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Ein Ruck ist durch Deutschland gegangen


Corn

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Was ist denn an den Ansichten und Lebensweisen der in Deutschland lebenden Menschen überwiegend links? Ich höre das so oft, kann es aber nicht nachvollziehen. 

 

Ich erlebe eine neoliberale Gesellschaft, in der die größten Güter das Geld verdienen und wieder ausgeben sind. Sich selbst zu verwirklichen ist Nr. 1. Für mich ist der Kapitalismus das prägende Element der Mehrheit. 

Dazu sind viele Leute immer noch sehr konservativ. Haus kaufen, schickes Auto fahren und zwei Kinder, ständig neue Klamotten und bitte nicht nur einmal, nein gleich zwei oder drei Mal im Jahr in den Urlaub fliegen.

Homosexuelle bitte nur auf einen Arm Abstand, auch wenn das so natürlich niemand laut ausspricht. Ja, die dürfen jetzt auch als "normale Menschen" einsortiert werden, aber warte mal das Geschrei ab, wenn das eigene Kind homosexuell ist. Ähnlich würde es wahrscheinlich in vielen Familien immer noch laufen, wenn die Kinder eine Liebschaft mit nach Hause bringen, die in irgendeiner Weise und der xten Generation einen Migrationshintergrund hat. 

Über Menschen die nicht arbeiten oder nicht arbeitsfähig sind wird die Nase gerümpft. 

 

Natürlich gehen nicht immer all diese Aspekte in jeder Person so zusammen. Natürlich ist das auch nicht alles pauschal kritisch zu sehen oder zu verurteilen (für dich sind zwei Kinder und ein Haus im Grünen ideal? Bitte, mach dein Ding.) Ich seh nur einfach nicht, dass die Mehrheitsgesellschaft links ist. Daher auch die Frage am Anfang meines Posts. Was sind Kennzeichen einer mehrheitlich linken Gesellschaft?

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@Kyni

"Wir haben aber keine Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne. Wir müssen immer mit Repressalien von unserem Arbeitgeber oder von Werbepartnern rechnen. Deswegen äußert sich heute keiner mehr kritisch."

Und genau das ist Unsinn. Es gibt sie nicht, diese "Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne". Wir haben die Meinungsfreiheit nach Grundgesetz, Punkt. Du kannst im Rahmen der Gesetze sagen was du willst, du MUSST aber damit rdchnen, dass nicht jeder dem zustimmt und das andere ebenfalls ihre Meinung äußern.

Außerdem musst du eben als Privatperson (egal ob Superstar, oder Otto Normalbürger) damit rechnen, dass nicht der Staat dich für deine Äußerungen zur Rechenschaft zieht, sonder deine Mitbürger. Man sollte also man vorher überlegen, ob das, was man sagt, so in Ordnung ist. Und "Repressalien" (allein schon das er dieses Wort verwendet...) gibt es immer dann, wenn man Scheiße gebaut hat. Die gibt es nicht, weil man nicht die "Mainstream"-Meinung teilt, sondern weil man (besonders bei Spitzensportlern mit Sponsorverträgen) was gesagt hat, was der Sponsor für geschäftsschäsigend hält. Und das ist ja wohl klar, dass sowas möglich ist. Wenn ich für einen Arbeitgeber im Servicebereich tätig bin, mich aber absoult asozial verhalte, dann schmeißt der mich raus, einfach weil ich das Geschäft schädige. Wenn ich irgendeine Firma repräsentiere, dann muss ich das auch ordentlich machen. Mach ich es nicht, dann muss ich mit den Konsequenzen leben.

Was er hier haben will ist doch schlicht und einfach die Erlaubnis, jeden Dreck von sich geben zu können, ohne dass das Konsequenzen hat, ohne das man Verantwortung für das Gesagte übernehmen muss und das niemand einem widerspricht. Und das ist einfach mal Unsinn. Jeder und gerade Leute wie eben ein Spitzesportler, muss halt vorher mal das Gehirn einschalten und darüber nachdenken was und vor allem wie er es sagen will. Keine bekommt Schwierigkeiten wenn er sagt "Ich halte die Politik von Frau Merkel falsch weil, ..." wer sowas behauptet, der erzählt Unsinn. Man kann aber Ärger bekommen wenn man sagt "Merkel, diese Volksverräterin! Die sollte sich mal von ihren Goldstücken berreichern lassen!". Und genau diesen Unterschied müssen viele Leute in diesem Land endlich mal begreifen und vor allem endlich mal Verantwortung dafür übernehmen was sie sagen und akzeptieren, dass andere solch krassen Sprüche scheiße finden. Keiner würde innnerhalb der Familie bei gegensetzigen Meinungen seine Mutter als "Volksverräterin" bezeichnen und ihr eine Vergewaltigung wünschen, damit sie endlich mal "aufwacht". Warum halten es aber dennoch so viele Leute für angemessen, sowas andersdenkenden Fremden zu wünschen?

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Viele verwechseln das Recht auf eine eigene Meinung mit dem nicht vorhanden Recht auf Notwehrbeleidigungen, Notwehrdiskriminerung, Notwehrrassismus und Notwehrhass. Wie war das nochmal mit dem Porscheazubi, den Flüchtlingskindern und dem Flammenwerfer?

 

Ruhige, fundierte, sachliche und wohlüberlegte Kritik dagegen endet weitaus seltener in Repressalien als man meinen möchte. Frag mal sirdoom und Medizinmann über meine Ansichten zu SR3 im alten Forum ...

 

SYL

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Ich wollte eigentlich schauen, ob ich für 7Outof13 was bei Youtube finde und bin dabei über den hier gestolpert wegen des Titels "wenn Linke Opfer ihrer selbst werden".

 

?

Sprich es doch selber aus. Ich hab wenig Lust mir irgendwelche "Gesellschaftswissenschaftler" bei YouTube reinzuziehen. Vor allem nicht, wenn ich dann mit meinem Klick vielleicht irgendeinen Hagen Rether Grell Verschnitt oder KenFM finanziell unterstütze...

 

 

Edit: Durch Sir Doudelzaq ist mir aufgefallen, dass ich bei dem Namen ganz blöd was durcheinander gebracht habe.

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Das die "linke Szene" sich regelmäßig in Disputen und " wer ist trve" Argumentationen selbst zerlegt ist bekannt.

Siehe dazu auch der katalonische Bürgerkrieg gegen das Fascho-Franko-Spanien, wo die ehemalige Koalition aus Anarchos und Kommunisten sich selbst zum Feind geworden ist und den Krieg verloren hat.

Orwells "Mein Katalonien" ist da ein sehr schönes Buch.

Das Buch die Farm der Tiere geht auch auf die "Selbstzensur" der linke Intellektuellen englischen Oberschicht zurück die keine offene Kritik am Kommunismus zugelassen hätten.

Daher der Weg über eine allegorische Fabel welche Stalinismus kritisiert.

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Und genau das ist Unsinn. Es gibt sie nicht, diese "Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne". Wir haben die Meinungsfreiheit nach Grundgesetz, Punkt. Du kannst im Rahmen der Gesetze sagen was du willst, du MUSST aber damit rdchnen, dass nicht jeder dem zustimmt und das andere ebenfalls ihre Meinung äußern.

 

Meines erachtens muss man da in mehrere Punkte unterscheiden.

 

Erstens hat er kritisiert, dass man als Person des öffentlichen Lebens (die mit der Öffentlichkeit ein großteil ihres Geldes verdient), nicht frei seine Meinung sagen kann, da man ansonsten Probleme mit den Sponsoren bekommen kann. Das hast du erkannt. Jedoch hat Kretzschmar doch recht. Es ist nur die Meinung erlaubt die Kapital bringt oder diesem nicht schadet. Gerade bei der Thematik "Ein Ruck ist durch Deutschland gegangen" müsste einem doch auffallen, dass das für eine Demokratie schlecht ist. Wenn eine rechte Meinung mehr Kapital bringt werden sich nur rechte Sportler äußern. Wenn eine linke Meinung mehr Geld bringt ist es andersherum. Demokratie lebt vom freien Meinungsäußerungen.

 

Zweitens hat er nicht für seine eigene Meinung gesprochen, sondern allgemein für Sportler. Jemanden der bei ersten Mai-Demos mitgelaufen ist jetzt gleich zu setzen mit Menschen die "Merkel, diese Volksverräterin!" schreien ist schon stark voreingenommen. Du weißt doch gar nicht in welche Richtung er sich gerne äußern würde. Vielleicht ist es ja eine Meinung die du gut finden würdest, aber seine Sponsoren nicht. Wieso hast du so schnell Vorurteile?

 

Drittens ist er doch derjenige der Opfer eines Shitstorms geworden ist. Er ist derjenige der soetwas über sich ergehen lassen musste. Ein Shitstorm setzt sich zusammen aus Beleidungen und Drohungen. In ganz besonders schlimmen Fällen sind auch Todes- oder Vergewaltigungswünsche dabei. Soetwas sollte einfach ein Tabu sein. Shitstorm ist etwas anderes als "... du MUSST aber damit rechnen, dass nicht jeder dem zustimmt und das andere ebenfalls ihre Meinung äußern.". Man kann Argumente bringen bzw. konstruktive Kritik üben oder einfach sagen, dass man das nicht gut findet. Aber jegeliche Form der Beleidigung und der Bedrohung ist falsch.

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Ich wollte eigentlich schauen, ob ich für 7Outof13 was bei Youtube finde und bin dabei über den hier gestolpert wegen des Titels "wenn Linke Opfer ihrer selbst werden".

 

?

Sprich es doch selber aus. Ich hab wenig Lust mir irgendwelche "Gesellschaftswissenschaftler" bei YouTube reinzuziehen. Vor allem nicht, wenn ich dann mit meinem Klick vielleicht irgendeinen Hagen Rether Verschnitt oder KenFM finanziell unterstütze...

 

Äh, was?

Also "kenne ich nicht hätte gereicht. Oder auch nix. Ich wollte ja wissen, ob den hier einer kennt und was das für einer ist.

 

@Sir Dudelsaq: was ist trve?

 

Ich hab deine Intention nicht verstanden, was du für mich bei YouTube suchen wolltest, und damit auch das Video nicht geschaut. Darum das Fragezeichen am Anfang meines Posts. 

 

Meine Frage war, was für Merkmale einer mehrheitlichen linken Gesellschaft in Deutschland zu sehen sind. Nicht ob Linke sich gegenseitig zerlegen und wie sie das tun. 

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1.@7outof13 Was spricht gegen Hagen Rether?

2.trve=true. Habe das verwendet um mich zynisch über den Streit in den linken Lagern lustig zu machen, wer der "bessere" Revolutzer im Kampf gegen Faschismus und Kapitalismus ist.

3.Jemanden sagen warum dass, was er sagt scheiße iat und er sich damit als Arschloch qualifiziert und als Werbeträger disqualifiziert ist was anderes als mit ihm gesittet zu diskutieren und nochmal was ganz anderes als ihm und seiner Familie Krebs Tod und Vergewaltigung zu wünschen.

Ersteres ist einfach schnell ungehobelt und kann man als "Gegenmeinungsäußerung" noch so stehen lassen.

Zweiteres wäre das wünschenswerteste, ist aber aufwändig und anstrengend und gelingt im alltagsbrass nicht immer.

Letzteres ist verachtensweres Höhlenmensch gehabe.

(Wohlgemerkt, das Gehabe ist verachtenswert, nicht zwingend die Person)

<3 one love <3

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(Wohlgemerkt, das Gehabe ist verachtenswert, nicht zwingend die Person)

 

Ja, ne, Deckungsgleichheit.

 

Anständige Menschen schreiben nicht auf Zwitscherblabla und Gesichtsbuch, wie toll es wäre, Deine Kinder vor Deinen Augen von Negern vergewaltigen zu lassen, bis sie ausbluten nur weil Du brennende Flüchtlingswohnheime jetzt nicht für das Nonplusultra der deutschen politischen Äußerung hälst.

 

Die äußerste Grenze ist immer noch "Ich wünsche Dir dasselbe, was Du anderen Menschen wünschst" und das ist eine Grenze, die selbst Voyager noch nicht erreicht hat.

 

SYL

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@Kyni:

 

 

Erstens hat er kritisiert, dass man als Person des öffentlichen Lebens (die mit der Öffentlichkeit ein großteil ihres Geldes verdient), nicht frei seine Meinung sagen kann, da man ansonsten Probleme mit den Sponsoren bekommen kann. Das hast du erkannt. Jedoch hat Kretzschmar doch recht. Es ist nur die Meinung erlaubt die Kapital bringt oder diesem nicht schadet. Gerade bei der Thematik "Ein Ruck ist durch Deutschland gegangen" müsste einem doch auffallen, dass das für eine Demokratie schlecht ist. Wenn eine rechte Meinung mehr Kapital bringt werden sich nur rechte Sportler äußern. Wenn eine linke Meinung mehr Geld bringt ist es andersherum. Demokratie lebt vom freien Meinungsäußerungen.

 

Er kritisiert also, dass er sich anstädnig benehmen soll, wenn er Geld verdienen will? Aha. Also ich und das schrieb ich zuvor schon, muss mich ordentlich benehmen, wenn ich meinen Arbeitgeber repräsentiere. Ich kann mich nicht wie die Axt im Walde benehmen. Okay, kann ich schon, dann werde ich aber entlassen. Gilt sicher auch für dich und deinen Arbeitgeber, warum sollte es also bei Spitzensportlern anders sein? Die vertreten da eine Marke und da sollte das Verhalten und das Image des Sportlers eben auch zu dieser Marke passen. Dieses "Zusammenpassen" war übrigens Grundlage dafür, dass der Sponsoringvertrag überhaupt zustande kam. Äußert man sich entgegen des Images, dann hat das Konsequenzen, ganz klar. Wenn du einen Sponsor vertritts der Eier in Käfighaltung produziert, dass aber völlig ablehnst, dann hast du bei der Wahl deines Sponsors schon was falsch gemacht. Niemand wird gezwungen bestimmte Sponsoren zu wählen, die kann sich jeder frei aussuchen. Und wenn die Übereinstimmungen irgendwann mal nicht mehr gegeben sind, dann sucht man sich eben einen neuen Sponsor / Sportler, ganz einfach. Und das es jetzt nicht so viele, oder finanzkräftige Sponsoren im eher rechten Spektrum gibt, das mag vielleicht daran liegen, dass sich kaum einer mit deren "Farben" schmucken will.

 

Kurz: Für Spitzensportler und deren Sponsoren gilt das Gleiche, wie für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der eine repräsentiert den anderen und das hat er so zu machen, dass der Arbeitgeber / Sponsor nicht in seinem Ansehen / Geschäft geschädigt wird. Die freie Meinungsäußerung wird hiervon in keiner Weise eingeschränkt. Was eingeschränkt wird, dass ist maximal die individuelle Wirtschaftsleistung, aber da ist jeder Arbeitnehmer / Sportler selbst evrantwortlich für.

 

 

Zweitens hat er nicht für seine eigene Meinung gesprochen, sondern allgemein für Sportler. Jemanden der bei ersten Mai-Demos mitgelaufen ist jetzt gleich zu setzen mit Menschen die "Merkel, diese Volksverräterin!" schreien ist schon stark voreingenommen. Du weißt doch gar nicht in welche Richtung er sich gerne äußern würde. Vielleicht ist es ja eine Meinung die du gut finden würdest, aber seine Sponsoren nicht. Wieso hast du so schnell Vorurteile?

 

Ich habe mich auch insgesamt nicht explizit auf ihn bezogen, sondern auf alle die sich äußern / denken wie er. Außerdem hat er seine Meinung geäußert, nämlich in der Form, dass Sportler wie er eben keine "Meinungsfeiheit im eigentlichen Sinne" hätte und dass das Unsinn ist, das hatte ich ja nun schoin mehrfach verdeutlicht. Ich habe auch keinerlei Vorurteile gegen ihn, ich halte seine eben genannte Aussage, bzw. den Tenor im gesamten Interview für falsch. Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Fakten.

 

 

Drittens ist er doch derjenige der Opfer eines Shitstorms geworden ist. Er ist derjenige der soetwas über sich ergehen lassen musste. Ein Shitstorm setzt sich zusammen aus Beleidungen und Drohungen. In ganz besonders schlimmen Fällen sind auch Todes- oder Vergewaltigungswünsche dabei. Soetwas sollte einfach ein Tabu sein. Shitstorm ist etwas anderes als "... du MUSST aber damit rechnen, dass nicht jeder dem zustimmt und das andere ebenfalls ihre Meinung äußern.". Man kann Argumente bringen bzw. konstruktive Kritik üben oder einfach sagen, dass man das nicht gut findet. Aber jegeliche Form der Beleidigung und der Bedrohung ist falsch.

 

Menschen die im Fokus der Öffentlichkeit stehen, die sind eben nicht Otto Normalbürger. Gerade diese Leute sollten sich eben überlegen was sie sagen und wie sie es sagen. Sie haben nämlich, ob sie wollen, oder nicht, auch eine Vorbildfunktion. Dass das nicht immer funktioniert, das hat kürzlich ja Ribery eindrucksvoll bewiesen. Ein Shitstorm ist übrigens ein "Sturm der Entrüstung", d.h. Leute regen sich über irgendwas spezielles auf. Können sich da etliche nicht beherrschen und beleidigen und drohen was das Zeug hält? Ganz sicher. Besteht ein Shitstorm nur aus Beledigungen und Drohungen? Nein, ganz gewiss nicht. Denn das was ich dir hier zu diesem Thema erkläre, warum er falsch liegt und das begründe, genau das haben ihm auch tausende Leute gesagt. Er wurde konstruktiv kritisiert, man hat ihm die Meinung gesagt, Argumente gebracht.

 

Und genau DAS ist Meinungsfreiheit. Sich zu etwas sachlich positionieren, Fakten und Belege bringen und dann damit leben, dass andere anderer Meinung sind. Und wenn man genau das macht, dann ist man auf der richtigen Seite. Das schützt einen Spitzensportler sicher nicht davor einen Sponsor zu verlieren, oder einen Shitstorm abzubekommen. Aber wenn man so agiert, dann hat man vorher reichlich nachgedacht und dann hat man bewusst eine Entscheidung gefällt, im Zweifelsfall auch mit dem Wissen, dass diese Positionierung im WIderspruch mit dem Sponsor (Stichwort Käfighaltung) steht. Und wenn man diese Überlegung angestellt hat, dann hat man wahrscheinlich auch erkannt, dass der Sponsor eben nicht zum eigenen Image und den eigenen Werte passt und man sich, um sich selbst treu zu bleiben, eben einen anderen suchen muss. Oder man bleibt dabei und lebt damit, dass man seine eigenen Werte verrät. Dann darf man sich aber nicht beschweren das man keine "Meinungsfreiheit im eigentliche Sinne" hätte.

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