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[König!Reich!Unten!] Kapitel 10: Die Schatten breiten sich aus – Dreiländereck Vogtland, 09. Mai 1924, Geilsdorf, 20:22 Uhr


grannus
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Nachdem Jacques allen auf das Dach geholfen hat, danach wieder zu Atem gekommen ist und den Rauch weggehustet hat dreht er sich zu Erich.

 

"Da unten waren nur Werkzeuge. Auf den ersten Blick ist mir sonst nichts hilfreiches aufgefallen. Vielleicht habe ich aber auch etwas übersehen." Dann setzt er sich erschöpft auf das Dach und versucht seine Atmung wieder in den Griff zu bekommen.

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ok sehe mich mit der Taschenlampe um ...

Suche Bodentüren, Benzin Kanister, Waffen z.B. Sicheln

Was genau ist in dem Schuppen sehe ich etwas "merkwürdiges"? Wenn Dinge mit Laken abgedeckt sind, ziehe ich die runter,

vielleicht ist da ja was wichtiges drunter ....

" ... los schneller Du musst was entdecken, was brauchen wir oder was passt hier nicht hin?"

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Eduard singt leise weiter:

 

"Flamme, empor!
Steige mit loderndem Scheine
auf dem Gebirgen am Rheine
glühend empor!

Siehe, wir stehn
treu im geweihten Kreise,
dich zu des Vaterlands Preise
brennen zu sehn!

Heilige Glut!
Rufe die Jugend zusammen,
daß bei den lodernden Flammen
wachse der Mut!

Auf allen Höhn
leuchte du flammendes Zeichen,
daß alle Feinde erbleichen
wenn sie dich sehn!

Finstere Nacht
lag auf Germaniens Gauen;
da liess der Herrgott sich schauen
der uns bewacht.

"Licht, brich herein!"
sprach er, da sprühten die Flammen,
schlugen in Gluten zusammen
über den Rhein.

Und er ist frei!
Flammen umbrausen die Höhen,
die um den Herrlichen stehen
jauchzt. er ist frei!

Stehet vereint,:
Brüder, und lasst uns mit Blitzen
unsre Gebirge beschützen
gegen den Feind!

Leuchtender Schein!
Siehe, wir singenden Paare
schwören am Flammenaltare
Deutsche zu sein!

Höre das Wort
Vater, auf Leben und Sterben
hilf uns die Freiheit erwerben!
Sei unser Hort!"

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Im Schein der Taschenlampe kann Rudolf allerlei Gerümpel stehen sehen. Altes Werkzeug für den Forstbetrieb und den häuslichen Gebrauch. An der Seite sieht er auch den düsteren Tisch mit den teils tiefen Kerben im Holz. Von hier nahm Jacques die Axt um seine Gefährten damit zu erschlagen. Von draußen hört man das Knistern des Feuers, das Husten der Gefährten und das bösartige Quieken der Ratten, aber auch hohes Fieben wenn Tiere der Horde in Brand gerieten.

 

Noch hatten die Viecher keinen Weg ins Innere des Schuppens gefunden..............

 

............nur noch eine Frage der Zeit..........................

 

Rudolf sucht weiterhin fieberhaft nach einer Lösung. Doch mit was will man so eine Horde aufhalten? Mit einer Schaufel? Einer Hacke?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

sein Blick fällt auf eine freigeräumte Ecke im Schuppen. Der Lichtkegel der Lampe bestrahlt ein graues Leintuch...............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

..........darunter liegt etwas längliches.......................

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...........ein............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

................Körper?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kurator nimmt einen Zipfel des Tuches zwischen die Finger und mit einem heftigen Ruck entblößt er das darunterliegende............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

wahrlich schrecklich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.......zeugt von einer ungeheuren Gewalt...............

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Gebilde war vielleicht 1,5m lang...........

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

....an einem Ende befand sich .................es war zu gewaltig um es zu beschreiben. So etwas hatte der Kurator noch nie zu Gesicht bekommen.........doch er wusste wozu es gut war. Direkt neben dem Gebilde befand sich ein 10 Liter Kanister...........

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/19/Bundesarchiv_Bild_101I-307-0757-23A,_Italien,_Baumf%C3%A4llen.jpg

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Brülle nach oben: "Hier ist ein 10 Liter Benzinkanister und einen riesige anscheinend Motor betriebene Säge ... aber die ist zu groß für mich, das Ding kann wohl nur von zwei echten Männern bedient werden."

Ich nehme den vollen Benzinkanister und sehe mich noch um, ob man noch etwas gebrauchen kann.

"Könnte man die Tür aufmachen, das die Ratten reinstürmen, schnell genug durch das Dach gezogen werden, bevor einen die Ratten fressen und dann macht jemand mit einen Stab die Tür von außen zu?"

Gucke mir den Weg an, den so ein Vollidiot zurücklegen müsse ...

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Die Wegstrecke von der Tür zur "Dachluke" beträgt etwa vier Meter. Rudolf schätzt ab, ob seine Fitness und sein Gesamtzustand dies packen würden. Schweiß perlt von seiner Stirn und sein Hemd klebt unordentlich an seinem schmächtigen Körper. Die Hitze im Schuppen ist fast unerträglich, schlimmer noch als dieser finnischen Sauna von der er immer hört.

Seine Augen versuchen noch einmal so viel wie möglich wahrzunehmen während der Kegel der Taschenlampe hin und her zuckt. Gerade wollte er wieder nach Eduard rufen, da erblickt er..............

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....ein etwa anderthalb Meter langes Rohr welches über einen Schlauch mit einem tragbaren Kanister verbunden ist. Auf diesem sind allerhand Symbole und Bezeichnungen gedruckt. Rudolf hatte mal beobachtet wie der Gärtner des Museums mit einem ähnlichen Gerät im Garten hantiert hatte. Es hat den Anschein als würde es sich bei diesem Konstrukt um einen Sprüher für Bakterizide handeln....

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Reiße die Augen auf ... "Das ist es! Wir haben eine echte Chance!"

 

Hole das Ding vorsichtig hervor ... "Hier ist so eine art riesen Sprühflasche, mit der man Pestizide auf Pflanzen auftragen kann, sieht aus wie ein Flammenwerfer .... ich schütte da jetzt Benzin rein, das wir über die Ratten aussprühen, dann sollten die leicht alle in Brand zu setzten sein. Da es hier etwas kälter ist als oben fülle ich das Benzin hier unten ein."

 

Wenn da noch Flüssigkeit drin ist, schütte ich die mir angehaltenem Atem in einen Bottich oder ähnlichem, am besten weit weg von mir und Deckle das mit irgendwas zu, so das es nicht ganz offen steht.

 

An der Seite wo das Abstiegsloch ist, weg vom großen Feuer hier sollte es wegen der Bodennähe und weniger Heiß sein, als draußen auf dem Dach.

 

"Hier haltet mal die Lampe ich braue beide Hände" und reiche die Taschenlampe hoch.

Der Leere Pumpenkanister wird dann vorsichtig mit dem Benzin aufgefüllt.

 

Ich versuche wenig zu Atmen, nicht das ich hier unten noch bewusstlos werde ... Schnell noch mit eine Lappen die Benzinreste vom Rand abwischen ...

einen sauberen Lappen nehme ich noch nach oben.

 

Die gesamten 10 Liter gehen in den Kanister rein. Ganz schön schwer. Der Kolben sitzt sauber drauf ... ah hier muss man Pumpen damit Druck auf den Behälter kommt ...

Reiche das Ding nach oben ... "Vorsicht ist schwer. ... Den Griff muss man drehen, dann kann man mit dem Kolben pumpen, da muss richtig Druck drauf kommen, dann muss der wieder in der unteren Position gesichert werden. Der Griff hat einen Art Bremse, nur wenn man daran drückt geht ein Strahl Benzin raus."

 

Wenn die Schulterpumpe oben ist, hoffe ich, dass ich auch hochgezogen werden ... hier ist keine Gute Luft unten ... schnell noch den Benzinkanister wieder zudrehen.

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Jacques nimmt die Taschenlampe und leuchtet Rudolf. Als die Sprühflasche kommt packt er mit an - genauso um Rudolf hochzuziehen. Gemeinsam mit den anderen gelingt beides und Jacuqes wischt sich den Schweiß von der Stern. "Verdammt heiß hier. Wer heizt den Viechern ein?"

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Wenn wir jetzt die Ratten unter uns auch noch anzünden, fackelt der Schuppen garantiert noch schneller ab.

 

"Wie wollen wir wenn wir den Fluchtweg nach unten in Brand stecken, eigentlich hier wieder runter kommen? Wenn wir da Benzin runter schütten, fackeln wir den Schuppen sicher gleich mit ab."

 

Ganz zu schweigen davon, dass die ganze Aufräumerei drinnen für die... Ach scheiß doch drauf. Das soll jetzt die geringste Sorge sein. Außerdem ist der Tatort sicher intressanter wenn knapp zehntausend verbrannte Ratten vorm Haus liegen.

 

Ich blicke runter zu den Ratten. Ob bei den Massen an Tieren, der kleine Kanisterbenzin überhaupt ausreichen wird?

 

Ich wische mir den Schweiß von der Stirn. Wir müssen hier auf jeden Fall bald weg.

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"Wir hatten im Krieg mal einen erbeuteten Flammenwerfer in unserer Einheit, ich habe ihn 2x bei einem Test benutzt. Ich kann es versuchen. Der Einwand von Erich ist aber wichtig ... vielleicht ..."

 

Jacques blickt nochmals alle Seiten der Hütte ab und überprüft die Möglichkeiten.

 

Dann nickt er Eduard zu. "Dann mal her mit dem guten Stück."

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"Wie wäre es, wenn einer den Kanister hält in Jacques sprüht, dann kann er sich nur auf das Sprühen konzentrieren und muss sich nicht mit dem schweren Teil rumschlagen? Ich denke auch, dass es reicht die Ratten nur nass zu machen. Vorsicht so fein verteilt wird das schnell entzünden.

Hier ist ein Lappen." Reiche das Ding Jacques

"Damit kannst du die Düse abwischen nach dem Sprühen oder Flammen abwischen, bevor die in den Kanniter reingehen können. Das sollten die eh nicht können, solange da ordentlich Druck drauf ist." Blicke zu Eduard: "Kriegst Du da ordentlich Druck drauf, ohne das der Kannister gleich platzt? und würdest Du Jacques assitieren? Würde das auch gerne machen, aber das ist eher Deinen Spielwise ... " etwas leiser  ... "denke ich ..."

Etwas Hoffnung gemischt mit Trotz macht sich auf meinem Gesicht breit.

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