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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen


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Der zweite Crash in wenigen Minuten, man könnte mich glatt für einen Brasilianer halten, so schnell hintereinander kommen die Unfälle.

 

"Shit, Shit, Shit..." Fluche ich und befreie mich aus dem Auto um dann Lloyd rauszuhelfen. Mit dem Handrücken wische ich mir über die Stirn und zucke zusammen als ich die Ränder der Platzwunde erreiche "...Bullshit..." Blut ziert meinen Handrücken als ich die Hand wieder sinken lasse. Immer noch besser als Lloyds Fuß, er kann kaum auftreten.

 

Der Schwindel kommt zurück. Schon wieder auf den Kopf. Es war ein Schock den gebrochenen Motorradhelm zu sehen. Ich taumel leicht zurück und muss mich am Auto abstützen.

 

Ich blicke mich um. Die Kerle sind immer noch hinter uns her. Wieviel Zeit fehlt mir, Sekunden, Minuten!?

 

Dann kletter ich auf das Autofrack und Springe an der Mauer hoch um mich daran hochzuziehen um zu sehen was dahinter ist.

 

"Hier, vielleicht sind wir dahinter in Sicherheit?"

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Dahinter findet sich ein abgewrackter Park mit ungepflegtem Kinderspielplatz:

 

Verrostete Schaukeln, Rutschen, sie quietschen im Wind, aber der einzige Eingang ist auf der anderen Seite:

 

Wenn die Lumpenmänner nicht klettern sollten, kann es euch einen Vorsprung verschaffen über die Mauer zu klettern.

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"Fiona, Lloyd hier entlang! Wenn die Penner nicht klettern können verschafft uns dass einen Vorsprung!" Oder sie kesseln uns ein sobald wir drüben sind weil der Rest von ihnen durch den einzigen anderen Eingang reinstürmt. Aber das spreche ich lieber nicht laut aus. "Wir stützen dich Lloyd aber du musst die Zähne zusammenbeißen!"

 

Blut aus der Platzwunde läuft mir in´s Auge, für einen Augenblick muss ich blinzeln und versuche mir das Blut rauszuwischen. Die Welt verschwindet für einen kurzen Augenblick hinter einem dunkelroten Schleier, dann kann ich wieder klar sehen.

 

Ich hocke mich auf das Dach von Fionas Auto und halte den beiden meine Hand hin.

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Ich stütze Lloyd, und gebe ihr meine Hand. Mit der anderen halte ich meinen Bruder an der Taille.

Ich klettere hoch.

"Gute Idee. Schaffst du kurz Lloyd zu helfen?" Ich drehe mich zu den Männer, und schiesse nochmal auf ihnen.

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Ein Mann trifft der Schuss in die Schulter du siehst wie sein Arm zu Boden fällt:

 

Es scheint ihn nicht zu interessieren.

 

Weiter tönt von ihnen:

"Die Prophetin! Krieg! Die Prophetin! Krieg! Die Prophetin! Krieg!", sie schwingen und taumeln im Takt.

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Hoch geht es überraschend problemlos, doch als ich aus einer erhöhten Position über das Geschehn blicke, spüre ich, wie die gebrochenen Knochen aneinanderschaben. Fast wäre ich gefallen, doch halte ich mich mit aller Kraft fest. Amber hilft mir, so gut sie kann. Meine Sehnen treten hervor und ich versuche mit dem gesunden Bein auf der anderen Seite nach dem Boden zu tasten. Die letzten Centimeter falle ich (vielleicht 40) und schon schießt die Pein durch meine Nerven. Ich schreie auf und knicke zusammen. "Lasst mich, kommt erstmal rüber." Ich ziehe mich mit den Händen hoch und atme angestrengt.

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Hinter Lloyd schwinge ich mich über die Mauer und lass mich auf der anderen Seite herunterfallen. Von jenseits der Mauer höre ich einen Schuss peitschen, der Schall bricht sich an den Gebäuden und hallt spitz wieder bevor er verklingt.

 

"Ruh dich kurz aus." Sage ich zu Lloyd dann ziehe ich ebenfalls meine Waffe und laufe über den Spielplatz, vorbei an den verwaisten Kinderattraktionen auf die andere Seite zum gegenüberliegenden Ausgang. Kurz halte ich inne, atme einmal tief durch, Schweiß brennt in der Platzwunde, die Waffe eng am Körper gehe ich in die Hocke und werfe einen Blick um die Ecke um zu sehen ob die Luft rein ist.

 

Hoffentlich ist alles frei.

Edited by -TIE-
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Ich klettere auch, und springe auf den anderen Seite.

"Lloyd, stützt dich an mich" sage ich, gleichzeitig schaue mich um, und halte die Pistole bereit.

Ich laufe dann mit Lloyd zusammen, hinter Amber her.

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Züge fahren definitiv, es ist immer noch Mittag, außerdem sind U-Bahnen von den Witterungsverhältnissen nicht betroffen.

 

Ihr spürt sogar Vibration der Tunnel unter euch, als ein Zug unter euch vorbeifährt.

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"Du muss noch die CSI Leute warnen Fiona, die Fahren gerade nichtsahnend zum Schwimmbad, die sind aufgeschmissen wenn sie dort ankommen."

 

Ein Blick zurück zeigt mir das noch niemand über die Mauer geklettert ist.

 

"Die Idee mit der U-Bahn, ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Wir kommen vielleicht schnell von hier weg, aber nur wenn da nicht auch schon Lumpenmänner sind. Die Horde ist von außen zum Schwimmbad gekommen, das macht mir richtig Sorgen. Dort unten in den Tunnel kann sonstwas auf uns warten, im schlimmsten Fall haben wir nicht mal Licht. Die Plattenbauten da drüben sehen aber wie ein gutes Versteck aus, wir sollten uns in einer der Wohnungen verstecken, ruhig verhalten, Lloyd notdürftig verartzen und melden was passiert ist. Wir müssen diesen Mob im Auge behalten, vielleicht kannst du deinen Chef ja davon überzeugen eine SWAT-Einheit herzuschicken, oder gleich die Nationalgarde, damit die mit denen aufräumen!?"

 

Es fällt mir schwer das zu sagen.

 

"Weglaufen ist jetzt glaube ich keine Lösung mehr!?"

Edited by -TIE-
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"Anrufen muss ich so oder so..." ich strecke meine Hand zu Amber, und bitte wieder um ihr Handy.

Dann wähle ich die Nummer für Notstand, und erkläre schnell aber präzis was passiert ist.

"Es ist lebensgefährlich" Wiederhole ich mehrmal.

"Und wir befinden uns in der U-Bahn Station. Ich warte auf euch"

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Am anderen Ende der Leitung hörst du ein paar Witze und ein paar Leute die dich scheinbar für verrückt halten, meinen, dass du wieder auf einem Trip bist.

 

"Sorry, das ist uns dann doch etwas zu 'heikel' witzelt ein Kerl an der anderen Seite der Leitung.

 

"Ja natürlich schicken wir unsere Armee gegen Zombies aus, wir haben ja solche Angst!", höhnt er.

 

"Schlaf dich erstmal aus Gilligan.", fügt er an.

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