der Familie von Görnhard, Frühstücksraum, 09:00 Uhr


grannus
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Der Tag des Aufbruchs. Heute geht die Reise nach München los- um 11:34 Uhr fährt der Zug von Gleis 4 ab, erste Zwischenstation ist Cottbus. Von dort aus geht es dann nach Dresden – Nürnberg – München. Spät am Abend kommt man dann in München an und geht mit dem Taxi direkt ins Hotel, der Concierge würde per Klingelzug zu erreichen sein.

 

Frau Erna hat an diesem Morgen ein besonders lecker aussehendes Frühstück gezaubert, es gab allerlei Leckereien- sowohl süß als auch herzhaft- und dazu den guten Kaffee. Am frühen Morgen hat es geregnet, die Straßen sind noch feucht davon, doch mittlerweile kommt die Sonne hinter den Wolken hervor, geschätzte Außentemperatur: 17 °C.

 

Das Reisegepäck der Anwesenden wurde bereits im Foyer untergebracht, zwei Taxis sind auf 10:45 Uhr bestellt. Zum Bahnhof ist es zwar nicht weit, doch wollte man kein unnötiges Risiko eingehen. Niemand wollte den Zug verpassen.

Die gesamte „Expeditionstruppe“ war zum Frühstück eingeladen, nun saßen alle versammelt am Tisch. Der Kaffeeduft vermischte sich mit dem Rauch der Zigaretten.

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"Auch wenn ich das Reisen verabscheue, so überwiegt doch die Freude mit Ihnen gemeinsam diese Forschungen ... nein dieses Abenteuer zu erleben. Ich habe etwas Champagner kaltstelle lassen."

Öffnet eine Flasche und schenkt für jeden ein Glas ein, reicht diese weiter.

"Lassen Sie uns auf einen glücklichen Ausgang, auf unseren Erfolg und neue Erkenntnisse anstossen."

An Eduard gewandt: "Du kannst gerne mit anstossen. Heute fährst Du ja nicht." Ihn breit angrinsend, sich dann wieder den andern zuwendend und das Glas erhebend.

Edited by FrankyD
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"Danke Scheff - Als wenn ditte uns schon mal von die Sauferei abjehalten hätte, wa? HÖHÖHÖHÖ..."

Eduard lacht laut und schallend und klopft sich auf den Schenkel....

 

"Die Zeit werd ick wohl nüscht mehr erleben, dass die Schutzmänner dit vabieten...."

 

Eduard giesst sich einen grossen Schluck Champagner in seine Kaffeetasse und erhebt diese feierlich.....

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"Nun, ich schlage vor, dass wir unser Frühstück dann bald beenden und uns auf den Weg machen. Im Zug haben wir dann ja genügend Zeit unsere Ergebnisse zu besprechen, ich habe wie ich denke ein paar interessante Hintergründe beizusteuern und brenne bereits darauf zu erfahren, was ihre Recherchen zu Tage gebracht haben."

 

Jaques greift zum Rest seines Croissants.

 

"Aber ein 'Abenteuer' geht man am besten mit vollem Magen an." Er zwinkert Tierzek zu.

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Die Tür zum Frühstücksraum öffnet sich und eine groß gewachsene Person betritt den Raum. Manch einer kennt den Mann aus der öffentlichen Presse, doch spätestens der sehr teuer aussehende Anzug verrät seinen Status. Ein Blick fällt auch Rudolf, ein Lächeln zeichnet sich auf dem Gesicht des Neuankömmlings ab.

 

"Mein lieber Rudolf, was sitzte noch da und haust dir die Wampe voll? Wolltest du nicht auf Abenteuerreise gehen?" Schalk spricht aus der Stimme. "Ein sicheres Auftreten" registriert Katharina. Dann wandert der Blick zu den übrigen Anwesenden, während sich der Mann auf Katharina zubewegt. "Ladies first- auch noch gute Manieren!" Eine Verbeugung inklusive Handkuss. 

 

"Wenn ich mich vorstellen darf: Lothar von Görnhard, zu Ihren Diensten!" 

 

Auf den ratlosen Blick von Rudolf fügt er hinzu: "Ich bin kurzfristig in die Stadt gekommen um mich von dir und deiner Crew zu verabschieden."

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Katharina ist aufgestanden und schenkt Herrn von Görnhard ein Lächeln, das noch viel strahlender wird, als sie als erste mit Verbeugung und Handkuss begrüßt wird.

 

"Katharina Gravenstein von der Vossischen Zeitung. Es freut mich außerordentlich Ihre Bekanntschaft zu machen!"

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"Ahhhh...der Scheff-Scheff! ick freu mir, Ihnen ma wieda zu sehn....dit is ja nu och schon ne Weile her, wa?

Wie imma könnse sich och uff diesem Abenteuer drauf valassen - der Edi passt uff, dat nüscht Schlimmet passiert..."

 

Eduard grinst breit.....

 

"Hammse jesehen, ick hab jetzte nen Joldzahn, wa?"

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Lothar von Görnhard schüttelt den Anwesenden nacheinander die Hand, bei Eduard verweilt er um sich den Goldzahn anzuschauen.

"Wie es dazu kam, musst du mir mal bei ´nem ordentlichen Schoppen erzählen." 

Dann geht er weiter zu Rudolf, legt vertrauensvoll seine Hand auf dessen schmächtige Schulter. "Es tut gut zu sehen, dass du solch eine Gruppe von Experten um dich herum versammelt hast! Das verspricht auf jeden Fall eine vergnügliche Reise zu werden. Ich werde dich wohl bei meiner nächsten Dienstreise mitnehmen müssen." 

Zu den restlichen Versammelten: "Geben Sie mir ja gut Acht auf den guten Herrn Tierzek! Außerhalb seines Elfenbeinturms ist er auf weltliche Hilfe angewiesen." Ein freundschaftlicher Klaps auf den Rücken. "Hätte ich mehr Zeit würde ich die außerordentlich interessante Geschichte erzählen, wie ich zu meinem guten Kurator kam. Aber Ihre Zugfahrt ist lange genug, so dass mein guter Rudolf diese Erzählung zu Besten geben kann!"

 

Ein Blick auf die Uhr. 9:15 Uhr.

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