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Kampagne: Der Weg des einen Ring


Corpheus
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@Corpheus, wenn ich deine Berichte so lese, bin ich richtig beruhigt, dass nicht nur meine Gruppe zu völlig überhasteten "Plänen" neigt, die gehörig schiefgehen und am Ende alles mit Blut aufgewischt werden muss.

Edited by Trochantus
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Ja. Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, dass für mich offensichtliche Hinweise/Vorgehensweisen ignoriert oder übersehen werden. Das macht vermutlich die Paranoia der Spieler.

Und dann endet das oft in ... Plan B.

"B" wie Blutbad ...  ;)

 

Ich habe meinen Spieler schon die Lösung ins Gesicht gesagt und es wurde trotzdem Plan B ......

 

 

 

Btw. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Wenn ich mich nicht verzählt habe bin ich jetzt bei Plan t.

(Anm.d. Red. Umso höher der Buchstabe umso mehr Gewalt umfasst der Plan)

 

 

Aber ganz ehrlich, wenn egal was der sl sagt es sowieso immer auf Plan b rausläuft wieso überspringt ihr nicht die Planungsphase? Spart ne Menge langweilig verbrachter Zeit...

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Oder hört auf euren Spielleiter, der hat auch nicht immer Bock auf Plan B...

 

 

Schlimmstes Beispiel bei mir:

geplant war eine kleine verdeckte Daten-Extraktion, Vorgaben des Johnson: keine Kollateralschaden, unauffällig, keine Toten!

Es wurde:

Zielgebäude in Brand gesetzt, Wachmannschaft und Angestellte reihenweise abgeschlachtet, DocWagon-Team mit einem Raketenwerfer unschädlich gemacht (Kein HTR-Team), Verfolgungsjagd mit LoneStar durch die Innenstadt, durch mehr Glück als Verstand haben es meine Runner schwer verletzt in Sicherheit geschafft und werden jetzt vom Johnson, LoneStar, dem Ziel-Konzern und "alle andere auf die ich gerade Lust habe" gejagt. 

Einzig den Datendiebstahl hat keiner gemerkt....

 

Ich wollte doch nur einen entspannten kleinen Run machen und es ist in einen 3 abendfüllenden Krieg ausgeufert.....

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Ein "Traum" für jeden SL...

 

Das kriegen manche Runner aber auch schon vor dem Run hin. :D

Z.B. kurzer besuch bei einem Runnerkumpel der sich in einem extra sicheren AAA Bereich ein Vorstadthaus eingemietet hat.

Zeigt ihm dann wie stark man ist und wirft den Apfelbaum zum Nachbarn rüber... bedroht dann den Nachbarn als er sich beschweren will, bedroht die 2 anrückenden Lonestar Cops, zertrümmert ihr Auto und vermöbelt Sie... wundert sich, dass jetzt im AAA Gebiet die Hölle ausbricht und er da ohne Auto und Fluchtplan keine Chance hat aus dem Bereich weg zu kommen.

Er wollte es unbedingt ausspielen den Kampf, ich habs zur Erlösung aller nur noch erzählerisch abgehandelt.

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Kleiner Runner Tip:

Meist ist bei Plan A das Problem, dass man als Runner gerne versucht die Artillerie für Plan B irgendwie am Mann mit zu schleppen weil, wenn Plan B notwendig wird, möchte man ungern auf der Straße sich der Bedrohung nur mit ner kleinen Seitenpistole stellen.

Das führt aber gerne auch dazu, dass Plan A einfach schon daran scheitert.

 

Als Rigger (geht auch ohne Rigging) kann man sowas auch elegant und unauffällig lösen.

Zum einen gibts da die Straßenfeger Drohne aus dem ADL-Buch. Müllladeraum raus und große Schmuggelbehälter rein und schon kann man auch ein schweres MG in der Stadt mitnehmen ohne das gleich Panik ausbricht.

Die Drohne dann einfach unauffälig in der Nähe lassen und wenn es richtig kracht hat man Deckung (vlt. + eingebauter Nebelgranate) und kommt schnell an sein Zeug ran.

Das ganze geht allerdings auch unauffällig per Abwurf über Flugdrohnen (Krull) oder per Steel Lynx Lieferdrohne mit Waffenkiste hinten drauf (Tachikoma Stil). ;)

 

Vielleicht entsteht auch ein bisschen mehr liebe für Plan A (Leise), wenn der Finger nicht schon von vornherein auf dem Abzug vom Sturmgewehr liegt. :rolleyes:

Edited by S(ka)ven
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  • 2 weeks later...

Plan B ist bei meinem Spielern gar nicht mehr so beliebt, nachdem Herr "ich Onehitte alles und sei es ein Stufe 6 Geist"-Nahkampfadept aufgemischt wurde. Plan B sah vor sich an einigen Prostituierten und ihren Aufpassern vorbei auf das dahinterliegende Gelände eines Lagerkomplexes zu schießen und dort alles in roten Matsch zu verwandeln was sich zwischen die Runner und ihr Ziel (Eine neue Straßendroge) stellen wollte. Für die beiden Kämpfer ein leichtes Spiel also Waffen / Fäuste raus und gib ihm. 

 

Zuerst breitete sich Panik unter den Prostituierten aus, die in alle Richtungen davon rannten. Während der Samurai direkt zum Gebäude stürmte, sollte der Adept noch schnell die zwei Aufpasser ausschalten was ihm auch problemlos gelang. Sagte ich das alle Prostituierte panisch weg rannten? Oh also da war diese eine, die irgendwie gar nicht ängstlich wirkte und sich auf den Adept zu, anstatt weg bewegte. Der Spieler hatte dieses Detail aber irgendwie verpeilt, so etwas kommt vor, wenn man mit seinen Mitspielern Blödsinn labert und mich ständig unterbricht...  und freute sich das die beiden Aufpasser so easy zu erledigen waren. 

 

Seine Freude hielt so lange an, bis die als Prostituierte getarnte Messerklaue aus dem anderen Team ihn Angriff. "Aber es ist ja nur eine Prostituierte, was soll die schon ausrichten gegen den großen bösen Adepten" mochte er sich vielleicht gedacht haben. Zumindest bis er getroffen wurde. Dazu muss ich sagen, ich bin bei meinen Spielern wegen meinem Würfelglück verhasst. 2/3 Erfolge ist nicht selten. Lange Rede kurzer Sinn, nach Verrechnung der Nettoerfolge und seiner (echt miesen) Schadenswiderstandsprobe gab es mit netten 10K so einen gelatzt, dass es den Ork von den Beinen wuchtete. 

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  • 1 month later...

Btw. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

 

Da kommt er schon... :) ... und auch diesmal übersahen meine Spieler den offensichtlichen Weg. Trotz einem Wald voller Zaunpfähle.

 

 

 

Von dem Squatter wußten die Runner nun, dass der Vorbesitzer des Rings ein Mitglied der Wolves war, welches von ein paar Mitgliedern der Angry Rats erschossen wurde.

Die Runner nutzten ihre Connections und fanden allerhand Infos über die beiden Gangs heraus. Unter anderem, wo sich das HQ der Wolves befindet (eine ehemalige Spielhalle in Auburn/verfallenes Industriegebiet). Natürlich wurde das HQ erstmal persönlich in Augenschein genommen (unauffällig von außen).

Danach war Planung angesagt: Die drängensten Fragen waren, woher der Ganger den Ring hatte oder ob die Gang etwas mit der verschwundenen Frau und ihrem Ring zu tun hat. Wie wollte man also vorgehen? Natürlich gab es veschiedene Vorschläge:

  1. Ins HQ reingehen, Kampfbereitschaft zeigen, die Ganger einschüchtern und befragen.
  2. Plan B - wenn sich die Ganger nicht einschüchtern lassen oder nicht reden: Fertig machen und Überlebende verhören.
  3. Alternativ: Warten bis ein einzelner Ganger der Wolves das HQ verläßt, entführen und verhören.

Kommt euch das bekannt vor... ;)

 

Nach "stundenlanger" Planung (wo sind Kameras/Fenster/usw.) entschieden sich die Runner überraschenderweise für einen deutlich weniger blutigen Weg: Die Runner verteilen ein paar Flugblätter und AR RFIDs um das HQ. Mit dem Bild/Text: Ring/500 Nuyen Belohnung/Kommlink-Nummer ...  :D  :D:lol:

 

Der erste Anrufer ist ein Squatter, der den Runnern einen Plastikring andrehen will. Als nächstes meldet sich eine der Mädels, die im HQ ausschenken und nennt den Runnern den Namen des toten Gangers.

 

Welchen Weg hatte ich als SL angenommen? Ich ging davon aus, dass die Runner den Namen über die News (Matrixsuche) herausfinden - oder als Alternative über ihre Cop-Connection (KE Einsatzbericht/Fall-Akte). Kein Überfall auf das HQ - keine Flugblatt-Aktion... :rolleyes:

 

Nun wollten die Runner weitere Infos über den Ganger. Wie an weitere Infos rankommen? Man nimmt den Weg, der schon mal funktioniert hat: Ein weiterer AR RFID mit dem Wunsch, sich über den toten Ganger zu unterhalten... :huh:

 

Tatsächlich lasse ich das Mädel sich noch mal melden. Die leicht verdiente Kohle lockt. Bei einem persönichen Treffen erfahren die Runner dann auch noch die Anschrift des Gangers (wohnt bei Oma) und, dass der Ganger den Ring in einer Pokerrunde gewonnen hatte.

 

Nun bewegten sich die Runner wieder auf dem Weg, mit dem ich gerechnet hatte. Sie besuchten noch am gleichen Tag die Oma und belaberten die alte Dame. Unter den Andenken an ihren guten Jungen befand sich auch noch das Kommlink des Gangers. Das mopsten die Runner der alten Dame unauffällig und ließen es von ihrem Decker knacken. Jetzt hatten sie vollen Zugriff auf die Kommlinkdaten und fanden so die Namen der Teilnehmer der Pokerrunde heraus. Nach einer (schlechten) Matrixsuche konnten sie Anschrift/Beruf eines der Teilnehmer herausfinden. Der Gute ist Autoverkäufer und muß demnächst mit dem Besuch der Runner rechnen...!

 

 

 

Hier mußten wir abbrechen. Weiter gehts nach dem nächsten Treffen  :)

 

PS: Kurz vor Ende des Abends ließ ich noch einen KE Ermittler auf die Runner los. Die Folge der letzten 2 Blutbäder. Ein schlauer Hund... Typ Columbo... der läßt nicht locker und wird immer wieder unverhofft auftauchen und die Runner mit raffinierten Fragen nerven. Und von Geschichten über seine Frau... :D :D :lol:

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  • 5 months later...

So vor 2 Wochen haben wir die kleine Kampagne abgeschlossen. Hier eine kurze Zusammenfassung der letzten 2 Sitzungen:

 

Vorletzte Sitzung:

Die Runner besuchen den Autoverkäufer und belabern ihn erstmal. Nachdem durch einen Autokauf eine gewisse Sympathie aufgebaut wurde, kam das Gespräch auf das Pokern und dann auch auf die Pokerrunde. Allerdings ohne konkrete Infos. Ein weiterer Besuch bei Oma stand an. Dort entdecken die Runner ein Foto des Gangers mit seinem Kumpel Foster, dem Assistent eines Straßen-Docs. Der hat vor Oma allerdings ein wenig angegeben... und die Suche nach einem "Doc Foster" bleibt erst mal Ergebnislos. Durch weitere Nachforschungen erfahren die Runner dann doch noch die Anschrift. Ein weiterer Hausbesuch steht an.

Die Runner brechen in Fosters Wohung ein und finden ... nichts. Darum erwarten sie ihn in der Wohnung. Der gute Foster kommt nichtsahnend heim und wird verhört. Mit der guten alten "Guter Cop - Böser Cop - Bestechung" Nummer erfahren die Runner alles über die Pokerrunde und wie Foster in den Besitz des Ringes kam: Er arbeitet als Assistent eines Straßen-Docs, der der Yakuza nahe steht und ihre Bunraku-Puppen verchippt (Chipbuchsen) und kosmetisch aufhübscht. Dort landete die Frau des Auftraggebers auf dem Tisch... mit dem Ring am Finger. Den sie als Puppe nicht mehr braucht. Einen kurzen unbeobachteten Augenblick später konnte Foster seinen Lohn verfielfachen. Bis der Ring beim Pokern abermals den Besitzer wechselte. Von Foster erfahren die Runner auch vom Bunraku Club. Ein weiterer Brotkrümel auf dem Weg zur Erfüllung des Auftrags.

In diese Zeit fallen auch ein weiterer Besuch des Columbo Zwergs/Knight Errant - er geht den Runnern echt auf den Sack und wird voll gehasst. Und natürlich das gemischte Date des Norm-Runners mit der Ork-Lady.

 

https://foren.pegasus.de/foren/topic/31262-gemischte-pärchen-orknorm-2078/?p=575676

 

Doch nicht genug der amorositäten: Bei einem Vor-Ort Besuch des Blue Passion bucht der Runner tatsächlich 1 Stunde mit der Frau des Auftraggebers (Puppe). Man muß ja sicherstellen, dass das die richtige Zielperson ist ... und mit dieser Gute-Nacht Geschichte endetet auch unsere Spielsitzung.

 

Letzte Sitzung:

Die Runner treffen sich und sammeln ihre Informationen ... was war noch mal alles vor 10 Wochen passiert? Das Ergebnis - zu wenig Informationen und zu wenig Nuyen, um sich mit den Yaks anzulegen. Also zuerst mal den Auftraggeber kontaktiert. Seine Freude über die Nachricht, dass seine Frau noch am Leben ist wird sofort ausgenutzt und ein Bonus für die Befreiung herausgehandelt (so was geht nur bei total unerfahrenen Johnsons im Ausnahmezustand).

Danach erst mal Kameras platzieren und mehrere Tage das Bunraku beobachten. Parallel dazu in der Matrix nach Gebäudeplänen und Infos über den Bunraku Club und die Yakuza vor Ort recherchieren und natürlich ein weiterer Besuch im Club selbst. Nein - es bleibt bei einer Ortsbesichtigung. Alles andere würde das Budget sprengen.

 

Die Ergebnisse der Recherche zeigen den (verbliebenen) 3 Runnern der Kerntruppe, dass sie auf jedenfall Unterstützung brauchen. Und das man den Chip nicht einfach so ziehen kann (und das es Langzeitfolgen geben wird).

Die Lösung: Die Mafia steht hier in direkter Konkurenz zur Yakuza und da man schon für den Don erfolgreich gearbeitet hat, muß man ihn nur noch überzeugen, dass man ihm für ein bischen Hilfe einen großen Gefallen tun kann. Der Don läßt sich überzeugen. Er stellt den Runnern Ausrüstung (leihweise) zur Verfügung und vermittelt 2 weitere Runner an das Team (2 neue Gastspieler). Einzige Bedingung - keine Spuren dürfen zu ihm zurück führen. Er möchte derzeit einen offenen Krieg mit den Yaks vermeiden.

Nach dem gegenseitigem Beschnuppern beginnt nun eine etwas längere Planungsphase. Absurde Pläne werden entwickelt - verworfen - und durch ähnliche ersetzt. Am Ende entscheiden sich die Runner für eine Extraktion in der Nacht während der Öffnungszeiten im Club. So nah wie möglich an die Zielperson ranpirschen und dann Chaos verursachen und im Durcheinander verschwinden. In 2 Gruppen aufgeteilt versuchen die Runner über den Hintereingang und über das Dach einzudringen. Hätte funktionieren können - aber der Technomancer hatte echte Probleme mit dem hacken der Magschlösser und Kameras. Schuld waren meine gerade in der Anfangsphase abartig guten Würfelwürfe für den Host (ich habe offen gewürfelt).

 

Lange Rede - kurzer Sinn. Die chaotische Phase beginnt deutlich früher als geplant und die Extraktion beginnt mit Explosionen & Schüssen im Club. Während Team 1 den Vorstoß abbricht und sich unter schwerem Feuer in Richtung Fluchtwagen zurück zieht, wird das Team mit der Puppe von einer Yakzua-Adeptin (Neuer Weg) aufgehalten. Auf dem Dach entbrennt ein cineastischer Bossfight, den die Runner am Ende für sich entscheiden können. Aber der Kampf hat aufgehalten. Mittlerweile wimmelt es von Yakuza um das Gebäude und das Team sieht noch das andere Team, wie es mit dem Fluchwagen flieht. Sie sitzen erst mal auf dem Dach fest und auf der Treppe hört man schon die Schritte sich nähernder Yaks. Scheiße.

Zeit für die Rauchgranaten. Das komplette Areal wird eingenebelt... dem Team gelingt es mit der Puppe das Dach zu verlassen. Der Fluchtwagen mit dem anderen Team kommt im Schutz des Rauches zurück und sammelt Team 2 und die Puppe ein. Das ganze erinnert stark an die Schlacht in den Whiskeybergen.

Die Runner rasen davon ... der Van wird total durchlöchert ... und die Runner stellen fest, dass sie keinen Fluchtplan haben. Wohin denn jetzt? Und wohin mit der Puppe?? Und überhaupt... die führt sich auf wie ein zickiger entführter Rockstar (Puppenpersönlichkeit: Andrea Frost). Die gute Andrea-Frost-Puppe fährt auch alle ihre Fähigkeiten auf, um die Runner zu überzeugen sie wieder zurück zu bringen/freizulassen. Verführung, Drohung, Bestechung, Bitten usw... doch das einzige Ergebniss sind Fesseln und Knebel. Yeah... der Spaß war nach der Aktion im Club auf der Strecke geblieben.

 

Während die Runner auf Schleichwegen so durch Seattle fahren wird erst mal beratschlagt. Dann den Johnson informiert. Treffpunkt bei seiner Wohnung. Der ist außer sich vor Freude. Aber die Puppe ist ja immer noch gechippt. Schlecht für den Johnson. Denn der ist seit der Nachverhandlung total Pleite. Keine Kohle mehr für eine anständige Behandlung in einer Klinik. Die Runner geraten in ein moralisches Dilemma. Den Chip selber ziehen und das Leben der Zielperson gefährden? Oder verchippt übergeben in der Gewissheit, dass der Johnson kein Geld für eine Behandlung hat. Die Runner entwickeln sich zu echten Hoodern - bis auf eine Runnerin. Diese verläßt mit ihrer Kohle den Van und verpisst sich. Der Rest verzichtet auf einen großen Teil des Lohns, um der Puppe/Frau des Auftraggebers eine Behandlung und prof. entfernen des Chips zu finanzieren.

 

Ende gut - alles gut. Oder etwa doch nicht? Ein zufälliger Gedanke läßt die Runner die Puppe auf versteckte RFID Chips überprüfen. Und tatsächlich. Die Puppe hat einen Peilsender unter der Haut. Verdammt. Und alle zusammen sitzen in der Bude des Auftraggebers. Der Peilsender wird kurzer Hand aus ihrem Arm geschnitten, an eine Drohne gepappt und macht sich auf die Reise - Huckepack auf dem Dach eines Fernreisebusses. Sicherheitshalber muß der Johnson packen und die ganze Bande haut ab. Der Johnson ist total eingeschüchtert, verstört und - das darf man nicht vergessen: Total Pleite und sozial/gesellschaftlich am Ende. Wohin nun mit dem Johnson? Hmm... wozu hat man eine junge, aufstrebende Schieberin mit einem Pizzaservice zur Tarnung. Die könnte doch einen ehemaligen Buchhalter sicherlich gebrauchen. Also zuerst die Puppe in eine gute Klinik bringen und dann den Johnson bei der Schieberin unterbringen. Ihren neuen Buchhalter (bekommt Kost/Logis/Taschengeld). Dann das Auto verschwinden lassen.

Und damit scheinen alle Probleme gelöst zu sein. Allgemeines aufatmen....

 

 

 

Natürlich haben die Runner einige Fehler gemacht, die sich noch rächen werden. Die Yakuza kennen natürlich den richtigen Namen der Puppe. Und unter diesem Namen hat die Puppe in der Klinik eingecheckt - von den Runnern gebracht. Mit der entsprechenden Diagnose - Personafix usw.... in der Nacht der Extraktion.

Außdem haben die Runner den Peilsender zu spät entdeckt. Früher oder später finden die Yaks die überhastet verlassene Bude des Auftraggebers. Und irgendwo gibt es vielleicht Kamera-Aufzeichnungen.

Und natürlich will die Yakuza wissen, wer ihren Club (und den guten Ruf/Verschwiegenheit) ruiniert hat. Sollte die Mafia in Verdacht geraten, wäre der Don bestimmt nicht sehr erfreut.

 

Und damit kann ich wie geplant mit der Fortsetzung weiter machen. Der Don wird die Runner nötigen, für eine Weile unterzutauchen. Da bietet es sich an, dass er einen kleinen Auftrag für die Runner hat - außerhalb von Seattle in Bellingham/Salish. Dort werden die Runner auf alte Bekannte aus ihrem zweiten Run treffen und weitere Hinweise auf einen Zirkel von Blutmagiern finden (die andere Kampagne).

Außdem wird "Columbo" seine Ermittlungen abschließen und versuchen die Runner festzunehmen. Ein weiteres Argument für ein untertauchen außerhalb von Seattle.

 

Hier noch die Infos auf dem Schattenboard zu dem Zwischenfall mit dem Yakuza Club - hier wird der Fortgang schon etwas angeteasert:

 

KSAF NewsBlitz
 
[Auburn]
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es gegen Mitternacht im Nachtclub „Blue Passion“ zu mehreren Explosionen. Verursacht wurden die Explosionen durch beschädigte Gasleitungen. Ein dutzend Angestellte erlitten leichte Verletzungen. Gäste wurden nicht verletzt.
 
>>Ja klar. Yakuza-Club und marode Gasleitungen. Wer`s glaubt.
>>Lurk
 
>>Wird den Yaks richtig weh tun. Das „Blue Passion“ spült ein haufen Kohle in die Kasse.
>>Bonsai
 
>>Da unten in Black Diamond sind die Gasleitungen echt total am Arsch.
>>Disease
 
>>Die Mafia ist da unten in Black Diamond auch bald total am Arsch. Das werden sich die Yaks nicht gefallen lassen.
>>Bowler
 
>>Wieso die Mafia?
>>Bonsai
 
>>Wer sollte sonst den Yaks ans Bein pinkeln? Seit der Geschichte mit Big Frankie ist die Mafia wieder auf dem Vormarsch.
>>Bowler
 
>>Die Mafia hätte ihre Visitenkarte hinterlassen. Das sieht nicht nach Mafia aus.
>>Justice
 
>>Schattenoperation?
>>Lurk
 
>>Vielleicht will Sato Kanaga die gute Ishi endlich abservieren.
>>Astoria
 
>>Dann ging das aber voll in die Hose.
>>Bullet
 
>>Patrick O`Donald hat Runner gegen Big Frankie eingesetzt.
>>Justice
 
>>Stimmt. Sind die derzeit in Seattle?
>>Bowler
 
>>Besser nicht.
>>Bonsai
 
>>Am Mittwoch waren die Yaks in Auburn unterwegs. Haben irgendwas oder irgendwen gesucht.
>>Black Samurai
Edited by Corpheus
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