Jump to content

Barrierendicke im Kreuzfeuer


Obed Marsh
 Share

Recommended Posts

Grüße!

 

Im Kreuzfeuer Sprengstoffe Kapitel (S.177) wird eingeführt, dass Struktur und Panzerung einer Barriere mit der dicke in Meter multipliziert wird. Ich geh mal nicht davon aus, dass das für alle Beispiele in der Barriereliste im GRW gilt. Panzerglas (Struktur 8 Panzerung 12) wird wohl nicht standardmäßig einen Meter dick sein und wenn man es dann auf 1-2cm reduziert bleibt von der Schutzwirkung nichts mehr übrig. ^^

Aber nehmen wir mal eine Ziegelwand als Beispiel her. Tragendes Material (Str 10 Pz 16) eine Wandstärke von 30cm ergibt Str 3 Pz 5. Kurz überschlagen und durchschnittliche Würfelergebnisse angenommen entfernt eine einfache Sprenggranate an der Wand angeklebt (32K) locker 10m² der Wand. Ein einfacher Ganger mit Stärke 3 und einem Knüppel schafft da in einem Hieb (6K) noch immer ein 1m² großes Loch...

 

Hab ich da etwas übersehen? Funktionieren die Regeln so? Ist das ernstgemeint?

 

Danke für Eure Zeit und Meinungen!

Link to comment
Share on other sites

Oh weh.
Mir war die Länge des Kapitels bereits bei einer ersten Durchsicht ein Dorn im Auge. Jetzt will unser Söldner sich aber tatsächlich detaillierter mit Sprengstoffen befassen - und das bedeutet, dass auch ich mich dabei befassen werden muss. Ich kann leider nicht helfen, freue mich aber mit dem alten Herrn Marsh über Antworten.

Link to comment
Share on other sites

Zitat Kreuzfeuer S.177: "Struktur und Panzerung mit der Sprengwirkung in Metern (0,25 bei 25 Zentimeter, 1,25 für 1,25 Meter usw.) multiplizieren."

 

S.190: "Wenn der Charakter entschieden hat, ob die Barriere völlig oder nur zum Teil durchbrochen werden soll, werden Strukturstufe und Panzerungswert im Verhältnis der Dicke zur Messgröße von 1 Meter angepasst. In dem Beispiel mit der 20 Zentimeter dicken Autotür müsste eine Sprengladung nur 20% des Schadens verursachen, der zum Zerstören einer Barriere aus demselben Material mit 1 Meter Dicke nötig wäre."

Edited by Obed Marsh
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

....oO( Ich bau mir einen Sprengmeister und dann gnade Euch Gott ihr Arcologien, Ich komme Muahahahaaha.... :lol: :lol: B) )

 

mit Tanz in Gedanken

Medizinmann

 

guckt nach unten,

och, dann kann Ich doch nicht mit 1 Kilo C 12 mehrere meter durchmessende Löcher in Arcologien sprengen, och, mennowhh :(

Edited by Medizinmann
Link to comment
Share on other sites

Die Strukturwerte gelten für 10 cm Dicke und 1m Länge und 1m Breite.

Der man hat recht.

S. 196 GRW dirket über der Barrieren Tabelle:

"Pro Quadratmeter (mit etwa 10 Zentimeter Dicke) besitzen Barrieren eine Antzahl von Kästchen gleich ihrer Strukturstufe. Eine Barriere mit Strukturstufe 5, die 3 Quadratmeter groß ist, hätte 15 Kästchen."

Link to comment
Share on other sites

Danke für das Zitat! Den Passus hab ich wirklich übersehen. Aber was bedeutet das jetzt in Hinblick auf die Kreuzfeuer Regeln? Bleiben wir bei meiner Ziegelmauer mit 30cm! Das würde mit beiden Büchern im Kopf bedeutet die Mauer hat zwar Str3 Pz5 aber 9 statt 3 Kästchen Zustandsmonitor...

 

Die Granate würde dann nur mehr ein 3m² Loch reinreissen und unser Ganger mit Knüppel müsste durchschnittlich 3 mal zuschlagen um ein Loch zusammenzubringen... Klingt das für Euch plausibler?

Link to comment
Share on other sites

Naja, Schadenskode Berechnung ist schon schräg formuliert.  Bleiben wir bei deinem Beispielen und der Sprenggranate.

Aber wichtig ist hier meiner Meinung nach auch der Punkt das die KF-Regeln ab S.180 für das ABREIßEN einen Objektes ist.

Zu deinen Beispielen:

Ich bleib mal bei 10cm Wänden, denn ich habe KEINE Regel gefunden die mir sagt was ich bei dickeren Barrieren tun soll. Man könnte einfach und intuitiv die Struktur mit der Dicke in 10cm-Intervallen multiplizieren, bei deinem Beispiel wäre es dann x3 oder Struktur 30.

 

Aber nun Mathe für Explosionen laut Tabelle (KF-S. 177)

 

Schritt 1) Multiplizieren von Sturktur und Panzerung mit Sprengwirkung in Metern (hier war denke ich dein Grundmissverständniss. Du scheinst die Sprengwirkung vor dem Teil "in Metern" überlesen zu haben)

Struktur: 10(Ziegel) x 2m(Sprengwirkung Granate) = 20 Struktur

Panzerung 16 (Ziegel) x2m(Sprengwirkung Granate = 32 Panzerung

Schritt2) Kontrollieren ob Sprengmittel an Wand klebt.

Wenn ja Panzerung durch 2 bedeute wir nehmen unsere

32Panzerung durch 2 = Panzerung 16

 

im Moment hat unsere 10cm Wand mit Sprenggranate Struktur:20 und Panzerung 16

 

Schritt3) Unsere Wand kauft Erfolge mit ihrem Wiederstandspool von 36 (Struktur+Panzerung)  = 9 Erfolge

Schrritt4) Wir addieren die Erfolge auf Struktur. 20+9 = 29 Sollt die Granate mehr Schaden machen ist die Wand KOMPLETT gesprengt.

 

Die Granate hat ein Grundschaden 16K (Geistiger Schaden beeinflusst keine Barrieren) der wir verdoppelt weil sie als Sprengstoff gilt macht einen

Schaden von 32. Heißt die Wand ist kaputt ohne das auch nur ein Probe gewürfelt wurde.

 

Allerdings würde ich in den Granatenfall nur die GRW Regeln benutzen, da die im Kreuzfeuer für echte, geplante und sauber ausgeführte Sprengungen mit C4 und ähnlichem gedacht sind und nicht einer mit Tesa befestigten Granate an der Wand.

 

Edit: Typo Und Klammer bei Schritt1

 

Edit2:

Lustiger weise würde die Slebe Granate wenn sie neben der Wand liegt sat befestigt zu sein nur ein 1m Loch machen da die Wand dann 33Schaden aushalten würde. da Schriit 2 wegfallen würde.

Edited by Bambino
Link to comment
Share on other sites

Aber wichtig ist hier meiner Meinung nach auch der Punkt das die KF-Regeln ab S.180 für das ABREIßEN einen Objektes ist.

 

S.180-190 ja, definitiv! Aber danach haben wir noch die Perforations- und Schneidladungen die eindeutig dafür gedacht sind durch eine Mauer zu kommen.

 

Schritt 1) Multiplizieren von Sturktur und Panzerung mit Sprengwirkung in Metern (hier war denke ich dein Grundmissverständniss. Du scheinst die Sprengwirkung vor dem Teil "in Metern" überlesen zu haben)

 

Hab ich nicht übersehen. Hat mich auch etwas verwirrt. Dann fand ich auf S. 190 bei Perforationsladungen die Formulierung:

 

S.190: "Wenn der Charakter entschieden hat, ob die Barriere völlig oder nur zum Teil durchbrochen werden soll, werden Strukturstufe und Panzerungswert im Verhältnis der Dicke zur Messgröße von 1 Meter angepasst. In dem Beispiel mit der 20 Zentimeter dicken Autotür müsste eine Sprengladung nur 20% des Schadens verursachen, der zum Zerstören einer Barriere aus demselben Material mit 1 Meter Dicke nötig wäre."

Für mich deutet das an, dass mit "Sprengwirkung" gemeint ist wie tief die Öffnung sein soll die ich mit meiner Ladung sprengen möchte... in unserm Beispiel die Dicke der Mauer. Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg?

 

 

Struktur: 10(Ziegel) x 2m(Sprengwirkung Granate) = 20 Struktur

Panzerung 16 (Ziegel) x2m(Sprengwirkung Granate = 32 Panzerung

Das würde nämlich bedeuten dass eine Splittergranate besser geeignet wärr als eine Sprenggranate, weil sie nur -1/m hat...

 

 

Allerdings würde ich in den Granatenfall nur die GRW Regeln benutzen, da die im Kreuzfeuer für echte, geplante und sauber ausgeführte Sprengungen mit C4 und ähnlichem gedacht sind und nicht einer mit Tesa befestigten Granate an der Wand.

 

DAS ist vielleicht der Kern an der ganzen Thematik! Sollen diese Änderungen an den Barriereregeln nur auf Sprengstoffsituationen angewendet werden? Was qualifiziert als Sprengstoff? Ich teile zB Deine Meinung nicht in puncto der Granate, weil wenn ein Charakter eine Granate an einem Objekt anbringt mit dem Zweck dieses zu zerstören... auf was lasse ich ihn würfeln? Ich würd da schon zu Log+Sprengstoff tendieren...

Edited by Obed Marsh
Link to comment
Share on other sites

Hab das Beispiel nochmal mit Sprengstoff überschlagen:

 

Die Basis: Wir wollen durch eine Ziegelmauer (verstärktes Material Struktur 10 Panzerung 16 Zustandsmonitor 10) und nehmen mal an dass sie 30cm dick ist. Wieviel Sprengstoff brauchen wir? Ich rechne mal mit kommerziellem Sprengstoff St5 (der leicht erwerbliche) und alternativ noch mit Plastik St25 (Highendprodukt). Fähigkeiten des Sprengmeisters die effektive Stufe zu erhöhen lass ich jetzt mal ausser acht. Wenn sich der Schadenkode=Stufe*Quadratwurzel der kg errechnet, dann wären das kg=(Schadenkode/Stufe)²

 

Variante GRW ohne Kreuzfeuer: Str 10 Pz 16 Zm 30. Die Sprengung braucht 35k was man halbieren kann weil Sprengstoff gegen Barrieren doppelten Schaden mach. Hier bräuchten wir also (18/5)²=49kg um ein 1m² Loch in die Wand zu bringen. Mit Plastiksprengstoff St 25 wären das 0,52kg.

 

Variante Bambino: 10cm Ziegelwand Str 20 Pz 32 (Auch Sprengstoff hat eine Sprengwirkung von -2/m) ZM 20. Die Sprengung braucht 30k/2=15k. Hier bräuchten wir (15/5)²=9kg für ein 1m² Loch in einer 10cm dicken Wand. Mit Plastiksprengstoff St 25 wären das 0,36kg.

 

Variante mit Kreuzfeuer: Str 3 Pz 5 (modifiziert durch Dicke von 0,3m) ZM 9 (3*3 für je 10cm dicke). Die Sprengung braucht 11k/2=6k. Hier bräuchten wir (6/5)²=1,44kg für ein 1m² Loch. Mit Plastiksprengstoff St 25 wären das 0,06kg.

 

Zum einen würde das die imo unrealistischen Mengen an Sprengstoff reduzieren die Runner herumschleppen, auf der Kehrseite würde es Sprengstoff deutlich billiger machen...

 

Btw: Ist Euch schon mal aufgefallen dass wenn man die Wirkung einer Handgranate mit kommerziellem Sprengstoff erreichen möchte... bräuchte man eine Bombe von 10,24kg! :D

Edited by Obed Marsh
Link to comment
Share on other sites

nur so als Anmerkung: Ich hab  mich mal vor Jahren mit einem realen Sprengmeister unterhalten, der auch SR spielt. Wir kamen damals überein, die Mengen die angegeben sind, durch 10 zu teilen ! Alles andere beibehalten (Kosten,Effektivität,etc) nur die Menge x 0,1

wie das jetzt bei SR5 ist weiß ich nicht, aber für SR4A mache Ich das immer noch

 

 

mit leichterem Tanz

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

Auf etwa so ein Verhältnis käme man mit den Kreuzfeuerregeln anscheinend eh. Die Frage ist halt ob einem die Preise damit zu billig werden. Wobei ich ohnehin der Meinung bin dass die Hauptkonsequenzen des Einsatzes von Sprengstoff weniger auf den Geldbeutel, als auf die Verfolgung durch die Obrigkeit gehen sollten.

Link to comment
Share on other sites

@ Obed Marsch

Die Preise und die Verfügbarkeit bleiben gleich, lediglich das Gewicht ist nur 10% von dem was im Regelwerk steht

Das war für den Sprengmeister weitaus realistischer und weil Ich keine Ahnung habe, glaube Ich ihm und hab das schon seit 10 Jahren so übernommen .

 

mit übernommenem Tanz

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...