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[Nightmare Revelations] Reise nach Jerusalem


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"Sie fallen auf, junge Frau, weil..." Er zögert kurz. "Nun ja. Ein einfaches Automobil mit einem Pärchen und einem Londoner Kennzeichen. Beide steigen im teuersten Hotel ab, belegen aber getrennte Zimmer. Jeder der beiden ist Ausländer... der Mann ist Skandinavier, die Frau Italienerin..."

 

"Ich danke Ihnen für die Unterhaltung und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Leben Sie wohl."

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Oves Zimmer:

 

Das ist alles sehr sonderbar.

 

Ich krame weiter in meinen Sachen herum. Ich finde meine Taschenuhr... es sind wirklich nur wenige Augenblicke vergangen. Das Gespräch war also wirklich denkbar kurz.

Ich suche schnell weiter und finde mein Notizbuch genau dort, wo ich es zuletzt gelassen habe. Ich blättere  es durch und schaue mir noch mal meine Notizen und die Bilder zur Mine an, die vielleicht etwas mit unserem Fall zu tun hat. Dann klappe ich das Notizbuch mit einem gut hörbaren Schnappen zu und verknote das Sicherungsbändchen darüber.

 

Dann gehe ich an den Obstkorb, nehme mir einen Apfel heraus und verlasse mein Zimmer, um Matilde einen Besuch abzustatten.

 

Ich sollte heute früh ins Bett gehen... ich glaube ich mache mir zu viele Gedanken.

 

Ich öffne meine Zimmertür und schaue auf den Gang. Zunächst sehe ich nichts und niemand besonderen, doch als ich die Tür geschlossen und auch verschlossen habe, drehe ich mich zu Matildes Zimmer und sehe dort einen Mann stehen, der an ihre Zimmertür klopft.

 

Nach dem Zimmerservice sieht der Herr nicht aus... das wird ja immer kurioser.

 

Schnell, aber ohne Hast, schließe ich meine Zimmertür wieder auf, und gehe in mein Zimmer. Ich schließe die Tür zunächst mit einem vernehmlichen Geräusch. Dann warte ich einen kurzen Moment und öffne sie sehr vorsichtig wieder.

Ich versuche durch den ganz leichten Türspalt der Unterhaltung zu folgen und den Mann im Blick zu behalten.

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"Booke. Mein Name ist Booke."

 

"Und woher ich weiss, dass Sie Italienerin sind?" Der Mann lächelt verschmitzt. "Ich habe Ihnen zugehört. Als Sie am Empfang eincheckten, habe ich Ihren unüberhörbaren Akzent erkannt."

 

"Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend und eine gute Nacht." Dann wendet sich der Doktor ab und geht.

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Als der Doktor an meiner Zimmertür vorbei kommt, halte ich kurz den Atem an... ich traue mich nicht auch nur das leiseste Geräusch zu machen.

 

Ich warte noch einen Augenblick länger, dann sehe ich, wie Matilde ihm folgt. Sie ist sehr zügig unterwegs, so dass ich ihr kaum hinterher komme.

Ich schließe die Tür, verschließe sie und gehe Matilde zügig hinterher.

 

Wo will sie nur hin?

 

Ich folge ihr in die Lobby und sehe, sehe mich suchend um. Nach kurzem Suchen sehe ich sie in einer der Telefonzelle stehen.

Ich setze mich in die Nähe und schaue mich um... vielleicht sehe ich da einen der Herren, die uns eben besucht haben.

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Als Ove sich der Telefonzelle mit Matilde nähert, sieht er, dass ein anderer Mann sein Telefonat beendet hat und seine Telefonzelle verlässt. Als er bei Matilde vorbei kommt, hält er kurz inne und verneigt sich vor ihr. "Guten Abend, gnäd'ge Frau."

 

http://tellyspotting.kera.org/wp-content/uploads/2014/05/Rupert-Davies-as-Inspector-Jules-Maigret.jpg

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Du wählst die Nummer von Hartmut... es klingelt. Und es wird nach kurzer Zeit abgenommen. "Hallo. Hugh Stratton am Apparat. Sie wünschen?"
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Ich sehe dem Mann mit Pfeife hinterher.

 

"Ich habe gehört, dass viele Leute am Meer Pfeife rauchen, aber dass hier fast jeder Pfeife raucht, finde ich auffällig.

Vorallem, dass die Menschen, die uns ansprechen, alle samt Pfeife rauchen spricht dafür, dass der Tabak hier besondere Aufschlüsse zu ermöglichen scheint. Oder wir eine weitere Personengruppe fürchten sollten... neben orthodoxen Juden nun auch noch Pfeifenraucher mittleren bis gehobenen Alters."

 

Ich bemühe mich ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern.

 

Ich berichte Matilde noch kurz von meiner Begegnung mit Mr. Cross.

 

"Wie können wir so auffällig sein?! Und warum besuchen uns die Herren gleich?"

 

Matilde antwortet mir nicht, sie scheint nur noch am Telefon interessiert zu sein. Sie wählt eine Nummer und telefoniert.

 

Ich behalte die Umgebung im Blick und suche nach Leuten, die uns beobachten und suche nach allen Pfeifenraucher und orthodoxen Juden.

Ich fange außerdem an, die Pfeifenraucher zu zählen und ins Verhältnis mit den Nichtrauchern und Zigarettenrauchern zu setzen.

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Ich hebe entschuldigend einen Finger.

"Gleich, Ove"

 

"Hallo, ich bin es, Matilde. Hier stimmt etwas nicht. Seit wir wegwaren...."

 

Ich erzähle ihm alles, vor allem die drei Juden, beschreibe sie gut, und jetzt von diesem seltsamen "Pfeifenraucherfall"

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Telefonzelle,

Porthminster Hotel,

Montag, der 16.07.1928, abends

 

"Liebling, schön zu hören, dass Ihr gut angekommen seid... Macht sich der Neue gut?"

 

"Bei dem Bericht des Guardian handelt sich möglicherweise um einen interessanten, religiösen Hintergrund der Vorkommnisse, aber vermutlich wohl ohne jede mystische Relevanz..."

 

"Ich habe von einer Gruppe Juden gehört, die sich für derartige Themen interessieren und die von Oxford aus arbeiten... Ich werde herum telefonieren und mich umhören. Morgen Mittag weiss ich sicherlich näheres..."

 

"Ich glaube weder an göttliche Zeichen noch an Zufälle, Matilde. Der Baum auf dem Kirchhof und die anderen pseudo-religiösen Dinge könnten interessierte Glaubensgruppen auf den Plan gerufen haben."

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