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[Bühne in Weiß] Kapitel 1: "Das Abendessen"


Blackdiablo
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Ich nehme Ihre Einladung entgegen, und schaue ihr kurz in den Augen. Ernst.

 

Dann krame ich in meiner Tasche und hole meine raus.

 

"Und hier, die meine" sage ich.

 

Ich lese Alices Einladung sorgfältich durch. zweimal.

 

Dann blick zu ihr. Fragend.

Edited by Nyre
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Jetzt bin ich enttäuscht, ihre Einladung ist ja gerade zu höflich und nett formuliert. Wenn sie danach schon so aussieht, was macht er dann mit denen die so eine Einladung bekommen haben wie ich? Egal der Preis ist es wert!

 

"Das hört sich ja sehr freundlich an, er kannte ihren Mann, lädt sie ein zu Speis und Trank, mir hat er nicht so nette Sachen geschrieben." Du kommst ja auch aus der Gosse Alice. Wörter wie Speis und Trank kommen in deinem Wortschatz normalerweise ja auch nicht vor!

 

"Hier, sie können sie zurück haben." Ich halte Faith die Einladung wieder hin.

 

"Im Übrigen, ich weis nicht wer dieser Herr Kramer ist? So wie ich das sehe, seit ihr alle nicht wirklich ein guter Umgang für mich, oder ich für euch!" Ich hätte mir den Ausweis des Überbringers der Nachricht anschauen sollen, jetzt ist es zu spät, der Fluss verwischt alle Spuren, auch wenn ich es diesmal nicht war. Vielleicht hieß er Mr. Kramer?

Edited by -TIE-
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"Ich mag das nicht. Ich mag das ganz und gar nicht. Mir gefällt den Ton bei IHRER Einladung nicht, Alice" Sage ich hart. Ich bin um sie besorgt.

 

Dann gehe auf sie zu, und flüstere in ihrem Ohr

 

"Das klingt echt nach Erpressung. Was Frauen, so ziemlich gut kennen" Ich lächele, aber ist keine Freude dran. Eher ein böses Lächeln, rachsüchtig, und doch irgendwie verzweifelt. Es funkelt eine Sekunde lange.

 

Das ist Ihres Lächeln. Alices Lächeln. Denke ich, beunruhigt.

 

Ich gebe auch ihr die Einladung zurück. Und auch meine Visitenkarte.

 

"Hier. Nehmen Sie sie. Egal wie dieses Abend zum Ende gehen wird, ich finde wir sollten miteinander sprechen"

Edited by Nyre
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Ihr Atem kitzeld meine Hals und ich kann ihr Parfüm riechen, eleganter, nicht so schwer wie meins, ihre Worte sind ein Flüstern an meinem Ohr.

 

Leise whipser ich zurück: "Glauben sie mir, es ist keine Erpressung, ich bin hier weil er mir die Möglichkeit anbietet das alles hinter mir zu lassen.  Es sieht so aus als wäre für mich die Zeit gekommen Farbe zu bekennen! Wenn der Preis ein unterwürfig geseufztes Bitte bitte schweigen sie Mister ist, bin ich bereit ihn zu bezahlen." Bei den Worten "bitte bitte schweigen sie..." lege ich mein süßestes Lächeln auf, reserviert für Kunden die ihr Fleisch gerne devot mögen.

 

Lauter sage ich dann "Halten sie das für eine gute Idee...ich meine das wir reden sollten?" Ich betrachte die Visitenkarte zwischen meinen Fingern, abgegriffen, aus dünnem Papier, nicht solche wie sie die Großindustriellen und Anwälte haben, die Ecken sind abgestoßen. Sie muss wohl wirklich pleite sein, vielleicht ihre letzte Visitenkarte, zum vorzeigen, nicht zum weggeben, aber jetzt habe ich sie. Durch wieviele Hände sie wohl schon gegangen ist?

Edited by -TIE-
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Ich bleibe dabei ernst.

 

"nehme sie die Karte einfach, Alice. Eine Freundin mehr schadet nicht. Wenn Sie mal irgendwann Lust haben sollten, würde ich mich freuen."

Ich flüstere weiter.

"Wenn er will, das sie ihn bitten über etwas zu schweigen, das heisst, es gäbe etwas in ihrem Leben, die Sie nicht..worüber keine je sprechen sollte" Ich lächele.

 

"Nein, ich will nicht wissen was, Alice. Glauben sie mir. Aber ich möchte sie besser kennenlernen. Sie haben mir gerade, spontan, Geld angeboten, IHRES Geld, um mich von Mister White Klauen zu befreien? Ich spüre, daß sie Jemanden suchen, der sie einfach zuhören kann. Oder einfach..befreundet mit ihnen ist?" Ich seufze langsam.

 

"Sie mögen ihre Namen nicht, sie schauen die Männer an, als könnten sie uber sie herrschen. Was sie vielleicht tuen." Sage ich neutral. Dann lege ich den Kopf schief.

"Sie wollen alles hinter sich bringen? Egal was, es ist was schreckliches. Das sieht man. Ich kann es in ihren Augen lesen. Ich.."

 

Ich senke den Kopf.

 

"..Ich will sie nicht drängen. Ich meine es nur gut. Wirklich. Überlegen es sie sich einfach. Irgendwann."

 

Ich gehe einen Schritt zurück.

 

"Ich muss eine Person für ihn suchen, und zu ihm bringen. Das ist alles. Wer, weiss ich noch nicht. Habe Dokumenten bekommen" sage ich wieder lauter.

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Eine Freundin mehr, ich kann niemanden trauen, Faith du wärst dann die erste. Aber du würdest mir nicht trauen wenn ich dir erzähle was ich weiß.

 

"Ich...nein, ich denke es geht nicht..." Ich gebe ihr die Visitenkarte zurück. Unsicher blicke ich sie an, fast wie ein Kind das beim stehlen erwischt wurde. Faith weiß das sie getroffen hat, das sie an der Oberfläche kratzt. "Das Geld, es ist auch Gold dabei..." ein schauer läuft mir über den Rücken "...es gehört zu meiner Vergangenheit, ich will es nicht mehr, es klebt Blut daran. Verstehst du Faith...nein wie könntest du auch!" Murmel ich. "Es gibt Sachen die sollte man nicht aussprechen, niemals...im Schweigen bin ich gut. Verstehen sie, vielleicht, wenn sie das Geld haben, sie sind nett, die Menschen mögen sie, sie tun niemanden etwas zu leide sie wollen nur helfen, vielleicht wird so etwas Gutes daraus?"

 

Hoffnung in den Augen.

 

"Männer...sie wollen eh nur das eine..." Egal von welcher Spezies. "...sie sind leicht zu manipulieren...denken nur mit ihrem Schwanz, es ist leicht an ihre Triebe zu appellieren, sie aus dem Konzept zu bringen, ein gehauchter Kuss beendet Fragen, ein Griff in den Schritt, sanft, fordernd gibt dir Ruhe für die ganze Nacht. Keine Fragen, aber sie, sie hören nicht auf und ich weiß nicht...ich will ihnen nicht wehtun, ich will ihnen nichts tun, aber bitte hören sie auf zu Fragen!"

 

Der Blick ist einem dunklen flehen gewichen, nicht weiter zu fragen, nicht nachzuhaken.

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Ich nicke. Beruhigend. Ich schaue sie kurz mit traurigen Augen. Aber dann lächle ich.

 

"Natürlich, Alice. Natürlich." Ich stecke meine Visitenkarte wieder ein.

 

"Ich will ihnen noch etwas sagen. Ich bin ohne Familie grossgeworden. So wie sie. Aber irgendwann, sehr jung, habe ich geheiratet. Er half mir zu studieren, gab mir ein reines Leben."

 

Ich schaue sie an.

 

"Männer...sie wollen eh nur das eine..." Egal von welcher Spezies. "...sie sind leicht zu manipulieren...denken nur mit ihrem Schwanz, es ist leicht an ihre Triebe zu appellieren, sie aus dem Konzept zu bringen, ein gehauchter Kuss beendet Fragen, ein Griff in den Schritt, sanft, fordernd gibt dir Ruhe für die ganze Nacht..

 

 

Ich weiss, was sie macht, jetzt weiss ich, was sie macht, um zu überleben.

 

"DAS. War bloß Glück. Einfach..." und ich kann nicht glauben daß ich gerade fluchen werde "SCHEIß..Glück. Verdammtes Glück. Nur. Glück. Nicht mehr"

 

Ich bin nicht besser als du. Sagen meine Augen. Traurig. So wie sie es immer sind.

 

Ich gehe zu Tür.

 

"Ich werde zurück in den Speisesaal gehen..."

Edited by Nyre
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"Vielleicht ist es besser wenn wir alle gehen!"

 

Ich folge Faith und führe Ellie dabei an der Hand mit. Immer ein kleines Stück hinter Faith. Ich muss darüber nachdenken was sie gesagt hat. Glück, soll das heißen das ich einfach nur kein Glück hatte?

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"Mrs. Holmes, ich weiss, dass Sie bei... wem auch immer... waren. Ich habe gerade von meinen Erlebnissen im Gang, vor dieser Tür, berichtet." [...]

"Und nennen Sie mich einfach nur Mr. Cypher, bitte! Den Dr. Cypher, den gibt es nur im St. Mary's und auf meiner Post-Anschrift."

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Ich setze mich hin.

 

"Es war...merkwürdig. Er hat mich..betäubt, oder hypnotisiert..ich konnte nichts unternehmen. War ihm ausgeliefert. Ich habe einen Auftrag bekommen. Dafür kriege ich eine Vergütung. Das ist alles... Alles woran ich mich erinnern kann..."

 

Ich nehme das gesicht kurz zwischen meine Hände.

 

"Aber haben sie keine Angst. Er..redet nur.." Ich seufze.

 

verdammt. Warum ist mir so schlecht? So unangenehm?

 

"Er..redet nur mich euch" Dann blicke ich zu ihm. "Geht..es ihnen gut? Sie sehen auch mitgenommen aus"

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"Bluthochdruck, Mrs. Holmes. Vermutlich durch die Anspannung. Ein sind nur ein oder zwei kleine Äderchen im Auge bei mir geplatzt. Das ist nichts Schlimmes. Glauben Sie mir. Ich bin Arzt."
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"Keine Ahnung. Vielleicht Magie?" Ich lache. Ein künstliches, aufgesetztes Lachen.

"Diese Miss Crow, ist das die junge Dame im Eck?" Sie separiert sich von den anderen; möchte wenig mit ihnen zu tun haben. Ein kluger Mensch. Für dieses junge Alter. Ich habe viel länger dazu gebraucht, dass man einer dummen Menschenherde besser aus dem Weg gehen sollte.

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