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Kritische Worte unter Spielleitern...


Goronagee
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CP 2020 ist dafür voll mit anderen Regelstinkern und unterm Strich deutlich unlustiger als SR.

 

+1

 

Ich hab C2020 schon Anfang diesen Jahrtausends aufgegeben, dann vor ein paar Jahren noch mal versucht anzufangen es aber nach 2 Abenteuern sein lassen weil zuviele Regeln zu doofe Ohren haben.

Ich benutze aber immer nochgerne den Fluff und die Abenteuer für SR

 

Ich bin erst mit der 5. Edition bei SR eingestiegen und ich finde das System sehr gut. Ja, es ist teilweise ein löchriger Teppich,

 

Ich kenne zum Glück die Knoten und Knüpfungsarten des Vorgängerteppichs und kann deshalb einige Löcher flicken

 

Jeder der einem Außenstehenden schon mal von seinem Hobby erzählt hat kennt schließlich Reaktionen wie "und das Regelwerk hat 300 Seiten? Und die hast du alle gelesen??"

 

:) *Kopfnicken*

 

mit kurzem Tanz zwischendurch

Medizinmann

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BTW: ein Ork mit 4 HP dürfte ein CR von 1 haben - und nicht von 13. Ein CR14 Ork dagegen düfte mehrere Dutzend HP haben (und auch ein Zauberschwert besitzen).

Richtig, die Herausforderungsgrade, ein weiterer Teil des Systems, welcher die Welt umso unrealistischer erscheinen lässt, da der "Durchschnitts-Ork" für eine Gruppe der Stufe 14 bei D&D selbst einen ganzen Landstrich unterjochen könnte, wäre er auf Stufe 1 schon aufgetaucht. Auf Stufe 14 ist er aber nur noch ein niederzumetzelnder Handlanger...  <_< (der in einer Schar kräftiger Stufe 1 Bauern (CR 1) stehen könnte ohne das sie ihm Leid zufügen könnten)

 

Ich weiß, daß Du das nur als Beispiel zur Verdeutlichung bringen willst, aber nicht jeder hier kennt DnD und könnte dann die von Dir vorgestellten Werte für bare Münze nehmen.

War auch nur für die Leute gedacht die es kennen, was ja auf dich zutrifft...!? :huh:  :rolleyes:

 

Rollenspiele wie Cyberpunk 2020 oder SLA Industries setzen verschiedene Konzepte von SR besser/realistischer/glaubwürdiger/atmosphärischer (such Dir Dein Lieblingswort aus) um. Ein wenig mehr Horizont darf es schon sein.

denke ich würde alle vier Wörter nehmen. Habe aus Textwand-Vermeidungsgründen keine zwölf Systeme angeführt. Ändert aber dennoch nichts an meiner Meinung das SR ein durchaus gutes System (5. Edition) und einen durchaus guten Hintergrund/Fluff hat.

 

Wer ein besseres System/einen besseren Hintergrund mit ähnlich viel Material erfunden hat: Ich kaufe deine Handbücher! :D  ;)

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Zu Realismus und Shadowrun - und ich möchte ganz explizit von Dingen wie der Geschwindigkeitstabelle wegbleiben - aber ein massives Problem, dass ich mit SR habe ist der duale Schadensmonitor. Jedes mal wenn meine Spieler anfangen wollen ihre Panzerung auszuziehen, um endlich körperlichen Schaden zu nehmen, weil sie sonst draufgehen wenn die geistige Leiste ausgefüllt wird muss ich mir an die Brust greifen um das Sodbrennen das ich bekomme zu unterdrücken.

Edited by Wandler
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Wer ein besseres System/einen besseren Hintergrund mit ähnlich viel Material erfunden hat: Ich kaufe deine Handbücher!

 

SR4A

(Pegasus oder dein Rollenspielladen sollte an das Zeug rankommen)

 

;)

 

HeyaHeyaHeyaJa

Medizinmann

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Auch der Mag 10 Nahkampfadept kann sich eben nicht drauf verlassen den Ork problemlos umzumosche

 

Er kann sich genauso gut oder schlecht darauf verlassen wie ein Stufe 14 Charakter gegen einen CR 1/2 Gegner. Denn die SR Variante davon wäre dann ein verkrüppelter Ork mit Minimalwerten. Wenn Du natürlich einen Gangkrieger meinst, mit einer AK etc - klar, der kann und wird ein deutlich größeres Hinderniss darstellen. Aber das ist dann auch kein Ork mit 4 HP mehr.

 

Wer ein besseres System/einen besseren Hintergrund mit ähnlich viel Material erfunden hat: Ich kaufe deine Handbücher! :D;)

SR4A. Hat sicherlich seine Macken, aber dafür immerhin keine Online-Schalldämpfer oder Schallmauer-Autos, nur weil sich amerikanische Rigger dransetzen. Subjektiv gesehen war der "Oh Herr, was haben sie jetzt erneut verbockt"- Faktor in SR4A bis zur Übernahme von Jason Hardy deutlich geringer. *seufz*

 

Btw: wenn man ein realistisches System haben möchte,s o sollte man nicht DnD wählen. Das ist "Larger Than Life Heroplay" und für Realismus ungefähr genauso da wie Star Wars für eine Hard SciFi Simulation. Man nimmt ja auch nicht Feng Shui, wenn man ein Milleniums End Setting darstellen möchte. Für "realistische" Fantasy-Syteme solltest Du Dich eventuell bei anderen Systemen ungucken (vielleicht DSA4?).

 

SYL

Edited by apple
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 Btw: wenn man ein realistisches System haben möchte,s o sollte man nicht DnD wählen. Das ist "Larger Than Life Heroplay" und für Realismus ungefähr genauso da wie Star Wars für eine Hard SciFi Simulation.

 Sag ich doch! ;)

 

@Wandler: So etwas machen deine Spieler? Da hilft aber nur noch die ganz dicke Zeitung des Dauertänzers!! :lol:

 

@Medizinmann: Ich möchte eine vergleichbare/bessere Alternative zu Shadowrun und du empfiehlst... Shadowrun (nur andere Edition)! Ich denke den Post hab ich verstanden. ;)

 

@Apple: Leider hab ich keine Wahl, D&D ist das "Ursprungssystem" und da krieg ich meine Leute nie mehr von weg. Der Zug ist vor zwei Jahrzehnten abgefahren. :)

Edited by Slino
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Ahhh, Ich dachte , Du wolltest eine bessere Alternative zu SR5.... ;)

 

wenn du eine komplette Alternative zu SR haben willst....Hmmm

SLA Industres oder GURPS Cyberpunk bzw GURPS Technomancer (oder GURPS kombinieren, dafür ist es da)

Ja GURPS wäre eine gute Alternative

 

Wenn Du bei SR bleiben willst ist die beste Alternative  (und das mache Ich in einer meiner Runden):

 eine Mischung /das beste aus SR4A & 5 und wieder in den 2050ern anzufangen und die alten klassischen Abenteuer zu spielen

 

mit leicht nostalgischem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Wenn du "Realismus" willst bist du bei GURPS gut aufgehoben, aber ich finde dass System dafür noch weitaus umständlicher. Für mich ist das daher ziemlich unineressant.

@Wandler: So etwas machen deine Spieler? Da hilft aber nur noch die ganz dicke Zeitung des Dauertänzers!!  :lol:

Wer kann es ihnen verübeln? Ich würde es genauso machen. Die Schadensaufteilung führt durch Schadensumwandlung von K->G in manchen Situationen zu sehr seltsamen Situationen.

D&D ist das "Ursprungssystem" und da krieg ich meine Leute nie mehr von weg

Kann persönlich nichts dazu sagen aber wie wäre es mit Pathfinder? Das ist doch D&D 3.5++. Zumindest wenn man den Stimmen im Internet glauben schenken darf.

du empfiehlst... Shadowrun (nur andere Edition

Nur ein Shadowrun-System kann Shadowrun sein. Jedes andere System muss ja irgendwo anders sein. Vom Hintergrund kann man also wenn du genau das suchst nur Shadowrun empfehlen. Das gilt aber für jedes Rollenspiel.

 

Außerdem finde ich bei solchen Unterhaltungen muss man schon immer ein wenig berücksichtigen, dass wir hier a) in einem Shadowrun Forum sind. Die Leute die hier Shadowrun spielen und nicht nur so rumgurken, haben sich ja aus irgendeinen Grund für Shadowrun entschieden und nicht für System XYZ und B )  Kritik immer in Ordnung sein muss. Nur weil ich beispielsweise persönlich sage, Shadowrun hat viele Probleme, heißt das weder, dass System XYZ das bessere Shadowrun wäre (sonst würde ich das spielen und nicht Shadowrun und in deren Forum rumgurken und nicht hier) noch, dass alles am Shadowrun System schlecht ist.

 

Jedes Rollenspielsystem sollte etwas besitzen, dass es richtig gut macht. D&D ist ein tolles taktisches Kampfspiel. Wer auf Rasterkartenkämpfe, Miniaturen, Positionierung und Überhelden-Fantasy steht ist dort wundebar aufgehoben und das wären nur Eigenschaften des Systems. Ich persönlich finde Greyhawk nett aber die Forgottem Realms liebe ich und mit denen bin ich aufgewachsen. D&D 5 ist nicht nur aus historischen Gründen eines der beliebtesten System im Moment (man sehe sich nur rankings oder andere rankings und Verkaufszahlen an). Aber es ist wahrlich nicht das einzige RPG. Als ich für mein eigenes System die erste Recherche gemacht habe, bin ich mal die 5000! RPGs (damals waren es noch weniger) auf rpggeek durchgegangen. Jetzt sind es über 6000. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Dazu kommen noch die vielen Systeme die Spielleiter aller Welt so zu Hause in ihren Schubladen liegen lassen, denn jeder SL ist doch irgendwie auch ein Spieldesigner :D. Warum gibt es so viele? Weil es das eine System (sie zu knechten.... ins dunkel zu ... usw) nicht gibt. Wenn man sich bei solcher Anzahl an Systemen maßgeblich in die Top 100 abheben kann wie es WoD, D&D, DSA, Traveller, Shadowrun, Cthulhu, Dungeon World, Apocalypse World und wie sie alle heißen mögen schafft, dann hat man doch irgendwas richtig gemacht. Ich finde jedes dieser Systeme hat seinen Platz in den Top 100 aus einem anderen Grund verdient. Gerade weil es so verdammt viele RPGs gibt, finde ich es auch immer berechtigt, wenn man sagt: Also das System A macht X echt nicht gut, aber wenn man an System B schaut, die machen X wirklich wunderbar, dafür mag ich dort Y nicht.

 

Selbst so moderne"re" Mechaniken (auch wenn sie teilweise nur "neu formuliert" sind und in gewisser Weise doch "schon immer so gespielt worden sind") wie Fronten, Intents, Beliefs, Moves aus Apocalypse World/Burning Wheel sind keine Dinge die man wahllos jetzt von dem einen System auf ein anderes klatschen kann und damit das andere System besser gemacht hat. Trotzdem sind es für mich beispielsweise interessante Konzepte, die auf jeden Fall in mehr RPGs Einzug finden werden, auf die eine oder andere Art und Weise. Wie die Rollenspielsysteme in 10 Jahren aussehen werden, tja, das wird die Zukunft zeigen :D

Edited by Wandler
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Welcher Aspekt der Charakterentwicklung würde dich dabei am meisten interessieren? Die Gechwindigkeit? Das Powerniveau? Narrative Entwicklung statt Punktevergabe? Es gibt ja sehr viele Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Allgemein für deine eigenes Spiel oder für Shadowrun konkret?

 

Naja, da ich Shadowrun nicht völlig umscheiben kann, ohne nicht mehr wirklich auf Cons spielen zu können, eher für ein eigenes System. Aber die Überlegungen sind bisher noch sehr vage. Es sollte ein System sein, daß einerseits am Lebensweg orientiert ist und einen angewendete Fähigkeiten leichter verbessern läßt, andererseits aber wie ein Punktesystem auch offen bleiben soll, um sich (mit erhöhtem Aufwand) neue Aufgabenfelder zu erschließen. Dabei überlege ich sowas wie, Erfahrungspunkte generell nach verstrichener Zeit statt nach "erfüllten Missionen" zu vergeben, "aktiv" zugebrachte Zeit aber trotzdem irgendwie zu belohnen. Das ganze ist aber, wie gesagt, eine ziemlich unausgereifte Idee.

 

Fazit: Wenn man mal eine Auszeit nimmt bzw. andere Systeme vergleicht (besonders jene mit schneller Charakterentwicklung) wird man schnell bemerken, dass dafür meist einiges an anderen Dingen (wie Realismus) auf der Strecke bleibt (O-Ton: Klar greif ich den Ork an, ist doch nur ein Ork, ich bin Halbling-Paladin der Stufe 14. Mir egal das der 2,10 Meter groß und 100 kg schwer ist, mit meinem Zauberschwert mach ich 1W6+9 Schaden pro Angriff und der Ork hat 4 Trefferpunkte...) ;)

 

Naja, es gibt da aber noch Abstufungen. DSA4 z.B. hat auch eine eher langsame Charakterentwicklung, trotzdem kann man nach jedem Spielabend eine Charakterentwicklung sehen. Eigentlich ist die Mischung recht clever. Starke Verbesserungen dauern länger, kleinere kann man hingegen mehr oder weniger immer irgendwie vornehmen.

 

Was ich eher sagen würde ist, daß Systeme mit schneller Entwicklung oft eher schlanke Charakterregeln haben und Systeme mit einer langsamen Entwicklung tendenziell eher in die Breite gehen.

 

 

Wer ein besseres System/einen besseren Hintergrund mit ähnlich viel Material erfunden hat: Ich kaufe deine Handbücher! :D  ;)

Bleib in der Leitung, ich rufe kurz bei Disney an und frag nach den Rechten für "Star Wars Legends powered by OpenD6". :lol:

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Shaowrun hat sich zu einem "Experten/Liebhaber" Rpg entwickelt.

War das erklärte Ziel der Macher nicht "back to the roots"? ;)  Im Ernst, zumindest SR1 galt als genau das - ein Rollenspiel für Experten.

Kann persönlich nichts dazu sagen aber wie wäre es mit Pathfinder?

Als Ersatz für D&D34: Yupp! Für alles andere eher nicht, da es im Kern immer noch das selbe System ist.

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Naja, es gibt da aber noch Abstufungen. DSA4 z.B. hat auch eine eher langsame Charakterentwicklung, trotzdem kann man nach jedem Spielabend eine Charakterentwicklung sehen. Eigentlich ist die Mischung recht clever. Starke Verbesserungen dauern länger, kleinere kann man hingegen mehr oder weniger immer irgendwie vornehmen.

DSA4 hat vor allem ein sehr sehr kleinteiliges System. Und wenn ich auch nur 30 Abenteuerpunkte bekomme (ganze Abenteuer bringen zwischen 100 und 500, je nachdem) - ich kann trotzdem was damit anfangen. Irgendwas kann ich steigern, und eine einfach zu lernende neue Fertigkeit kann ich damit immerhin auf einen Wert von 6 bringen (kurz geschätzt). Das hat mich immer sehr gereizt, die vielen Möglichkeiten, AP zu verbraten.

In SR dagegen kann ich mit 1 Karma allein erstmal praktisch nichts anfangen. ;)

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Naja, wenn wir ehrlich sind, wann bekommt man exakt 1 Karmapunkt? Mal ganz abgesehen davon, daß ich damit eine Sprache oder Wissensfertigkeit erlernen kann.

Gleichzeitig ist ein Fertigkeitswert von 6 bei DSA ja was anderes als bei SR. Bitte jetzt keine Diskussion über DSA-Regeln. :unsure:

Soviel Zeit für Relativierung sollte aber dann schon sein. <_<

 

Übrigens wollte ich anmerken, daß mein Grund SR zu spielen ist, daß ich jede Menge Spaß dabei habe. :lol:

 

G.

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Naja, wenn wir ehrlich sind, wann bekommt man exakt 1 Karmapunkt?

 

Nacktes Überleben: 1 Karmapunkt :P  (Aber dafür muß schon sehr viel schief gehen, wenn man sonst garkeine Punkte bekommt.)

 

Aber Sam Stonewalls Beispiel bezog sich ja eigentlich auch eher auf Teil-AP/Karma für einen Spielabend, nicht auf die komplette Karmavergabe am Runende.

 

---

 

Mal ne allgemeine Frage: Was würdet ihr von einem System der Charakterentwicklung halten, wo man zuerst sagt, was man als nächstes lernen/verbessern möchte (und vor allem wo bzw. wie und von wem) und dann statt Erfahrungspunkte nur "Zeit" aufwenden muß? Das könnte man ja weiterhin mit Erfahrungspunkten kombinieren, die man für "Runs/Abenteuer" bekommt und mit denen man die Lernzeiten verkürzen kann. Evtl. mit Einschränkung auf oder Vergünstigung für Skills & Co. die man in der entlohnten Spielsitzung verwendet oder anders speziell trainiert hat. - Das könnte evtl. sogar ermöglichen spontan oder kurzfristig "ungeplante" Fähigkeiten auserhalb des Basislebenswegs zu erlernen. Das Feintuning hinge natürlich von der Breite der möglichen Entwicklugsoptionen ab.

 

Als problematisch sehe ich vor allem, daß es eigentlich nur in einer laufenden Kamapgne funktionieren würde, mit verstrichener in-game Zeit als "Währung" zu arbeiten. Für Gelegenheitsspieler also eine eher ungeeignete Methode.

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Wäre für mich nichts anderes als Karma. Bei uns schwankt Karma so wenig, dass es mit reiner Zeit genauso gut funktionieren würde.

 

Man sollte sich immer überlegen wofür man die Spieler in der Spielwelt belohnen will.

 

Ticks finde ich problematisch. Dafür würfelt man zu wenig oft. Das führt dazu das Spieler dann absurde Aktionen machen um die Vergünstigungen einzusahnen.

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