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[Nightmare in Norway] Norge framreise; dag en - lordag 19.12.1925


Der Läuterer

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"Bücher", nippt an seinem Saft. "Ich schreibe Bücher, meine ich. Naja hauptsächlich bin ich hier wegen meinem treuen Kollegen Hasan ... Er hat noch nie Schnee gesehen, wissen Sie? Ich frage mich ja, ob er mittlerweile aufgewacht ist ..."
Ich schaue zur Tür des Salons, denn, wie ich weiß, hat Hasan ein Händchen für gutes Timing ...

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"Was für ein gemachter Unsinn, so etwas wie Trolle gibt es doch überhaupt nicht!"

Ertönt eine raue, ruhige Stimme von der Tür zum Zug Ende her und ein, in einen feinen dunklen Anzug gekleideter, junger Mann betritt ebenfalls den Salonwagen.

"Ober, einen doppelten Single Malt für mich." raunzt er, scheinbar leicht genervt, und setzt sich in eine Ecke des Wagens, in der Richtung aus der er herein kam. Er legt seinen dicken Wintermantel ab und steckt sich eine Zigarette an.

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ich lachele in seiner Richtung, richtig amüsiert.

"Natürlich gibt es. Sie sind nur nicht was sie denken".

<diese Gesellschaft wird immer interessanter und bunter>

"Auch Drachen gibt's. sie haben nur keine Flügeln und spucken kein Feuer. Und Einhörne, die habe ich mal gesehen. Sie waren nur dicker, und hießen Nilpferden"

-ich trinke langsam meinen whisky-

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Durch den Schleier des Schlummers trete ich an die zähe Oberfläche des Wachwerdens. Meine Augen sind vom Schlaf noch verklebt. Zuerst weiß ich nicht, wodurch ich aufgeweckt worden war, dann dämmert es in meinem noch schlaftrunken Verstand. 

<der Zug fährt>

Dann, einige Sekunden später. "Der Zug fährt!" Ich werfe die Decke auf die Seite und schwinge meine Beine aus dem Bett. Einen Blick werfe ich auf die Taschenuhr auf dem Nachttisch.

<Wo sich mein Freund?>

Ein paar Spritzer kühlen Wasser und eine gründliche Rasur später habe ich mich hergerichtet. Im Abteil ist es weniger kühl als draußen im Freien, aber noch weit entfernt davon "warm" zu sein. <Ein sehr unbequemer Kompromiss den ich da eingehen muss um richtigen Schnee zu sehen>

 

Ich ziehe mir einen dicken wollenen Kaftan über. Dessen braune Farbe unterstreicht meine eigenen bronzefarbenen Teint. Meine Füsse stecken in weichen Hirschlederstiefeln, immerhin muss man sich anpassen. Dennoch, nach dem langen dunklen Schlaf möchte ich mich wieder in der Gesellschaft meines Seelenverwandten wandeln. Ich trete nach draußen auf den Waggonflur. <Wohin?> In Anbetracht der Alternativen wende ich mich dem Speisewaggon zu und trete durch die Tür.

 

Im Speisesalon mache ich die Gestalt von Rick aus, wie er neben zwei auffallend hübschen Damen steht. Mein Lächeln wird breiter. Mit festen Schritten gehe ich zur Bar und verbeuge mich vor Rick und den Damen. "As salam aleikum! Es tut gut dich in solch angenehmer Gesellschaft anzutreffen, mein Freund! Zwei Dämmerblumen, schöner als die aufgehende Sonne!"

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Schmidt "Ha ha. Und ich dachte immer es hiesse gelato. Sss, sss, sss. Aber bedenken Sie wohl: Risolve un problema difficile. Und wie lösen Sie das Problem, Contessa, wenn sie nicht wissen, wo sie die Tierchen suchen müssen? Mit weiblicher Intuition? Oder mit einem Kammerjäger aus dem House of Lords?"
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Der hagere Mann, ungefähr Ende 20, der den Eindruck macht, sich eine längere Zeit nur von Wiskey und Zigaretten ernährt zu haben, lächelt scheinbar amüsiert.

<Wo bin ich hier nur gelandet, Drachen Einhörner und Trolle. Das kann ja wenigstens eine heitere Zugfahrt werden!>

"Vielleicht hat der arabische Herr auch eine Lampe mit einem Geist dabei junge Dame!"

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Nachdem ich sicher bin, dass mein Gepäck ordnungsgemäß verstaut wurde und sich der Zug langsam in Bewegung gesetzt hat, mache ich mich auf zum Speisewagen. Einen Schlummertrunk kann ich gut gebrauchen und wahrscheinlich kann ich auch dort noch ein wenig lesen.

 

Ich greife mir als das Buch an dem ich zur Zeit lese (Das Bildnis des Dorian Grey) und mache auf den Weg zum Salonwagen.

 

Als ich die Tür zu dem Wagen öffene, trifft mich die Enttäuschung. Der Wagen ist gut besucht. Mit in Ruhe lesen wird es dann schwieriger. Ich lasse den Blick über die anwesenden Personen schweifen. Nicke etwas steif wirkend in Richtung der Bar, wo ich den Großteil der Anwesenden ausmache und verziehe mich in den hinteren Teil des Wagens an einen freien Tisch. Als der Ober an meinem Tisch erscheint bestelle ich eine Tasse Kaffee und schlage mein Buch auf.

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Mit wenigen ausladenden Schritten pirsche ich diesem jungen, ungehobelten Kerl entgegen. "Wollen Sie mich vielleicht beleidigen? Soll ich Ihnen auch noch ein Kamel verkaufen, Salim? Vergessen Sie nicht: wir sind hier nicht in Ihrem Land!" Böse funkeln meine dunklen Augen, meine Fäuste stemme ich in meine Seite, den Kopf hoch erhoben.

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Schmidt -kann sich kaum beruhigen-

"Hihihi. Wenn jetzt noch ein Zwerg von der Decke fällt, können wir nen Zirkus aufmachen. Welch ein groteskes Konvolut an kuriosen Existenzen.

Haha. Bin beeindruckt. Schwer beeindruckt. Ladies und Ladies - er blickt mit glasigen Augen auf Rick - herzlichst willkommen zur Fahrt nach Lom. Oh ist mir schlecht."

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-dann drehe ich mich zu Schmidt, gehe auf ihn zu, nicht aber ZU NAHE und sage bissig, aber leise-

"sie sind betrunken, gehen sie lieber ins Bett, bevor es noch peinlicher wird. ach, noch etwas. ich weiß vielleicht nicht wo sich die Affe befindet, aber weiß ganz bestimmt wo sie sich NICHT befindet. In meinem Decollté"

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Da ich erst dazu gekommen bin und den Anfang dieses Treibens nicht kenne, spähe ich nur unbemerkt einmal über den Buchrand hervor, ziehe eine Braue hoch, lese aber denoch weiter.

 

<Die Idee mit dem Salonwagen war wirklich keine gute. Die Ruhe des Abteils wäre vorzuziehen gewesen. Da ist es in der Kantine der Universität ja ruhiger.>

 

Als der Ober wieder zum Tisch kommt und den Kaffee abstellt, danke ich lächenlt und beginne Milch und Zucker in der Tasse zu versenken.

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"Dwight Morris Warner, mein Name. Nicht Salim. Ist das ihr werter Name?"

Er grinst den Herrn vor ihm mitten ins Gesicht.

"Ich weiß nicht was daran eine Beleidigung ist, wenn die Dame nach Sagen sucht und ich sie einen Araber nenne. Sind sie keiner? Dann tut es mir leid werter Freund"

Sein Blick, unter der dunklen Sonnenbrille scheint zu funkeln.

"Ach und ein Kamel, warum nicht, sie müssten es aber Bitte nach L.A. überführen!"

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Schmidt "Hihi, zu Befeht, mon Generalissimus Matilde. Aber nur, wenn Sie mich begleiten.

Haha, ich brauche doch noch meine Wärmflasche. Put, put, put. Ja wo is sie denn, die Wärmflasche? Hihihi."

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