Jump to content

[Nightmare Files] Prolog - Die Anreise


Der Läuterer
 Share

Recommended Posts

"Paul, Du bist mit Deinen Gedanken oft bei ihr."

...

"Bei Madam Visconti."

...

"Sie hat sich bereits entschieden. Sie ist Frau Stürmer geworden."

...

"Aber hast auch Du Dich entschieden? Hast Du? Reiche ich Dir? Oder willst Du doch lieber sie."

Link to comment
Share on other sites

"Ich will sie nicht." Das ist das Problem: Ich scheine sie zu brauchen. Mein Stich - Heroin reicht Dwight nicht, er trinkt Leid und Hass und Angst und das bekommt er am liebsten bei Matilde. "Ich will dich und das auf ewig, um wieder ein geregeltes Leben haben zu dürfen. Ein glückliches Leben. Ich meine es ernst." Und tatsächlich ist dies mein bitterer Ernst.

Link to comment
Share on other sites

"Beweis es mir. Zeig mir, wer Du bist und was Du kannst. Erzähl mir, was Du beabsichtigst. Was Du vorhast. Ich höre Dir zu. Ich bin bei Dir."
Link to comment
Share on other sites

Sie ist bei mir.

 

"Ich habe die Möglichkeit, meinen Beruf als Privatdetektiv wiederaufzunehmen. Das heißt: Wenn Sir Cleary mich nicht aufspürt und ... zur Rechenschaft zieht. Ich konnte meinen Auftrag damals nie erfüllen, weißt du?" Ich seufze. "Nun wir könnten uns gemeinsam eine Heimat aufbauen und ich würde lernen, zu vergessen. Ich würde dich lieben, wie ich noch niemals jemanden geliebt habe, wir wären zusammen und das wäre schon viel. Was willst du noch hören ...?"

Link to comment
Share on other sites

Nachdem Cole sich davon bewegt hat beuge ich mich zu Bernward hinab, meinen Blick noch immer auf Paul und Freya gerichtet.

"Siehst du Bernward, gemeinsam können wir alles durchstehen! Es ist nur wichtig, dass wir zusammenhalten und uns vertrauen, hörst du Bernward? Vertrauen ist das wichtigste. Vertrauen und Glaube.

 

Was diesen Paul angeht, ich glaube wir sollten in Zukunft mal in Erfahrung bringen, was es mit ihm und den unbekannten Namen wie Rick usw. auf sich hat. Irgendwie ist er mir etwas suspekt."

Edited by Tac
Link to comment
Share on other sites

"Vielen Dank der Nachfrage, aber ja, uns geht es gut! Ich bin aber sehr beruhigt, zu sehen, dass sie auch schon wieder wohl auf sind. Ich habe mir kurzzeitig wirklich Sorgen um Sie gemacht, Miss Stürmer." sage ich sorgsam mit ernster Stimme.

Ich drehe mich geschickt so in ihre Richtung, dass Paul und Freya nun in einiger Entfernung in meinem Rücken stehen und setze fort: "Aber bei Paul und Freya liegt wohl etwas im Argen. Fast hätte man meinen können, es hätte grade eine kleine Szene zwischen den beiden statt gefunden... Etwa da er Sie gerettet hat?

Entschuldigen Sie, wenn ich forsch wirke, es scheint aber auf der Hand zu liegen, dass sie drei sich schon länger kennen und ich wüsste einfach gerne, mit was für Menschen ich mich umgebe und ob es Streitigkeiten unter diesen gibt; in die ich keines Falls hinein gezogen werden wollen würde."

Ich lächle entschuldigend, beobachte Frau Stürmer aber dennoch sehr aufmerksam.

Link to comment
Share on other sites

Ich lächele auch, aber schwach.

"Wie soll ich es sagen..Herr Anderson und ich sind uns bei einen Zugunfall begegnet. Diese Katasrophe hat uns beide sehr verändert, nun ja...wir waren lange in der psychatrischen Klinik im Norwegien. Wir waren beide sehr verstört, und Herr Anderson hatte so einer Art..zweite persönlichkeit entwickelt, andere Name, andere Identität. Aber das ist jetzt gottseidank vorbei, und wir versuchen im Sanatorium unsere therapie abzuschliessen.

Freya war da Krankenschwester, und die beide mögen sie sich sehr, aber Sie wissen schon, wie manchmal wir Frauen sind. Eben eifersüchtig. Auch ohne wahre Grund"

Ich kraule Luni weiter, während ich rede.

"Mein Mann wartet auf mich. Ich hoffe den Aufenthalt wird da nicht so lange sein...angenommen, wir kommen an"

Edited by Nyre
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

"Vielen Dank für ihre offene Ehrlichkeit. Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Diese... zweite Persönlichkeit, war das dieser Rick, der Name bei dem Sie Mr. Anderson im Wasser gerufen haben?"

Ein breites Lachen breitet sich auf meinem Gesicht aus: "Mit den Frauen, dass verstehe ich schon, also deswegen dieser Anflug einer Szene und an kommen wir bestimmt, ich hoffe nur darauf, dort auch nach einer Zeit wieder weg zu kommen.."

Ich hoffe, dass sich diese Insel nicht als eine abgelegene Station entpuppt, um unbequeme Leute fort zu schaffen...

Edited by Tac
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich nicke.

"ja, es war so. Ich hatte selbst schwere Störungen. Hab die letze achtzehn Monate da verbracht.." Ich erschaudere kurz.

"Da, in der Klinik, meine ich"

Ich senke den Kopf.

"Jedenfalls..hoffen wir das Beste. Ach über Mr. Cole.." Ich schaue mich um, bevor ich weiter rede.

"Hat er Sie geschlagen? Sowas kann man auch melden..Dr. Andrews, der uns begleitet ist ein ehrlicher und netter Mann. Also wenn Sie etwas auf dem Herz haben sollte, er ist der richtige."

Link to comment
Share on other sites

"Paul, ich erwarte nicht viel. Du brauchst mir nicht die Welt zu Füssen legen. Aber ich würde gerne die Welt für Dich sein, um die sich alles für Dich dreht. Wenn ich Dir nicht genug sein sollte und Du lieber mehr von Deiner Zeit mit Frau Visconti verbringen möchtest, dann sag es mir bitte jetzt."
Link to comment
Share on other sites

"Freya, ich brauche dich." Wie sehr, kannst du kaum erahnen! "Es dreht sich alles um dich, mein ganzes Denken fokussiert sich auf dich und die Rolle, die du für mich spielst." Dann meine erste Lüge: "An Matilde denke ich kaum noch, doch es scheint so, als zöge sie mich wieder und wieder in haarsträubende Situationen." Ich seufze. "Hör zu: Das alles ist sehr neu für mich, dass jemand mich mag, dass jemand sich Gedanken über mich macht auf - diese Weise, meine ich. Ich hatte nur die besten Absichten, als ich nach draußen gerannt bin. Diese Menschen hätten sterben können! Ich dachte, du bist soweit in Sicherheit." Ich schaue ihr tief in die Augen. "Wenn ich davon nicht überzeugt gewesen wäre, hätte ich dich niemals allein gelassen. Ich wüsste nicht, was ich täte, wenn du fort wärest." Doch das weiß ich genau ... Leider. "Also bitte bitte bitte, Freya: Bleib bei mir. Du bist das Wichtigste in meinem Leben, was zu schützen ich geschworen habe."

Link to comment
Share on other sites

"Paul, Du brauchst mich nicht. Nicht mehr. Du bist geheilt. Zumindest so gut wie. Du brauchst mich jetzt nicht mehr. Jetzt nicht mehr."

 

Freya schaut Dich mit ihren klaren, blauen Augen an. "Ich kenne Deine Krankenakte fast schon besser, als meine eigene Biographie, Paul."

...

"Du belügst Dich wieder mal selbst. Dein ganzes Denken dreht sich immer nur um Dich. Du bist Dir Deine eigene Sonne, um die sich alles dreht. Das macht mich sehr, sehr traurig."

...

"Deine Persönlichkeit war nicht gespalten, sie war zerfranst. Sie war zerrüttet."

...

"Du warst Rick Fairwell."

...

"Du warst Hasan bin Al-Saud."

...

"Du hast Dich für Dr. Gunnar Nordgren gehalten."

...

"Du hast im Klinikum Dr. Dwight Morris Warner's Rolle übernommen."

...

"Du hast mit Deinem imaginären Freund, Farid Al-Shadi, immer Zwiesprache geführt."

...

"Du hast in Deinem Wahn zwei kleine Mädchen gerettet. Die Zwillingsschwestern Almut und Alice."

...

"Du hast die Patientin Visconti bedroht und wolltest sie töten, während Du immer behauptet hast, sie retten, gar erlösen, zu wollen."

...

"Du hast sie geliebt. Und Du tust es immer noch. Du vergötterst sie und willst sie gleichzeitig zerstören. Wenn Du sie nicht bekommen kannst, dann soll sie auch kein anderer haben."

...

"Du neidest die Gefühle, welche sie Hans Schmidt entgegen bringt.

 

Sie seufzt "Ist es nicht so, Paul? Und wage ja nicht, mich in diesem Augenblick anzulügen."

  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

"Das tut mir sehr leid, Miss Schmidt.

Zu Black Pudding, wie soll ich sagen...

Ich würde sagen, dass ich zum Glück eine relativ gute Auffassungsgabe und Menschenkenntnis besitze, wenn ich das so behaupten darf. So habe ich immer gespurt, ihm Respekt entgegen gebracht und seit je her Blickkontakt mit ihm vermieden...

 

Ich habe aber vieles mitbekommen.. sagen wir: 'Anderen erging es nicht so gut wie mir.' Belassen wir es auch besser bei dieser Beschreibung."

Meine rechte Hand fängt an zu zittern und wandert in die Richtung meines Nackens, ich stoppe sie allerdings mit meiner Linken und halte sie fest umklammert.

Wieder... dieser Reflex

Ich lächle matt und schaue zu Boden. Flüstere:

"Wichtig ist nur, dass sie sich in Acht nehmen. Aber sowohl ich als auch Herr Borwic schauen nach ihnen, wie sie ja sicherlich schon gemerkt haben."

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

ich beobachte ihn still, und beobachte auch diesen Reflex, sage aber nichts.

Mich erreichen Freyas Worte.

Was sagt sie da? Sie übertreibt es jetzt! Oder...?

Ich wende mich weiterhin an Nathaniel.

"Ich danke Ihnen. Es wäre gut, wenn wir einfach aufeinander aufpassen. Das wird sicherlich und emotional helfen, sich nicht allein zu fühlen"

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...