Jump to content

[König!Reich!Unten!] Kapitel 9: In einem Wald, in einem Märchenwald.... – Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 18:07 Uhr


grannus
 Share

Recommended Posts

Eduard grinst schief...

"Scheffe, ick sags nur ungern: Dit is meine Arbeit und ick tue mein Bestes"

 

"Achja - ick hab noch ne kleene Überraschung für alle...."

 

Holt 3 Trillerpfeifen aus der Tasche und verteilt diese....

 

"Scheffe - Sie haben ja Ihre immer dabei hoffentlich....also - dit funktioniert so: Wer in Gefahr ist pfeift lange und laut....denn lofen wa alle zu Hilfe....

Wenn man aber nur seene Position bekannt geben will - ohne dass Jafahr droht, pfeifft man nur kurz und heftig..."

 

Räuspert sich...

 

"Wie Sie alle sehen könnt sind die Trillerpfeifen alle unterschiedlich....dit heisst mit een bissken Jehör, wees man och, wer da pfeifft....wir sollten jetzt alle mal kurz - und nüscht so laut nen Ton pfeiffen, denn könn wa uns einprägen, wer wie piept....eenvastanden?

Los gehts - Scheffe zuerst..."

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Durch den Lärm der Trillerpfeifen aufgeschreckt, fliegen Dutzende Vögel durch das Blätterwerk gen Himmel empor. Nachdem das Kreischen der Tiere verklungen war, ist es nun wirklich still in diesem Wald. Der Pfad führt noch einige Zeit tiefer in den Wald, da können die Helden um eine letzte Biegung herum eine Lichtung ausmachen. Und auf dieser Lichtung steht ein Haus. Dies muss wohl das Zuhause des Försters "Jäger sein....

http://www.nationalgeographic.de/thumbnails/gallery/45/02/02/haus-im-wald-20245.jpg

Link to comment
Share on other sites

Katharina räuspert sich.

 

"Nun... kein Grund mehr leise zu sein und sich erst einmal heimlich umzusehen. Der Förster hat uns in jedem Fall gehört. Also können wir genauso gut klopfen gehen."

 

Katharina geht voran und klopft an dem Gebäude, das wie die Hauptjagdhütte aussieht. Das andere hält sie im ersten Moment mal zumindest für eine Scheune oder ähnliches.

Link to comment
Share on other sites

Auf dem Weg zur Tür sieht sie niemanden draußen. Auch ist nichts zu hören, kein Hundegebell, keine Arbeitsgeräusche. Nur dann plötzlich das laute Klopfen von Katharina an der Tür. Eine Weile geschieht nichts, während die Männer und die Frau sich anblicken. Schließlich öffnet sich die Tür langsam und zum Vorschein kommt ein Hüne von einem Mann mit einem zerfransten Schnauzer. Seine Augen zucken hin und her als er die versammelten Gäste vor seinem Haus in Augenschein nimmt. Nachdem er alle kurz gemustert hat, wendet er sich an Katharina.

 

"Ja, bitte, was kann ich für die Herrschaften und die Dame tun?"

Link to comment
Share on other sites

Jacques lässt Katharina den Vortritt und nutzt die Gelegenheit den Mann genau zu mustern und nach Auffälligkeiten zu untersuchen.

 

Achte auf die Details: Kleidung, Dreck unter den Nägeln, an Schuhen und Kleidung - passt das zur Umgebung? Oder finden sích Spuren auf die Umgebung bei den Bahngleisen oder dem Lager von Wolff und seinen Leuten? Wirkt er nervös? Ist er verschwitzt?

 

Denk auch an den Hof. Sieht es nach Arbeit aus? Warum hört man keinen Hund oder ein anderes Tier, würde hier doch passen. Sind die Gebäude in gutem Zustand? Was ist mit Werkzeug?

 

Jacques versucht diese Dinge möglichst unauffällig zu überprüfen, als der Hüne ihn mustert lächelt er freundlich und nickt dem Mann leicht zu.

Link to comment
Share on other sites

Der große Mann, Jäger, dreht den Kopf leicht und blickt mit leicht gerunzelter Stirn an Katharina und den anderen vorbei. Zwei Sekunden vergehen, da nickt er bedächtig. "Wir haben bereits zu Abend gegessen, aber kommen Sie doch bitte herein."

Die Kleidung des Mannes ist nicht schmutzig oder zerrissen, doch erkennt man beim genaueren Betrachten, dass sie arge Falten wirft, als ob Herr Jäger die letzten Tage auf einer derben Berliner Feier verbracht hätte ohne die Kleidung zu wechseln.

Mit den letzten Worten dreht er sich zur Seite um den Helden von Plauen Platz zu machen. "Darf meine Frau Ihnen einen Tee anbieten?" 

Link to comment
Share on other sites

So führt der Förster die kleine Gesellschaft in die Stube des Hauses, einem niedrigen rustikalen Raum mit einem großen Tisch, einer gemütlichen Eckbank und einer Garderobe. Von der Stube aus führt ein kurzer Flur allem Anschein nach in die Küche und in weitere Räume. Weiterhin befinden sich in der Stube eine spröde wirkende Mitfünfzigerin, welche Jäger als seine Frau Hertha vorstellt (die Frau nickt kurz und murmelt etwas von "sie müssen ans Telefon gehen", während sie den Flur betritt), und ein recht junger Mann (vielleicht Anfang dreißig), welcher am Tisch gerade eine Flinte auseinanderbaut und reinigt. Dabei handle es sich um seinen Forst-Adjunkt Uwe. 

Als er sich und seine Mitmenschen vorgestellt hat, bittet er seine Gäste doch sich zu setzen und ihm zu sagen, womit er ihnen dienen könne. In der Zwischenzeit ist auch Frau Jäger wieder in der Stube und fragt nach einem Tee.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...