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Straßenkampagne - Was es zu bedenken gibt


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@Dr.Mabuse

Mein Beileid zu deiner schlechten Erfahrung. Das war wirklich schlechter SL-Stil und du hast imho gut daran getan, die Gruppe zu wechseln (gut das du die Möglichkeit hattest).

 

@Leveln

Auch das optimieren beim steigern kann seinen Reiz haben. Auch wenn ich persönlich es vorziehe, dass mein Charakter auch in der Downtime seinen Spaß haben will, erwarte ich das nicht von allen anderen.

Es gibt eben verschiedene Mentalitäten unter den Spielern. Hauptsache Spaß :)

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Die erste Hälfte deines Posts hat leider nichts mit dem Thema zu tun.

 

Niemand nerft Decker. Davon war hier nie die Rede. Ich glaube auch nicht jemals von Deckerrun gehört zu haben.

Dem Abschnitt darüber, dass man sich öfters Gedanken darüber machen sollte, was der Char wohl machen würde, wenn er plötzlich Geld hätte, nicht der Spieler, der nach regeltechnischer Optimierung strebt, wird hier wahrscheinlich auch Jeder zustimmen. Das oft zitierte "der Lohn der Angst" von RabenAAS spricht das auch an. Ich kann mich sogar erinnern, dass es (D&D oder das alte Conan RPG?) auch klare Regeln dafür gab, dass man 50% seines Loots verplempern muss. Per "carousing". Wahnsinnig witzige Regel.

 

Man vergibt X Karma als SL. Wenn Optimierer 100% ihres Karma fürs reine power-leveln verwenden und RP-zentrische Spieler nur 30% (während der Rest für "fluff" draufgeht) dann werden erwachte Charaktere mit Rest trotzdem disproportional stärker als Mundane. Ob nun 100%X oder 30%X ist nur eine Frage der Größenordnung.

Man ja nicht andauernd vom Spieler des Magiers verlangen, dass er noch mehr Karma in Flair statt Effizienz steckt, als es seine Kollegen tun bzw. wie es gruppenüblich ist. Warum sollte man ihn extra in die Pflicht nehmen müssen? Warum soll er sich selbst noch stärker an die Kandare nehmen? Das ist doch genau die Art von Aussondern und zum Deppen Abstempeln einzelner Spieler, die du selbst (zurecht) anprangerst.

Mein Magierspieler ist beispielsweise furchtbar genervt davon, dass er sich selbst ständig ausbremsen muss. Der Vorschlag mit zweckgebundenem Karma (letzte Seite) stammt ursprünglich von ihm.

An regnerischen Tagen wie heute, schwafele ich gerne ein bißchen. ;)

 

Als ich generfte Charakergruppen aufzählte habe ich alle gemeint, Decker waren nur an zwoter Stelle der Liste, weil es durchaus SLs gibt, die aus bestimmten Gründen alle möglichen Charaktergruppen nerfen. Für die Decker habe ich sogar ein Beispiel aus der Steinzeit von Shadowrun, daß war noch vor 2000. Der SL, von dem ich ein Gruppenmitglied immer im Spieleladen traf, war Riesenfan von Gibson und später den Matrixfilmen. Hat den Deckerspielern darum extrem lange Leine gelassen, bis es irgendwann seine Runs sprengte. Danach die Zügel wohl zu straff angezogen, bis sie dann Zwangs-NSC-Decker hatten. Soweit mir bekannt, hat sich dieses Problem dann mit der Umstellung auf die nächste Edition gelöst.

 

Pendragon und Harn sind zwei weitere RS, bei denen die Entlohnungen gemäß einem variablen Schlüssel verteilt werden müssen und die "Notgroschen" recht spärlich ausfallen. Obwohl, wenn man in Pendragon Bannerherr ist, kann man zwar fast nix sparen, aber man hat Verbesserungen fürs Lehen oder Sonderglück für Katastrophen.

 

Unsere Gruppe hatte noch nie Probleme damit, die SCs zurückzuhalten, wenn es es zum Charakter, der Gruppe und der Spielwelt passte. Ich verstehe aber die Anziehungskraft der Optimierung und natürlich  verbessern wir unsere SCs auch.

Eine der großen Stärken von Shadowrun, nämlich die Mischung aus High-Tech, Magie und Fabelwesen, ist auch gleichzeitig eine große Schwäche fürs Balancing. Es muß möglich sein, ein Fabelwesen spielen zu können, einen normalen Zauberer, einen leicht-bis mittelverchromten Zauberer, schwer vercyberte Sammies, Technomancer und so weiter, ohne das eine Art zu schwach wird. Das macht das Balancing sehr schwer, wenn man keine unüberwindbaren Wände für verschiedene Charakterkonzepte schaffen will.

Ich halte Zauberer auf Normal- bzw. Topläuferlevel auch nicht für überpowert. Etwas, was ich auch über die Jahre erst lernen mußte, ist die Stärken und Schwächen der Charaktergruppen einzuschätzen und Runs entsprechend zu bauen. Zauberer können mit Vorbereitung glänzen, überrascht oder ohne eine Batterie an Spielsachen wird es schon etwas unschöner. Dazu sehe immer wieder, daß SLs die Opposition zu blöde agieren lassen, besonders die magische. In Shadowrun ist Zauberei etwas Besonderes, aber doch verbreitet genug, um im Großeinsatz zu sein. Es wundert sich in SR keiner, wenn beide Seiten Magie ins Gefecht führen können. Da sind so viele mundane und magische Sachen, auch völlig billig, die Zauberer im Runnerteam nerven und beschäftigen können. Nur wird das gerne übersehen.

 

Allerdings halte ich Shadowrun wie es entwickelt ist, nicht wirklich für Honkrun geeignet. Auf niederem Niveau wird jeder Vorteil, mundan wie magisch, ein massiver Kraftmultiplikator. Flapsig ausgedrückt, für Honkrun sollte man DSA5-Regeln verwenden, denn beim Wechsel auf die neue Edition hat man das Powerlevel massiv gesenkt. Man bekommt bi gleichen Kosten viel weniger wie früher, die angeblich "erfahrenen Charaktere" müssen aufpassen bei allem, daß kein besoffener Kneipenmob ist. Besonders Geweihte und Zauberer sind extrem schwach, da man anders als früher, je nach Klasse, um die 150 EP nur dafür zahlt Zauberer oder Geweihter zu sein. In 4 gab es noch ein paar Boni für den Vorteil, nicht mehr in 5.

 

@Corpheus

Danke, glücklicherweise gibt es genug gute SLs und Spieler, die Spaß machen!

Edited by Dr.Mabuse
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Ich kann mich sogar erinnern, dass es (D&D oder das alte Conan RPG?) auch klare Regeln dafür gab, dass man 50% seines Loots verplempern muss. Per "carousing". Wahnsinnig witzige Regel.

Conan war das. Hach ja.

 

Das Problem, Mabuse, ist systemisch. Das ist ja das Problem. Effektiv bedeutet "Magerun", dass Erwachte systemisch bevorteilt werden sie bekommen einfach mehr Realwert in ihrer relevanten Charakterverbesserungswährung als Weltliche. Das Problem ist NICHT, dass Magierspieler sich ausufernd optimieren. Das Problem ist, dass, wenn alle gleich viel in Rollenspiel und Flair stecken, der Magier eben besser dasteht als der Decker (insbesondere die Decker werden in SR5 sehr hart rangenommen). Die Lösung "dann rollenspiele halt besser" ist daher völlig unpraktikabel, denn das würde bedeuten dass Magierspieler pauschal mehr für Flair ausgeben müssten. Caraousing 50%, es sei denn du bist Warlock, dann 90%. Das ist ein klarer Nerf, der aber leider aus systemischen Schieflagen herrührt. Diese gibt es in jeder Abstufung von SR, aber in Hartzrun tritt sie halt besonders krass zutage. Also ...

 

Allerdings halte ich Shadowrun wie es entwickelt ist, nicht wirklich für Honkrun geeignet. Auf niederem Niveau wird jeder Vorteil, mundan wie magisch, ein massiver Kraftmultiplikator.

Genau das. Das zu beheben erfordert halt leider zwingend einen Nerf. Allerdings kann man ja Hartzrun durchaus auch als Nerf für die weltlichen auffassen, von daher ist es weniger ungerecht, als es scheinen mag. Edited by Richter
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Anmerkungen:

 

-Auf Assirun können wir uns einigen

 

-Bezüglich des Magier (selbst)-nerfens, wie bereits oben erwähnt ist die Idee weniger die Balance mit der Spielwelt und NPC's (die der SL ja ohnehin anpassen kann), sondern mit der eigenen Gruppe.

"Wir fahren zum Wespennest und werfen den Magier rein, der hat drei gebundene Geister, wird schon" ist im Regelkorsett einfach sehr vielversprechend. Und hat auch noch den taktischen Vorteil dass nicht die ganze Gruppe ins Feuer gerät- das kann schon verlockend sein, wenn man (egal ob Profis oder Penner) eher vorsichtige Charaktere in der Gruppe hat.

Kann natürlich super klappen, aber ist dann auch sehr lahm (was die Charaktere vielleicht nicht stören mag, aber spätestens dann die Spieler langweilt, wenn der SL und der Magier sich ans auswürfeln machen).

 

-Die Conan-Variante kann ich nur empfehlen. Passt sicher nicht zu jedem Charakter, aber als verrückte Aztlaner Priesterin auf selbstgekochtem Omegameth (weil Beta tuts für sie nicht mehr - Rezept auf Anfrage ;) ) ist es völlig klar, dass, wenn man mal Geld in die Finger kriegt (und noch Meth hat) als erstes die wirklich wichtigen Dinge im Leben angeschafft werden, dh. zwei Stangen Zigaretten, Neue Unterwäsche, mehr Schuhe, Fettabsaugung, XXL-Menüs bei Stuffer Shack, Vorratsabos in den Azzie-medien, Software upgrades für besser Selbstdarstellung in der Matrix, neue Lautsprecher fürs Auto- die Dinge die man eben zum LEBEN braucht, nicht nur zum rennen ;)

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-Die Conan-Variante kann ich nur empfehlen. Passt sicher nicht zu jedem Charakter, aber als verrückte Aztlaner Priesterin auf selbstgekochtem Omegameth (weil Beta tuts für sie nicht mehr - Rezept auf Anfrage ;) ) ist es völlig klar, dass, wenn man mal Geld in die Finger kriegt (und noch Meth hat) als erstes die wirklich wichtigen Dinge im Leben angeschafft werden, dh. zwei Stangen Zigaretten, Neue Unterwäsche, mehr Schuhe, Fettabsaugung, XXL-Menüs bei Stuffer Shack, Vorratsabos in den Azzie-medien, Software upgrades für besser Selbstdarstellung in der Matrix, neue Lautsprecher fürs Auto- die Dinge die man eben zum LEBEN braucht, nicht nur zum rennen ;)

Ja, als Magierspieler kannst du das sicher. Es tut deinem Charakter ja nicht weh. ;) Du missverstehst, was diese Regelung für Shadowruncharaktere bedeutet. Magiern kann Geld egal sein, die können es alles für Meth und Nutten aus dem Fenster werfen. Sie brauchen es ja nicht, da kann man gerne großzügig sein. Ihr Fortschritt und ihre Entwicklung als Charakter ist davon ja völlig unbetroffen. Weltliche hingegen brauchen das Geld dringend zum fortkommen. Jeder Nuyen den sie über Carousing verbraten müssen ist ein Rückschritt in der Charakterentwicklung. Da Magier und Weltliche effektiv aus zwei verschiedenen Töpfen ihren Aufstieg bezahlen, kann man nicht verlangen, dass der eine Topf nach jedem Run halb ausgekippt wird, der andere aber voll bleibt.

 

Entsprechend müsste deine Magierin nicht Meth kaufen, sondern for Fun mit freien Geistern reden oder auf der Astralebene ihrer Wahl einen draufmachen, ohne dabei etwas regel/spieltechnisch relevantes (Spruchformeln, relevantes Wissen, Rituale, Initiationen, Geisterverbündete) zu bekommen - und das mit 50% ihres verdienten Karmas bezahlen. Dann wäre es äquivalent.

Edited by Richter
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....

Die Spieler beim Spielen auf der Strasse nicht Beeinträchtigen ,Bonzaien und Gängeln sondern von Mensch zu Mensch mit ihnen sprechen sodass sie von sich aus den Spielstil mitmachen .

mit Normalen Charackteren kann man auch normale Abenteuer spielen, die auch auf der Strasse /in der Unterschicht (Barrens,etc) stattfinden und sich um Lowlife Themen handeln  .

Nicht versuchen auf Biegen und Brechen eine gefühlte Art der Balance einrichten zu wollen .

Balance wird (ImO) überbewertet und ist meist auch illusorisch.

Wenn Magier (ImO eher auf mittelfristig bis Lange Sicht) mächtiger werden, dann werden sie das eben, so what .

Beim Herrn der Ringe sind Elfen einfach besser, und , Heulen die Halblinge und Menschen deshalb rum, Neeh , tun sie nicht weil sie auch Helden sind .

Gandalf ist Mächtiger als der Rest der Fellowship, hat aber auch härtere Gegner .

-----------

Gedanke :

Gutes Rollenspiel kommt nicht ,wenn alle Chars gleich sind , sondern gerade wenn Chars unterschiedlich mächtig sind.

(Run You Fools, die anschliessende Trauer und wie Aragorn gegen seine Gefühle die Gruppe antreiben MUSS , weil die Orks ihnen "in den Nacken atmen" ) 

Gutes Rollenspiel liegt am Spieler & und dem was ihm der SL liefert, nicht am Char(Blatt)

 

Was meint Ihr dazu ?

---------

 

mit Tanz am Sonntag Morgen

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Du scheinst ja echt ziemlich gebrannt zu sein, Medizinmann ;). Ich kann jetzt nur für mich direkt sprechen, aber sämtliche Einschränkungen die im Spiel stattfinden, geschehen in Rücksprache mit meinen Mitspielern. Es bekommt niemand einfach -3 auf alle Proben reingedrückt, weil ichs kann. So habe ich das bisher auch bei den anderen Postern verstanden.

 

Aber ich stimme dir zu, die Spieler können so oder so ihr Spotlight bekommen (und das sollte auch so sein), dann muss der Magier einen wildgewordenen Elementar bekämpfen um den Rückzug des Team zu decken, oder der Decker schnell genug ein Schloss öffnen.

Und was man bei den Imbaoverbalanced Magiern auch nicht übersehen sollte, neue Zauber kosten Geld, Foki kosten Geld (und Foki finde ich nichtmal günstig) UND es gibt Verfügbarkeiten. Bei Assi-Runs ist ziemlich selten der "Weg des Sprechers Dryaden Verhandler" als Spielercharakter dabei. Also sind auch die Verfügbarkeiten von 4 oder 8 bei Zaubern, sowie teilweise noch viel höhere bei Foki eine Herausforderung wenn der höchste Verhandeln Pool bei 10 oder 11 liegt. Die Menge an Startzaubern ist bei Assi-Run auch niedriger, also ist die Trickkiste des Magiers nicht vollgestopft und die niedrigeren Würfelpools sorgen dafür, dass der Magier nicht einfach das gesamte Team unsichtbar macht und dann noch Feuerbälle/Elementare von nennenswerter Stärke in die Gegner werfen kann.

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Ich meine, das dies nicht korrekt ist. Zum einen ist es ein Problem, einen Film als Beispiel heranzuziehen, wo das Drehbuch und alle Charaktere (Antagonisten unde Protagonisten) von A bis Z von einer Person/ kleinen Gruppe von Personen gemeinsam geschrieben werden.  So funkionieren RPGs aber nicht - der SL kann nicht die Gedanken der Spieler lesen und deren Charaktere steuern und umgekehrt die Spieler nicht die NSCs und die Absichten des SLs. Bezogen auf eine RP Kampagne wären die Spieler der Halblinge zur Hälfte auf dem Sofa eingeschlummert.

 

Wenn Balance keine Rolle spielt, dann kann ja der eine Spieler einfach 1000 Karma im Voraus bekommen (Ist halt ein Ex-Navy-Seal-Initiat 5 Magier, dessen Einheit ausgelöscht wurde ...) und dann passt das auch. Sicherlich existiert keine perfekte Balance, aber es ist sehr wohl die Aufgabe eines Rollenspiels und Regelsystems, die verschidenen klassischen Archetypen interessant, spielbar und gleichermaßen spaßbringend zu gestalten. Im Falle von Straßenkampagnen zu sgaen "Hey, 1/10 des Geldes, weil ihr arme Schlucker seid, aber normales Karma" ist halt auf der gleichen Schiene zu sagen wie "Bei mir müssen alle Cyberuser massive soziale Nachtiele in Kau fnehmen und außerdem mentale Krankheiten nehmen für jedes Implantat ... und ich habe keine Ahnungl, warum jeder einen Erwachten spielt". Ich meine, dann können wir gleich wieder Auto-X-Ray vision für LOS Zauber und den Slow Spell zulassen.

 

Definiert erstmal, was eine Straßenkampagne ist. Wie hier gesehen versteht jeder etwas leicht/stark anderes darunter. Regeltechnisch schwache Charaktere? Arme Charaktere? Stufe der Kampagne (Straße => Stadt => Land => Welt)?

 

SYL

Edited by apple
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Du scheinst ja echt ziemlich gebrannt zu sein, Medizinmann ;)

 

:)

Nö, das ist es noch nichtmals (sooo schlimm ist es mir eher selten ergangen,klar, auch ich hatte Willkürliche SLs , konnte das aber immer ansprechen und überwinden) .

Inzwischen sehe ich es als Queste an ,Spieler zu mehr (besserem ? ) Spiel anzustupsen und SL davon abzuhalten ihre Spieler kleinzuhalten .

Nicht weil ich selber so oft betroffen war  ,

sondern weil ich der Meinung bin, wenn man dagegen ankämpft, das offen anspricht, dann haben Spieler viellecht eher den ....Mut,selber in Ihrer Runde dagegen anzugehen, WENN es in Ihrer Runde schlimm ist.

Ich glaube aber (auch) das es nur verhältnismäßig wenige Runden betrifft .

Aber wenn ich das hier im Forum Lese ( SL wollen Grounding wieder einführen um Ihre Spieler zu "bestrafen" gerade auch die nichtmagischen, oder SL befürchten, das Ihre Spieler/Chars zu mächtig werden, wenn Sie sie nicht kleinhalten) .

Dann zeigt es mir ,das es das Problem gibt

 

Ich kann jetzt nur für mich direkt sprechen, aber sämtliche Einschränkungen die im Spiel stattfinden, geschehen in Rücksprache mit meinen Mitspielern. Es bekommt niemand einfach -3 auf alle Proben reingedrückt, weil ichs kann.

 

Klasse, richtig so, weiter so .

Aber wie du bei Dr.Mabuse's Post lesen kannst gibts auch andere SL .

(und Ich hoffe, die sind selten,aber wir haben alleine Hier im Forum MINDESTENS 2 User, die solche Tendenzen haben oder hatten)

Hey, wenn dir die Schuhe nicht passen, ist das umso besser, aber wenn es hier einer liest DEM sie passen, dann ist es auch Gut, das ,wenn Ich das anspreche, das sie dann drücken .

 

 

 

Aber ich stimme dir zu, die Spieler können so oder so ihr Spotlight bekommen (und das sollte auch so sein), dann muss der Magier einen wildgewordenen Elementar bekämpfen um den Rückzug des Team zu decken, oder der Decker schnell genug ein Schloss öffnen.

 

Ja, Bin ich auch für :)

With great Power comes great Responsibility and with greater Power greater Resp.

Ist ImO kein Problem, soll auch so sein, aber Hey, Ich bin nur ein Spieler ,ich kann nicht für alle sprechen/schreiben

 

@Apple

NATÜRLICH funktioniert eine Runde nicht wie ein Film,aber Ich kann eine Filmszene schon als Beispiel nehmen, damit der Leser weiß was ich meine

 

Wenn Balance keine Rolle spielt,

 

Falsche Auslegung .

Ich bin (bei den Götter/innen) nicht der Meinuing das Balancing KEINE Rolle spielt sondern (als Gedanke) das Balancing Überbewertet wird .

Ich habe keine Probleme in einer Gruppe zu spielen mit  stärkeren oder schwächeren Chars, solange die Chars gut gespielt sind (und die mächtigeren die schwächeren nicht "unterbuttern" )

Ich hab eher "ein Problem" damit ,wenn der SL aus Balancing Gründen alle möglichen Hausregeln rfindet, damit nur ja keiner der spieler/Chars mächtriger wird als der ander

(So einen SR SL hatte Ich letztes Jahr, oh mann , Die Runde besteht aber nicht mehr)

 

der nicht mit jedem tanzt

Medizinmann

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Was meint Ihr dazu ?

Das trifft für heroisches High Fantasy weit mehr zu als für Shadowrun. Die einzigen Beispiele die mir im Rahmen dieser Welt einfielen, die auch nur in die Richtung gingen, wären die Harlekinarbenteuer (1 mehr als 2, insbesondere das finale), Frosty in DotA 1 bis 4, und Ryan Mercury, und da war/ist die Rezeption ja (auch bei dir, Medizinmann ;)) etwas weniger positiv.

 

Bei Assi-Runs ist ziemlich selten der "Weg des Sprechers Dryaden Verhandler" als Spielercharakter dabei.

Doch, gerade solche Kampagnen neigen zu X-Men-Teams, weil Charaktere eben in solche Richtungen gedrängt werden, wenn es nicht möglich ist, aufgrund der monetären Einschränkungen mittels Augmentierungen ein einigermaßen valides nicht-Freak-Konstrukt hinzubekommen. Was nützt denn auch ein Decker ohne Deck? Edited by Richter
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die auch nur in die Richtung gingen, wären die Harlekinarbenteuer (1 mehr als 2, insbesondere das finale), Frosty in DotA 1 bis 4, und Ryan Mercury, und da war/ist die Rezeption ja (auch bei dir, Medizinmann ;)) etwas weniger positiv.

 

Ja, das Stimmt ,Die Harlequin Abenteuer , und die Artefacts waren mir ein bischen Railroady und zum Teil unglaubwürdig,

Und Ryan Mercury hielt ich immer für eine Mary Sue, Aber inzwischen hab Ich vergessen warum .

Aber Hey ; Ich mag auch Drizz't DoUrden nicht weil sein Hintergrund Unglaubwürdig ist .

Aber das sind ja alles andere Gründe als :Die Gruppe ist unbalanciert ....

 

Doch, gerade solche Kampagnen neigen zu X-Men-Teams,

 

Hmmmm :unsure:

So Lowpowerrunden ...

Entweder versuchen die Spieler das beste aus den Punkten der Chars rauszusaugen, Noch Mehr Min/Maxingzu betreiben um die Mangelnden Punkte auszugleichen , aber nur ,wenn sie zu Min/Maxing neigen , was ja nicht alle Spieler können/wollen.

Das wäre dann dein X-Men-Team

ODER

Sie arrangieren sich mit dem Mangel an Punkten, machen irgendwas 1/2fertiges und hoffen dann ,das der SL Gnädig mit ihnen ist .

ImO beides keine gute Grundlage für Jahrelangen Spass,aber wie sagen die Kölner ; Jeder Jeck is' anners.

 

der auch mit Jecken tanzt

Medizinmann

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Und Ryan Mercury hielt ich immer für eine Mary Sue, Aber inzwischen hab Ich vergessen warum .

2 Meter dicker Plot Armor zB?

 

Entweder versuchen die Spieler das beste aus den Punkten der Chars rauszusaugen, Noch Mehr Min/Maxingzu betreiben um die Mangelnden Punkte auszugleichen , aber nur ,wenn sie zu Min/Maxing neigen , was ja nicht alle Spieler können/wollen.

Naja. Gerade die Einschränkungen zwingen auch Spieler die eigentlich weniger dazu neigen dahin. Wenn du halt nur über möglichst geschickt gewählte Metatypen-Nachteils-Kombinationen überhaupt die Pukte zusammenkratzen kannst dass der Technomancer halbwegs funktioniert (und vergiss den Decker, der braucht für einigermaßen brauchbare Werte ein Deck das auf dem Geldniveau nicht beschaffbar ist), dann zwingst du ihnen das Min/maxing geradezu auf. das hatte ich mit einer Spielerin, der ich mal geholfen hab einen Charakter für so eine Runde zu erstellen. Eigentlich wollte sie eine Deckerin spielen, aber nachdem wir da mal etwas Zahlen angeschaut hatten war klar, das beste verfügbare Babydeck würde nicht reichen, den Grundbuch-Stuffer-Shack-Host zu hacken. Es wurde dann eine Technomancergnomin mit Albinismus, allen Hackervorteilen, die panische Angst vor Ratten und Spinnen hatte und schwerst gegen Nüsse allergisch war (und noch irgendwas). Nicht um min/maxing zu betreiben per se, sondern damit der Charakter überhaupt einigermaßen seine Rolle ausfüllen kann (pures eWar wollte sie nicht).

 

ImO beides keine gute Grundlage für Jahrelangen Spass

Ja, so sehe ich das auch. Insbesondere wenn der eine Char schon 4/5-fertig ist und auf Hyperdrive geht, wo die anderen noch auf dem Weg zu 1/2 krepeln.
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2 Meter dicker Plot Armor zB?

 

vielleicht ?

 Ich weiß es halt nicht mehr .

Ist vielleicht auch ein Selbstheilungsprozess um meine Synapsen zu schützen ?

Irgendwann (so nach 20 jahren) sollte es gut sein,sollte man "loslassen".

Ryan hatte doofe Ohren und gut is'

 

 

dann zwingst du ihnen das Min/maxing geradezu auf.

 

Ich weiß, Ich weiß .

Eigentlich sitzen wir da im gleichen Boot und rudern in die gleiche Richtung .

Du brauchst mich nicht drauf aufmerksam machen das überall um uns rum Wasser ist ;)

 

der mit Tigern ,Hyänen,Zebras und Orang Utans tanzt

Medizinmann

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@"Dann rollenspielt besser"

 

Nein, meine Herren. Diese Art von Aufruf geht am Problem vorbei. Es ist bestenfalls eine Scheindebatte.

 

Unter ansonsten gleichen Umständen sollte man davon ausgehen, das immer Alle in der Gruppe rollenspielen. Und zwar gleich/ählich gut. Auf dem Niveau und in dem Stil, der in der Gruppe üblich und gewollt ist. Das ist Pflicht und Freude für Alle gleichermaßen.

Bisher hat niemand in diesem Thread auch nur den Hauch eines Arguments dafür gebracht, warum der Magierspieler gesondert zu behandeln wäre. Warum Magier noch mehr "rollenspielen" müssen als der Rest. Von Mensch zu Mensch reden sollte man mit allen Spielern. Zeit im Rampenlicht sollte Allen Spielern zugänglich sein. Kein Spieler sollte automatisch am Pranger stehen und sich dauernd erklären und rechtfertigen müssen, nur weil er Magie cool findet.

 

Entgegen der Darstellung Mancher hat das Problem nicht der SL. Der hat endlos Ressourcen. (HGS 12 und Astralbakterien in jedem Stuffer Shack WC!) Das Problem haben die Spieler. Auch und gerade der Bevorzugte, weil er (mechanisch) ausgesondert wird und die Benachteiligten, da sie zum ewigen Sidekick-Dasein verdonnert werden.

 

 

Wenn wir schon wieder dabei sind persönliche Einzelerfahrungen als das Maß aller Dinge anzuführen, als wären es Argumente, dann lasst mich das an dieser Stelle ebenfalls tun.

 

Einer meiner Spieler hat einen Satyr-Magier. Alle Vorschläge der letzten Seiten, die Preis-, Regel- und Belohnungsänderungen, sind Experimente, die wir auf seinen Wunsch hin durchführen.

Dass wir das müssen, nervt ihn am meisten. Er will kein Problemkind sein. Aber er selbst sprach an, dass er mit dem Karma, mit dem Sam der Samurai eine (1) Skill auf 6 steigern kann, initiieren kann. Samt höheren maxMAG, samt Metamagie, samt Metaebenen. Er hat uns darauf hingewiesen, dass ein Kraftfokus Stufe 2 (effektiv MAG+2) weniger kostet und leichter zu bekommen ist als ein Reflexbooster Stufe 1. (der dir auch noch den Alltag versaut)

 

Wenn mein Spieler, der eigentlich den erzählerischen Aspekt von Magie in der Cyberpunkwelt liebt, soweit gebracht wird, dass er selbst sagt er möchte in Zukunft keine Erwachten mehr spielen, dann haben wir ein ernstes Problem. Ein Problem das nicht weggehen wird. Egal wie hardcore wir rollenspielen.

Das Ungleichgewicht macht ihm die Rolle madig. Obwohl Ich und die anderen Spieler damit leben könnten, wovon man in anderen, gerade unerfahrenen, Runden auch nicht automatisch ausgehen kann. Selbst dann kommt er sich vor wie eine Mary Sue. Es raubt ihm einen Teil des Spaßes. Und da hat der SL und die Gruppe die Pflicht einzugreifen.

 

 

@Gandalf

1.) Einem Roman/Film ist es egal, ob die Über-Ichs der Protagonisten Spaß haben.

2.) Ja, verschiedene Powerlevel innerhalb der selben Gruppe können wirklich ein Stilmittel sein. Sicher. Wenn sie beabsichtigt sind. Wenn man sich darauf einigt. Wenn man etwas Besonderes machen möchte. Nicht weil eine "Klasse" pauschal zum Übermensch verdonnert ist, die vielleicht sogar von einem Spieler gespielt wird, der es garnicht so sehr schätzt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.

3.) Umgekehrt funktioniert die Mentor/Schüler-Story nicht. Ein älterer weiser Ritter/Sam als Sensei seines Zauberlehrlings/Straßenschamanen? Das trifft sehr, sehr bald auf die harte Regel-Realität.

 

 

 

 

@Dr. Mabuse

 

Flapsig ausgedrückt, für Honkrun sollte man DSA5-Regeln verwenden

Wahrscheinlich ist es einfacher ein paar Karma- und Nuyenwerte anzupassen als DSA5 zu auf Cyberpunk zu porten.

 

@Corpheus

 

Aber genug gejammert ... lieber gute Ideen um das zu ändern.

 

Ich denke ich habe ein paar Vorschläge gemacht.

Edited by RegularUser2099
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