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[Nightmare in Norway] Overnatting hytta; dag tre - mandag 21.12.1925


Der Läuterer
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Meine Miene wird nachdenklich und ich runzle die Stirn. Ich habe mental abgeschaltet. Wie mechanisch meine ich: "Ohja, die wilde Jagd. Und was wird das für eine wilde Jagd. Alle werden rennen und fiepen und schreien, aber ..." ich werde taub sein, ergänze ich in Gedanken. Ich werde ein tauber Richter sein. Taub für alle Fürbitten, denn die kommen reichlich zu spät! Auch blind werde ich sein! Blindheit ist das einzig gerechte System in dieser gottverlassenen Weite, die wir unsere Erde nennen. Ich stelle es mir vor, wenn ich schlafe, und ich stelle es mir vor, wenn ich wache. Und der Letzte, den ich bestrafe, nun ... "... der werde ich sein.", meine ich laut nach einigen Sekunden der Stille.

 

Meine Augen klaren auf und ich rufe hastig: "Sehen Sie nur, Miss Petuchowa. Dort! Ich sehe Lom!" Und tatsächlich, nicht viel weiter als vielleicht 2 Kilometer entfernt, lassen sich die schwach glimmenden Lichter der Stadt ausmachen, die ruhig und unberührt vom Schneegestöber umrahmt wird.

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Olga wirft Rick einen mehr als irritieren Blick zu

> die spinnen die Engländer, besonders wenn sie betrunken sind<

Jetzt wo die Strecke gerade ist kann sie ein höheres Tempo riskieren und treibt die Pferde zum Galopp an, kurz vor Lom pariert sie allerdings vernünftiger Weise zum Schritt durch um die Pferde abkühlen zu lassen.

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Nachdem der Schlitten zum Stehen gekommen ist, wacht der Professor auf.

"Wir sind da.", sage ich trocken und schultere meinen Rucksack mit den wichtigsten Dingen. "Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich möchte noch eine Kleinigkeit erledigen, bevor ich Hasan besuche. Wenn Sie ihn besuchen wollen, fein, dann gehen Sie schonmal vor. Ich werde in ungefähr einer halben Stunde nachkommen. Allerdings muss ich Sie darauf hinweisen, dass ich mich danach noch um weitere Dinge zu kümmern habe. Als Treffpunkt würde ich gerne 16 Uhr vorschlagen, damit wir zeitig wieder in der Lodge sind. Unsere gemeinsame Zeit" Ich lächele etwas gezwungen. "wird also durchaus begrenzt sein. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden." Ich nicke einmal höflich, dann stapfe ich durch den Schnee in das Herz der Stadt, während ich zumindest den verwirrten Blick des Professors auf meinen Schultern lasten spüre.

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Olga schüttelt verwirrt den Kopf und schaut den verrückten Engländer einen Augenblick hinterher.

"Der hat entweder schon viel zu viel getrunken oder ist völlig verrückt, oder beides." murmelt sie mehr zu sich selbst, ehe sie sich dem Prof zu wendet, " ich werde sehen wo ich hier die Pferde und den Schlitten unterstellen kann. Wollen sie mich begleiten oder eigener Wege geht?"

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Professor Werner "Ich würde Sie gerne ein Stück des Weges begleiten, wenn ich darf." [...]

"Erzählen Sie mir bitte etwas über sich, Olga."

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Wie um Zeit zu gewinnen, läßt Olga die Pferdchen wieder anziehen, Richtung Mietstall.

"Was soll ich ihnen erzählen? Ich tanze als Primaballerina an französischen Staatballett eigentlich wollte ich mich mit dieser Reise von einer Sehnenverletzung erholen und etwas Photograpieren."

Als die Beiden den Mietstall erreichen, sucht sie einen den Stallknecht  und weist ihn an die Pferdchen gut zu versorgen und um 16 Uhr wieder angespannt bereit zustellen, falls keine Sprachliche Verständigung möglich ist per Pantomime, mit einem gutem Trinkgeld zur Motivierung natürlich.

" Wenn sie mich weiter begleiten wollen, ich wollte ein Geschäft für Jagdbedarf auf suchen."

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"Jagdbedarf, Fräulein Petuchowa? Das wird ja immer interessanter." [...]

"Sagten Sie nicht eben, Sie wollten nur etwas fotografieren." [...]

"Oder wollen Sie etwas ablichten, das Sie kurz vorher selbst umgebracht haben?"

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Lachte," nein in erster Line suche ich ein Mitbringsel für einen Freund in Paris, er sammelt Messer aus aller Welt. Aber nach den Ereignisse im Zug gedachte ich mir durchaus mir eine Klinge zur Selbstverteidigung zuzulegen." 

"Ich beobachtet lieber als zu jagen, das ist wesentlich entspannter."

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So wie es aussieht, sind in dieser Ortschaft nur Einheimische unterwegs. Die einzigen Fremden sind Rick, Werner und Olga.
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Ein Eisenwarenladen ist die Strasse runter auf der rechten Seite. Einige Anwohner stehen vor dem Eingang und unterhalten sich.
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" Das Wetter scheint sich zu verschlechtern , ich hoffe wir bekommen keinen Schneesturm."

Sie mustert die Personen vor dem Eingang (vermutlich unterhalten die sich auf norwegisch, Olga versteht also kein Wort) ehe sie sich mit Entschuldigungen in drei Sprachen(englisch, französisch und russisch) hindurchdrängt.

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Der Laden ist geräumig und ungeheizt. Hier gibt es alle Arten von Werkzeugen, Jagdzubehör und Dinge, die man in der Wildnis benötigt, vom Angelhaken, über die Schneeschuhe bis hin zum Kanu.
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