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[Nightmare in Norway] Sta pa ski; dag fire; Nebenplot Bibliothek


Der Läuterer
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Ich bin ehrlich verwirrt und blicke von links nach rechts. Ich sehe nur Hasan, der mich anbrüllt, diesem Miststück zu sagen, sie solle froh sein, dass sie noch lebt! NOCH! Denn bald ... an Weihnachten ...!

Dann schüttel ich meinen Kopf und meine zu Matilde. "Lassen Sie ... lass uns dabei verbleiben, Matilde. Ich habe geschworen, dich zu beschützen, hm? Das habe ich mir geschworen, als die anderen in den Gepäckwaggon gingen. Ich habe auf dich geschossen. Ich war nicht beisammen." Bittere Tränen laufen mir die Wange hinab. "Eine Freundschaft mir Rick Fairwell geht nicht gut aus. Niemals." Während wir weitergehen, hauche ich in ihr Ohr auf italienisch. "Farid ist tot. Er ist entschlafen. Ich weiß es, denn ich war dabei." Schluchzen dringt aus meiner Kehle. Die erste echte Trauer über den Tod meines alten, treuen Freundes, dessen pervertierter Schatten mir auf Schritt und Tritt folgt. Und mir Ratschläge flüstert, die ich auszuschlagen kaum fähig bin.

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"Fahrid, wer...wer ist Fahrid?" murmele ich, und als ich sehe, dass er weint, naehre ich mich vorsichtig, und umarme ich ihn ganz leicht.

"Rick..ich weiss nicht was los ist, aber..du bist hier nicht allein, hoerst du? Also bitte beruhige dich, bitte. Es ist alles gut."

Ich klopfe auf seine Schulter, um ihn zu troesten.

"Rick..egal was passiert, ich werde dir helfen, hoerst du? Das habe ich dir auch versprochen.."

ich laechele ihn an.

"also du wirst dich daran gewoehnen muessen, mich als deine Freundin zu betrachten"

Ich seufze.

"Spaeter, wenn diese Sache mit den Leutnant, Kolonel, oder Hauptmann geklaert ist, werde ich dir etwas erzaehlen muessen"

 

Ich schaue ihn in den Augen.

"Ich weiss, dass du ueber Hans gelogen hast. Das Buch hatte ich durchgeblaettert. Da war gar nichts"

Wieder laechele ich.

"Ich danke dir fuer diese Luege. Denn sie war wahr. Das hat mir das Leben gerettet. Genau in den Moment als ich dachte..."

 

Ich senke den Kopf.

"Du hast mich gerettet, Rick" wiederhole ich.

"Jetzt reiss dich zusammen!" sage ich halb ernst, halb spassig.

"Es passt nicht zu einen Englaender, dass er so weint!"

Edited by Nyre
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Ich blinzle sie durch kristallene Tränen hindurch an und flüstere nur dieses eine Wort. "Danke."

 

Nachdem meine Tränen getrocknet sind und die trügerische Maske der Herzlichkeit meine Gesichtzüge verbirgt, betrete ich den Raum des Lieutnants erneut. Ich lege ihm die Papier auf den Schreibtisch und beobachte, wie er sie durchstöbert.

 

Er wirkt für mich wie ein Schwein, auf der Suche nach einem faulen Trüffel.

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"Nun denn." Jönsson reicht Rick die Hand. "Hat leider länger gedauert, als erwartet." [...]

"Sie sind schlüpfrig wie ein Aal, Herr Anderson. Aber ich werde Sie dennoch Fairwell nennen, sonst verwirren wir noch die einfachen Gemüter." Er grinst und verlässt das Büro. Dann sagt er unüberhörbar "Danke für Ihre gute Zusammenarbeit, Herr Fairwell."

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- ich beobachte, wie die Maenner in Uniform das buero verlassen, sehr interessiert, aber schweigend. Nicke zu Begruessung -

"waere ich ein Mann gewesen, haette ich diesen Weg eingeschlagen. Deswegen bin ich ja Jaegerin geworden".

Dann sage ich zu Rick, als er auch rausgeht:

"Ich mache mich fuer das Abendessen fertig. Wollen wir versuchen, den Abend ruhig aussspielen zu lassen?"

Ich schaue ihn ernst an.

"In Zehn Minuten, in den Salon?"

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Als das Wichtige über die Bühne gebracht ist, erstirbt mein ewiges Lächeln und ich wende mich um. Ich verlasse den Raum und meine zu Matilde: "Natürlich." Ich habe ihre Worte kaum verstanden, aber es wird wohl vom Abendessen gehandelt haben. Ich gehe auf meinem Zimmer und setze mich aufs Bett. In meinem Kopf dreht sich alles.

 

"Du hast mich gerettet, Rick"

"Jetzt reiss dich zusammen!"

"Es passt nicht zu einen Englaender, dass er so weint!"

 

Und doch tropfen zwei kleinere Tränen auf die Mündung meines Revolvers.

 

Dreimal, faucht Hasan. Heute wirst du dreimal büßen, Rick! Hörst du? DREIMAL!

 

Ich lege die eine Patrone in die Trommel und drehe sie. Der kalte Lauf der Waffe fühlt sich heute falsch an, so falsch an meiner Schläfe. Hasan will mich umbringen. Wirklich, er will mich tot sehen. WELCHER FREUND RÄT DEM ANDEREN SICH EINE GELADENE WAFFE AN DEN KOPF ZU HALTEN? Aber seine Hand schließt sich um den Abzug und er drückt ab. Klick. Das eine Mal. Doch er wartet nicht. Der Hahn spannt sich erneut. Dann ein zweites Mal. Klick.

"Oh Gott ... oh gütiger Gott ... Gibt es denn keinen anderen Weg?!"

 

"also du wirst dich daran gewoehnen muessen, mich als deine Freundin zu betrachten"

 

Soll sie bei dir sein, Rick, ist es das was du willst? Willst du, dass ich verschwinde?

 

"Nein, ich brauche dich. Ich brauche dich, ich brauche dich noch immer!" Ich entsichere die Waffe und drücke ab. Ein lauter Knall erfolgt, als die Kugel mit voller Wucht in meine Schläfe eindringt und Knochen, Gehirn und kohliges Fleisch in alle Richtungen spritzt. Die in Blut getränkte Glühbirne taucht das Zimmer in einen Schein aus fantastischen Rot. Der Schuss erschallt durch das ganze Haus, durch jedes Zimmer, durch Mark und Bein. Und ich sacke in mich zusammen. Schweiß getränkt und stelle fest, dass ich noch lebe. Ich lebe und die Kapsel war leer gewesen. Da war kein Schuss gewesen, alles ...

"Alles deine Nerven.", kichere ich und stoße dann ein hysterisches Lachen in den schummrigen Raum.

 

Ich lege alles von mir ab. Die Handschellen, das Messer, das Fläschchen und wasche mir noch einmal das Gesicht. Als ich das Zimmer verlasse, wirke ich wieder wie ein gut situierter Engländer in bester Verfassung. Ich betrete den Salon und fühle mich im Licht an diesem Abend fast daheim.

 

Ich halte Ausschau nach Matilde, finde sie an einem Tisch und setze mich mit einem Lächeln hin.

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Ich laechele ihn an, als es sich zu mir setzt. Wir essen langsam und in Ruhe.

 

"Wird wirklich was schreckliches passieren? Oder waren alle Luegen von Hans?"

 

Doch ich weiss, er hat nicht gelogen.

 

"Egal was passieren wird, wir muessen zusammenhalten Rick. Ich will dir nichts boeses, aber das weisst du schon. Bitte vertrau mir." Ich laechele ihn an.

"Allein, werden wir runtergehen."

 

Dann schaue ich mich um.

"Ich hoffe Marc wird auch aufpassen, und die anderen auch...Jetzt ist spaet dafuer, aber Morgen werde ich dir was erzaehlen muessen, was mir heute passiert ist. Nichts grossartiges. Aber bemerkenswert." Hauche ich , und trinke einen Schluck.

 

Die Musik ist wunderschoen.

Edited by Nyre
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Das Essen ist phantastisch. Vielfältig, reichhaltig und unglaublich lecker. Ebenso die üppige Getränkekarte.

Jeder greift zu, denn es ist alles, wirklich alles im Preis inbegriffen.

Das Personal ist wie immer höflich, diskret, zuvorkommend und sogleich zur Stelle.

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- ich esse wieder mit etwas mehr appetit, dann stehe ich auf, und sage auf Italienisch

 

"Heute Abend wird den Film "Nosferatu" hier im Hotel gezeigt, Rick. Erst um 22.00 Uhr" - ich schaue Hans Uhr -

"Also noch eine halbe Stunde. Ich gehe schon aber dahin, und schaue mich um" ich laechele kurz.

"Vielleicht sehen wir uns da, wenn du auch Lust hast. Danach werde ich mich zurueckziehen, also falls du nicht mitkommen willst, sage ich schon gutenacht"

Ich klopfe leicht auf seine Schulter.

"bis spaeter Rick"

Ich gehe dann schon wo den Film gezeigt wird.

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Im Ballsaal wurde bereits die grosse Leinwand aufgebaut. Vor dem Balkon, mit dem Kamin und der Bar im Rücken.

Zwei Dutzend Stühle wurden bereits gerichtet und werden noch in Position gebracht.

Der Projektor wurde installiert und wartet auf den Beginn der Vorführung.

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- ich schaue mir die Vorbereitungen an, neugierig.-

Dann nehme ich platz, in einer der hintere Rehien. Und warte. Dabei schaue ich zum Fenster hinein. Ich suche in meiner Tasche, merke aber, dass die Zigaretteschachtel leer ist.

"Ach, maledizione.." murmele ich auf italienisch.

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Als ich das vorzügliche Dessert aufgegessen habe, stehe ich auf und zünde mir eine Zigarette an.

 

Vielleicht könnte ich wirklich etwas Abwechselung vertragen, überlege ich und mache mich auf den Weg zum Vorführraum.

 

Dort sehe ich Matilde in ihrer leeren Zigarettenschachtel stöbern. "Ach, maledizione", murmelt sie und ich trete neben sie. Ich halte ihr eine halbvolle Schachtel hin und lächle amüsiert, als sie mich anblickt. "Du hast recht, Matilde, wir müssen zusammenhalten. Wie zwei Verdammte, erinnerst du dich?"

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- ich nehme eine Zigarette und stecke sie in den Mund.-

"Ja Rick, ich erinnere mich daran..so was kann man schwer vergessen, nicht?"

Ich deute auf den Platz neben mir. Dann zuende ich die Zigarette an, und nehme einen tiefen Zug.

"Nun, da wir noch etwas warten sollen, sage ich dir schon was mir heute passiert ist"

 

Ich erzaehle ihm alles ueber herr und frau Lindstrom. Auf italienisch.

 

"Und, was glaubst du? Schon merkwuerdig, oder?"

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Ich setze mich hin und stoße etwas Rauch aus den Mundwinkeln. Auf italienisch entgegne ich: "Es wirkt wirklich äußerst merkwürdig. Ich bin fast geneigt zu glauben, wir sollten da näher nachforschen und zwar BEVOR der Sturm über die Lodge hereinbricht. Aber ich fürchte auch" Ich sehe mich verstohlen um, man weiß ja nie, wer welche Sprache beherrscht. "wir haben bereits genug Feinde, um uns die Sache sehr schwer zu machen.

Ich schlage Folgendes vor: Torben, der Kellner, wirkt mehr oder weniger vertrauenswürdig. Ich hasse es zwar, mich auf Fremde verlassen zu müssen, aber wenn wir uns für einen entscheiden dann für ihn. Wir horchen ihn ein wenig aus, versuchen etwas über die Story seines Bosses herauszufinden, und wenn wir ein Spiel mit offenem Feuer wollen" Meine Augen blitzen förmlich auf. "suchen wir Herrn Lindstrom persönlich auf. Wir fragen Torben, ob er uns eine Gelegenheit sagen kann, zu der sein Boss erreichbar und - noch viel wichtiger - ohne seine Frau anzutreffen ist. Das hier" ich entblöße kurz meine Privatschnüfflermarke. "könnte so manche Zunge zum Singen bringen. Was meinst du? Ist das zu riskant? Aber bedenke, wir können nicht immer nur die Hände im Schoß falten und die Ereignisse auf uns zu kommen lassen. Die Zeit ist vorbei. Dafür ist schon zuviel geschehen, Matilde."

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-Ich schaue ihn nachdenklich an-

"Ja, du hast Recht, wir sollten was recherchieren. Er sprach bestimmt von Witiko, wenn ich mich nicht taeusche..Denn diese dunkelheit, und diese Eissturm, habe ich auch erlebt..als ich ihn spuerte.

Ich bekommen wie Schuttelfrost, und zucke leicht zusammen, als ich das Bild von ihm wieder vor meinen Augen sehe.

"Allerdings, ich kann mir vorstellen...diese Frau hat hier VIELE Ohren." Ich seufze.

"Ja Torben, en wuerde ich vielleicht auch ansprechen, vielleicht sagt er uns was er schon weisst. Das mit Herr Lindstrom muss 'ne Geschichte sein, die hier alle mehr oder weniger kennen."

"Du kannst dich daruem kuemmern, Frau Lindstrom, hat schon klipp und klar gesagt, sie wuerde mich kontrollieren...aber du, du bist nicht so verdaechtig.

Ich wuerde gerne noch mit Ragnar, einer der Norweger der mir mit..Hans geholfen hat reden. Ich moechte ueber seine Runen mehr herausfinden.

Ich hoffe er sei noch in der Lodge"

Ich laechle ihn an.

"Aber alles Morgen, jetzt geniessen wir diesen gruseligen Film, oder?"

Edited by Nyre
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