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Granaten in der Praxis


Corpheus
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Wenn du Schockgranaten mit Reflektionsschaden willst, nutze die Sprenggranaten Werte als G Schaden. Dann ist auch die Verbreitung der Druckwelle mit verrechnet. -2/m Dann hat die Schockgranate auch an ihrem äußeren Rand nur noch wenig Wirkung. (wenn der Schaden durch "Druckwelle" kommt wäre das so realistisch. 

Da die Wirkung RAW aber ein Zusammenspiel aus lautem Knall und Blendung ist, hat man da eben einen festen Radius vorgegeben, nachdem die Wirkung schlagartig von 10G auf 0 sinkt. Wenn da eine Wand im Weg ist, endet die Wirkung eben dort. 

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Zu Hetzer:

Deswegen hatte ich das Reflektieren bei Betäubungsgranaten als zusätzliche Granatenwirkung gewertet und nur zur Hälfte angerechnet. Mit 30G sind die beiden Runner in Panzerjacke mit vollem geistigen Monitor und 6K davongekommen.

Das Ganze war eben auch eine taktische Überlegung. Der Ghul an der T-Kreuzung wirft eine Granate um die Ecke und bekommt selbst nur einfachen Schaden ab, während die Runner noch die Reflektionen abkriegen. Bei einer Explosivgranate hätte das Hackfleisch gegeben, aber der Ghul wollte ja sein Abendessen nicht ruinieren.

Edited by Naighîn
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Wenn du Schockgranaten mit Reflektionsschaden willst, nutze die Sprenggranaten Werte als G Schaden. Dann ist auch die Verbreitung der Druckwelle mit verrechnet. -2/m Dann hat die Schockgranate auch an ihrem äußeren Rand nur noch wenig Wirkung. (wenn der Schaden durch "Druckwelle" kommt wäre das so realistisch. 

Da die Wirkung RAW aber ein Zusammenspiel aus lautem Knall und Blendung ist, hat man da eben einen festen Radius vorgegeben, nachdem die Wirkung schlagartig von 10G auf 0 sinkt. Wenn da eine Wand im Weg ist, endet die Wirkung eben dort. 

Oder man verstärkt um einen festen Betrag. So wie der Adiodämpfer 2 Zusatzwürfel bringt, könnte eine Reflektionsumgebung vielleicht 2 Schaden pro Wand hinzufügen. Ich werde das auf jeden Fall noch mit den Spielern diskutieren, weil wir ja noch einfache Übungsszenen durchspielen, um mit den SR5 Regeln vertraut zu werden.

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Ja in Vollpanzerung kann man da noch gut bei wegkommen. Aber wenn man selbst mit Panzerung an den Rand des Todes durch eine einzelne Schockgranate gesprengt wird, sollte man sich überlegen ob dies noch sinnvoll ist.

Wenn du mich fragst: Nein.

Aber ich verwende in meinen Runden eh keinen reflektierenden Schaden. Eine Regel die in meinen Augen sehr undurchdacht ist.

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Wenn daraus aber die Konsequenz folgt das eine Schockgranate 30 G Schaden macht. Der die meisten Metamenschen von 0 an den Rand des Todes bringt sollte einem recht klar sein das hier was nicht richtig läuft.

 

Die Teile werden unter Anderem dazu eingesetzt Geiselnamen unblutig zu beenden....

Mit der "Taktischen Option" enden die meisten Geiselnamen mit dem dahinscheiden derer die man eigentlich retten wollte... Ja das klingt echt nach einer durchdachten taktischen Option.

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Erfahrungsberichte, die zeigen, dass die Beengtheit des Raums einen Einfluss hat

https://www.policeone.com/police-training/articles/3440679-Update-on-accidental-flashbang-death-of-Fred-Thornton/

 

 

 

Would it cause any long-term damage?

It depends. The flashbang is designed to be temporarily disorienting, however it is putting out blast overpressure and there are a whole host of factors that can affect how much pressure a person receives, including:

  • Distance from the grenade
  • Confinement
    • Are you in a room or outside?
    • How big is the room?
    • Is there any venting for the blast pressure (open windows or doors)?
  • Positioning
    • Are you against a wall or in a corner? You’ll probably receive more pressure than usual.

The blast also puts out heat and while it’s normally not a problem, if you are too close to it that can be bad for you.

So while it’s not supposed to have long-term effects, it certainly can depending on the circumstances. These effects can include:

  • Burns
  • Ruptured eardrums
  • Traumatic brain injury (TBI)
  • Death
Edited by Naighîn
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Dann nutze doch die Sprenggranaten Regelung. Die bildet doch genau das ab, was du suchst. Schaden abhängig von Ziel Position, Umgebung, Entfernung und Druckreflektion. 

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Ich habe zwei Probleme mit den Chunky Salsa RAW.

 

Erstens steht die Tödlichkeit in engen Räumlichkeiten nach meiner unzulänglichen persönlichen Einschätzung in keiner vernünftigen Relation zum Schaden auf offenem Gelände. Dann müsste ich im Vergleich für angesagtes Ziel Herz auch +30K Schaden geben.

 

Viel wesentlicher ist jedoch die unzureichende Handhabe, weil jede Granatenexplosion zu einer mehrstündigen geometrischen Hausaufgabe entarten kann. In welchen Winkeln wird wie oft reflektiert, bis die Barriere bricht. Der erste umgeworfene Schreibtisch reflektiert einmal direkt und einmal die Reflektion von der Decke, dann bricht er, die Decke und der Boden reflektieren 5mal, dann die Wände usw.. Da kann ich eine Stunde lang malen und rechnen oder mir es einfach sparen und sagen: Keine Chance, bist halt tot.

 

Eine einfache und schnelle Methode, die taktisch einsetzbar ist, würde ich bevorzugen. Anscheinend hat da noch niemand etwas in der Art umgesetzt. Ich werde meinen Spielern die +x Schaden pro Reflektionsobjekt vorschlagen und mal sehen wie das ankommt oder sich auswirkt.

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"In welchen Winkeln wird wie oft reflektiert, bis die Barriere bricht. "

 

Gar nicht. RAW wird nur einmal ermittelt ob der Schaden die Barriere zerstört (dann wird er nicht reflektiert) ansonsten Reflektiert er bis er (Durch die Schadensreduktion / Meter) bei 0 angelangt ist. Dann wird der angehäufte Schaden addiert und auf den Spieler angewendet. 

 

 

Bricht die Wand also durch die 16k Basisschaden, gibt es keine Reflektion. Ein umgeworfener Tisch wird 16K nicht standhalten. (Durschnittliches Material Panzerung 6 Struktur 4). Panzerung 6 wird übertroffen also bekommt der Tisch Schaden. Er widersteht mit 4+6-DK 2Würfel     8 Würfel. Durchscnittliche 2,5 = 3 Erfolge. Tisch zerstört -> keine Reflektion. 

 

Nehmen wir an der Raum ist 6X4 Meter (wie mein Wohnzimmer) Der Spieler sitzt auf dem Sofa, direkt an einer der 6 m Wände. 

 

Granate fliegt in den Raum und landet meinetwegen mittig. Der Spieler reagiert, wirft  den Wohnzimmertisch um und duckt sich dahinter. Die Granate explodiert. 

 

16K -2/m DK -2  breiten sich in 4 Richtungen aus (siehe Regel, Decke und Boden werden nicht verrechnet nur Wände um es eben einfach zu halten) 

 

Erst einmal Richtung A -> Auf den Spieler zu.   14K erreichen die Barriere (Tisch) und den Spieler. Ich kaufe Erfolge für den Tisch (8 Würfel = 2 Erfolge) bleiben immer noch mehr als 6 Schaden -> Barriere zerstört. Keine Reflektion. Der Spieler wird von 14K getroffen. Die Druckwelle wandert weiter und trifft mit 12K auf die Betonwand. Die ist stark genug um zu reflektieren. Der Spieler wird erneut mit 10K getroffen. 4 K erreichen die gegenüberliegende Wand. Werden reflektiert, erreichen den Spieler aber nicht mehr. 

 

Richtung B vom Spieler weg. 12 K treffen die Wand, werden reflektiert, erreichen den Spieler mit 6K, werden bei 4K reflektiert und erreichen den Spieler mit 2K erneut. 

 

Richtung C erreicht die Druckwelle bei 10 K die Wand, und erreicht den Spieler bei 4K, erneut kommt die Reflektion nicht zum Spieler. 

 

Richtung D ist wie Richtung C also nochmal 4 K 

 

Der Spieler beommt also 14+10+6+2+4+4 = 40K DK -2 

Edited by G315t
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Um das Chunky Salsa mal geometrisch zu verdeutlichen, eine einfache Grafik mit 4 Reflexionspunkten - und das ist nur ein Ausbreitungswinkel von vielen:

 

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      X                                                          o

                                                                  O

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Edited by Naighîn
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Man sucht doch nur die nächsten Reflektionwände also reicht es doch einfach mit Rechtwinkeln zu schauen.

Ist eigentlich irgendjemanden schon aufgefallen das eine Granate einen Meter über den Boden auch auf freier Fläche mehr Schaden machen würde?

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