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Neuigkeiten aus der Redaktion IV. Quartal 2020


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Kaufmännisch: der Platzbedarf halbiert sich - das Buch wird dweniger dick (bzw. der Platz kann mit anderen sachen gefüllt werden)

Praktisch: Es erfordfert im layout einen geringeren Aufwand, als vollständige Bögen zu erstellen.

Psychologisch: Wer möchte, kann die Infos auf einen Charakterbogen übertragen und so die persönliche Bindung zu dem Investigator intensivieren.

 

(Aber Zusatzinfo:

Eines Tages wird die Webseite Cthulhu.de die Möglichkeit bieten, eigene Inhalte dort hochzuladen; ein sehr interessantes Element werden dann ausgefüllte Charakterbögen sein).

 

 

Ich kann die ersten beiden Gründe aus Sicht der Verlages nachvollziehen. Beim dritten Punkt sehe ich es anders, denn das stupide Abschreiben von Werten kostet einfach Zeit und bietet (abgesehen von der Wahrscheinlichkeit von Übertragungsfehlern) aus meiner Sicht keinen wirklichen Nutzen für Spieler oder Spielleiter.

 

Wäre es nicht möglich, entsprechende Dokumente (analog zu den Audio-Handouts) einfach über pegasusdigital mit anzubieten? Zumindest, bis die Webseite Cthulhu.de steht [ich gehe aufgrund der Formulierung "eines Tages" mal davon aus, dass das nicht in direkter Zukunft geplant ist]?

 

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Naja was die Charackterbögen angeht, könnte man das Digital Auslagern. Also Datenbank mit einer PDF Ausgabe, als Download.

An sich kein Hexenwerk, wohl aber eine Menge Arbeit, wenn man alles miteinander vereinen will.
Also welches Setting  (1920, Pulp, Gaslight ...)
Welches Skillset (anhängig vom Setting)
Welche Version (pre 7th oder 7th)

Beschreibungen ...

 

Ich weiss nur nicht, ob man das Geld, dass man in die Entwicklung stecken müsste wieder raus bekommt. Denn ich glaube, dass die meisten Spieler und Spielleiter nicht bereit sind, dafür zu zahlen.

:-)

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Naja was die Charackterbögen angeht, könnte man das Digital Auslagern. Also Datenbank mit einer PDF Ausgabe, als Download.

An sich kein Hexenwerk, wohl aber eine Menge Arbeit, wenn man alles miteinander vereinen will.

Also welches Setting  (1920, Pulp, Gaslight ...)

Welches Skillset (anhängig vom Setting)

Welche Version (pre 7th oder 7th)

Beschreibungen ...

 

Ich weiss nur nicht, ob man das Geld, dass man in die Entwicklung stecken müsste wieder raus bekommt. Denn ich glaube, dass die meisten Spieler und Spielleiter nicht bereit sind, dafür zu zahlen.

:-)

Das wäre natürlich eine Deluxe-Version für Situationen, bei denen man aus einer riesigen Datenbank spontan einen passenden Investigator suchen möchte. In der Tat wäre das sehr aufwendig und in der Realisierung fraglich.

 

Ich denke aber, für die allermeisten wäre es doch schon eine deutliche Erleichterung und völlig ausreichend, wenn man die entsprechenden Charakterbögen zu dem jeweiligen Abenteuer einfach bei den Downloads zu der entsprechenden Veröffentlichung einstellt. Keine neue Entwicklung, keine Datenbank (existierende Plattform DriveThruRPG wie bei allen anderen Handouts auch), kein großer Aufwand - aber aus meiner Sicht großer Nutzen.

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Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder solche kompletten Charakterbögen. Das war natürlich praktisch, weil man den Spielern dann fertige Bögen aushändigen konnte.

 

Mittlerweile finde ich das Konzept aber gut, nur ein Skelett an Werten zu liefern, um hier eine gewisse Flexibilität reinzubringen (was aber auch wiederum mit Arbeit verbunden ist und eben kein sofort losspielbarer Investigator).

 

Der eigentliche Textblock ist doch meistens die Hintergrundgeschichte (und die würde meistens sowieso nicht auf einen normalen Charakterbogen passen).

 

Daher wäre meine Schlussfolgerung:

 

Entweder einen kompletten Spezialcharakterbogen, der ein sofortiges losspielen gestattet;

 

ODER

 

Nur die ausgefeilte Hintergrundgeschichte als Zusatz für einen dann selbst zu erstellenden Charakterbogen.

 

(Ersichtlich haben wir zur Zeit wohl einen Kompromiss zwischen beiden Ansätzen.)

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Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder solche kompletten Charakterbögen. Das war natürlich praktisch, weil man den Spielern dann fertige Bögen aushändigen konnte.

 

Mittlerweile finde ich das Konzept aber gut, nur ein Skelett an Werten zu liefern, um hier eine gewisse Flexibilität reinzubringen (was aber auch wiederum mit Arbeit verbunden ist und eben kein sofort losspielbarer Investigator).

Wenn der komplette Charakterbogen als editierbares PDF online ist, wäre man doch genauso flexibel. Die Hintergrundgeschichte steht da ja eh auf der 2.Seite.

 

Ich hätte nicht gegen die Variante gedruckt im Buch wie bisher (aus nachvollziehbaren Gründen) und online dann den "richtigen" zum ggf. ändern, drucken und losspielen.

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Bitte nicht falsch verstehen, aber ich kann diese Diskussion nicht so ganz nachvollziehen. Es ist wirklich ein Problem, Werte aus dem Abenteuer abzuschreiben und (fehlerfrei) auf einen Investigatorenbogen zu übertragen? Ich glaube das kann man einem SL zumuten! Außerdem hat man doch gerade bei Charakter-Skeletten die Möglichkeit, die Rollen auf die Spieler perfekt zuzuschneiden. Meiner Meinung nach, ist es so oder so nötig das gesammte Abenteuer anzupassen, je nachden, welchen Spielstil die Investigatoren haben. Da findet sich doch bestimmt auch etwas Zeit für die Charaktere...

Es ist doch gerade der Aspekt, dass es nicht alles notgedrungen Wort für Wort so umgesetzt werden muss, wie es geschrieben steht... oder?

Abgesehen davon bekommt man bei diesem System wirklich alles hinterhergetragen. Ob es optionale Deluxe-Charakterbögen, Würfel, ausgearbeitete Zufallsbegegnungen im Kartenformat, Handoutpdfs, oder Mp3 Dateien sind. Es mag an meinem Alter liegen, aber ich kann beim besten Willen nichts schlechtes an diesem Umstand finden,habe eher das Gefühl im Support und Angebot zu versinken... ;)

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Wie schon gesagt - auf dem Wege "Freiwillige opfern sich dafür, diese Arbeiten zu übernehmen und stellen die Ergebnisse auf Cthulhu.de onine" (sobald das geht und hoffentlich nicht immer derselbe, sondern mit verteilter Arbeit) wird sich die Fragestellung in Wohngeldaffen auflösen.

 

Würde es welche auch immer geartete Zwischenlösung geben, dann streicht aus den Überlegungen zunächst den Begriff "umsonst" (weil es nicht umsonst ist, es kostet zeit und Arbeitskraft, und irgendwer muss dafür irgendwen irgendwie bezahlen), was wäre ein realistischer Preis für die typischen 6 SCs für 1 Abenteuer?

 

Was meint ihr?

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Was meint ihr?

 

 

Das ist glaube ich eine sehr schwer zu beantwortende Frage. Grundsätzlich kann man Preise ja auf verschiedene Arten bestimmen, z.B. über eine Rechnung "Herstellkosten + Margen" oder über eine Betrachtung des (vermuteten) Wertes am Markt.

 

Letzteres könnte man so überschlagen: Wie hoch ist der "Wert" des Abenteuers im Vergleich zum Wert der 6 Bögen für das Abenteuer? Betrachtet man den Aufwand für das Abenteuer (Autor, ggf. Übersetzung, Lektorat, Korrektorat, Bildredaktion, Grafiker, Layout), wird dieser wohl signifikant höher sein und ein Faktor 20 wäre wohl eher untertrieben (d.h. das "Selbsterstellen" des ganzen Abenteuers wäre für jemanden 20x so aufwendig wie das Ausfüllen der Bögen). Zweite Frage wäre "Was kostet das Abenteuer"? Ein Softcover-Band mit 2-3 Abenteuern liegt bei 10 EUR und ein Abenteuer kostet also zwischen 3,33 EUR und 5 EUR. Mit dem Faktor 20 dürften die 6 Bögen also 17 bis 25 Cent kosten.

 

Das erstere ist für einen "Außenstehenden" kaum abzuschätzen (internen Abläufe und Erwartung unbekannt). Vermutlich (viel zu) naiv betrachtet wären die Arbeitsschritte mindestens das Erstellen der Dokumente, das Hochladen der Datei und vermutlich noch mindestens eine weitere arme Socke, die die erstellten Dokumente sammeln und richtig zuordnen muss, um dann den korrekten Auftrag zum Hochladen weiterzugeben. Gefühlt ist der Schritt "Erstellung" (also Ausfüllen der Vorlage) der arbeitsintensivste und die anderen sollten im unteren einstelligen Minutenbereich liegen (das mag aber auch eine Fehleinschätzung sein). Geht man davon aus, dass alle Arbeitsschritte in Summe eine Stunde ausfüllen (wobei vielleicht 55 min davon die Erstellung sind) und der Stundenlohn 50 EUR beträgt, enstünden Kosten von 50 EUR. Die Frage ist dann, wieviele Leute das Dokument kaufen würden. Jetzt kommt die Auflagenhöhe ins Spiel (Print + PDF). Nehmen wir hier mal 2500 an und dass jeder zehnte Käufer des Abenteuers die Bögen kaufen würde, wären die Kosten bei 20 Cent pro Download gedeckt.

 

Das sind jetzt vermutlich zu viele (falsche) Annahmen drin, aber man kommt halt in Bereiche, wo man davon ausgehen kann, dass sie für den Verlag zu uninteressant sind, um das noch weiterzutreiben.

 

Ein weiterer Punkt ist hier aus meiner Sicht auch noch sehr wichtig: Bei einem kostenpflichtigen Dokument (egal, wie hoch der Preis ist) wäre das einfache Weiterleiten an die Spieler nicht mehr möglich. Was bei einem kostenfreien Dokument wohl eher unproblematisch ist, wäre dann ein No-Go (da der Urheber um seine Einnahmen geprellt würde). Dann brächte das Dokument aber keinen Mehrwert mehr, denn der eigentliche Nutzen (gerade in Corona-Zeiten) wäre ja, dass der Spielleiter "mal eben" die fertigen Charaktere elektronisch an seine Spielgruppe verteilen kann.

 

 

Mein Gefühl ist, dass es sich im Prinzip zwei Fragen dreht:

a ) Gäbe es auch für eine "Übergangslösung" Freiwillige, die sich für die Dokumentenerstellung opfern würden?

b ) Wären die in Redaktion/Verlag erforderlichen Arbeitsschritte abseits der eigentlich Dokumentenerstellung so überschaubar, dass diese ohne Entlohnung erbracht werde könnten?

 

Bei (a) ist mein Gefühl, dass dem so ist (und viele ausgefüllte Dokumente auf den Festplatten der Spieleschaft bereits schlummern). Frage ( b ) kann nur durch Redaktion/Verlag beantwortet werden, und auch ein "Nein" ist hier natürlich völlig legitim.

Edited by KickCraft
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zu a) das wäre nur dann sinnvoll, wenn es in diesem Arbeitsgang final online wäre, was es aber nicht ist.

B) nein, es ist nicht nebenher für nichts

 

(wenn das anders wäre, wäre die reale Lage ja auch längst ganz anders, dann wäre extrem viel für umsonst zusätzlich online. Wir haben aber die äußerste Außengrenze dafür längst überschritten und jongieren nur durch pure Willenskraft im luftleeren Raum und müssten eigentlich, sobald man ein paar Sekunden drüber nachdenkt, schnell einige Schritte zurück machen. Es ist eigentlich ein schwer erklärbares Wunder, dass das nicht passiert ist bzw. nicht passiert.

 

Einfach gesagt: Eine einfache Lösung steht am Horizont und wird irgendwann der Normalfall sein. Bis dahin ist es so, wie es ist, der Normalfall und bleibt auch so.

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  • 2 weeks later...
Guest
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