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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - mandag 28.12.1925


Der Läuterer
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"Ich muss John finden" sage ich, total angeschlagen. Denn ich habe keine Ahung was ich unternehmen kann, überhaupt keine. Und der einzige Verbündete, den ich habe, ignoriert mich voll und ganz.

 

Und? Ist immer so gewesen.

 

Leider ist er nicht mehr da. Ich sacke zusammen, und falle sogar auf dem Boden, auf den Schnee. Das ist genau so hart für mich, wie ein Faust in den Magen.

 

"Du hast meine schöne Pistole. jetzt ist der richtige Augenblick. John ist verloren. Und ohne ihn, bist du es auch. Komm schon. Steck sie dir in den Mund. Und drück ab."

 

Ich gehorche, und den Laufen schmeckt irgendwie gut, unter meine Lippen.

 

"Drück ab"

 

Das Foto von Luni fällt auf den Boden. ich hebe es auf.

Edited by Nyre
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Als Du das Foto aufhebst, siehst Du, dass auch die Rückseite beschriftet ist...

peng! dwight 5 - rick 0

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Vorsichtig drückst Du die Klinke zum Bad, und als Du die Tür einen kleinen Spalt öffnest, siehst Du Licht. Leicht schummriges Licht, wie von Kerzen.
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Das Bad ist ein makabrer Schrein des Todes.

 

Der weiss gekachelte Raum wird schemenhaft von zwei, auf dem Boden stehenden, gedimmten Petroleumlampen erhellt.

 

Schattenhaft, wie schwarzer Eiter, kriecht eine braune, zähe Flüssigkeit die weissen Wände herab.

 

Ein weiblicher Körper hängt, in der Mitte des Raumes, mit den Füssen nach unten, in einem Winkel von 45', an Ketten, von der Decke.

 

Wer diese Frau zu Lebzeiten einmal war, ist auf den ersten Blick nicht länger identifizierbar.

 

Der Körper wurde komplett enthäutet.

Die Frau ist blutig, wie ein saftiges, rohes Steak.

 

Aber das ist bei weitem nicht das Schrecklichste.

 

Das Gesicht der Frau ziert ein Foto.

Ein Portrait von Matilde!

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Der Körper der Frau ist ein choreographiertes Götzenbild des Grauens.
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Dwights Fleisch gewordener Fetisch des Wahnsinns.
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Eine makabere Groteskerie eines perversen Gehirns.
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Rick ist fassungslos.

 

Wie versteinert ist sein Blick und für einen Augenblick vergisst sein Gehirn den Befehl zum Atmen zu geben.

 

Fasziniert und angewidert zugleich, kann er doch den Blick nicht abwenden und saugt begierig jede kleinste Einzelheit der, mit einem zarten, roten Schleier bedeckten, Fleisch-Skulptur des Todes in sich auf.

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Die unscharfe, unheilschwangre Silhouette, welche die beiden flackernden Petroleumlampen, düster und bedrohlich an die Decke werfen, ist der zuckende Schatten vom düsteren Engel des Todes. AZRAEL !
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Nun erkennst Du, weshalb die Leiche zu schweben scheint und durch diese Erkenntnis stockt Dir erneut der Atem.

 

Dicke, an Ketten fixierte, Fleischhaken wurden knapp hinter den Achseln, links und rechts, durch den Musculus latissimus dorsi, den breiten Rückenmuskel der Frau getrieben, wie ein Angelhaken durch das Maul eines Fisches.

 

Diese silbrig-glänzenden Fleischhaken halten fast das gesamte Gewicht des Leichnams.

Aber nicht ganz. Nur fast..,

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Die Karpalknochen, ugs. Handwurzelknochen, wurden an der rechten und linken Hand mit kurzen Eisenstäben gepflockt.

Von oben und von unten wurde jeweils ein Kettenglied einer Eisenkette eingezogen und das Ganze dann zur jeweiligen Seite des Raumes gespannt und mit einem Zimmermannsnagel an der Wand fixiert.

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Die Füsse der Frau wurden, mit der Fusssohle an der Wand, im Spreizspagat mit Zimmermannsnägeln angenagelt, wobei die jetzige Hüfthöhe der Frau in etwas ihrer Hüfthöhe im Stand entspräche.

 

Die Schenkel der Frau liegen aber nicht an der Wand an, sondern haben am Unterleib eine Entfernung von etwa einer Armlänge zur Wand.

 

Insania...

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Im Hals der Frau steckt, links und rechts, jeweils eine leere Spritze im Musculus scalenus anterior, der seitlichen Halsmuskulatur.

Und im Genick steckt ebenfalls, links und rechts neben der Halswirbelsäule, jeweils eine leere Spritze im Musculus trapezius, der Nackenmuskulatur.

 

Phrenesie...

Edited by Der Läuterer
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