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Stereotypen - Gut oder Schlecht?


Corpheus
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Da haben sich meine Jungs auch schon nicht gerade mit Ruhm bekleckert, als die Magierin einen am Tatort auf eigene Faust ermittelnden Detectiv von KE Hongkong per Stufe-8-Manablitz umgeblasen haben. Dabei war er im Nebenraum und hatte sie noch nicht mal gesehen. <_<

Ich glaub ich hab noch Stabilisiert/Erste Hilfe geleistet (bin halt der Doc ;) )

 

 

Aber auch meinen Spielern scheint nur eine Binär Lösung vorzuschweben. Entweder sehen die ein Ausrufezeichen übern Kopf oder einen HP Balken ;) Fließende übergänge konnte ich noch nicht vermitteln oder die sind da MMO Blind.

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WHOOOHAAAA!!! 

Ich lach mich scheckig, zu eurer Beruhigung die "ich ersetzt meine Gehirn durch Feuerkraftspieler" sterben nie weg.

... nur ihre Charaktere.

Meist bringt es was mit den Leuten ausserhalb des Spiels zu sprechen und sie zu fragen welches Shadowrun sie bevorzugen.

Wenn die Gruppe halt mehr auf den Würfelorgien/ballerteil steht, ok!

Allerdings sollten dann alle Spieler über diesen Fakt im Bilde sein.

 

Zurück zum eigentlichen Thema, ich benutze Stereotypen recht häufig für die graue Masse.

Falls die Runner jemanden genauer unter die Lupe nehmen füge ich Details & Persönlichkeit hinzu.

Hobbys, Sozialkontakte , Laster etc

 

Einige meiner NSCs nutzen Stereotypvorstellungen auch aus. Nicht alle Italiener sind Mafiosi aber in Gesellschaft von Runnern

könnte ein Italiener schnell auf die Idee kommen sich als Mafiosi auszugeben.

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Ich spreche doch immer gerne vom gemeinsam ausgehandelten Gruppenvertrag in dem Metaspielideen wie Härte des Gesetzes, morales Schwarz-Weiß/Grau, TPKs, Erwartungen sowie Setting und Powerniveau abgeklärt werden. Da hat die Spielleitung kein entscheidendes, aber schon ein schwereres Stimmrecht als einzelne Spieler_innen, finde ich. Die bereitet schließtlich vor. :)

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Warum fragt eigentlich nie jemand, welches Shadowrun der Spielleiter bevorzugt... :(

Da ich als SL ohnehin den meisten Aufwand habe (genauer: als einziger irgend welchen Aufwand habe ,-) ) ist meine Vorstellung der Spielwelt einfach die Grundlage für das Setting.  Tatsächlich wäre eine meiner früheren SR-Runden beinahe gar nicht erst zu Stande gekommen, weil ein Freund aus irgend welchen Gründen eine weichgespülte Version von SR spielen wollte, die nicht mit meiner etwas rauheren Welt kompatibel schien. Am Ende spielte er seinen Teflon-Billy halt doch in einer Welt, in der die Runner-Gemende nicht nur aus generischen Top-Agenten in schwarzen Kampfanzügen besteht, man durchaus in Lebengefahr gerät und auch unschöne Gestalten wie Organhändler, Massenmörder und Menschenhändler ihrem Gewerbe nachgehen.

Meine Spieler dürfen sich gerne im Umfeld ihrer Charaktere austoben, aber der Rest der Welt gehört mir ;-)

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Meist bringt es was mit den Leuten ausserhalb des Spiels zu sprechen und sie zu fragen welches Shadowrun sie bevorzugen.

 

Warum fragt eigentlich nie jemand, welches Shadowrun der Spielleiter bevorzugt... :(

 

 

Ich vermute mal,

1. weil jeder davon ausgeht das alle gleich denken und der Spieleiter als allwissender doch DIE Welt kennt. :)

2. sich die meisten darüber keine Gedanken machen.

 

Daher, suche ich wenn möglich das Gespräch in dem ich auch meine Ansicht versuche darzustellen bzw. worauf ich Wert lege, dabei lasse ich mich aber gerne von den Ansichten meiner Spieler inspirieren.

Die erschaffene Welt darzustellen sehe ich eher als einen nicht aufhöhrenden Prozess als ein festes Dogma. Oder wie seht ihr das?

 

Zu Stereotypen:

hmm das ist schwer...

zum einen Spiele ich gerne mit Klischees anderseits breche ich diese auch gerne.

Jedoch - in dem Punkt wird es doch spannend - den selbst ein Klischee Darzustellen, kann man letztendlich nur aus seiner Sicht.

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Stereotypen gehören für mich absolut zu Shadowrun und sind meist auch das "häufigste" was einem so über den weg läuft. Klar, natürlich ist nicht jeder Mafiosi gebürtiger Italiener und liebt Spaghettie und gießt für andere Betonschuhe in seiner "Freizeit".

 

Aber ich muss ja auch erstmal eine "Masse" an Stereotypen haben (die bestimmt wenn man als Char lust hätte und sich mit jedem hinsetzt jeder seine individualismus hätte), damit man auch die Charaktere die bewußt mit solchem Setting brechen besser hervorheben kann.

Z.B. der kluge Troll im Anzug oder der Elf mit niedriegem Charisma und einem faible für verunstaltende Bodymods.

 

Als Spieler entscheide ich mich auch meist für eines der beiden extreme... Entweder totaler Sterotyp (das was man z.B. unter einem Linksextremen Anarcho-Hacker erwartet oder einem Ork-Ganger a lá Ork Waaghboss) oder ich breche komplett damit wie z.B einem Ork oder Troll-Face mit entsprechenden Talenten und aussehen.

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