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Was kann der Gebäuderigger


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Ich denke mal, der Gebäuderigger kann die direkte Kontrolle in einem Bereich übernehmen, wenn gewünscht. Aber im Grunde hängt er inmitten einem Netz aus Sensoren. Kameras, Wärmebild, Bewegungsmelder. Gleichzeitig hat er eine eine Übersicht aller gemeldeten Personen im Haus. Durch Schlüsselkarten und ähnliche Zugriffskontrollen weiß er, wo alle sind. Wenn dann das Netz irgendwo "stimuliert" wird, wo eigentlich niemand sein sollte, schwenkt seine Aufmerksamkeit dorthin und er wird entsprechend aktiv.

 

Wenn du ein Wohnhaus mit einer Spinne versiehst, bedeutet das, alle Bewohner brauchen irgendeine Form von Überwachungsmöglichkeit. Türkarten sind da gut, aber was, wenn mehrere Leute in einer Wohnung sind und einer verlässt die Wohnung? Er kann ja ohne Türkarte wieder rein, die anderen machen ihm auf.

In dem Fall wäre wohl die Türkarte eher ein unter die Haut implantierter RFID-Chip. Für die Runner kann das bedeuten, der Leichenhalle ihres Vertrauens einen Besuch abzustatten, um ggf. alte RFIDs zu bekommen. Aber bitte nicht zu alt, sonst sind sie nicht mehr im System.

Oder es gibt Bereiche, die ohne RFID okay sind und erst wenn die Runner Systeme nutzen, die nicht für Anwohner sind, müssen sie sich ausweisen. Beispielsweise Service-Aufzug.

 

Wenn die Spinne auf die Runner aufmerksam wird, kann sie alle vernetzten Geräte nutzen, die zur Verfügung stehen. Und das kann lustig werden.

 

Da feuert ein Getränkeautomat die Dosen plötzlich wie Geschosse raus oder eben die Kaffeemaschine auf Ebene 5 wird so dermaßen überhitzt, dass es im richtigen Moment die Kaffeekanne explodiert. Und dann kommen natürlich noch ganz reguläre Abwehrmaßnahmen wie Schienengestützte Geschützdrohnen, Brandschutztüren werden verriegelt, usw.

 

Bei einer Situation wie Dredd kannst du auch noch massig illegales einbauen. Sprengfallen, Antipersonen-Minen, usw. Spontan fände ich da selbstgebaute Flammenwerfer gut, die an die Gasleitung gekoppelt sind. Unendlich Brennstoff, yay.

 

 

Hm. Ja. Alle Sensoren der Geräte im Netzwerk bilden quasi ein Sensorarray - wie bei einem Fahrzeug.

 

 

Sehr coole Ideen. Geht rein in den Run. Werde wohl auch Rigger und Decker als Team auftauchen lassen. Muss mir nur noch überlegen wie der Decker meiner Gruppe mit dem reingesprungenen Rigger interagiert. Ich fänd es schon cool, wenn der Rigger das Gebäude ist, ob das Sinn ergibt oder nicht, wenn er in den Aufzug gesprungen ist bspw. Aber was kann der Decker dann machen?. Kann er die Kameras etc. manipulieren, oder nur bloß nicht Steuern, wenn der Rigger reingesprungen ist. Fänd es eigentlich cooler, wenn der Decker sich im Host zum Rigger durchkämpfen muss und da vielleicht dann als letzte Schutzlinie auf den Gegnerdecker stößt. Aber gleichzeitg muss das Team in der Lage sein Kameras, Geschütztürme etc. auf dem Weg durch das Haus auch manipulieren zu können.

Edited by bustabuzz
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Muss mir nur noch überlegen wie der Decker meiner Gruppe mit dem reingesprungenen Rigger interagiert. Ich fänd es schon cool, wenn der Rigger das Gebäude ist, ob das Sinn ergibt oder nicht, wenn er in den Aufzug gesprungen ist bspw. Aber was kann der Decker dann machen?. Kann er die Kameras etc. manipulieren, oder nur bloß nicht Steuern, wenn der Rigger reingesprungen ist ...

 

Das ist eine der Problematiken fehlender durchdachter Regeln von CGL. Wenn alle Geräte des Gebäudes Slaves des Riggers (bzw. seiner Konsole/Terminal), wäre nur das Gerät vor Manipulation durch einen Hacker geschützt, in das der Rigger gerade reingesprungen ist.

 

Sollte der Rigger jedoch in das Gebäude reingesprungen sein und alle Geräte/Sensoren sind Teil des Netwerks wie die unterschiedlichen Bauteile/Sensoren in zb. einem Auto, könnte KEIN Hacker eines der Netzwerk-Geräte manipulieren (da immer nur eine Steurerungsoption möglich ist - in diesem Fall "reingesprungen"). Und das würde die spielerischen Möglichkeiten der Runner sehr stark einschränken.

 

 

Um irgendwo hineinzuspringen, muß die Hardware über ein Rigger-Interface verfügen.

Das wäre bei einem Gebäude dann wo? Und bekommt der Gebäude-Rigger dann Schaden, wenn man eine störende Wand wegsprengt (analog zum Blechschaden bei einem in ein Fahrzeug gesprungenen Fahrzeug-Rigger)?

 

Ich sehe da auf regeltechnischer Seite 2 Möglichkeiten, den Gebäude-Rigger umzusetzen.

 

1.

Alle Geräte des Gebäudes, welche die Spinne kontrollieren soll, verfügen über ein Rigger-Interface und sind über eine stationäre Riggerkonsole (Terminal, damit man mehr/unbegrenzt Slaves haben kann - analog zu einem Host) im Netzwerk des Gebäude-Riggers. Innerhalb dieses Netzwerks springt er wie in einem Drohnen-Netzerk von einem Gerät ins andere (Aufzug, Kamera, Heizung) oder kontrolliert sie per (Sammel)Befehl. Dazu nützt er die jeweils in den Geräten verbaute Sensoren.

Imho ist das die Variante, welche den Regeln am nächsten ist. Macht aber imho auch relativ wenig Sinn.

Was bringt es, in einen Aufzug zu springen und der Aufzug "sein sein"? Den Aufzug über die Kameras beobachten und über ein Terminal zu bedienen kann auch ein einfacher Wachmann.

 

2.

Das Gebäude verfügt über einen physischen Host. Die Hardware, die den Host und das Netzwerk bildet, verfügt über das Rigger-Interface. Alle Geräte (Aufzug, Kamera usw.) die sich im Host/Slave/Netzwerk befinden, bilden die Sinne für den hineingeprungenen Rigger. So wie ein Fahrzeug-Rigger in ein Auto springt und nicht in den Blinker, Motor oder Reifen springt, spingt der Gebäude-Rigger in das Gebäude-Netzwerk. Und die Geräte (bzw. die Sensoren) im Netzwerk bilden seine Sinne. Erfordert regeltechnisch imho deutlich mehr handwedeln, kommt aber irgendwie meiner Vorstellung vom Gebäude-Rigger näher. Allerdings bin ich mir trotzdem nicht ganz sicher, wie ich das dann praktisch umsetze. Die Runner fahren im Aufzug ... was für einen Unterschied zum Wachmann vor dem Bildschirm? Wahrnehmungsproben?

 

 

Wie seht ihr den regeltechnischen Aspekt und die praktische Umsetzung am Spieltisch?

 

 

 

 

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Ich mag die Idee des Gebäuderiggers sehr gerne, und hab sie für mich auf relativ extreme Weise ausgelegt. Keine Ahnung ob das so gewollt ist, ich denke ich weiche da relativ weit vom Kanon ab:

 

Der Rigger springt tatsächlich in das gesamte Gebäude. Damit sind alle Sensoren tatsächlich eine gleichzeitige Wahrnehmung, und der Rigger muss nicht hin und her schalten. Er nimmt alle Kamerabilder gleichzeitig war, wie ein Mensch gleichzeitig sieht und hört. Bei dem was passiert wenn die Spinne in Aktion geht, bin ich weitestgehend mit Naramac einer Meinung.

Der größte Vorteil ist also ein taktischer: So wie es einem Menschen keine Mühe macht, beide Arme gleichzeitig zu bewegen, treten halt auch alle beweglichen Objekte im Umkreis gleichzeitig (und zusammenarbeitend) in Aktion. Das Überhitzen des Wasserkochers ist nichts was der Rigger noch zusätzlich machen kann, es ist eher so, dass das Nichteinschalten wäre, als würde man in einer Kampfsituation den einen Arm stumpf hängen lassen.

Hinzu kommt noch dass das gesamte Gebäude unhackbar wäre, bis der Rigger rausgeworfen würde.

Natürlich ist ein solches "gleichzeitig Wahrnehmen" und das besitzen eines solch riesigen "Körpers" eine überwältigende und höchst anspruchsvolle Erfahrung, weshalb es nur wenige tatsächliche Gebäuderigger gibt, während die meisten nur einzelne Objekte riggen bzw. von Objekt zu Objekt springen.

 

Ich hoffe meine Vorstellung ist irgendwie klar geworden, entschuldigung für diesen konfusen Text.

 

EDIT: 2 Sachen möchte ich noch klar machen:

Das es nur wenige Gebäuderigger gibt, bedeutet, das ich sie auch nur sehr selten nutze, als besondere Herausforderung/Atmosphäre.

Das alle Objekte zusammenarbeiten meint, das ich mir als Spielleiter alles herausnehmen kann, was Zusammenarbeit der Geräte angeht: Die ausgeworfenen Getränkedosen schubsen die Runner gegen einen Schrank, dessen Tür natürlich prombt aufgeht und sie gegen den explodierenden Kaffeautomaten knallen lässt etc. (Das heißt nicht das die Runner sich nicht wehren können, nur das die verrücktesten Ideen möglich werden).

Edited by Qubik
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Wenn ich das so lese, kommt mir gerade die Idee beides zu kombinieren. Zunächst springt der Rigger nur in die einzelnen geslaveten Geräte, je nach Bedarf. Und dann im Finale springt in das ganze Gebäude. Er macht das nur im Äußersten, weil er weiß, dass es alles von ihm abverlangen wird und er das nur kurze Zeit aufrecht erhalten kann und danach erschöpft ist (all die Sinneseindrücke, Schmerzen durch zerstörte Gebäudeteile etc.)...

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Die Idee mit dem "in das Gebäude hineingesprungen" klingt zwar gut, aber dies bringt Probleme mit sich:

- das Nichthacken, wie oben angesprochen

- muss der Rigger dann Wahrnehmungsproben machen bzw. gibt es Ablenkung, wenn auf 5 Kameras gleichzeitig Bilder laufen und er da was bestimmtes sehen möchte?

- bekommt er Biofeedback, wenn die oben angesprochene Kaffemaschine explodiert? wenn der Rigger alle angeschlossenen Geräte "ist", dann wird er schnell seine Probleme bekommen, wenn die ersten Schüsse auf den Aufzug, die Kaffeemaschine oder Kameras fliegen. Das Biofeedback würde ihn sicherlich sehr schnell kicken / töten.

- gibt es nur die Möglichkeit, dass er "alles" ist oder kann er auch nur ein einzelner Teil sein. Auch hier ist wieder die Schwierigkeit, dass er extrem multitaskingfähig sein müsste, wenn er gleichzeitig über die 10 Kameras überwacht, mit dem Aufzug die Nachschubtruppen runterbringt, die Tür geschlossen hält und die erste Drohne zum beharken einsetzt...

 

Meiner Meinung nach springt er nur einzeln in die Geräte (Kamera, Geschützturm, Aufzug), wie er es auch bei Drohnen kann, sofern diese dies zulassen (sie benötigen ja eine Art Riggerinterface, was bei einer Standardkamera sicherlich nicht üblich ist)

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- muss der Rigger dann Wahrnehmungsproben machen bzw. gibt es Ablenkung, wenn auf 5 Kameras gleichzeitig Bilder laufen und er da was bestimmtes sehen möchte?

 

- bekommt er Biofeedback, wenn die oben angesprochene Kaffemaschine explodiert? wenn der Rigger alle angeschlossenen Geräte "ist", dann wird er schnell seine Probleme bekommen, wenn die ersten Schüsse auf den Aufzug, die Kaffeemaschine oder Kameras fliegen. Das Biofeedback würde ihn sicherlich sehr schnell kicken / töten.

 

- Auch hier ist wieder die Schwierigkeit, dass er extrem multitaskingfähig sein müsste, wenn er gleichzeitig über die 10 Kameras überwacht, mit dem Aufzug die Nachschubtruppen runterbringt, die Tür geschlossen hält und die erste Drohne zum beharken einsetzt...

Mehrere Kameras/Sensorn halte ich nicht wirklich für ein Problem. Er sitzt nicht vor 5-10 virtuellen Kameras wie der normale Wachmann. Er IST das Netzwerk. Und genauso wie ein in ein Auto hineingesprungener Rigger keine Mali für den Input aus vielen verschiedenen Sensoren/Kameras erhält, sollte das auch der Gebäude-Rigger nicht bekommen.

Und genau diese Analogie beantwortet eigentlich die Frage nach dem Biofeedback. Wenn der in ein Auto gesprungene Rigger Biofeedback erhält, wenn er sich den Kotflügel verbeult, sollte der Gebäude-Rigger auch Biofeedback erhalten, wenn jemand die Wand sprengt.

Edited by Corpheus
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Die Idee mit dem "in das Gebäude hineingesprungen" klingt zwar gut, aber dies bringt Probleme mit sich:

- das Nichthacken, wie oben angesprochen

- muss der Rigger dann Wahrnehmungsproben machen bzw. gibt es Ablenkung, wenn auf 5 Kameras gleichzeitig Bilder laufen und er da was bestimmtes sehen möchte?

- bekommt er Biofeedback, wenn die oben angesprochene Kaffemaschine explodiert? wenn der Rigger alle angeschlossenen Geräte "ist", dann wird er schnell seine Probleme bekommen, wenn die ersten Schüsse auf den Aufzug, die Kaffeemaschine oder Kameras fliegen. Das Biofeedback würde ihn sicherlich sehr schnell kicken / töten.

- gibt es nur die Möglichkeit, dass er "alles" ist oder kann er auch nur ein einzelner Teil sein. Auch hier ist wieder die Schwierigkeit, dass er extrem multitaskingfähig sein müsste, wenn er gleichzeitig über die 10 Kameras überwacht, mit dem Aufzug die Nachschubtruppen runterbringt, die Tür geschlossen hält und die erste Drohne zum beharken einsetzt...

 

Meiner Meinung nach springt er nur einzeln in die Geräte (Kamera, Geschützturm, Aufzug), wie er es auch bei Drohnen kann, sofern diese dies zulassen (sie benötigen ja eine Art Riggerinterface, was bei einer Standardkamera sicherlich nicht üblich ist)

[Wie gesagt lediglich meine Version:]

Nichthacken: Das Nichthacken kann eine zusätzliche Schwierigkeit sein: Um einzelne geräte ausschalten/übernehmen zu können, was einen enormen Vorteil verspricht, muss erst mal der Rigger rausgeworfen werden.

Wahrnehmung: Siehe Corpheus

Biofeedback: Das ist ein Problem das ich auch sehe: Muss jeder für sich entscheiden, aber ich habe mich beschlossen dem Rigger keinen Schaden durch Biofeedback zu geben (sonst sind die Ergebnisse zu absurd), da ich ihn wie gesagt nur sehr selten und gezielt einsetze ist das trotzdem in Ordnung, auch wenn es vielleicht eigentlich keien Sinn ergibt. (Ich gehe hier auch davon aus das der Gebäuderigger SL-Charakter ist.)

Multitasking: Natürlich ist es eine extreme Herausforderung für einen Rigger, und die wenigsten sind dazu fähig, aber das ist ja auch der eigentliche Vorteil des Gebäuderiggers.

Edited by Qubik
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Ich glaube aber nicht, dass ein Gebäuderigger den Sensorinput verarbeiten kann. Ein Auto ist ein wesentlich kompakteres Gebilde als ein Gebäude. Ich würde da eher sagen, der Rigger ist in einem Stockwerk, So wie in einer Drohne. Er kann hineinspringen und dann von Drohne zu Drohne, also von Stockwerk zu Stockwerk wechseln.

 

Ein Drohnenrigger ist das Auto/die Drohne, weil er die vollständige Kontrolle übernimmt. Er steuert da alles. Aber ein Gebäude ist autonom. Es braucht keine Steuerung. Die Türen öffnen sich von allein, da muss der Rigger nichts machen. Wenn er hineinspringt, hält er die Tür zu, aber er öffnet nix.

 

Man nennt den Gebäuderigger ja Spinne, weil er in der Mitte eines Netzes sitzt und reagiert, wenn das Netz in irgendeiner Weise stimuliert wird. Würde er ins ganze Gebäude hineinspringen, wäre er nicht die Spinne, sondern das Netz.

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Ich finde das mit der Wahrnehmung und Sensorik eines Gebäude tatsächlich nicht so schwer vorstellbar. Wenn ein Gebäude 100 Kameras hat und vielleicht noch andere Sensorik (Infrarot, Drucksensorik etc.) dann ist das für mich nicht so als müsste dann der Gebäuderigger alle Teileindrücke einzeln verarbeiten, sondern es ist eine Gesamtwahrnehmung. Unser Auge oder unsere Haut besteht auch aus zig Sinneszellen die Einzeleindrücke verarbeiten und schließlich in unserem Bewusstsein als Gesamtbild erscheinen lassen...Und genauso wird die Gebäudewahrnehmung dem Rigger als Gesamtbild erscheinen, wie auch immer das im Bewusstsein aussehen mag (das können wir nicht wissen weil wir eben kein Gebäuderigger sind). Und dann sehe ich auch nicht unbedingt die Überforderung des Riggers, weil er eben eine Sinneswahrnehmung hat und nicht 100erte. Selbes gilt für die gesteuerten Geräte.

Natürlich könnte man jetzt wieder Streiten was das Gehirn des Riggers so verarbeiten kann, schließlich ist es auf eine bestimmte Form der Wahrnehmung trainiert, also quasi die Frage ob ein menschliches Gehirn damit zurechtkommen würde durch die 360° Augen eines Chameleons oder die 10 Augen einer Spinne gucken zu können. Aber an der Stelle denke ich mir, dass der Rigger halt ein trainierte Rigger ist und das gelernt haben wird. Genauso wie Kampfjetpiloten gelernt haben bestimmte G-Kräfte auszuhalten ohne ohnmächtig zu werden, der Normalo aber sofort abschmieren würde. 

 

Also um es auf den Punkt zu bringen: Ich glaube der Rigger muss 0% Multitaskingfähig sein (zumindest kein bw Multitasking), gerade weil er hineingesprungen ist und das Gebäude ist, wie als wäre es sein Körper. Wir müssen auch nicht Multitaskingfähig sein, wenn wir morgens müsli essen, dabei Zeitung lesen, mit dem fuß wippen usw. Und das sind nur grobe Abläufe (Jedes Fußwippen hat noch tausende Verarbeitungsschritte, die kein bw Multitasking erfordern)

Daneben habe ich aber noch eine andere Frage: Wo steht in GRW6 eigentlich was von Biofeedbackschaden, wenn der Rigger reingesprungen ist? Ich finde es nicht.

Edited by bustabuzz
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Hm. Gute Frage. Ich dachte eigentlich, dass sich dazu nix zur 5. Edi geändert hätte. Offensichtlich ein Trugschluss.

Was ich gefunden habe: Der Rigger erleidet einen Auswurfschock (Biofeedback), wenn er in der VR ausgeworfen wird (zb. wenn das Fahrzeug komplett zerstört wird).

 

Eine Regelung dahingehend, dass der Rigger Schaden erleidet wenn das Fahrzeug beschädigt wird, habe ich nicht gefunden.

Womit sich die Frage nach Schaden für den Gebäude-Rigger durch Beschädigungen an dem Gebäude eigentlich erledigt hat (genauso wie der Schaden für den Fahrzeug-Rigger bei einem beschädigten Kotflügel).

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Muss mir nur noch überlegen wie der Decker meiner Gruppe mit dem reingesprungenen Rigger interagiert. Ich fänd es schon cool, wenn der Rigger das Gebäude ist, ob das Sinn ergibt oder nicht, wenn er in den Aufzug gesprungen ist bspw. Aber was kann der Decker dann machen?. Kann er die Kameras etc. manipulieren, oder nur bloß nicht Steuern, wenn der Rigger reingesprungen ist ...

Das ist eine der Problematiken fehlender durchdachter Regeln von CGL. Wenn alle Geräte des Gebäudes Slaves des Riggers (bzw. seiner Konsole/Terminal), wäre nur das Gerät vor Manipulation durch einen Hacker geschützt, in das der Rigger gerade reingesprungen ist.

 

Sollte der Rigger jedoch in das Gebäude reingesprungen sein und alle Geräte/Sensoren sind Teil des Netwerks wie die unterschiedlichen Bauteile/Sensoren in zb. einem Auto, könnte KEIN Hacker eines der Netzwerk-Geräte manipulieren (da immer nur eine Steurerungsoption möglich ist - in diesem Fall "reingesprungen"). Und das würde die spielerischen Möglichkeiten der Runner sehr stark einschränken.

Dafür habe ich folgende Passage gefunden:

 

"Egal, ob du in der AR oder der VR riggst: Du nutzt dabei die Matrix, also betreffen dich sämtliche Aspekte, die auch sonst für den Umgang mit der Matrix gelten. Das Fahrzeug oder die Drohne, das oder die du kontrollierst, kann gehackt werden. Deine Persona oder die Personas deiner Geräte können Schaden erleiden. Und du kannst unfreiwillig aus einer Drohne oder einem Fahrzeug ausgeworfen werden, in das du gerade hineingesprungen bist."

 

"Leider sind auch Hacker mit den Anwendungsmöglichkeiten

der Handlung Gerät neu starten vertraut und verschaffen sich teils gerade lange genug Zugang zu einem Fahrzeug, um es zum Neustart zu zwingen und den hineingesprungenen Rigger dadurch auszuwerfen. Und das ist nicht die einzige Möglichkeit, einen Rigger unfreiwillig aus seinem Fahrzeug zu katapultieren – andere Varianten bestehen darin, das zur Fernsteuerung genutzte Gerät lahmzulegen oder schlicht das Fahrzeug zu zerstören, in das der Rigger hineingesprungen ist."

 

Das bedeutet eigentlich, hineingesprungen zu sein schützt nicht vor Manipulationen durch Hacker.

 

Im Gegensatz dazu:

 

"Fahrzeuge und Drohnen können immer nur von einer Person gleichzeitig gesteuert werden, ganz egal, welche Steuerungsart gewählt wurde."

 

Bzw. im US Orginal:

 

"Unfortunately, hackers also know the uses of

the Reboot Device action, and they have been known to gain control of a device just long enough to forcibly reboot it, thus expelling a jumped-in rigger. And that’s not the only way to force a rigger out—bricking the device they’re using for remote commands, whether it’s a commlink or RCC, or destroying the vehicle a rigger is jumped into expels the rigger."

 

"Vehicles and drones can only have one driver/controller at a time, regardless of method."

 

Widerspruch oder verstehe ich da was falsch?

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Ich finde es etwas weit hergeholt, ein Haus als "Gerät" zu definieren. Da es dazu offensichtlich keine Regeln gibt, muss das wohl jeder selbst überlegen. Für mich wäre ein Fahrstuhl ein Gerät, oder eine Kamera, oder ein Waffenturm.

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Die eigentliche Frage ist doch, warum ein Gebäude mit 4 Kameras anders gehandhabt werden sollte als ein Fahrzeug mit 10 über den Rumpf verteilten Kameras, Beschleunigungssensor, Fahrbahnsensoren und abertausend Chips zur Kontrolle und Steuerung. Allerdings kann man dann anmerken, dass er auch in eine Gruppe Drohnen hineinspringen können müsste (Schwarm A = linker Arm, Schwarm B = rechter Arm). 

 

Dass der Rigger in das Gebäude springt finde ich sowohl stylisch als auch ein gutes Element zur Rungestaltung. Ich würde es (werde es bei mir) so handhaben, dass es ein gewisses oberes Limit gibt für die Menge an Daten, die ein Rigger verarbeiten kann. Aus diesem Grund kann er nur in 1 Auto springen und nicht in eine Herde aus 20 Autos. Er kann auch nur dann in das gesamte Gebäude springen, wenn die Zahl der dort verbauten Sensoren überschaubar ist - Beispiel wäre ein Drogenlabor. Handelt es sich um eine größere Anlage zB mit Perimetersicherung, ist deren System intern in Sektoren aufgeteilt, von denen der Rigger immer nur 1 "fokussieren" (= reinspringen) kann. Ansonsten betrachtet er alle Feeds gleichmäßig, was diese aber offen für Manipulation = Hacking lässt. In einem Hochhaus könnte jedes Stockwerk ein eigener Sektor sein (Kameras, Bewegungsmelder, Mikrofone, Geräte...), oder es gibt halt so wenig Geräte/Sensoren, dass ein Sektor 3 Stockwerke abdeckt bzw. innerhalb eines Campus halt X beieinander stehende Gebäude. Alternativ könnte der Rigger das Setup auch on the fly "switchen" und zB alle Bewegungsmelder der riesigen Anlage als Sektor zusammenlinken und fokussieren (= er springt in alle Bewegungsmelder). Er könnte dann wie ein Kribbeln "fühlen" wo sich etwas tut und eine Kamera zuschalten (ohne i sie zu springen).

 

Nur Ideen, aber ich denke, darauf könnten interessante Runs und Vorgehensweisen der Runner entstehen.

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[...]

Dafür habe ich folgende Passage gefunden:

 

"Egal, ob du in der AR oder der VR riggst: Du nutzt dabei die Matrix, also betreffen dich sämtliche Aspekte, die auch sonst für den Umgang mit der Matrix gelten. Das Fahrzeug oder die Drohne, das oder die du kontrollierst, kann gehackt werden. Deine Persona oder die Personas deiner Geräte können Schaden erleiden. Und du kannst unfreiwillig aus einer Drohne oder einem Fahrzeug ausgeworfen werden, in das du gerade hineingesprungen bist."

 

"Leider sind auch Hacker mit den Anwendungsmöglichkeiten

der Handlung Gerät neu starten vertraut und verschaffen sich teils gerade lange genug Zugang zu einem Fahrzeug, um es zum Neustart zu zwingen und den hineingesprungenen Rigger dadurch auszuwerfen. Und das ist nicht die einzige Möglichkeit, einen Rigger unfreiwillig aus seinem Fahrzeug zu katapultieren – andere Varianten bestehen darin, das zur Fernsteuerung genutzte Gerät lahmzulegen oder schlicht das Fahrzeug zu zerstören, in das der Rigger hineingesprungen ist."

 

[...]

 

Widerspruch oder verstehe ich da was falsch?

 

"immer nur einer hat die Konrtolle" ist was anderes als "die Kontrolle kann nicht auf einen anderen wechseln."

Schließt sich für mich also nicht aus - Der Hacker hackt so lange, bis er die Kontrolle übernehmen kann, und in diesem Moment verliert der Rigger die Kontolle. Er kann ja durchaus noch drin sein, aber kann halt nichts kontrollieren, bis er den Hacker rausgeworfen hat.

(Habe aber grade meine Regelwerke nicht neben mir, um genauer nachschauen zu können.)

Edited by Niall Mackay
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Die eigentliche Frage ist doch, warum ein Gebäude mit 4 Kameras anders gehandhabt werden sollte als ein Fahrzeug mit 10 über den Rumpf verteilten Kameras, Beschleunigungssensor, Fahrbahnsensoren und abertausend Chips zur Kontrolle und Steuerung. Allerdings kann man dann anmerken, dass er auch in eine Gruppe Drohnen hineinspringen können müsste (Schwarm A = linker Arm, Schwarm B = rechter Arm). 

 

Dass der Rigger in das Gebäude springt finde ich sowohl stylisch als auch ein gutes Element zur Rungestaltung. Ich würde es (werde es bei mir) so handhaben, dass es ein gewisses oberes Limit gibt für die Menge an Daten, die ein Rigger verarbeiten kann. Aus diesem Grund kann er nur in 1 Auto springen und nicht in eine Herde aus 20 Autos. Er kann auch nur dann in das gesamte Gebäude springen, wenn die Zahl der dort verbauten Sensoren überschaubar ist - Beispiel wäre ein Drogenlabor. Handelt es sich um eine größere Anlage zB mit Perimetersicherung, ist deren System intern in Sektoren aufgeteilt, von denen der Rigger immer nur 1 "fokussieren" (= reinspringen) kann. Ansonsten betrachtet er alle Feeds gleichmäßig, was diese aber offen für Manipulation = Hacking lässt. In einem Hochhaus könnte jedes Stockwerk ein eigener Sektor sein (Kameras, Bewegungsmelder, Mikrofone, Geräte...), oder es gibt halt so wenig Geräte/Sensoren, dass ein Sektor 3 Stockwerke abdeckt bzw. innerhalb eines Campus halt X beieinander stehende Gebäude. Alternativ könnte der Rigger das Setup auch on the fly "switchen" und zB alle Bewegungsmelder der riesigen Anlage als Sektor zusammenlinken und fokussieren (= er springt in alle Bewegungsmelder). Er könnte dann wie ein Kribbeln "fühlen" wo sich etwas tut und eine Kamera zuschalten (ohne i sie zu springen).

 

Nur Ideen, aber ich denke, darauf könnten interessante Runs und Vorgehensweisen der Runner entstehen.

 

 

Genau so habe ich es auch vor. Danke für noch weiter Inspiration. Letztlich könnte man auch Sachen überlegen wie: Wenn der Rigger mehr Zonen als X gleichzeitig kontrollieren will muss er einen Willenskraftprobe machen. Oder ähnlich wie bei aufrechgehaltenen Zauber pro zusätzlicher Zone -2 auf alle Proben, oder er muss jede Runde Betäubungsschaden pro zusätzlicher Zone widerstehen, weil es so anstrengend ist. usw. Ich finde da kann man sich schön was überlegen, wie es einem passt. So hat man auch die Möglichkeit im Finale alles aus dem Gebäude rauszuholen

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