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[Nightmare in Norway] Undersokelse; dag fem - Nebenplot Ermittlungen


Der Läuterer
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- ich bleibe kurz sprachlos, als er die Tür zuknallt.-

Dann senke ich den Kopf.

 

Ich bin verrückt.

 

ich kichere leicht, nur so daß ich selbst es hören kann.

 

Dann laufe langsam wieder nach unten, etwas angeschlagen.

 

Ein Zahnarzt.

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Langsam beruhigt sich Astrid wieder und wird von Frau Lindstrom aufs Zimmer geschickt.
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- ich gehe wieder zu Rick und sage so , daß es alle leute hören können

"Der Mann ist ein Zahnarzt, also er meint, er kann ihr nicht helfen"

dann flüstere ich zu ihm

"Neuigkeiten von Herr Lindstrom?"

Irgendwie, sehe ich ihn nicht als brutaler Mörder.

Aber schliesslich kenne ich ihn nicht.

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Die Situation beruhigt sich sehr schnell wieder, nachdem Astrid auf ihr Zimmer gegangen ist.

 

Sie wird dort sehr fürsorglich von ihrem Bruder Torben betreut, der ihr Verhalten, auf Anraten von Matilde, die ganze Zeit sehr genau beobachtet.

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Die Gäste verstreuen sich nach kurzer Zeit wieder im ganzen Haus.

 

Nachdem auch die weiblichen Gäste der Lodge, auf Verletzungen im Genick, untersucht worden sind, haben die zwei Konstabler den Salon wieder frei gegeben.

Sie haben zuvor beim Kommissar, der sich immer noch im Büro von Herrn Lindstrom befindet, nachgefragt, ob sie dies tun dürfen.

 

Es ist kurz vor 1900 und im Essbereich wird das Essen serviert.

Das Nachtessen.

Das Abendmahl.

Das grosse Fressen.

Das jüngste Gericht.

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"Hab nichts gehört vom Kommissar, Matilde. Er ist immer noch bei ihm. Hör zu, nutzen wir doch die ruhige Minute, um unsere heutigen Erlebnisse auszutauschen, was meinst du? Vielleicht bekommst du einen Eindruck davon, warum ich über das schier endlos lange Gespräch zwischen dem Kommissar und Lindstrom so nervös bin."

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-Ich nicke ihn zu -

"Mir ist was total merkwürdiges passiert..."

 

ich erzähle ihn über die begegnung mit dem Marquis, verschweige ich aber das ich geschlagen worden bin.

"Er fragte immer wieder wo die leiche von Hans sei. Sehr merkwürdig...

Und sein Zimmer sieht so..morbid aus"

 

Ich schüttele den Kopf.

"wie auch immer, ich will über Hans nicht mehr reden, ist mir egal was sie vorhaben.."

Ist es mir wirklich?

"Ich dürfte sonst nichts über die Runen finden, und habe weder Olaf, noch Ragnar gefunden"

ich lächele bitter.

"Aber habe einen schönen Hirsch abgeschoßen. ich werde ihn morgen in die Scheue häuten"

 

Ich starre ihn an.

"Was hast du herausgefunden? Ausser praktisch den Kommissar sehr geholfen zu haben, natürlich"

Edited by Nyre
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"Diesen Marquis würde ich nur zu gerne kennenlernen." Ein grausames Lächeln verzieht meine Lippen. "Ein Wichtigtuer, der die Furcht in die Herzen von seiner Opfern sät, um seine eigene Nichtigkeit zu vertuschen. Sollte er dich noch einmal so behandeln, Matilde, sag mir sofort Bescheid. Ich habe ein Mittel gegen diese Tiere!" Ich schiebe meine Hände in die Hosentasche und schaue für ein paar Augenblicke verträumt in eine Ecke.

"Nun ja", setze ich schließlich wieder an. "Lass mich erstmal von meinen Gesprächen erzählen."

 

Ich berichte Matilde alles, was ich von Freya herausgefunden habe (insbesondere das seltsame Verhalten ihres Bosses) und auch die für sie entscheidenen Sachen von meinem Gespräch mit Lindstrom. "Er wusste Dinge, die er nicht wissen konnte! Es war verwunderlich, überraschend, es war, als kenne er mich besser, als die meisten mich kennen. Bin ich so durchschaubar? Sag die Wahrheit." Eine gewisse Traurigkeit schleicht sich in meine Stimme.

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- ich reiße die Augen auf, als ich das alles höre.

"Durchschaubar? du? Nun, so würde ich dich gar nicht bezeichnen..Du bist ein Rätsel, Rick, und das meine ich in gutem und schlechtem Sinn" ich lächele ihn an.

"Aber wenn ich dich ein bisschen kenne, nimmst du das bestimmt als Kompliment von mir"

Ich seufze und schaue aus dem Fenster.

"Herr Lindstrom hat auch Witiko oder die Wilde jagd erlebt, so wie ich, und wie du, gewissermassen"

Ich schaue Rick wieder an.

"Vielleicht, sollte ich mit ihm noch reden...aber..er sagte.er wird sterben..ist das wahr, oder ist er nur sehr theatralisch?"

"wir sollten essen gehen. Ich sin schon fertig. Komm, wir müssen eine Pause anlegen, oder was meinst du?"

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"Meinetwegen, ich könnte auch etwas zu trinken gebrauchen." Matilde schaut mich vorwurfsvoll an. "Ich meine einen Orangensaft. Wenn wir dann unten essen, kann ich dir von meinen Theorien erzählen. Damit angefangen, dass dieser Lindstrom irre ist. Komplett wirr. Aber DAS ist wirklich kein Geheimnis." Mit Matilde gehe ich also zum Essen. Ich lächle die meiste Zeit, denn jetzt habe ich noch meine Erinnerung an die Dinge, die ich am Morgen notiert habe. Wenn ich einmal auf meinem Zimmer bin, werde ich meinen Schwur ableisten und sie verbrennen. Um Hasan nicht zu erzürnen.

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- ich esse ziemlich ruhig und still. Iregndwann starre ich Rick in den Augen und sage leise auf italienisch

"Es ist eigentlich mir vollkommen egal."

Er schaut mich an, fragend.

"Olgas Tod. Ist mir absolut egal. Ich spüre nichts. Ich habe nur Angst, eine von uns könnte der Nächste sein..."

Ich trinke einen Schluck Wein.

"Was passiert mit mir.." murmele ich, doch ich sage es eher neugierig. Nicht verzweifelt.

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"Du beginnst zu lernen, Matilde." Ich nippe an meinem Orangensaft. "Du bist deswegen kein schlechter Mensch." Das sind wir beide aus ganz anderen Gründen. "Olga war ... Es tut mir leid, ich muss es dir sagen: Sie war irgendwie abstoßend. Ich kann es dir kaum erklären, äußerlich, keine Frage, eine der hübschesten Frauen, die ich je gesehen habe, aber innerlich war sie von etwas zerfressen. Es macht mich ganz krank, über sie nachzudenken. Etwas stimmte nicht mit ihr. Ganz gewaltig und ich glaube, das hatte mit dem Militär zu tun." Ich erzähle von den Ereignissen des Ausflugs und meine Vermutung, Olga könne vor dem Militär geflohen sein. "Deswegen war deine Idee, das Militär könnte für ihren Tod verantwortlich sein, zwar fantasiereich, aber nicht unbedingt abwegig! Ich bin gespannt, wie der Kommissar voranschreitet. Ich muss dir gestehen, ich hatte eigentlich erwartet, Lindstrom würde tot aufgefunden werden. Aber die Dauer des Gesprächs spricht wohl für sich."

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Irgendwann, während des Abendessens, gegen 1930, kommt Kommissar Venstram in den Salon.

 

Auf dem Weg zum Buffet dreht er sich einmal um die eigene Achse. Dann bleibt er stehen.

Er sieht aus, als hätte er ein hartes Zirkeltraining hinter sich. Seine Haare sind zerzaust. Seine Augen sind gerändert, als hätte er nächtelang nicht mehr geschlafen. Und er ist verschwitzt.

Er kämmt sich seine Haare mit den Fingern. Dann richtet er seine Sachen, die so aussehen, als hätte er darin geschlafen.

 

Wieder dreht er sich um und geht zum Buffet. Schliesslich bleibt er kurz davor stehen. Er schaut sich die Auslage an. Fasst sich ans Kinn, als müsste er angestrengt überlegen. Dann schaut er sich um. Sein Blick schwenkt unsicher über den Speisesaal. Unstet. Ohne bei einem Tisch oder auf einer Person ruhen zu bleiben.

 

Er nimmt einen Teller und Besteck. Stellt den Teller aber, nach kurzem Überlegen, wieder zurück. Er dreht sich einmal langsam im Kreis, während er intensiv auf den Boden blickt und geht an den Tischen vorbei in den Ballsaal...

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- Ich beobachte besorgt den Kommissar, dann beuge ich mich zu Rick und flüstere

"Sieht so aus, als wäre Herr Lindstrom auch unschuldig"

 

Ich schaue mich wieder um.

 

"Ich will versuchen, mit herr Lindstrom zu reden"

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