Der Läuterer Posted October 30, 2013 Author Report Share Posted October 30, 2013 Ober zu Schmidt "Wäre der werte Herr bitte so freundlich, dass er sich in sein Abteil begibt.Die anderen Herrschaften fühlen sich sichtlich durch seine Anwesenheit beschämt. Allen voran die Damen hier." Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nyre Posted October 30, 2013 Report Share Posted October 30, 2013 ich flüstere noch "dieser Auftritt werden Sie Morgen bestimmt bereuen".-dann drehe mich um und gehe zu Fairwell und seinem Freund-lächele den Beiden an, dann wende ich mich zu Hasan und sage:"Sie sind also der Mann, der gerne Schnee sehen will" Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Läuterer Posted October 30, 2013 Author Report Share Posted October 30, 2013 Schmidt "Dekolleté reimt sich auf einen im Tee. Hicks. Put, put, put. Wo ist denn jetzt meine Wärmflasche. Wo ist mein Whisky?" Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nyre Posted October 30, 2013 Report Share Posted October 30, 2013 <ich bin jetzt absolut genervt und werde langsam aggressiv. Trotzdem versuche ich noch einmal zu lächeln>"Herr Fairwell, Herr Hasan, Signorina. ich muss mich entschuldigen, aber ich fühle mich nicht dabei wohl. Ich werde mich zurückziehen.Ich hoffe wir plaudern dann weiter, wenn wir etwas mehr Ruhe haben werden."-ich lasse meinen halbgetrunkenen Glas whisky an der Theke, und dann gehe ich in meinen Abteilung-<dieser Idiot wird hoffenltich nicht im selben Hotel wohnen> Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Läuterer Posted October 30, 2013 Author Report Share Posted October 30, 2013 Zehn Minuten später klopft es an der Abteiltür der Contessa. Es ist Schmidt und er klingt völlig nüchtern."Contessa? Ich bin es, Schmidt. Ich möchte mit Ihnen über Ihre Jagd sprechen. Es ist wichtig." Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nyre Posted October 30, 2013 Report Share Posted October 30, 2013 -ich wollte mich gerade für die nacht fertigmachen, ich bin ausserdem sehr überrascht daß er NÜCHTERN klingt. ich mache nur ganz wenig auf, und zwar mit der Kette geschlossen-"wie bitte? Jetzt? Lei scherza, vero?"<da ich aber sehr neugierig bin was er zu sagen hat, mache noch nicht zu> Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Läuterer Posted October 30, 2013 Author Report Share Posted October 30, 2013 Schmdt zwängt sich so sehr in den Spalt der Abteiltür, dass er im Gang fast unsichtbar wird."Es ist leider etwas komplizierter als es scheint. Diese Kreaturen sind nicht dumm. Sie haben seltsame Fähigkeiten. Und sie sind gefährlich. So wie ich es sehe, sind sie gut organisiert und sie planen ihre Handlungen." Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted October 30, 2013 Report Share Posted October 30, 2013 Lange Zeit bin ich in Gedanken versunken, überlege, nur marginal antworte ich auf die Dinge, die um mich herum geschehen. Dass Hasan nun endlich aufgewacht ist, hat mich sehr erfreut, ein wenig Geplaudere später bin ich jedoch wieder versunken in meine Gedanken.Dieser Kerl, dieser Bastard, betrunken oder nicht, kann nicht einfach unbestraft davonkommen. Ich vergesse mein Versprechen, ich vergesse alles um mich herum. Nur ein Gedanke bleibt: Ich zerschlage ihn, denn er ist mein eigener Spiegel. Wie er ist, will ich nicht mehr sein. Die Welt hält ihn mir vor und ich muss entscheiden, ob ich stark genug bin, mich zu behaupten. Ich verlasse die frivole Gesellschaft meiner Mitreisenden, ich kann ihr Gelächter, ihre Scherze nicht ertragen. Ich schleiche mich davon und suche nach dem Kerl.Ich durchquere die Waggons und wanke, trunken von meinem Zorn. Ich muss ihn irgendwie ablassen, einen Ausgleich schaffen! Und da steht er bei der jungen Frau und quasselt und gibt doch nur Müll von sich.Aber ich warte, ich bin ein Teil des Schattens des Waggons. Ich höre ihnen zu, beherrsche mich (so stark habe ich mich verwandelt!) und warte, bis ihr Gespräch zuende ist. Wenn er an mir vorbei geht, dann werde ich beweisen, wie stark ich nun bin. Doch das hübsche Ding soll nicht sehen, was für menschliche Abgründe in den Seelen der Unscheinbarsten stecken, soll sie gerne ihre Illusion behalten von der Welt und dem Leben und den Menschen. Sie soll mich nicht sehen, wie ich ihn später zu mir zerre und ... Ich halte den Atem an, weil ich das Gefühl habe, bemerkt worden zu sein, doch das Gespräch der beiden geht unvermittelt weiter ... Und ich lauere noch immer. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tac Posted October 30, 2013 Report Share Posted October 30, 2013 <Es ist schon spät geworden, zumindest nach der Anzahl, der leeren Wiskey Gläser und der Zigaretten Stümmel, her zu Urteilen.>Grade sehe ich wie sich nach den beiden vorherigen Gästen auch der vermeintliche Amerikaner, mit dem Auftreten, das meiner Meinung nach ein wenig zu Perfekt ist, aus dem Salonwagen entfernt.<Dann will ich doch auch mal zu meinem Abteil wanken, ich bin auch gespannt, wohin dieser Fairwell so plötzlich torkelt. Scheint ja gut zu wanken, obwohl er nicht einen Schluck Alkohol getrunken hat, pah!>Ich schnappe mir kurzer Hand meinen Schal und werfe an der Wagentür ein kurzes und ruhiges "Nacht" in die Runde, meinen Blick stur geradeaus gerichtet.Ich werde Herrn Fairwell in entsprechender Entfernung ruhig beobachten und dann in mein Schlafgemach verschwinden. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Läuterer Posted October 31, 2013 Author Report Share Posted October 31, 2013 Schmidt "Per favore, Contessa, prego! Bitte, es ist wichtig. Lebenswichtig."< Ihr Parfüm liegt in der Luft und sie presst ihren Schenkel hart gegen die Tür, damit ich diese nicht eindrücken kann. Sie ist so nah. Soll die Tür sie vor mir schützen oder vor dem was SIE tun könnte. >"Io non sherza con le."< Mein Handkuss war ihr so nah. Meine Lippen hätten sie berühren können, berühren sollen. Nein, berühren müssen. Diese Frau vernebelt meinen Geist wie der Alkohol. Sie raubt mir die Sinne und schärft selbige gleichzeitig. Sie macht mich schwach, so dass ich meinen Auftrag zu vergessen beginne. Der Auftrag, ja der Auftrag. >"Es gibt Menschen, die mit diesen Wesen im Bunde sind und mit ihnen zusammenarbeiten. Mein Informant wurde von einem wahnsinnigen Hinterwäldler abgeschlachtet. Er zog ihm die Haut ab und trug diese wie einen Mantel." Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nyre Posted October 31, 2013 Report Share Posted October 31, 2013 <ich versuche ruhig zu bleiben, aber es ist echt schwer>"hören Sie, Herr Schmidt. Was sie da sagen klingt sehr interessant, und ich würde gerne mehr davon erfahren. <wahnsinnige?? Ein mörder? oh mio dio!> Allerdings nicht jetzt, nicht HIER, und vor allem nicht wenn sie soviel getrunken haben. Ich finde es nicht angemessen. ruhen sie sich bitte aus, wir könnten morgen früh, sehr früh, bei frühstück wieder darüber reden..."-ich schlucke bitter-,<der junger Mann selbst mach mir wenig Angst, doch er scheint sehr überzeugt sein von was er gerade sagt>-ich nehme ihm seine Hand und drücke leicht-"jetzt beruhigen sie sich, bitte. Va bene?" Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Läuterer Posted October 31, 2013 Author Report Share Posted October 31, 2013 < Sie hat meine Hand ergriffen. >"Nein, nicht va bene! Nichts ist gut. Tullinge, alles Tullinge. [nor. tulling = Narr]Je mehr man ihnen versucht die Augen zu öffnen, desto weniger wollen sie sehen.Ich bin nicht betrunken. Verstehen Sie doch, es war eine Scharade."< Seine Stimme wird immer leiser. >"Die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember ist die längste des Jahres. Wintersonnenwende oder Yule-Fest. Bla, bla, bla. Es interessiert Sie nicht. Und doch folgen die 12 Rauhnächte, in denen die Natugeister am mächtigsten sind. Bla, bla, bla. Interessiert ja eh niemanden."< Kaum noch hörbar. >"Und dann ist auch noch Vollmond."< Wieder gut hörbar. >"Va bene, Contessa. Buonanotte.Como no! Andra tutto bene!"[Aber sicher! Alles wird gut!]. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nyre Posted October 31, 2013 Report Share Posted October 31, 2013 -ich beobachte ihn richtig besorgt während er sich zurückzieht-"Buonanotte, Signor Schmidt..." sage ich leise.Ich merke die zwei Schatten im Flur, und bleibe an der Tür, schweigend, starre sie an.<sará una lunga notte> [es wird eine lange Nacht sein] Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blackdiablo Posted October 31, 2013 Report Share Posted October 31, 2013 Der Kerl huscht an mir vorbei, Alles wird gut, meint er. Das wollen wir mal sehen, denke ich.Meine Hand wird zu einem eisernen Ring, der sich um den Nacken dieses Idioten schließt und ich ziehe ihn in meinen Schatten. Jetzt sind wir beide heimisch. "Hören Sie mir zu!", zische ich. "Geben Sie keinen Laut von sich, denn sonst bin ich vielleicht nicht mehr so beherrscht. Ihr Auftritt im Salon, Sie beleidigen nicht nur mich, meine Freunde und diese reizende Dame mit Ihrer Verkommenheit, nein, Sie beleidigen die menschliche Existenz, Sie spucken und johlen und lachen, während der Rest der Menschheit sich unaufhörlich selbst auflöst und zum Scheitern verdammt ist! Lassen Sie den Menschen die Freude solange es noch geht! Verstehen wir uns?!" Ich bezweifle, dass er versteht, aber der ängstliche Ausdruck in seinen Augen muss mir fürs erste genügen. Muss dem Pochen in meinem Kopf genügen. Ich stoße ihn von mir, angeekelt von ihm, der sich als Mensch ausgibt ... Howard Phillips Wilde hatte ganz recht. Parasiten, Schnecken, Maden - das waren Typen wie er! Sie fraßen und fraßen und fraßen und zehrtem dem Lebendigen noch an der letzten Frucht! "Verschwinden Sie besser ...!", spucke ich ihm entgegen. "Seien Sie besser nicht mehr in meiner Nähe ..."Das Pochen wird stärker und ohne eine Antwort von ihm abzuwarten oder ihm Zeit zu geben, sich zu sammeln, eile ich durch den Gang und flüstere zu der Silhouette, die meinem noch so abgelenkter Konzentration dennoch nicht entgangen ist: "Sie waren dabei, wie er sich aufgeführt hat. Für mich ist er Müll, aber vielleicht können Sie ja darauf hoffen, dass er sich noch ändert. Sie haben nichts gesehen ..." Meine Augen blitzen in der Dunkelheit auf. "Ich hoffe, wir können uns zu anderer Gelegenheit noch einmal vernünftig vorstellen." Auch jetzt warte ich nicht auf eine Antwort und eile nur auf mein Zimmer, um zu schreiben. Um den Schmerz aus meinem Kopf zu bekommen ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Läuterer Posted October 31, 2013 Author Report Share Posted October 31, 2013 - Nachdem Schmidt mit gesenktem Kopf und tief in Gedanken versunken an einer männlichen Person im Gang entlang schleicht, wird er urplötzlich von hinten von überraschend kräftigen Händen gepackt. -< Merke: Pistole nicht mehr im Abteil lassen. >- Ihm wird eine unverständliche Litanei entgegen gezischt, deren Sinn er gar nicht erst zu ergründen versucht. Dann wird er wieder weg gestossen, prallt mit dem Kopf gegen einen Metallrahmen des Abteils und stürzt zu Boden, wo er liegen bleibt. - Link to comment Share on other sites More sharing options...
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