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Reichweite von Wissensfertigkeiten...


Sir Doudelzaq
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Ausgelagert... Bitte sehr.

 

Wie obskur das Wissen ist wird generell mit der Schwelle festgelegt... Entweder würfelt man auf eine passende Wissensfertigkeit oder improvisiert auf die selbige Fertigkeit mit dem Attribut das dazu gehört (Intuition oder Logik -1). Praktische Umsetzung ist wieder etwas völlig anderes. Man kann bei ganz vagen Sachen auf auch Erinnerungsvermögen würfeln... Und der Spieler muss auch erstmal selbst auf die Idee kommen. Wenn er das überzeugend rüber bringt lass ich mich gerne überreden. Wenn jemand nur abgreifen will dann läuft das nicht... wie gesagt ist eine Frage von Spielstil und Umsetzung.

 

Ich hatte das auch schon mal das der "Karl Kombatmage Plan" (ein anderer Actionfilm stand Pate für die Idee) nicht funktionierte... der Fazit war ein recht lakonisches "Die haben wohl mit Tricks gearbeitet..." Man spielt ja mit seiner Runde zusammen und etabliert einen Umgang miteinander. Auch wie mit Wissensfertigkeiten umgegangen wird. Es gab es auch schon das ein Spieler der nicht die passenden Fertigkeiten hatte das durch den "Trick" mit der Karl Kombatmage Folge einem anderen Spieler mit passenden Fertigkeiten quasi souffliert hat. In Game. Wenn das nicht überstrapaziert wird ist das imho vollkommen in Ordnung...

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Als SL nehme ich Wissensfertigkeiten auch mal ganz gerne um Spielern weiterzuhelfen. Wenn ein Charakter sich Top mit Matrixsicherheit auskennt, der Spieler aber einen völligen Blackout hat dann kann so ein Würfelwurf mir schon mal ein paar Tipps entlocken.

 

Ansonsten kann man, mit einer Matrixverbindung, eine Wissensfertigkeit ja auch durchaus dazu einsetzen um zu wissen wo etwas steht (wenn die entsprechende Zeit vorhanden ist). Komlink gezückt und fix nachgelesen (so wie ich auf der Nordcon mit den DSA-Regeln...)

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Das man mit Wasser Feuer löschen kann dürfte jedem bekannt sein. Das man das dann an einem Feuerelementar mal testet finde ich jetzt nicht so abwegig. Und wenn Wasser dem Elementar Schaden drückt wird man beim Elementar höchstwahrscheinlich auch eine entsprechende Reaktion hervorrufen. Auch Elementare dürften Schmerz fühlen...

 

Wie weit darf Charakterwissen gehen... Wenn es nicht durch eine Wissensfertigkeit abgedeckt wird erst Mal nur offensichtliches, allgemein bekanntes oder sehr Triviales. Und dabei besteht keine Garantie das das was der Charakter glaubt zu wissen auch der Wahrheit entspricht.

 

"Hab ich in einem Trid gesehen" würde ich ab und an durchaus gelten lassen, aber auch hier ist die Chance durchaus nicht gering das das Wissen total falsch ist... Natürlich explodiert jede Karre gleich in einem Mega Feuerball nur weil man damit gegen eine Wand fährt... Und nachladen wird bei Feuerwaffen im Dauerfeuer auch total überbewertet... ;)

 

Ingame erworbenes Wissen lasse ich durchaus gelten ohne dafür explizit Karma für Skils zu verlangen. Aber auch hier sollte klar sein daß er damit keine Doktorarbeit schreiben können wird ohne doch ein wenig Karma zu investieren.

Edited by Lyr
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Hiho,

 

ich habe es auch schon so erlebt und gemacht, daß in/nach einem Run die Spieler eine Wissensfertigkeit auf 1 geschenkt bekamen.

Meistens eine auf ein bestimmtes Sachgebiet beschränkte  Wissensfertigkeit (Triaden in Seattle Downtown z.B.). 

Somit ein Anreiz das zu vertiefen.

 

Grüße

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Und wie gesagt, wenn ich für 12 Karma die Aktionsfertigkeit Chemie 3, also umfassend, bekommen kann, warum sollte ich dann 6 Karma in Geschichte des Amerikanischen Bürgerkrieges oder Meereszoologie investieren?

 

Vielleicht weils besser zum Hintergrund des Charakters passt? Wenn der Hintergrund meines Charakters sein soll, dass er sich mit Schach auskennt, bekommt er die Wissensfertigkeit "Schach" ... und nicht die Wissensfertigkeit "Brettspiele" - nur weil sie umfassender ist.

 

 

@Topic

Das ist die klassiche Frage nach Spielerwissen vers. Charakterwissen.

Auf der einen Seite sollen die Spieler ja auch Spaß haben und sich beteiligen und ihre Kreativität und Ideen einfließen lassen... auf der anderen Seite soll es plausibel und einigermaßen realistisch sein und zum Charakter passen.

Als Beispiel eine klassische Situation aus den Fantasy Rollenspiel: Die Charaktere stehen im laufe des Abenteuers vor einem Rätsel: Sollen die Charaktere die Lösung aufgrund ihrer Spielwerte auswürfeln oder sollen die Spieler die Lösung des Rätsels finden? Persönlich habe ich in solchen Fällen immer die Spieler rätseln lassen... und erst wenn sie keine Lösung gefunden haben, habe ich sie auf Spielwerte würfeln lassen.

 

Ich denke auf diese grundsätzliche Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort... hier wird jede Spielrunde/SL die Situation individuell bzw. der SL wilkürlich beurteilen.

 

 

Wie ich als SL es in meiner Runde halte:

Grundsätzlich vergleiche ich als erstes das gesuchte Wissen mit der Wissensfertigkeit. Je genauer die Wissensfertigkeit passt, umso niedriger ist die Schwierigkeit/Schwellenwert.

 

Bsp:

Bei der Frage nach dem "Sokolski Gambit" hat ein Runner mit der Wissensfertigkeit "Schach" die Schwierigkeit Detailwissen (2) ... ein Runner mit der Wissensfertigkeit "Brettspiele" mindestens die Schwierigkeit Kompliziertes Wissen (4) - wenn nicht sogar schwieriger.

 

Das hat die Folge, dass sich detailierte Wissensfertigkeiten (oder Spezialisierungen) durchaus spielmechanisch für den Spieler lohnen können.

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Und wie gesagt, wenn ich für 12 Karma die Aktionsfertigkeit Chemie 3, also umfassend, bekommen kann, warum sollte ich dann 6 Karma in Geschichte des Amerikanischen Bürgerkrieges oder Meereszoologie investieren?

 

Vielleicht weils besser zum Hintergrund des Charakters passt? Wenn der Hintergrund meines Charakters sein soll, dass er sich mit Schach auskennt, bekommt er die Wissensfertigkeit "Schach" ... und nicht die Wissensfertigkeit "Brettspiele" - nur weil sie umfassender ist.

Ich denke, da geht beides.

 

Zuerst mal, ja. Schach ist breit genug, dass das eine eigene (wenn auch nicht besonders gute) Wissensfertigkeit sein kann. Sie würde dann neben den Regeln und Spieltaktik auch weitere Details umfassen wie Geschichte des Spiels, ähnliche Spiele, historische Partien, Verbände, Meisterschaften und Personen - historische und jüngere (Groß-) Meister.

Das wäre dann ein Schach-Enthusiast, der eigentlich nur das spielt, aber nebenbei auch Wissen rund um das Spiel sammelt.

 

Genauso gut ginge aber jemand, dem die Hintergründe egal sind und der einfach gern das Spiel spielt. Äußerst unwahrscheinlich, dass der nie andere Brettspiele spielt. Also wählt er die Fertigkeit Brettespiele und kennt sich da sehr gut aus. Grade bei Generierung wird er die Spezialisierund Schach nehmen: Brettspiele [schach] 2 [+2]. Das zeigt, dass er sehr gut im Schach ist, aber auch sonst etwas Ahnung hat. Bestimmt schonmal Go gespielt, aber auch ansonsten über Brettspiele im Bilde.

 

Es gibt da also nicht nur den einen Weg.

 

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