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Selbstmord für Herrn Schmidt


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Irgendwie hatte ich gerade eine spontane Runidee und da der Klingen Con in 3 Wochen vor der Tür steht und mein alten Runs langsam abgenutzt sind, suche ich nach allem, was mit dem Tauchen in der Nordsee zu tun hat. Worauf sollte man achten, was sollte man vermeiden und was sollte man auf garkeinen Fall auch nur in Erwägung ziehen? Mit wem legt sich ein Raubgräber an, der ein mit Schätzen beladenes Wikingerschiff bergen und mit keinem Museum teilen will? Wer könnte neugierig werden, wer hätte das ganze gerne für sich selber? Oder, wäre eine Hansekogge eine bessere Alternative? Dann wohl eher in der Ostsee.
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Die Nordsee selber ist ein raues Gebiet. Wenn Wasserkämpfe anstehen sollten, gäbe es da zwei Möglichkeiten. Das eine wären Critter wie der Sturmdelphin, das andere Metamenschen. Je nach dem was und wo gesucht wird, ist eine von beiden Möglichkeiten warscheinlicher. Auf dem offenen Meer und in einigen hundert Metern tiefe wird es sehr selten eine zweite Gruppe geben, die zur selben Zeit am selben Ort ist. Wohl aber ein Getier, das sich dort niedergelassen hat.

 

Sollte es zum Kampf kommen wäre eine gewisse Ausrüstung oder zumindest eine Warnung an die Runner von Vorteil. Die Tauchanzüge und ein Transportmittel könnten vom Auftraggeber bereitgestellt werden. Und je nach Auftrag wird er eventuell noch etwas über die Gefahren auf See sagen. Waffen müssten sie sich möglicherweise selber besorgen.

 

Das Szenario ist speziell. Selbst erfahrene Spieler werden selten an so einem Ort operiert haben. Es wäre also ein freundlicher Schachzug, die Gruppe etwas darauf vorzubereiten. -Auch was sie Regeltechnisch erwartet. Z.B. die Charas in ein Tauchkurs schicken und in VR einige üble Szenarios durchspielen.

 

Schätze bergen macht nicht so viel Ärger wie das davor und danach. Erst mal finden und die Konkurenz umgehen. Dann bergen und danach sollte die Ware irgendwie restauriert und verkauft werden. Und da kann es nebst Museen auch Regierungen geben, die Ansprüche geltend machen könnten.

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Ich selbst würde einem Schatzsucherszenario ja einen moderneren Touch geben. Warum nicht ein kürzlich gesunkenes Forschungs- oder Schmugglerschiff? Dann könnte man ein nettes Wettsuchen gegen feindliche Söldnerkommandos inszenieren, während man versucht an verschiedenen Orten herauszufinden, wo das Schiff zuletzt gesehen wurde und was damit passiert ist. Gewürzt wird das ganze dann mit modernen Piraten, interessierten Medien oder einer großangelegten, aber weit gestreuten Suchoperation eines Großkonzerns.

Und was Training und Vorbereitung angeht, würde ich die Runner ins kalte Wasser schmeißen. Wer nicht ahnt, dass die Nordsee ein raues Pflaster ist, wird es schon schnell genug herausfinden. Außerdem stelle ich es mir spaßig vor, Runner in einfachen Taucheranzügen plötzlich mit einem tollwütigen Gorgonen oder so zu konfrontieren. Die meisten Runner können gut improvisiern, oder zumindest gut flüchten. Selbst in ungewohnten Umgebungen.

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Wenn man etwas schwierigeres Fahrwasser betreten will, könnte man nach der Bismark tauchen. Als Auftraggeber könnte da ein Spinner aus dem Rechten Lager in Frage kommen.

 

Oder die andere Richtung wäre der Nachkomme einer Familie aus Ostpreußen, die der Versenkung ihres Schiffes überlebt hat, aber ein Familienschmuckstück auf diesem Schiff zurücklassen mussten. Vielleicht der Siegelring. Hier kann man natürlich auch eine Geheimorganisation einbauen.

 

Es ist spät, ich gehe besser schlafen

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Eine Hansekogge kannst du auch ohne Probleme in der Nordsee versenken. Auch im Bereich der Nordsee war die Hanse sehr stark vertreten.

Wenn es um einen historischen Fund geht, kannst du ja auch die üblichen Verdächtigen heranziehen: Apep und vielleicht die Atlantean. Oder aber eben private Sammler.

 

Was ich mir auch gut vorstellen könnte, ist die "Schatzjagd" nach einem Prototypen für sonstwas, der samt Containerschiff auf der Nordsee verschwunden ist. Da hat man dann schonmal einige Parteien zusammen, insbesondere wenn die Rederei nicht dem Konzern des verschwundenen Protos gehört.

 

In küstennähe ist die Nordsee aber doch so verdreckt, dass das geradezu nach einem toxischen Angriff schreit.

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Oder aktuell: Sorry, für BILD, aber hab spontan den anderen Bericht nicht wiedergefunden:

 

http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/05/u-...n-soldaten.html

 

Was ich aber zu bedenken gebe, ist dass die Nordsee ziemlich toxisch verseucht ist und nur bestimmte Fahrrouten von den toxischen Gefahren "gereinigt" oder so sind ... glaube ich zumindest...

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In jedem Fall bietet ein Schiff, das irgendwann (erster oder zweiter Weltkrieg, Napoleonzeit, Hanse, Wikinger - alles denkbar) untergegangen ist, die Möglichkeit, daß sich die sterblichen Überreste der auf dem Meeresgrund ruhenden Crew nicht so tot verhalten, wie man denken sollte - entweder dank Shedim-Befall oder weil sich die Geister der Toten mit toxischen Meergeistern verbunden haben. Wenn man zwei oder drei konkurrierende Schatzsucherteams hat + untote Seeleute, die ihren Schatz nicht einfach bergen lassen wollen, kommen die Runner/Schatzjäger unter Umständen in eine Situation, wo sie sich mit ihren sterblichen Gegnern vorübergehend verbünden müssen, um mit der übernatürlichen Gefahr fertig zu werden.

 

Das Zielschiff könnte auch als Alchera (diese magischen Konstrukte, die man, wenn sie voll materialisiert sind, betreten kann, die aber unter Umständen plötzlich wieder im Astralraum oder den Metaebenen verschwinden) erscheinen, das dann dort, wo es auf dem Meeresgrund liegt, plötzlich in der Realiität erscheint und dort dann auf dem Wasser schwimmt, ehe es wieder verschwindet (oder auf seiner alten Route durch die Wellen kreuzt, und nach einer Weile wieder dematerialisert).

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Mist! Da war wer schneller mit der "zweite Weltkrieg-Idee" *g* Stichwort: Nazigold oder okkulte Objekte (da ließe sich ja einiges von Indianer Jones oder Wolfenstein ableiten...muss ja nich gleich die Bundeslade sein XD)

Hatte etwas ähnliches in meinen jetzigen Run eingebaut.

 

Im Gegensatz zu alten Holzschiffen, wären Stahlschiffe natürlich besser geeignet, wenn es darum geht Hindernisse oder Barieren einzubauen. Verklemmte Stahltüren etc.

Solche Schiffe oder Uboote wären dann auch größer und schwieriger zu durchsuchen.

Vielleicht liegt noch intakter, instabiler Sprengstoff an Bort oder alte Seeminen, gefährliche, toxische Algen/Schwämme blabla oder das Wrack hängt an einem Abgrund und könnte vielleicht jeden Moment noch weiter in die Tiefe abdriften (ob es dort einen passenden Graben gibt, würd ich an der Stelle mal nich so eng sehen :) )

 

Vielleicht bergen die Chars auch das Objekt und oben wartet eine Überraschung auf sie (Boot geklaut, gekapert...)

Würde auf jeden Fall den Zeitdruck (durch den Sauerstoffvorrat) rüberbringen, so das die Spieler gezielt arbeiten und Prioritäten setzten müssen.

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Mhm, alles interessante Ideen. Ich hab es - dank meiner letzten Lektüre - momentan mit historischen Funden. :) Natürlich wäre da auch immernoch die 4. Welt im Hintergrund, aber ich würde Stücke aus der 5. Welt bevorzugen.

 

Mist! Da war wer schneller mit der "zweite Weltkrieg-Idee" *g* Stichwort: Nazigold oder okkulte Objekte (da ließe sich ja einiges von Indianer Jones oder Wolfenstein ableiten...muss ja nich gleich die Bundeslade sein XD)

 

Hey, sowas hatte ich tatsächlich mal entwickelt, allerdings im Mittelmeer. Mit allem drum und dran. Tempelschätze aus Jerusalem, ursprüngliche Templer, Afrikakorps, ein versenktes U-Boot auf dem Weg zu Mussolinis Italien, neue Templer / der Vatikan und natürlich der Mossad.

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Also bei der Nordsee sehe ich grundsätzlich das Problem, dass die, zumindest so wie es in den Schattenstädten erwähnt wird, stark verseucht ist. Dementsprechend hoch ist die Gefahr auf toxische Geister zu stoßen, die es nicht so lustig finden, dass da jemand in die Domäne des Geistes eindringt. In befahrenen, und damit gereinigten Gewässern, ist eine Bergungsaktion auf Grund des Schiffverkehrs zumindest nur schwer heimlich ablaufen kann.

Es würde sich eventuell anbieten mit Schmugglern zusammenzuarbeiten, die sich in den Gewässern auskennen und über die Routen bescheid wissen. Schließlich ist in der Gegend immer noch Wattenmeer und damit nur schwierig mit normalen Schiffen befahrbar. Bei längeren Aufenthalten an einer Stelle bieten sich, wie gesagt, toxische Geister an, ansonsten könnte es passieren, dass auf einmal eine HAZMAT-Truppe vorbeikommt, die das Bergungsteam für rastende Schmuggler hält (natürlich nur, wenn die Bergung heimlich ablaufen soll). Wenn es frisch versunken ist bieten sich natürlich auch die von NeoLaRoche vorgeschlagenen anderen Schatzjäger an.

Zusammen mit Hindernissen unter Wasser könnte man damit eine ziemlich spannende Situation aufbauen, wenn ein Teil der Gruppe unten ist und versucht die Bergung durchzuführen, während die anderen versuchen die Angreifer zurückzuhalten, bis das Tauchteam wieder da ist. Dabei könnte das ganze Gift und die Magie der See den Funkkontakt so sehr stören, dass die beiden Gruppen nur schwer kommunizieren können. Dann hätte man ein zwei Gruppen Abenteuer daraus gemacht.

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