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Einschätzung/Darstellung der Attribute


Randy Mercury
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Wie kann man denn die Attribute einigermaßen verorten?

 

Im Regelwerk gibt es zum Beispiel für die Fertigkeiten einen Hinweis, dass man mit Stufe 1 ein Anfänger ist oder auf Stufe 6 eine lokale Legende.

 

Wie ist das bei den Attributen? Kann man das ableiten? Gibt es da etwas in älteren Editionen? Was bedeutet es denn zum Beispiel ein Mensch mit Logik 1 zu sein? Bin ich dann der 0815-Typ? Oder schon unterbelichtet?

 

Auch in der 5.Edition konnte ich dazu leider nichts finden.

 

Ich freue mich auf Erleuchtung.

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In der 5. Edition war 3 der durchschnittliche Wert für ein Attribut.

In der 6. Edi wurde das (warum auch immer) auf 2 gesenkt.

 

Explizit geschrieben wirst du das nicht finden.

Die Interpretation beruht auf dem Vergleich der Werte von Beispielcharaktere bzw. Schergen und zb. dem Vergleich der Standardwerten für Cybergliedmaßen.

 

Edit: Mit "durchschnittlich" meine ich nicht den mathematischen Durchschnitt sondern den umgangssprachlichen Durchschnitt. Genauer gesagt den Normalwert eines NSC. Der 0815 Typ.

Edited by Corpheus
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Das war auch Immer einer meiner Knackpunkte

Wenn Du bedenkst das es mit dem Aussergewöhnlichen Attribut(oder Genetischer Opt. aus der 5ten Ed)

eine Reichweite der Attribute 1 -->7 gibt . so ist rein rechnerisch der Durchschnitt > 3.5 ! (!)

Und bei Metarassen ligt der dann dementsprechend höher (Elfen & CHA , Trolle & STR ,etc) oder niedriger .

Hat damals schon nicht viel Sinn gemacht und macht jetzt mit dem Durchschnitt von 2 noch viel weniger Sinn (ist aber US CGL, die Amies können halt nicht rechnen)

 

Mit Kopfschüttelndem Tanz

Medizinmann

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Das war auch Immer einer meiner Knackpunkte

Wenn Du bedenkst das es mit dem Aussergewöhnlichen Attribut(oder Genetischer Opt. aus der 5ten Ed)

eine Reichweite der Attribute 1 -->7 gibt . so ist rein rechnerisch der Durchschnitt > 3.5 ! (!)

Und bei Metarassen ligt der dann dementsprechend höher (Elfen & CHA , Trolle & STR ,etc) oder niedriger .

Hat damals schon nicht viel Sinn gemacht und macht jetzt mit dem Durchschnitt von 2 noch viel weniger Sinn (ist aber US CGL, die Amies können halt nicht rechnen)

 

Mit Kopfschüttelndem Tanz

Medizinmann

Nur geht es hier gar nicht um den rechnerischen Durchschnitt. Entsprechend ist die Aussage von CGL, bezüglich das der durchschnittliche Mensch einen Attributwert von 2 hat schon bedeutsam. Derartiges hätte ich mir tatsächlich auch im Regelwerk gewünscht.

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Entsprechend ist die Aussage von CGL, bezüglich das der durchschnittliche Mensch einen Attributwert von 2 hat schon bedeutsam.

 

WAS ist bedeutsam ?

Die Aussage ist einfach nur falsch 

(Wenn DAS das bedeutsame sein soll, das wissen wir doch schon lange, das CGL falsche Entscheidungen trifft )

 

Dass ist genauso als ob CGL sagen würde :

....

Mit 20W kannst du maximal nur einen Erfolg haben, mehr geht nicht,weil wir das so sagen.

es ist einfach rechnerisch falsch, da beißt die Maus keinen Faden ab (was immer das auch bedeuten mag)

 

JahtaHey

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Die Attribute müssen ja nicht gleichverteilt sein, aus Minimum und Maximum kann man nicht einfach den Durchschnitt ableiten.

Eine 2 als Durchschnitt macht die höheren Werte entsprechend seltener.

Du meinst sowas wie .... eine Art Linkslastigkeit der Attribute bei 1 (1 & 2 geht ja nicht, weil ja schon 2 der Durchschnitt ist),also

50 % eines Menschen sind 1er Werte , 30 % sind 2er und die restlichen 20 % verteilen sich auf die Werte von 3 ---> 7 Damit man am Ende auf einen Durchschnitt von 2 kommt .

Aha,  interessant....überprüfen wir mal diese Hypothese

Schau dir doch mal die Werte der ofiziellen NSCs an und sag mir ob du das so wiederfindest ;)

Die Attribute müssen ja nicht gleichverteilt sein, aus Minimum und Maximum kann man nicht einfach den Durchschnitt ableiten.

 

 

nicht ?

Wieso nicht ? Im realen Leben scheint mir eine gleichmäßige Verteilung der Defaultwert zu sein (abgesehen von LOG, aber das ist ein anderes Thema ;) )

 

 

 

mit inoffiziellem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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oder anders gerechnet von 100 Wachleuten haben 50 eine STR von 1 ,30 eine STR von 2 und die restlichen STR von 3 -->7 damit die durchschnittliche STR von Wachleuten zur 2 wird (zuzüglich Cyberware ) ....?

 

Ich hoffe , Du siehst das deine Hypothese sich so nicht halten kann

 

mit ungläubigem Tanz

Medizinmann

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Du solltest dein Beispiel nicht auf Wachleuten aufbauen.

Wenn man von Kaufhaus-Cops absieht, werden in der Konzernsicherheit vermutlich keine unterdurchschnittlich starken Personen arbeiten (weil die die Einstellungstest nicht bestehen würden).

 

Besser passt da der normale Bürger, wenn dein Beispiel repräsentativ sein soll.

 

Auserdem bedeutet der Durchschnitt nicht automatisch das "Normale". Wird sehr deutlich, wenn man das durchschnittliche Gewicht zb der Amerikaner (Klischee?) mit dem Normalgewicht eines Menschen vergleicht.

 

Dh eigentlich müsste die Frage nicht nach dem durchschnittlichen Wert eines Bürgers fragen, sondern nach dem "normalen" Wert. Und dann wird auch deutlich, warum das Beispiel mit durchschnittlichem Wert von 3,5 nicht passt.

 

So wie es in der 6. Edi ist (warum auch immer), gibt es zb bei STR nach unten (unterdurchschnittlich schwach) weniger Entwicklung als nach oben (überdurchschnittlich stark). Im Vergleich zur "normalen" STR!

 

Inwiefern ist das realistisch? Hängt imho davon ab, wie man die einzelnen Werte definiert.

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Moin,Moin zusammen

 

Auserdem bedeutet der Durchschnitt nicht automatisch das "Normale". Wird sehr deutlich, wenn man das durchschnittliche Gewicht zb der Amerikaner (Klischee?) mit dem Normalgewicht eines Menschen vergleicht.

 

Doch, genau das ist es !

dann ist der durchschnittliche Amie eben ....pummeliger

 

Du solltest dein Beispiel nicht auf Wachleuten aufbauen.

 

OK, dann ersetze das Wort Wachmann durch.....Nachtwächter oder Rudelwu oder egal .

Selbst der ...Vanilla NSC hat nicht zu 50 % 1er Werte (jedenfalls nicht nach meinem Verständnis von SR)

 

Dh eigentlich müsste die Frage nicht nach dem durchschnittlichen Wert eines Bürgers fragen, sondern nach dem "normalen" Wert. Und dann wird auch deutlich, warum das Beispiel mit durchschnittlichem Wert von 3,5 nicht passt.

 

Ich frage aber EXPLIZIT nach dem Durchschnittswert ! (bzw zeige explizit auf das nach CGL der Durchschnitt nicht das normale ist,was  SO nicht sein kann)

 

mit Tanz am Morgen

Medizinmann

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Weil in den 5ern war es ja "Rassen Minimum +2"  ...

 

Wo stand das?

 

 

..., aber haben sie die "Standartwerte" fest auf 2 gesetzt?

 

Nein. Wir reden hier eigentlich nur von Norms. Bei Metavarianten kommt immer noch der Rassenbonus dazu.

 

 

 

 

Edited by Corpheus
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Vielleicht eine blöde Frage vom Spielfeldrand, aber haben sie die "Standartwerte" fest auf 2 gesetzt? Weil in den 5ern war es ja "Rassen Minimum +2" das ist ja bei einigen doch ein großer Unterschied  :blink:

Das ist so nicht ganz richtig von der Herangehensweise her. Der Durchschnitt war immer 3 und die NSC-Tabellen sagten, dass man die Werte für Metatypen anpassen soll (siehe SR5 GRW 380). Natürlich ergeben sich damit für Durchschnittsmenschen Werte von Rassenminimum +2, wie du sagst :)

..

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Auserdem bedeutet der Durchschnitt nicht automatisch das "Normale". Wird sehr deutlich, wenn man das durchschnittliche Gewicht zb der Amerikaner (Klischee?) mit dem Normalgewicht eines Menschen vergleicht.

 

Doch, genau das ist es !

dann ist der durchschnittliche Amie eben ....pummeliger

 

  • "Normal" ist kein statistischer Begriff, sondern eine normative Wertvorstellung. Innerhalb dieser Diskussion (und auch sonst) nicht wirklich zu gebrauchen.
  • "Durchschnitt" ist, auch und gerade als rein mathematische Betrachtung, ebenfalls ein problematischer Begriff. Denn häufig wird er mit dem arithmetischen Mittel gleichgesetzt bei automatischer Annahme einer Gaußschen Glockenverteilung der Daten. In der empirischen Datenerhebung, wie sie die Sozialwissenschaft praktiziert, ist das jedoch nicht ausreichend.
  • Neben dem arithmetischen Mittel spielen auch Median und Modus eine Rolle bei der Betrachtung von Normalverteilungen. Das durchschnittliche Alter von Bevölkerungen wird bspw. im sogenannten Medianalter angegeben (siehe Abb. 2). Diese Betrachtungsweise ist dem arithmetischen Mittel vorzuziehen, weil eben keine Normalverteilung mit Standardabweichungen  vorliegt.
  • Auch bei der Betrachtung der SR Attributswerte von Joe Average ist deshalb eher der Median geeignet. Hoffentlich einleuchtendes Argument dafür sei das Thema Konstitution und Ausdauersport, auch wenn ich hier ohne konkrete Werte operiere. In der Betrachtung der benötigten Zeit aller Probanden (Grundgesamtheit = Bevölkerung) für eine Joggingrunde von 10 Kilometern wird die Kurve eher eine Fallende sein. Denn eine Glockenkurve würde bedeuten, dass mehr Menschen die 10 Kilometer in einer Zeit um roundabout 60-70 Minuten laufen, als diese überhaupt nicht am Stück zu schaffen. Diese Hypothese halte ich für gewagt. 
  • Auf SR übertragen bedeutet das IMHO, die Häufigkeitsverteilung von Attributswerten ist ebenfalls eine Fallende: 1 > 2 > 3 > xn Unter dieser Annahme erscheint mir ein Medianwert von 2 durchaus logisch - viel logischer als die arithmetisch korrekte 3 bei einem angenommenen Höchstwert von 6, welche leider der Häufigkeitsverteilung lachend den Mittelfinger zeigt. 

 

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