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Sind Rigger sinnlos?


Corpheus
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Liegt Lofwyr123 richtig? Oder kann jemand die Vorteile eines Riggers gegenüber einem spezialisierten Adepten erklären?

 

Zeigt mir immer noch nicht, dass Volle Abwehr nützlich ist. Schützt ja auch nur vor Datenspikes. Bedeutet Brute Force, Gerät Neu starten oder sogar Datensikes auf Geräte nützt Volle Abwehr nichts.

 

Bedeutet also Rigger ohne Decker eigentlich nutzlos. Macht immer weniger Sinn einen zu zocken und Daseinsberechtigung seh ich auch nicht.

Kann man auch nen Adepten zocken, der Fahrzeuge besser steuert. Wüsste nicht, wo der Rigger Vorteile hat

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Also Grundsätzlich finde ich diesen Vergleich Banane, da man auch mit einem Vollzauberer, der genügend Zauber auf sich gelegt hat einen Fluchtwagenfahrer spielen kann... Aber Rigger sind nicht einfach Fluchtwagenfahrer, deswegen hinkt der Vergleich

Ein Rigger ist ein Typ der in ein Fahrzeug springen kann und damit zum Fahrzeug wird. Wie cool ist das denn bitte? Und es macht einen großen Unterschied. Er Rigger kann eine komplette Drohnenarmee steuern und das Team überraschend Supoorten, wenn plötzlich mitten im Gefecht eine seiner Kampfdrohnen Sperrfeuer gibt und er damit seinen Chummern den Arsch rettet. 

Rigger tragen meiner Meinung nach sehr viel zum Flair bei und ich finde sie eigentlich ziemlich cool. Ich würde mir wünschen mal wieder einen coolen Rigger in meiner Gruppe zu haben. 

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Ich gebe dir recht. Ich bin ein Riggerliebhaber, aber speziell in SR6 wurde er echt klein gemacht (mit Vergleich zu SR5) und wenn ich IMMER einen Decker bräuchte, dann macht das für mich weniger Sinn.(Johnson: Ich habe einen Job für euch. Rigger: Wer ist der Decker im Team. "Schweigen". Rigger: Ich bin raus!)

 

Flair ist eine Sache, aber wenn ein Rigger mit einer Riggerkontrolle nicht besser ist als ein Typ mit Reflexboostern, warum dann einen zocken, wenn man von jedem x-beliebigen Typen abgehängt wird?

Ui...ich bin das Auto, aber MagicKidMike hängt mich mit seinem Fahrrad ab. Flairpunkt für MagicKidMike.

 

(Alle Fertigkeiten und Attribute sind gleich.

Direkte Konfrontation:

Typ mit Riggerkontrolle St.2 vs Typ mit Reflexboostern St.2 = Der Typ mit Reflexboostern ist chancentechnisch der bessere Fahrer.

Da fehlt mir der Flair)

 

Der EINZIGE wirkliche Vorteil liegt im Errata, dass die Schwellenwerte verringert werden, ABER bei einer direkten Konfrontation ist es eine Vergleichende Probe und da zählt der nicht (ergo, wer den größeren Pool hat, hat bessere Chancen).

UND dann ist der Rigger im Nachteil. REA kann man über Cyberware pimpen und ggf. übertakten. INT nicht, außer man ist ein Adept. Diese können auch die Fertigkeiten pimpen. Auch wieder +Punkt für andere Charaktere.

Und wenn der Rigger sich bzw sein Equipment nicht wirklich matrixtechnisch verteidigen kann und IMMER einen Buddy brauch, dann reicht auch jemand, der über Fernsteuerung die Drohnen kontrolliert. (Und ich rede nicht von den Hacker im Matrixkampf besiegen, sondern in der Verteidigung immerhin solange durchhalten kann, damit man die Drohnen in Sicherheit bringt und nicht pro KR eine Drohne nach der nächsten ausfällt).

 

Klar ist die Drohnenarmee ein wichtiger entscheidender Punkt, aber wo ist der Vorteil beim Rigger im Gegensatz zu jemand anderen. Jeder kann einer Riggerkonsole bedienen.

Edited by Lofwyr123
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Quatsch!

Was heißt eierlegende Wollmilchsau? Aktuell sehe ich Adepten sprießen wie Sand am Meer. DIE sind die Eierlegende Wollmilchsau.

Ich finde nur, dass eine Charakterklasse schon einen Vorteil haben sollte. Ich finde, jeder hat so seine Daseinsberechtigung. Beim Rigger erkenne ich sie nicht, weil es theoretisch jeder kann und teilweise sogar besser (dir Krassen 20W Pool Adepten auch mal außen vorgelassen)

 

Alle Werte Gleich und Rigger ist dem Straßensam beim Autofahren unterlegen?

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also bevor ich hier mich jetzt zu sehr einmische :)

ich kenn die regeln der 6ten edition nicht und hab nur ein/zwei mal 5te edition gespielt.

 

die ganze argumentation geht halt schon in richtung powergaming.

vor allem wenn man anfängt werte und wahrscheinlichkeiten zu vergleichen

 

aber waren die vorteile des riggers nicht immer die geschwindigkeit, wie er zwischen drohen hin und herspringen konnte und dass er eben voll hineinspringen konnte?

normalos geben ja nur befehle, die der autopilot ausführt.

oder hat sich das so radikal in der 6tgen geändert ?

 

 

Jeder kann einer Riggerkonsole bedienen.

das is aber kein heisses sim, nicht mal kaltes. dafür war doch die riggerverbindung, oder etwa nicht ?

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@gon

Du kannst quasi mit 3 Methoden steuern:

 

1. Riggen/reingesprungen

2. Fernsteuerung (so wie heute die Drohnen gesteuert werden)

3. Du gibst dem Autopilot Befehle, die dieser eigenständig ausführt.

 

Für die 2. und 3. Methode reicht eigentlich ein Kommlink.

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die ganze argumentation geht halt schon in richtung powergaming.

 

Bist Du sicher ?

Für mich ist das eher so ein Fall von:

"Ich will kein Einbeiniger in einem Arschtrittwettbewerb sein "

 

vor allem wenn man anfängt werte und wahrscheinlichkeiten zu vergleichen

 

 

Das ist ImO ganz normal

Ich vergleiche ja auch Preise und Werte, wenn ich einkaufen gehe ....

(gerade wenn es was höherwertiges wie z.B. ein Fernseher , dann sage ich nicht : "Uiiihhh, der sieht toll aus, den kaufe ich jetzt")

 

Nach meiner Erfahrung wollen (viele) Spieler auch mal glänzen, einen "Hurrah-Moment" haben und wenn die Regeln das unterbinden wird die Klasse eben unattraktiv

 

mit einbeinigem Tanz

Medizinmann

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Dann bist du also auch der Meinung, dass der Rigger der Einbeinige ist?

Nach dem was ich da lese .....

Ich kann das nicht nachprüfen, da ich keinerlei Erfahrung mit SR6 und dem Spielen von Riggern in SR6 habe

(Ich gehe davon aus , das die User die Warheit schreiben )

 

mit unwissendem Tanz

Medizinmann

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Wenn man einen Rigger nur als Fluchwagenfahrer sieht, dann ja, kann die Rolle auch von jedem X-Beliebigen Typen ausgefüllt werden. Aber ein Rigger kann wie gesagt mehr. Allerdings ist ein Rigger kein Decker und wird auch nie einer sein. Damit muss man einfach leben. 

 

Wenn man den ultimativen Charakter erschaffen will und ständig auf Würfel, Werte und Regellücken guckt ist das Minmaxen imho. 

 

Wenn man auf Conventions sich einen Charakter baut, der einfach nur hohe Werte hat, damit den den dicksten Würfelbecher am Tisch hat ist das eine Sache, aber wenn man wirklich in einer Gruppe spielen will, führen solche "seelenlosen" Charaktere zu Unmut. Shadowrun lebt von einem Team. Ein Streetsam kann auch nicht alleine in eine Konzernanlage einbrechen, ein Decker kann nicht alleine jemanden extrahieren, ein Rigger kann nicht alleine in schwer überwachtes Gebiet mit seinen Drohnen eindringen, ein Magier braucht Leute die für ihn die Kugeln fressen etc. etc... Es ist schade, dass dieser Aspekt hier komplett raus fällt, weil man frustiert ist, dass man nicht powergamen kann. (Dabei kann ein Rigger sehr wohl auf seinen Arsch selber aufpassen, Stichwort Störsender, aber vielleicht ist das einfach nicht cool genug) 

 

Ich weiß ja nicht, wie ihr alle Rollenspiel spielt, aber eigentlich steht die Gesichte und der Charakter im Vordergrund. Der Charakterzettel bildet das ab, was ein Charakter so kann und das Regelwerk gibt den Rahmen her. Eigentlich sollte man primär eine Idee zu einem Charakter haben, mit einem Hintergrund, einer Gesichte und einer Persönlichkeit und eben der Aufgabe die er im Team einnehmen soll. Danach und auf Grundlage dessen erstellt man dann den Charakter. Es sollte nicht so sein, dass man geiert, wo kann ich noch ne Regellücke ausnutzen, wo bekomme ich noch einen Würfel her etc... Das ist dann nämlich Minmaxen und das mag niemand. 

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Das geht jetzt ein wenig von Thema weg.

Aber unterschiedliche Menschen = unterschiedliche Spielstile. Und auch wenn es Spielstile gibt, die mir am Tisch den Spaß verderben und sich überhaupt nicht mit meinem Verständnis von Rollenspiel decken, würde ich diese Spielstile nicht als falsch/richtig bewerten. Am Ende zählt der Spielspaß ... und den ziehen Spieler aus den unterschiedlichsten Aspekten des Rollenspiels. Und Powergaming oder Min/Maxing gehören dazu!

 

Zu diesem Thema gibt es einen interessanten Thread. Dort kann man auch einen Test machen, welcher Rollenspieltyp man selbst ist:

 

https://foren.pegasus.de/foren/topic/29449-welcher-rollenspiel-typ-bist-du/?fromsearch=1

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Wenn man auf Conventions sich einen Charakter baut, der einfach nur hohe Werte hat, damit den den dicksten Würfelbecher am Tisch hat ist das eine Sache, aber wenn man wirklich in einer Gruppe spielen will, führen solche "seelenlosen" Charaktere zu Unmut.

 

Kumpel , Du bist aber genau (mit Anlauf) in die Hawkmoon Fallacy gestapft .

Nur weil man einen optimierten, geMin/Maxten Char hat, muß der noch lange nicht Seelenlos sein (oder schlecht gespielt sein ;) )

 

Shadowrun lebt von einem Team.

 

Das stimmt .

Ebenso wie das eine gute Runde dann( ImO  viel ) mehr Spass macht ,wenn jeder mal im Rampenlicht steht

oder zumindest mal was reißen kann

 

Eigentlich sollte man primär eine Idee zu einem Charakter haben, mit einem Hintergrund, einer Gesichte und einer Persönlichkeit und eben der Aufgabe die er im Team einnehmen soll. Danach und auf Grundlage dessen erstellt man dann den Charakter.

 

Ich hab früher beides gleichzeitig gemacht !

 Die Charidee und die Regelausführung beeinflussten & veränderten das andere Gegenseitig

und selbst wenn die Idee zuerst kam, hindert das ja keinen Spieler den Char danach zu minmaxen ;)

 

Das ist dann nämlich Minmaxen und das mag niemand.

 

Ich Glaube, du verwechslst Min/Maxing mit Powergaming ;)

Aber das ist ein ganz anderes Thema

 

Da hat sich der Corpheus doch reingeschlichen....

Und Powergaming oder Min/Maxing gehören dazu!

 

MinMaxing ja, Powergaming nein

(aber ich denke wir hatten da schon ein oder 2 Post darüber geschrieben ;) )

 

Und auch wenn es Spielstile gibt, die mir am Tisch den Spaß verderben und sich überhaupt nicht mit meinem Verständnis von Rollenspiel decken, würde ich diese Spielstile nicht als falsch/richtig bewerten.

 

 

doch, kann man . Mindestens für sich selber ,aber auch Objektiv.

Ich hab mal eine Gruppe Spieler erlebt die auf LARPs gingen um Newbs und Anfänger zu schnetzeln(mehrfach) . Und die Powergamten( mit übermächtigen Magischen Waffen & Rüstungen) um unantastbar/unbesiegbar zu sein .

Das waren eindeutig Arschlochkinder !

 

 

 

HokaHey

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Am Ende zählt der Spielspaß ... und den ziehen Spieler aus den unterschiedlichsten Aspekten des Rollenspiels. Und Powergaming oder Min/Maxing gehören dazu!

 

Ich habe mich auf die unterschiedlichen Aspekte des Rollenspiels bezogen. Sowohl Powergaming als auch Min/Maxing sind imho Aspekte des Rollenspiels.

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Achso, wenn Du das so meinst , Ja

Man muss aber dennoch nicht damit einverstanden sein

und ich hab es so verstanden das andere Spieler ihren  Spass daraus ziehen das einer Powergamet und das ist ,Neeeh, sowas geht gar nicht .

 

 

mit Addendumtanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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