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[König!Reich!Unten!] Kapitel 12: Geister der Vergangenheit – Dreiländereck Vogtland, 10. Mai 1924, Plauen, 11:14 Uhr


grannus
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"Ich werde dann kurz die Kollegen informieren."

 

Hoffmann geht zum Telefon.

 

"Morgen. Ich werde mich heute nochmal bei Krebes, Geilsdorf und Umgebung umhören. Melde mich dann heute Nachmittag. Ich brauche derweil noch weitere Informationen. Eine Liste aller Baufirmen und Investoren beim Staudamm und je einen Ansprechpartner. Überprüfen sie dann ob um die Baustelle oder die dortigen Gemeinden in letzter Zeit Anzeigen oder ungewöhnliche Vorfälle gemeldet wurden. Und dann muss ich wissen ob die Herren Helmut Jäger, Hermann Vogel oder Julius Hellberg aktenkundig sind."

 

Hoffmann erkundigt sich dann noch nach ein paar anderen Themen, ob sich am Zustand von Lemerre etwas verändert hat und wie die Untersuchungen von Wolffs Lager vorangehen. Hierzu erwartet er am nächsten morgen einen Bericht auf seinem Schreibtisch.

 

".... ja .... genau ...  ich komme dann gegen Nachmittag rein und hole die Informationen ab ... bis später."

 

Er kehrt zu den anderen zurück.

 

"Gut. Dann schauen wir uns diese Baustelle an."

Edited by Dark_Pharaoh
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"Entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht unterbrechen, aber vielleicht sagen Sie Ihren Kollegen noch, dass ein Spezialist für Jacques erwartet wird. Ich habe keine Ahnung, wie schnell da jemand kommt, zuweilen tendieren die Leute dazu sehr schnell zu reagieren, wenn Sie nett gebeten werden. Was meinen Sie? Leider wissen wir ja noch nicht, wer kommt und wann. Wäre ein transportables Telefon nicht toll? Dann könnte man immer verständigt werden, wenn etwas neues vorliegt. Aber das funktioniert wohl nur in den Phantasien eines Jules Vernes ..."

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Hoffmann ruft nochmals seine Kollegen an und gibt die Nachricht weiter. "Lassen Sie sich Ausweis und Papiere zur Person zeigen. Vermutlich schickt sie ein Baron von Görnhard. Wenn Sie das überprüft haben lassen sie die Personen vor, aber nur dann!"

 

Ohne ein weiteres Wort legt Hoffmann auf und blickt fragend in die Runde.

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Nicke Hoffmann zu. "Danke ... man kann gar nicht so verquer denken, wie es dann kommt. Das sollte aber kein Grund sein, das Denken ganz einzustellen."

Versuche mich an so etwas wie ein Lächeln ... es sieht verkrampft und nach Anerkennung heischend aus ...

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"Wir sollten vielleicht bevor uns die Baustelle ansehen vielleicht einmal über... unsere Sicherheitsausrüstung sprechen, oder?"

 

Ich schaue zu Hoffmann rüber.

 

"Falls da noch mehr Nager rumlaufen versteht sich. Ich habe nur noch eine Patrone für die Flinte. Ich weiß nicht, ob wir noch Munition im LKW haben. Außerdem glaube ich wäre etwas "kleineres" wahrscheinlich angebrachter. Oder sollen wir da gleich mit Flinte unter dem Arm auf das Gelände spazieren?"

 

Ich wende den Blick ab.

 

"Wobei ein Revolver gegen solche Mengen an Ratten kaum Wirkung zeigt. Die liessen sich ja schon kaum mit den Schrotflinten bändigen..."

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Hoffmann blickt nachdenklich zu Erich und schweigt eine längere Zeit.

 

"Nun ... da lässt sich bestimmt etwas machen."

 

Er verlässt den Raum und verschwindet im Keller. Dort schließt er den Waffenschrank auf und holt Patronen und zwei 38er heraus. Dann kehrt er zurück und legt die Waffen und die Munition auf den Tisch.

 

"Diese Waffen werden auf keinen Fall offen getragen und selbstverständlich nur im äußersten Notfall zur Selbstverteidigung verwendet. Ich hoffe das ist ausreichend. Im Notfall kann ich auf dem Revier noch weitere Waffen holen, das könnte allerdings unnötige Aufmerksamkeit bedeuten."

 

Dann sieht er wieder Erich an. "Und gegen die Ratten helfen wohl keine Waffen, zumindest nicht in den Massen wie sie bei Jäger aufgetaucht sind. Mit fällt gerade nichts ein, womit man sich den Biestern gegenüber effektiv zur Wehr setzen könnte."

 

Dann blickt er zu Katharina.

 

"Frau Gravenstein, wir können gerne beim Hotel vorbeifahren. Um was für Unterlagen handelt es sich denn?"

Edited by Dark_Pharaoh
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Ich nehme mir einen der Revolver und wiege ihn in der Hand. Ich überprüfe den Zustand der Waffe. Der Mann weiß zumindest bei Waffen, was er tut. Ich bin beginne den Revolver zu laden und lasse ihm in Anschluss in meiner Jackettasche verschwinden.

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Katharina zögert kurz, dann nimmt sie die verbliebene Waffe an sich.

 

"Kann mir jemand das mit dem Laden zeigen?"

 

Die Reporterin wendet sich an Herrn Hoffmann.

 

"Wir haben herausgefunden, dass Jonas Wolff hier an einem neuen Buch gearbeitet hat. Ich habe mit seinem Verleger gesprochen und der sicherte mir zu die Notizen zu schicken, die Wolff ihm bislang hat zukommen lassen. Angefangen hat es für uns jedenfalls mit dem Tod von Jonas Wolff. Ich denke je nachdem was er nieder geschrieben hat könnte das für uns mehr als interessant sein."

 

Das Buch, das sie zu schreiben versprochen hat erwähnt Katharina nicht, aber das ist für die anderen auch nicht von besonderer Bedeutung.

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Hoffmann nickt Katharina zu. "Dann sollten wir wirklich diese Unterlagen holen und sichten während wir zur Baustelle fahren. Jeder Hinweis bringt uns weiter."

 

An Eduard gewandt fährt er fort. "Nach dem Republikschutzgesetzt ist es selbst mir unmöglich mit solchen Geräten zu hantieren. Glauben sie wirklich, dass es noch mehr von diesen Viechern gibt?

 

Da fällt mir ein, warum haben die keine der Wachen auf der Baustelle bisher angegriffen? Das ist alles sehr seltsam. Aber um auf die Frage zurück zu kommen, ich fürchte hier kann ich nicht behilflich sein."

 

Dann zeigt er Katharina sorgfältig wie die Waffe funktioniert.

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