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Wie Wichtig ist Geld für die Kompetenz der Runner ?


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Ich schliesse mich da Wandler an. Da die meisten Runner eh versuchen nicht aufzufallen müssten sonst immer die Dinge gegenseitig sich runterburnen. Da lasse ich es gleich weg und schaue wie bekannt die Leute bei der jeweiligen Person sind. Dabei kann man sich ab und an mal an Prominenz und so orientieren.

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Der übliche Rest läuft dann über Mund zu Mund Propaganda, Schieber und Infobroker, die jedem einzelnen Johnson so auf kurz oder lang die entsprechenden Infos zukommen lassen.

Gibt ja nicht umsonst Shadow-Community als Wissensfertigkeit..., was darauf hindeutet das die Schatten schon irgendwie als Community vernetzt sind.

Sicher, sicher. Das ist imo nur nicht der Rest, sondern der Löwenanteil! Unabhängige Johnsons tauschen sich vielleicht hier und da aus, aber die cyber-anbietenden Kon-Johnsons wohl eher weniger.

 

SK-Johnson *aufseinenheißenTeepustend*: "Ich empfehle Starfox Commando, die haben Aztech neulich in meinem Auftrag und nur für einen Beta-Cyberarm ordentlich den Arsch aufgerissen. 281 Tote, Forschungsdaten vernichtet, einzigen Prototyp entwendet und die Arkologie abgefackelt."

Aztech-Johnson: "Starfox Commando. Soso." *stehtaufundgeht*

Mitsuhama-Johnson *AztechJohnsonhinterherrufend* "Mit einer Nullzone und entsprechender Propaganda wäre das nicht passiert, HA-HA-HAAAAAA! *anSK-Johnsongerichtet* Reich' mir doch bitte mal das Gebäck."

 

 

Wieder mal das Extremdenk-syndrom.... Du gehst hier vom duemmsten Johnson auf Gottes Erdboden aus. Dieser Herr ist dann auch nicht lange im Geschaeft.

So wie es in Data Havens zum guten Ton gehoert Informationen zu teilen OHNE genaue Informationen preiszugeben, so koennen das auch Johnsons machen.

 

 

Johnsons koennen sich innerhalb einer Firma austauschen, es gibt also keinen direkten Konflikt, aber sie koennen ebenfalls Bekannte und Co fragen wie wo was wer angeheuert werden kann. Ist ja nicht so, dass Runner ein Stellenanfrage ins Internet stellen.

Und ja, das ist Mundpropaganda. Ich hab auch nie was anderes behauptet.

Der Beruf Johnson ist auch nichts weiter als der heutige Beruf Headhunter und da sind gute Beziehungen das A und O des Jobs.

 

 

 

 

 

Ich schliesse mich da Wandler an. Da die meisten Runner eh versuchen nicht aufzufallen müssten sonst immer die Dinge gegenseitig sich runterburnen. Da lasse ich es gleich weg und schaue wie bekannt die Leute bei der jeweiligen Person sind. Dabei kann man sich ab und an mal an Prominenz und so orientieren.

 

Gerade der steigende Bekanntheitsgrad ist in meiner Gruppe regelmaessig ein Aufhaenger und "Problem" das geloest werden muss. Du raubst deinen Spielern einen interessanten und verhaengnisvollen Aspekt ihres Berufs :)

Edited by Tyrannon
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Gerade der steigende Bekanntheitsgrad ist in meiner Gruppe regelmaessig ein Aufhaenger und "Problem" das geloest werden muss. Du raubst deinen Spielern einen interessanten und verhaengnisvollen Aspekt ihres Berufs  :)

Es ging nicht darum Bekanntheit zu ignorieren, es ging darum das lächerliche Regelkonstrukt von Strassenruf, Prominenz und Schlechtem Ruf zu ignorieren.

Edited by Wandler
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Auch wenn es nur am Rande zum Thema "Bezahlung" gehört: Die verschiedenen Regelkonstrukte zu Ruf, Prominenz u.ä. habe ich auch seit mehreren Editionen ignoriert. Der Gesamtwert an Karma als grober Wert für die Erfahrung der Runner reicht mir völlig (und da geht es mir nicht um regeltechnische Auswirkungen), alles andere ergibt sich (mal wieder) Pi mal Daumen durch die bisherigen Aktionen der Spieler.und ihr Geschick am Verhandlungstisch.

Entsprechende Nachteile werden bei mir dann eher rollenspielerisch angespielt.

Darf ich mich bei der Gelegenheit eigentlich noch mal darüber wundern, dass immer noch das Extrembeispiel "100k-Deck statt 10k Moneten" herangezogen wird, um alternative Run-Entlohnungen abzulehnen? Egal, schon passiert ;)

Interessant finde ich auch, wie oft bisher die angebliche Benachteiligung von Erwachten genannt wurde - und das in Zeiten ständiger Magerun-Vorwürfe.  :blink: 

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Gerade der steigende Bekanntheitsgrad ist in meiner Gruppe regelmaessig ein Aufhaenger und "Problem" das geloest werden muss. Du raubst deinen Spielern einen interessanten und verhaengnisvollen Aspekt ihres Berufs  :)

Es ging nicht darum Bekanntheit zu ignorieren, es ging darum das lächerliche Regelkonstrukt von Strassenruf, Prominenz und Schlechtem Ruf zu ignorieren.

 

 

 

Auch wenn es nur am Rande zum Thema "Bezahlung" gehört: Die verschiedenen Regelkonstrukte zu Ruf, Prominenz u.ä. habe ich auch seit mehreren Editionen ignoriert. Der Gesamtwert an Karma als grober Wert für die Erfahrung der Runner reicht mir völlig (und da geht es mir nicht um regeltechnische Auswirkungen), alles andere ergibt sich (mal wieder) Pi mal Daumen durch die bisherigen Aktionen der Spieler.und ihr Geschick am Verhandlungstisch.

Entsprechende Nachteile werden bei mir dann eher rollenspielerisch angespielt.

Darf ich mich bei der Gelegenheit eigentlich noch mal darüber wundern, dass immer noch das Extrembeispiel "100k-Deck statt 10k Moneten" herangezogen wird, um alternative Run-Entlohnungen abzulehnen? Egal, schon passiert ;)

Interessant finde ich auch, wie oft bisher die angebliche Benachteiligung von Erwachten genannt wurde - und das in Zeiten ständiger Magerun-Vorwürfe.  :blink:

 

 

Wenn man die Charaktere nur in einer Gruppe spielt und vielleicht sogar immer unter dem selben SL dann macht das auch Sinn, den Ruf individuell zu meistern anstatt auf die Regeln zurueckzugreifen.

Bringt man den Charakter allerdings in unterschiedliche Gruppen, dann kann man nicht spezifisch den Ruf an das Vergangene anpassen und dann ist das super abstrakte Prinzip von Ruf und Co. vollkommen in Ordnung.

Edited by Tyrannon
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Bringt man den Charakter allerdings in unterschiedliche Gruppen, dann kann man nicht spezifisch den Ruf an das Vergangene anpassen und dann ist das super abstrakte Prinzip von Ruf und Co. vollkommen in Ordnung.

 

Funktioniert doch dort genausowenig.

 

Straßenruf entspricht Karma/10, wobei es als positiver Bonus für die Limits sozialer Tests gilt, es ist also generell sowieso nur die ersten 10-50 Karma relevant, danach komplett egal (Limit 10 oder Limit 20 ist spielerisch ziemlich egal). Weiters weiß der fremde SL doch genausowenig "ob der Ruf des Charakters zur Anwendung kommt oder nicht.

 

Schlechter Ruf hat keine Regelauswirkung, wird aber 2:1 wegkauft. Was ein SL daraus macht ist sowieso willkürlich.

 

Prominenz ist der einzige der drei Werte die tatsächlich einen Maßstab gemäß der Tabelle haben, mit welcher ein Charakter bei einem fremden SL sagen kann "ich bin so bekannt wie XYZ". Kann nicht gesenkt werden und ist damit der einzige Wert bei dem ein Runner vielleicht wirklich aufpassen muss, ihn nicht anzusammeln.

Edited by Wandler
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Hängt Prominenz nicht vom Straßenruf und Schlechter Ruf ab, also wenn man praktisch den Straßenruf verbrennt um schlechten Ruf wegzukaufen sinkt dann auch die Prominenz.

 

Da sind wir dann wieder bei dem. "Wir sind zu bekannt, lass uns mal einen Kindergarten anzünden, damit wir wiedermal schlechten Ruf wegkaufen können, ansonsten weiß Lonestar zu viel über uns..."

 

und das ist der Grund warum ich das System auch schon immer sinnlos fand und ignoriert habe.

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Nö.




Prominenz 372

Die Prominenz gibt an, wie gut ein Charakter den Medien, den Behörden und der Öffentlichkeit bekannt ist. Mit einigen wenigen Ausnahmen geben sich Shadowrunner immer große Mühe, dass die Öffentlichkeit nicht weiß, wer sie sind oder was sie tun. Konzerne und andere Auftraggeber heuern Runner an, wenn sie etwas diskret erledigt haben wollen, ohne dass allzu viel davon an die Öffentlichkeit dringt. Wenn ein Runner also seinen Job macht, sollte im Idealfall niemand etwas davon mitbekommen. Der beste Shadowrunner ist einer, von dem Joe Lohnsklave noch nie gehört hat. Nur wenn etwas schiefgeht oder die Situation es unvermeidlich macht, werden die Aktionen von Runnern öffentlich bekannt. Genau wie beim Schlechten Ruf entscheidet der Spielleiter auch hier, ob und wann die Handlungen eines Charakters ihm einen Punkt Prominenz verschaffen. Beispiele .... [...] Wie viel die Öffentlichkeit tatsächlich über den Charakter weiß, hängt von der Höhe des Prominenzwertes ab. Ob jemand einen Runner kennt, kann aus der Tabelle Prominenz entnommen werden.


Edited by Wandler
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Darf ich mich bei der Gelegenheit eigentlich noch mal darüber wundern, dass immer noch das Extrembeispiel "100k-Deck statt 10k Moneten" herangezogen wird, um alternative Run-Entlohnungen abzulehnen? Egal, schon passiert ;)

Interessant finde ich auch, wie oft bisher die angebliche Benachteiligung von Erwachten genannt wurde - und das in Zeiten ständiger Magerun-Vorwürfe.  :blink:

Ging sich ja um eine alternative Denkweise wie der Johnson ticken könnte bezüglich Bezahlung ^^ Da hat das Beispiel tatsächlich gut gepasst. :)

 

Öhm aber welche Erwachtenbenachteiligung? ^^"

 

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Auch wenn das System regeltechnisch vllt. vermurkst ist, macht es meiner Ansicht nach Sinn das der Johnson für wichtigere (und besser bezahlte) Aufträge auf Leute mit einem Gewissen Ruf und Erfahrung zurückgreift:

 

Wenn ich was Großes und Wichtiges vor habe und die Resourcen und die Wahl hätte, "Coffee Boy" (noch nicht lang im Geschäft, wenig Straßenruf, wenig Prominenz, aber auch kein schlechter Ruf ) und seine Kumpanen (ebenso) anzuheuern oder "Black Rat", einen berüchtigten  Auftragskiller und Langzeitrunner, auf den sich meine Firma immer verlassen konnte, (entsprechend hoher Ruf und Prominenz) fällt mir die Wahl doch relativ leicht.

 

Black Rat kostet mehr, wird aber seinen Job sauber und zur Zufriedenheit unserer Klienten erfüllen.

Coffee Boy könnte angestellt werden um einen unwichtigeren und schlechter bezahlten Paralelrun zu starten der lediglich dazu dient Black Rat´s Erfolgshancen zu erhöhen, und es ist absehbar (weil wesentlich anspruchsloser im Vergleich) das er es nicht in den Sand setzt. Aber selbst wenn, kommt Black Rat damit klar.

 

Meine Denkweise zumindest ^^

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Dagegen hat ja auch niemand etwas geschrieben. Es wurde nur gesagt, dass die Regeln für Straßenruf, Schlechter Ruf und Prominenz einfach verworfen werden und man als SL selbst entscheidet wie man den Ruf der Charaktere einfließen lässt.

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Öhm aber welche Erwachtenbenachteiligung? ^^"

Es kam von enigen Postern (frag mich aber nicht nach den konkreten Namen) der Einwand, damit würde man weniger ausrüstungsfixierte Charaktere (speziell Magier wurden genannt) benachteiligen, da diese ja weniger von derartigen Vergütungen hätten. Ich wollte auch nur meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen und keine neue Diskussion anzetteln.

Ansonsten halte ich es ähnlich wie Wandler: Johnson hat ja auch nur begrenzte Datenmengen über die Runner  und der Rest der Welt u.U. sogar noch weniger (oder noch mehr) und mit den von dir genannten Überlegungen kommt man eher auf sinnvolle Ergebnisse als mit den Zahlenspielereien des GRW.

Zumal einem der Straßenruf gem. Regeln ohnehin erst bei den Verhandlungen zu Gute kommt und nicht bei den Vorüberlegungen des Johnson.

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Ich gestehe, ich hab da so einen Einwand gegen das 600k Nuyen Deck gebracht, was aber stellvertretend für jeden sein sollte der nix mit nem Deck anfangen kann. Und Magier ist da ein schöner Kontrast zum Decker... (womit ich erwachte Decker nicht diskriminieren will, geht sich um den Archetyp :P)

 

Die Regeln zum ausrechnen für Bezahlungen find ich persönlich absoluter Murks. Das ist für mich so typisches D&D-was looten-wir-jetzt-von-den-Monstern-Gerechne. Insbesondere das "Einbeziehen" von Dingen die der Johnson wohlmöglich garnicht wissen kann. ^^

 

Ich hab lieber meine "Standardbezahlungen" von denen ich hoch und runter gehe, je nach vermuteten Aufwand, Schwierigkeit und Länge.

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Grundsätzlich steht erstmal ne Summe im Raum ---> z.B. 10k mal Anzahl der Runner ...

 

Dieser Satz steht so oder so ähnlich in nahezu jedem Kaufabenteuer. Aber imho wird der von den meisten falsch verstanden. Die Angabe "X Nuyen x Anzahl der Runner" ist eine Hintergrundangabe für den SL... und nicht für den Spieler gedacht.

 

Konkret: Das Abenteuer gibt "7.000 Nuyen x Anzahl der Runner" vor. Und das Team umfasst 5 Runner.

 

Der Johnson bietet dem Team jetzt nicht "7.000 pro Kopf" an.... sondern er bietet dem Team "35.000 Nuyen" an. Und das Team entscheidet selbstständig, wie es diese verteilt.

Und je nach Johnson weiß der ja noch nicht mal, wieviel Mitglieder das Team hat. Manchmal gibt es nur das Face als Ansprechpartner (und je nach Run/Spielrunde wechselnde Mitglieder).

 

@Andere Belohnungen

Ich finde es total unrealistisch, dass der Johnson von sich aus solche Angebote macht. Der SL weiß zwar, was der eine oder andere Spieler denn gerne hätte oder wovon er profitieren würde. Aber das weiß der Johnson nicht. Der Johnson hat in der Regel keine Ahnung, welches Deck der Hacker des Teams verwendet. Welche Cyberware der Sammy gerne aufwerten würde usw...

Deshalb sollten Belohnungen, die über Nuyen hinaus gehen, immer vom Team aus angesprochen werden. Nicht vom Johnson. Womit sich nämlich auch die Problematik der ungerechten Verteilung eigentlich erledigt.

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Ich finde Entlohnung in Gütern immer total passend, denn für die allermeisten Johnsons ist es als Geschäftsleute ein Leichtes, Waren für den Einkaufspreis abzuzwacken und dem Team zum Verkaufspreis als Lohn zu geben. Dabei macht der Johnson Gewinn. :) Edited by Uli
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Deshalb sollten Belohnungen, die über Nuyen hinaus gehen, immer vom Team aus angesprochen werden. Nicht vom Johnson. Womit sich nämlich auch die Problematik der ungerechten Verteilung eigentlich erledigt.

Johnson, ganz findiger Sparfuchs, kann ja einfach grob angeben, was er denn anzubieten hätte (Hacking-Werkzeuge, schwere Waffen, Cybergliedmaßen,...) und einzelne Runner gehen entweder darauf ein oder bleiben bei der vereinbarten Bezahlung. Dafür braucht  J. kein Spielleiter-Wissen und im Gegensatz zum Team weiß er ja, an was er rankommt. ;)

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