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Zombie City


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Erstmal vielen Dank für die Antworten und Grüße.

 

Die Idee mit der Insel finde ich auch nicht schlecht, aber dann wäre es mit meiner Gruppe schwieriger geworden sie dort wirklich festzuhalten, da sie über beträchtliche Geldmittel und Kontakte verfügen. Ich hätte mir für jeden ihrer Fluchtversuche eine neue Gegenmaßnahme aus den Fingern saugen müssen und da wären dann wahrscheinlich mehrere Sachen dabei gewesen, die konstruiert geklungen hätten. Mit der Manablase war es zwar eine große Sache, die sie zu schlucken hatten, aber eben auch nur eine und danach hatte ich sie für eine Woche in der Stadt und sie mussten sich aufs Überleben konzentrieren, da sie wussten, dass sie keine Chance hatten vorzeitig zu fliehen. Mit anderen Gruppen würden aber wahrscheinlich viele der vorgeschlagenen Ideen genauso gut funktionieren.

 

Was die Zufälle angeht: Bei mir hatte die Epedemie bereits einige Monate vor Eintreffen der Charaktere die Stadt übernommen, da jedoch nur zweimal im Jahr Kontakt mit der Außenwelt bestand konnte auch nicht vorher gewarnt werden. Die Spieler waren halt die ersten, die in die Stadt gingen, und kurz danach ging ja auch eine Warnung raus und niemand wurde mehr hinein gelassen.

 

Das Militär war bei mir ein Sicherheitskonzern namens Pax Africa, der für die Sicherheit vor und in der Stadt zuständig war. Natürlich gehörte dieser Konzern ebenfalls Universal Omnitech, den Verursachern der Epedemie, und sie waren natürlich nicht daran interessiert, dass irgendetwas von dem, was in der Stadt passiert war, nach außen dringt. Als Säuberung der Stadt war dann die Bombe vorgesehen, da bereits ein Großteil der Einwohner infiziert war, und die paar Überlebenden wurden als Collateral Damage abgeschrieben. Wie man das ganze hinterher vertuscht steht ja auf einem ganz anderen Blatt... :lol:

 

Die Zombiepiraten hätte ich auch nochmal einbauen sollen, immerhin war die Stadt auch auf Touristen ausgelegt. Ein japanisches Schlumädchen hatten wir allerdings dabei, nämlich die bereits erwähnte, siebzehnjährige Tochter des einen Charakters. :D

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Die Idee mit der Insel finde ich auch nicht schlecht, aber dann wäre es mit meiner Gruppe schwieriger geworden sie dort wirklich festzuhalten, da sie über beträchtliche Geldmittel und Kontakte verfügen.

 

Manasturm, sag ich da nur. Das so ein Ding auch mal "etwas länger" dauern kann, sieht man ja an Sydney. :D Überhaupt wäre Downunder vielleicht noch besser für so ein Szenario geeinget als Afrika. - Ich muß unbedingt endlich mal einen Australien Run umsetzen. :lol:

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Stimmt, Australien wäre wahrscheinlich besser geeignet gewesen für das ganze Szenario und eigentlich habe ich es auch nur nach Afrika gelegt, weil dort einer der Charaktere herkam und ihre Eltern dort in ihrer Backgroundstory verschwunden sind. Da die Eltern damals schon für Universal Omnitech gearbeitet haben, habe ich sie halt in die Stadt gesteckt als Teil des Forschungsteams, was die genetische Infusion entwickelt hat.

 

@Crazy Na klar wird das ganze mit irgendeinem tragischen Unfall vertuscht, aber Kernschmelze direkt wird es nicht sein, da ich Oblivion Peak in meiner Story ein nettes Fusionskraftwerk spendiert habe... ;)

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Ich hab auf der letzen Klingencon 4 Spieler kennengelernt die sowas von da rein gepaßt hätten....

Stimmts,Heckler du Koch ? :lol:

 

mit SCNR-Tanz

Medizinmann

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  • 2 weeks later...

Ich will mein nächstes Abenteuer auch in diese Richtung gehen lassen. Hatte auch schon ein wenig was geplant.

Das Szenario ist folgendes:

Ein Schieber hat nen Auftrag an ne Runner-Gruppe vergeben. Sie sollten die Headware eines Herren (mit oder ohne Mensch dran) zu jemandem liefern. Und hatten eine Woche Zeit.

Jetzt sind nur mehr 2 Tage und sie hätten sich schon melden sollen. Haben sie aber nicht. Deshalb soll jetzt DIE Runnergruppe die andere suchen und schaun, was mit der Headware passiert ist.

Sie folgen also heiterer Dinge den Spuren, die die andere Gruppe hinterlassen hat und finden irgendwann mal abseits der Straße das Auto der Gruppe. Es ist ausgebrannt und ringsherum befinden sich Kampfspuren. Scheinbar hat eine Gang, die hier durchgekommen ist, sie aufgemischt. Es fehlen allerdings ein paar der Runner und die Headware ist auch nirgends zu finden.

Sie kommen drauf (Landkarte, Connections, Fußspuren, es regnet Kühe, ...), dass in der Nähe ein Dörfchen ist und sie dort mal nachfragen könnten.

 

Dort ist kein Schwein. Sie schaun sich um und finden ein paar Leichen. Und einen der Runner, der total plemplem ist. Der erzählt ihnen, dass hier überall Zombies sind, die das ganze Dorf hops genommen haben. Nach einem kurzen Verhör erfahren die Runner, dass die Headware mitsamt Kopf transportiert worden ist und einer der Zombies wahrscheinlich das Teil gefuttert hat. Los gehts mit der Splatterei!

 

Bin noch am überlegen, ob ich nicht mehr Gruselfaktor einbaue. Also, dass das Auto der Runnergruppe auch hinüber ist, kein Überlebender ihnen etwas erzählt und sie auf die harte Tour auf die Zombies drauf kommen, oder irgendsowas...

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Woran ich immer als erstes denke, wenn ich Zombies und SR zusammenbringe ist, dass Zombies für durchschnittliche Shadowrunner keine wirkliche Gefahr darstellen. Aus diesem Grund ist es wichtig irgendwie die Chancen auszugleichen, damit die armen Zombies die Spieler auch ein wenig schwitzen lassen. Man beachte also folgenden wichtige Punkte:

 

1. Viele Zombies

2. Fluchtwege abschneiden (Fahrzeug deffekt, Weg blockiert, es muss auf etwas Bestimmtes gewartet werden)

3. Mehr Zombies

4. Munition überwachen (möglicherweise am Anfang gleich dafür sorgen, dass die Spieler nicht zu viel mitnehmen)

5. Noch mehr Zombies

 

Um die Runner ins Dorf zu locken könnten sie auch beim ausgebrannte Auto ein Kommlink Signal von einem der Runner im Dorf empfangen. Wenn in der Gegend der generelle Matrixempfang ausgefallen ist (verhindert, dass die Runner um Hilfe schreien, was selbst ein abgebrühter Profi bei der Aussicht auf eine Zombie Epedemie tun sollte) kann der Kommlink des Runner trotzdem noch an sein und zufällig gerade in Signalreichweite der Gruppe. Vielleicht ist er ja sogar so eingestellt eine automatische Hilfenachricht an den nächsten Knoten zu senden. :blink:

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Um das ganze fairer zu machen, stell ihnen Sachen wie Mollis oder Flammer zur Verfügung.

Wenn sie damit auf die Zombies losgehen:"OK, es lodert eine große Feuerwand empor. Nichts bewegt sich, ausser dem Feuer. Und den BRENNENDEN ZOMBIES DIE AUF EUCH ZU RENNEN! OH MEIN GOTT LAUFT IHR ARMEN IRREN!"

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  • 1 month later...

Wobei ich sagen muss, die "Shedim-Zombies" sind eigentlich schon fast ein wenig gut, um als "normales" Fußvolk zu arbeiten.

 

Selbst schwache bis mittelmäßige Shedims (Stufe 1-3) verwandeln harmlose Ex-Zivilisten in rel. gefährliche und doch einigermaßen robuste Gegner.

Ihre speziellen Sonderfertigkeiten (Todesaura, Grauen, lähmende Berührung...) mal nicht mit einberechnet.

 

Und hochstufige Shedims (5, 6+)... Also die können ein ganzes Team in Bedrängnis bringen.

Hatten wir schon mal, dass 3 Runner mit einem 5er-Shedim tierisch zu rudern hatten.

 

Ghule hingegen sind zwar etwas schwächer (aber meistens immer noch stärker als normale Ex-Zivilisten), aber dafür natürlich auch ein wenig intelligenter, u. können zudem Waffen einsetzen...

 

 

Ich oute mich auch mal als Fan. Ich selber habe mal als SL ein im Internet veröff. "Resident Evil"-Remake durchgespielt (das war allerdings nur als Computer-Simulation angelegt), und die Spieler hatten einen Riesenspaß.

 

Und dann hatten wir mal einen Run (selbstgeschrieben, noch vor Ghost Cartells) wo die Runner ein Schiff sichern sollten, dass nicht mehr auf die Funksprüche reagierte...

*g*

Hat mir (da habe ich gespielt) einen Riesenspaß gemacht.

 

 

Aber na ja, da mein Hauptchar ein Ex-Ghuljäger ist, wem wollte ich da was vormachen... *g*

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"1. Viele Zombies

2. Fluchtwege abschneiden (Fahrzeug deffekt, Weg blockiert, es muss auf etwas Bestimmtes gewartet werden)

3. Mehr Zombies

4. Munition überwachen (möglicherweise am Anfang gleich dafür sorgen, dass die Spieler nicht zu viel mitnehmen)

5. Noch mehr Zombies"

 

zu 1, 3 und 5 würde ich sagen, geschickte situationen für die zombies bringen mehr als schlichte masse.

lass das team z.b. die häuser des dorfes durchsuchen nach dem kopf und die zombies immer wieder in engen verwinkelten räumen auf die runner losgehen. die frau hinterm duschvorgang im bad, das kind das sich im schrank versteckt hat (oder auch in der waschmaschine (aus CSI)), der teenager der im garten aus dem baumhaus auf die runner herunterfällt. solche zombiesituationen erzeugen glaub ich mehr schrecken bei den spielern als immer nur mehr zombies. den massenansturm würde ich mir als finale für die flucht lassen, wenn die runner z.b. ein auto startklar machen und sich die zombies so lange vom hals halten müssen, bis es läuft.

 

mit ein paar ideen kann man da ne menge guter situationen ausspielen.

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Da stimme ich natürlich zu, solche Situationen erzeugen ein interessanteres Horrorfeeling. Das einzige Problem, was ich dabei noch immer sehe ist, dass ein vereinzelter Zombie, der irgendwo hervorspringt für eine durchschnittliche Runnergruppe (man beachte alleine die Panzerung) keine Gefahr darstellt und das werden sie schnell rauskriegen. In Filmen funktioniert das meist gut, weil die Leute ungerüstete Zivilisten sind, aber dazu zählen Runner meist nicht.

Kommt natürlich auch immer drauf an wie die Gruppe spielt, aber ich denke der "Oh shit!" Moment wird nach dem zweiten oder dritten Mal einfach weg sein, Spieler stumpfen da schnell ab. Wenn ein einzelner Zombie natürlich irgendwie eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt und sei es nur, dass er eine realistische Chance hat Schaden anzurichten/ jemanden zu infizieren, dann würde ich auch acetones Methode vorziehen. Ich leite auch gerne Runs in dem Stil, aber dafür braucht man dann halt auch furchteinflössende Gegner. :ph34r:

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Na ja, die Mischung macht es, würde ich sagen. Am besten man wechselt die "Horden" und die "Einzelzombies" ab.

 

Außerdem sorgt natürlich ein ausreichend wirksames "Virus" (also die Gefahr, selber zu mutieren) für zusätzliche Anspannung. Zumind. Ghule geben das voll her - nach SR-4 ist MMVV schweineansteckend.

Auch wenn man m. E. ein Heilmittel zulassen sollte, würde eine "genetisch maximierte Variante mit schnellerem Krankheitsverlauf" sicherlich gut rüberkommen :P

 

 

Und v. a. sollte man versuchen, die Runner zu vereinzeln. Das ist nicht unbedingt einfach, weil sie (wer kennt die Regel nicht) eher im Team unterwegs sind.

Aber wenn man sie vor multiple "Aufgaben" stellt o. bei einzelnen die richtigen Knöpfe drückt (die in best. Situationen eben eingreifen MÜSSEN, oder notorisch neugierig/gelgierig sind), ist es zu schaffen.

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  • 4 weeks later...
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