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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - mandag 28.12.1925


Der Läuterer
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"Haette sie Dwight nicht erledigt, haette ich vielleicht beim ersten guten Grund es irgendwann mal selbst gemacht" sage ich gefuehllos.

 

Und das ist echt kein Witz.

 

"Was ist mit Dwight?"

Edited by Nyre
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Ich greife in meine Manteltasche und umklammere das Fläschchen. "Hör zu, Matilde, es gibt zwei Möglichkeiten. Erstens er ist unten und singt ein Ständchen oder" Warmer Speichel läuft in meinem Mund zusammen. "Oder er ist auf seinem Zimmer. Diese beiden Möglichkeiten. Zwei an der Zahl. Wir werden uns entscheiden müssen. Ob wir das Risiko eingehen. Oder sagen wir es besser: Du hast die Wahl, denn meine Entscheidung ist bereits getroffen." Meine Hand spannt sich zu einer Faust um die Flasche, das sie beinahe zerbirst, doch sie hält stand. Noch.

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"komm, gehen wir zu ihm" sage ich eisig.

"Mal schauen wir gut il signor Warner ist, wenn seine Opfern nicht gefesselt oder unter Drogen stehen" Ich grinse, fast beleidigend.

"Ich habe Lust, ihn zu toeten. Richtig Lust"

 

"Ich werde mich gut um Sie kuemmern, Contessa"

 

seine Stimme ertoent wieder in meinem Gefuehlleeren Kopf.

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Ich nicke. Kein Grinsen. Kein Leuchten in den Augen. Tote Zone in meinem Kopf.

 

Wir wagen ein zwei Schritte zu Dwights Tür und ich weise Matilde, im Schatten zu bleiben, während ich leise die Tür aufschließe. Die Tür öffnet sich stumm einen Spalt und ich verwende wieder meinen Trick mit dem spiegelnden Messer, um jeglichen Fallen vorzubeugen. Matilde ist wie ich auch zum Töten bereit.

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Das Lauschen an der Tür zu Zimmer 101 gebiert nur Stille und Schweigen.

Kein Laut ist zu vernehmen. Nichts.

Eine schreiende Ruhe.

Eine lärmende Grabesstille.

Kein Totentanz.

Nur Totenstille.

 

Matilde dreht den Generalschlüssel im Schloss.

Unverschlossen... die Tür zum Zimmer 101 ist unverschlossen.

 

Dann drückt sie vorsichtig die Klinke herunter.

Jedes mögliche Geräusch wird von dem Grollen des Donners, draussen vor der Lodge, erstickt.

Das Quietschen der Tür. Unterdrückt von einem weiteren Donnerschlag.

Ein stummer Urschrei der Tür. Sonst nichts.

 

Das Innere des Zimmers wird kurzzeitig von den zuckenden Blitzen gespenstisch erleuchtet.

 

In Bett liegt eine Person.

Männlich. Weiblich.

Schlafend. Bewusstlos. Tot.

Nichts rührt sich.

 

Der Teppich antwortet mit schmatzenden, schlüpfrigen Geräuschen auf jeden Schritt.

Der Teppich ist feucht. Durchnässt...

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ich mache, noch an der Tuer, die Lampe an. Dann mache ich die Tuer zu, und schaue mich schnell nach Links und Rechts, um sicher zu sein, dass keine Ueberraschung auf uns wartet. Dieser Koerper auf dem Bett ist die perfekte Buehne, um Aufmerksamkeit abzulenken.

Ich umklammere Olgas Messer fest, noch fester. Dann atme ich tief ein, um mich zu vergewissern, dass was auf den Boden ist, nichts anderes als Blut ist.

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Der Fußboden und der Teppich im Zimmer sind nass. Aber die Flüssigkeit ist nicht rot, sondern farblos. Die Temperatur im Zimmer ist kühl, aber nicht kalt.

 

Die Nässe könnte also gut und gerne von geschmolzenem Schnee stammen...

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Die Flüssigkeit am Boden ist klar und wässrig und ihr entströmt keinerlei Eigengeruch.
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Matilde dreht den Docht der Petroleumlampe hoch, um mehr Licht zu haben.

Und als die Finsternis der Dämmerung weicht, erkennt man, dass Lady Bingham auf Dwights Bett liegt. Die Frau befindet sich allerdings in einem bemitleidenswerten, schlechen Zustand.

Sie ist offensichtlich tot.

 

http://arouet8.files.wordpress.com/2012/01/junge-christin-in-c3a4gypten-getc3b6tet.jpg

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"So etwas hat niemand verdient.", murmel ich emotionslos und gebe Matilde eindeutige Handzeichen. "Niemand hat so etwas verdient.", wiederhole ich als ich die Lampe voll aufdrehe und ihre Pistole an mich nehme. Blitzschnell lasse ich mich zu Boden fallen, um unter das Bett zu spähen, bereit den Jemand zu töten.

 

Der älteste Trick der Welt, ich weiß, aber bei Dwight muss man mit allem rechnen.

 

Matilde passt auf, dass aus sonst keinem Hinterhalt ein Angriff erfolgen kann.

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Ich beobachte die Frau ohne jegliche Gefuehl.

"Dwight? Wirklich... er?"  Ich schlucke mal kurz, und dann wende ich mich von ihr ab.

Ich schaue mich um, falls ich Koffer, oder was aehnliches finde.

 

"Wir muessen ihn stoppen, bevor.." Ich bleibe still.

"Ich rieche noch seinen Gestank" sage ich mit eintoeniger Stimme.

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Als Du unter das Bett blickst, erstarrst Du kurz, denn in der Dunkelheit bewegt sich etwas.

Ein Geräusch. Ein Kratzen.

 

Im Dunkel unter dem Bett lauert in der Tat ein Raubtier auf Dich.

Es schaut Dich aus böse funkelnden Augen an, scheint aber kraftlos zu sein, obwohl es sich auf Dich zu bewegt.

 

Im Schein der Lampe erkennst Du eine, frisch gehäutete, aber immer noch lebendige, Katze?

 

http://www.dokumentiere.de/fotos/pelzfarmen-nerzfarmen/fotos-pelzfarmen-nerzfarmen-008.jpg

Edited by Der Läuterer
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"Ach du ...", keuche ich und und stehe hastig auf. Auf diesen Anblick war ich nicht vorbereitet. "Matilde, schau dir das an!" Sie schaut hin und verzieht das Gesicht voller Ekel.

 

Die Kreatur erinnert mich an das Ding im Zug, das einst ein Mädchen gewesen ist. Ohne zu zögern hatte Hasan es zur Strecke gebracht. Nun muss ich dasselbe tun. Ich gehe darauf zu und schneide dem kraftlosen Wesen die Kehle durch, um dessen Leiden zu beenden.

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