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[König!Reich!Unten!] Kapitel 9: In einem Wald, in einem Märchenwald.... – Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 18:07 Uhr


grannus
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Jacques Mund öffnet sich als würde er etwas unter Schmerzen hervorbringen wollen............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

..............nur ein Krächzen bringt er jedoch zustande............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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dann setzt die Erkenntnis ein, das Verstehen um das Geschehene........

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

............einen Sekundenbruchteil beruhigen sich die Gesichtszüge von Jacques als er begreift.......................

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Eiskalt und mit tödlicher Präzision schießt Erich dem Kerl zwei Kugeln genau in die Brust.

 

Wahnsinniger. Wer ist so wahnsinnig und greift einen Gegner an, der klar gewarnt hat, bewaffnet ist und die Waffe sogar noch auf die Person richtet? Das werden wir wahrscheinlich nicht mehr von Jäger erfahren...

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Die Schüsse dröhnen einem jeden in den Ohren. Zwei Schüsse aus nächster Nähe. Erich spürt warme Flüssigkeit in seinem Gesicht als der große Leib des Försters über ihn zusammenbricht, die Augen aufgerissen....

 

blutiger Schaum bildet sich auf den Lippen des Sterbenden als er mit letzter Kraft zwei Worte in Erichs Antlitz haucht.......

 

 

..."mein..................König..............."

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Halte Jacques die Augenso zu, das er nicht auf den Jäger und Erich sehen kann und mich ansehen muss ...

"Jacques, gut das Du wieder da bist ... alles wird gut, hörst Du? Höre auf den hässlichen kleinen Rudolf, alles wird gut. Ja?" und sehe ihm dabei intensiv in die Augen.

Edited by FrankyD
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Katharina ignoriert den Schmerz und beißt die Zähne zusammen, während sie von kalter Wut gepackt wird. Sie holt aus und schlägt diesmal mit aller Kraft ihre Faust auf Frau Jägers Nase.

 

Na warte, du Weib! Leg dich nicht mit einer Berlinerin an!

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Katharina hört ein Knacken, ihre Fingerknöchel explodieren in einem nie empfundenen Schmerz. Blut spritzt der Frau aus der Nase und sie taumelt zurück, fällt nach hinten. Nicht jedoch ohne Katharina. Beide stürzen auf den Boden. Ruckhaft werden dabei ein paar Strähnen vom schönen Haar der Berlinerin herausgerissen, während die ältere Frau wie eine Furie weiterhin auf sie einkratzt.

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Ich gehe einen Schritt zur Seite. Der sterbende Körper des Mannes sinkt langsam auf die Knie und fällt dann nach vorne über. Ich sichere den Revolver und gehe zu Katharina rüber und helfe ihr auf die Füße.

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Eduard atmet tief durch...unbändige Wut blitzt in seinen Augen.

 

Er nimmt das Schloss aus seiner Jacken-Tasche... geht auf den jungen Bollwinkel zu und schleudert dem liegenden das Stück Metal mit voller Wucht ins Gesicht...Zahnsplitter fliegen durch den Raum....

 

"...so nu will ick aber och sehen, wie Du dit Jewehr zusammenbaust...."

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Jacques regt sich in Rudolfs Griff, blickt ihn verwirrt an, sein Blick scheint weider normal zu sein. Er öffnet den Mund

 

"Was ... Rudolf? Was ... warum ..."

 

Dann brechen die Worte ab, ein leichtes Schütteln geht durch Jacques und mit einem würgenden Geräusch erbricht er das vor gefühlten Ewigkeiten zu sich genommene Mittagessen über dem armen, hilfsbereiten Kurator.

 

Dann sinkt Jacques in sich zusammen und plappert leise vor sich hin. "Wie kann das sein ... wie ... König ... wer ... König der Welt ... im Kopf .... oh Gott ... was habe ich getan ... nein ... nein ... nein."

 

Jacques schließt die Augen und schüttelt langsam den Kopf, seine Stimme ist nur noch ein Flüstern "Nein ... nein ... nein ... nein."

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in Gedanken "Ach Du dickes Ei ... naja kann man waschen, nun nur nicht nachlassen ... er ist noch nicht sicher im hier und jetzt .."

 

"Alles ruhig Jacques es ist noch mal alles gut gegangen!" schärfer "sieh mich an!"

wieder ruhiger "alles ist noch mal gut gegangen hörst Du! Wir leben noch, Du bist wieder da und nun nimm erst mal einen Schluck ...

Schlechtes raus, Gutes rein - so muss ´s sein."

Reiche ihm dem Flachmann und kümmere mich nicht um die Kotze ...

 

Zu Eduard im scharfen Ton "Eduard! Gut gemacht, aber nun brauche ich hier Deine Hilfe - JETZT! Lass den Penner, der hat genug! Hilf mir Jaques aufzurichten ..."

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Es hat eher den Anschein als lägen zumindest das Ehepaar Jäger im Sterben, während Bollwinkel sehr schwer verletzt ist.

Dieses.......plötzliche Aufflammen der Gewalt........war für alle überraschend und schrecklich zugleich. Wie primitive Wilde versuchte man sich die letzten Momente die Schädel einzuschlagen. Der ureigenste Instinkt des Menschen, das Überleben, hatte die Oberhand gewonnen. Nun langsam setzt man wieder die Maske der Zivilisation auf, doch zu welchem Preis?

 

[stabilität siehe Thread]

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"Rudolf ... ich ... " die Stimme von Jacques droht zu brechen. Seine Augen schimmern feucht, er scheint sichtlich um Fassung zu ringen, nach ein paar Sekunden gelingt es ihm seine Fassung wiederzuerlangen.

 

"Ich wollte euch warnen ... das Telefonat ... ich habe die Worte "Zug" und "haben überlebt" gehört. Ich wollte euch warnen, dass sie uns erkannt haben. Dann bin ich raus, wollte mich umsehen. Und dann ..."

 

Angst steht in die Augen des Franzosen geschrieben. Entsetzen. Panik. Und Ekel.

 

"... dann war diese ... Stimme ... oh Gott  ... diese Stimme in meinem Kopf. Sie hat mir eingeflüstert, wieder und wieder. Dass ihr mir gegenüber nicht ehrlich seid. Mich nicht ernst nehmt. Mir nicht vertraut. Und vieles mehr. Diese Stimme ... wurde ... bestimmter ... fordernd ... überwältigend."

 

Jacques blickt Rudolf an, ein paar Tränen laufen ihm die Wangen hinunter. "Dann erinnere ich mich nur verschwommen. Oh Gott. Vergebt mir."

 

Er sucht den Blick von Eduard, kann diesen aber nicht lange aufrechterhalten. "Eduard ... es .. Erich ... vergebt mir. Es war ... diese Stimme. Es war ... nein ER war in meinem Kopf. Gott. Werde ich wahnsinnig? Wie ... wie die da?"

 

Sein Blick wandert zu den drei Gestalten am Boden.

 

"Er sagte, ich werde am Ende den Tod finden, er sei .. der .. nein ... er sei ... der König der Welt."

 

Jacques versucht den Schwindel abzuschütteln, was ihm nicht gut gelingt "Vergebt mir" flüstert er leise in den Raum.

Edited by Dark_Pharaoh
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