Jump to content

ROSTOCKS SIEBEN


Judge Gill
 Share

Recommended Posts

 

2 Stunden? Da schaffen es meine Spieler es üblicherweise kaum zu entscheiden in welcher Kneipe Sie sich treffen wollen.

Das Abenteuer setzt darauf, dass sich die Charaktere nicht kennen, da fällt die Kneipenauswahl schon mal weg :D

 

Dann diskutieren sie eben was sie bestellen wollen und ob sei zusammen oder getrennt zahlen.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich denke, es kommt ganz auf den Spielstil der Runde an.

 

1) Gespräche untereinander in-game dauern länger als "Metaebene-Planung" (in meiner Spielrunde hat es einen ganzen Spielabend gedauert, als sich Investigator 1 Investigatorin 1 offenbart hat und ihr einen Antrag machte, während Investigator 2 und Investigatorin 2 ihre eigenen Felle davonschwimmen sahen ... Soap Opera pur. Je mehr ingame passiert, desto länger der Abend

2) Gespräche mit NSCs - können schnell lange dauern. Wer das schlich kurz und ergebnisorientiert hält, ist schnell durch. Sonst dauert es eben lange.

 

Ich sehe bei Rostocks Sieben die geschätzen 2-3 Spielabende als durchschnitt als realistisch an.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich würde gerne kurz was schreiben, falls es hier falsch ist, bitte ich darum, es an die richtige Stelle zu verschieben.

 

Bei unserem Rockstocks Sieben Exemplar löst sich die obere Schicht des Buches ab. Sie pellt sich richtig.

Das ist auch wieder dieselbe Druckerei, bei der das schon einmal bei einem anderen Band passiert ist.

Natürlich ist das so noch spielbar, aber leider sehr unschön.

Link to comment
Share on other sites

Bei unserem Rockstocks Sieben Exemplar löst sich die obere Schicht des Buches ab. Sie pellt sich richtig.

Das ist auch wieder dieselbe Druckerei, bei der das schon einmal bei einem anderen Band passiert ist.

Natürlich ist das so noch spielbar, aber leider sehr unschön.

Ist das Opolgraf?

Link to comment
Share on other sites

Ich würde gerne kurz was schreiben, falls es hier falsch ist, bitte ich darum, es an die richtige Stelle zu verschieben.

 

Bei unserem Rockstocks Sieben Exemplar löst sich die obere Schicht des Buches ab. Sie pellt sich richtig.

Das ist auch wieder dieselbe Druckerei, bei der das schon einmal bei einem anderen Band passiert ist.

Natürlich ist das so noch spielbar, aber leider sehr unschön.

Also wenn das wieder dieselbe Druckerei ist, sollte Pegasus mal ne andere suchen, schließlich wurde sie beim Halloweenband schon auf den Fehler hingewiesen uns es wurde auch erkannt, was das Problem verursacht (zu niedrige Temperatur bei dem Prozess), von daher ist mir schleierhaft, wieso so etwas noch einmal passieren kann.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Abenteuer:
 

Rostocks 7 befand sich auch in dem Schwung an Material, den ich jüngst erwarb und das Cover war so ansprechend, dass ich das Büchlein gleich als eines der ersten zur Hand nahm. Elegante Nobelkarossen in unheimlicher Illumination erwecken offenbar meine Neugier. Wenn ich mich nicht Irre, wandelt das Abenteuer selber im Schatten der großen, alten Auf den Inseln-Kampagne und der Froschkönigfragmente. Norddeutscher Charme meets Märchen und Legenden. Funktionierte damals gut, funktioniert sicher heute auch noch gut, dachte ich mir.
 
Ich kenne Rostock nicht, daher kann ich nicht viel über den Flair sagen. Was ich aber gut finde, ist der ganze Teil um das niederdeutsche "Dat Grote Füer". Ich habe keine Ahnung, ob das auf einem historischen Original beruht, oder komplett selber ausgedacht wurde. Aber die Mühe alleine, ein Handout in Niederdeutsch zu schreiben und ein Mythosbuch in Niederdeutsch ins Abenteuer zu packen, finde ich toll. Das erinnerte mich daran, wie ich früher eifrig Pellworm googelte, nachdem ich zum ersten Mal davon was im entsprechenden Cthulhu-Kult-Abenteuer gelesen hatte. Ähnlichen Effekt hat jetzt dieses Detail. Das ist gutes Deutschländer-Cthulhu.
 
Auch das Ansinnen, echte Geschichte wie eben besagtes Feuer, den Bäcker, bei dem es Ausbrach oder die Hexenverbrennungen mit reinzupacken, finde ich solide gelöst. Das ist ja auch Cthulhu-Abenteuer-Schreibe der alten Schule. An sich ist der Band ja sehr dem alten Ideal gewidmet: schöne historische Bilder, viele historische Faken im Sinne der Regionalia Cthulhiana oder wie das früher hieß. Ganz geil.
 
Vom Lesen her hat das Abenteuer mich jetzt nicht so abgeholt. 7 Teile eines Artefakts: das klingt so nach der einzigen Fantasy-Kampagne, die ich kann. "Findet X Artefakte, am Ende machen die Zusammen was Tolles und ihr zerstört/rettet die Welt". Aber geschenkt. Was ich wirklich schade fand ist, dass mir die Handlung und die Figuren so extrem austauschbar vorkommen. Eigentlich könnten sie in jeder anderen Stadt spielen, ohne dem Abenteuer groß an Bedeutung zu nehmen. Da verliert der Autor leider den Grip. 
 
Was mich zunächst auch gestört hat, ist die Art der Geschichte und des Horrors. An sich ist das ja ein klassischer Märchenaufbau und ein fast schon mittelalterliches, christliches Motiv: der Teufel macht dem Bäcker ein Geschenk. Das hat viel von abendländischer Religion und eher wenig von Lovecraft. Auch wie die Story erzählt wird, klingt sie eher nach einem Märchen denn nach einer Lovecraftgeschichte. Aber dann, als ich durch war, dachte ich mir so: Hey, das ist doch einfach nur ein Beispiel, was man mit Cthulhu NOCH so alles machen kann. Und ich erinnerte mich an die damals auch kontrovers rezipierten Froschkönigfragmente. Von daher ist das kein Manko. Nicht jedes Abenteuer muss eine perfekte Hommage an die Ergüsse des Meisters aus Providence sein. Cthulhu als Spiel kann viel mehr und das beweist dieses Abenteuer.

 

Edited by Synapscape
  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

Danke @Synapscape für dein Feedback :) Schreibe noch nicht allzu lange und bin immer dankbar für Input. ;)

Dass es in jeder beliebigen Stadt spielen kann finde ich nicht. Also klar kann man einfach machen, dann bringt man halt die Geschichte woanders hin und behauptet, dass es da passiert ist. ^^ Das kann ich aber auch mit dem Sänger von Dhol machen (Das abenteuer meintest du wahrscheinlich) und es einfach auf ne andere Insel packen.^^

Dass es keine klassische Lovecraftgeschichte ist, ist schon beabsichtigt ^^ Immerhin gibts von den klassischen schon genug ^^ (oder zumindest schon eine große Auswahl, nie genug ;D ) Versuche, darum immer etwas zu schreiben, wo zumindest einige Sagen können "Oh, das ist mal was neues"^^


Mháire hat heute auch schon den Band rezensiert :D
https://youtu.be/xKJq0m5djSQ

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

  • 5 weeks later...

 

Ich würde gerne kurz was schreiben, falls es hier falsch ist, bitte ich darum, es an die richtige Stelle zu verschieben.

 

Bei unserem Rockstocks Sieben Exemplar löst sich die obere Schicht des Buches ab. Sie pellt sich richtig.

Das ist auch wieder dieselbe Druckerei, bei der das schon einmal bei einem anderen Band passiert ist.

Natürlich ist das so noch spielbar, aber leider sehr unschön.

Also wenn das wieder dieselbe Druckerei ist, sollte Pegasus mal ne andere suchen, schließlich wurde sie beim Halloweenband schon auf den Fehler hingewiesen uns es wurde auch erkannt, was das Problem verursacht (zu niedrige Temperatur bei dem Prozess), von daher ist mir schleierhaft, wieso so etwas noch einmal passieren kann.

 

Wurde jetzt eigentlich nochmal bei der Druckerei nachgehakt wie solch ein mittlerweile bekannter Fehler schon wieder passieren konnte?

Muss ich mir die zukünftigen Softcover lieber als PDF holen?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich verstehe den Unmut, wenn ein solcher Fehler wiederholt auftritt - da kann und sollte vom Verlag so gegengesteuert werden, dass das nicht mehr passiert.

 

Andererseits frage ich mich, wie groß der Anteil dieser Fehlproduktionen an der Gesamtauflage ist - und würde für mich selbst nie als Maßnahme daraus ableiten, dass ich deswegen PDFs kaufe. Von den ca. 25 Cthulhu-Softcovers, die ich in den letzten Jahren gekauft habe, zeigt kein einziges irgendwelche Probleme bei Bindung und Cover. Jetzt waren die natürlich nicht alle, aber doch einige, bei Opolgraf gedruckt.

 

(Ich denke da auch an die Qualität von Produkten eines anderen, in Deutschland sehr prominenten PnP-Systems vor ca. 10 Jahren, bei denen die Klebebindungen von Softcovern nicht bis zum zweiten Spieleabend gehalten haben.)

Link to comment
Share on other sites

Ich muss dazu vielleicht erklären:

1. für mich sind PDFs nichts Schlimmes. Mittlerweile kaufe ich auch Zeitschriften, die ich nach dem Lesen aufheben möchte, als PDF.

2. mich stört die grundsätzliche Anfälligkeit von Softcovern. Eine schlechte Produktion beschleunigt das noch.

 

Schluss­end­lich kommt es auf den Inhalt an.

Und egal ob Druckt oder PDF: beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile.

Link to comment
Share on other sites

Falls es noch jemanden interessiert: Ich habe problemlos von Pegasus angeboten bekommen, dass sie mir das Exemplar austauschen würden. Allerdings hatte ich a ) keinen Karton und b ) ist das nicht weiter nötig, da der Inhalt ja noch immer spielbar ist. Also habe ich einen anderen Ausgleich erhalten, über den ich mich sehr gefreut habe. :)

Edited by Paradoxon
  • Like 3
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...