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Drogen Regeln


Fastjack
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Nächste große Fragezeichen zum Thema Drogen:

 

1. Gelten für die Drogenboni die Hard Caps für Attribute?

Pro: Game Balance

Contra: bei den Hard Caps steht im BBB dabei, dass sie für Cyber, Bioware und Magie gelten (Drogen sind nicht erwähnt, obwohl sie im BBB bereits drin sind)

 

2. Es steht drin, dass man Drogen speedballen (Arsenal) kann (also mischen um mehr/stärkere Wirkung zu erzielen), heißt das die Boni sind kumulativ?

Pro: Regeltextauslegung, erheblich stärke (nachteilige) Auswirkungen

Contra: Game Balance, GMV (man stelle sich einen "Normalo" auf K-10, Cram und Betha vor...)

 

3. Sind die Dorgenboni mit Bodytech oder Magie kompatibel?

Pro: soweit nichts anderes explizit bei der Ware, Kraft oder Zauber dabei steht, schon.

Contra: Game Balance (so wäre z.B. der 5.te Inidurchgang möglich)

 

 

Zurzeit tendiere ich dazu die Hard Caps zwar zu ignorieren, das kumulative Stacken jedoch zu untersagen, bzw. zumindestens einzuschränken (Entweder es zählt nur der höchste Bonus, oder aber maximal die Boni aus zwei "Quellen").

 

Ich hab aber noch nirgends dazu Regeln gefunden...

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Ich kann jetzt nicht sagen,obs Hausregeln sind,von SR3 übernommen oder RAW

aber wir spielen folgendermassen:

Drogen sind Kompatibel mit 'ware oder Magie,aber Attribustmaxima oder Hardcaps gelten /4 IDs sind z.B.maximum.

Drogen können gemischt werden,der jeweils beste Bonus zählt. Abbauen muss man aber beide Drogen

 

mit Tanz unter Drogen

Medizinmann

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Ohne den erwähnten "nur der beste Bonus Zählt" wäre der Selbstmordcocktail aus Kamikaze-10, Kamikaze und einigen anderen so übel, dass man damit aus einer Couchpotato einen ausgebildeten Soldaten macht (ok, man bräucht noch eine Talentleitung...)
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Ohne den erwähnten "nur der beste Bonus Zählt" wäre der Selbstmordcocktail aus Kamikaze-10, Kamikaze und einigen anderen so übel, dass man damit aus einer Couchpotato einen ausgebildeten Soldaten macht (ok, man bräucht noch eine Talentleitung...)

 

Naja, ws einem allerdings grade bei den heftigeren Teilen (K10 und Kamikaze) nicht wirklich was bringt, weil die schneller nen Abgang (K10 alleine 18G, sprich bei den meisten wahrscheinlich 10G + 8K) machen, wenn die Drogenwirkung aufhört, als alles andere. Und wenn ich mir Jazz & Cram anschaue, dann ist das für nen Soldaten ne ganz doofe Idee... worst case heißt das dann -2 Würfel (Jazz, Desorientierung) und nochmal -2 Würfel (Cram, geistiger Schaden). Bei dem durschnittlichen Soldaten bleibt dann plötzlich nicht mehr viel übrig. Von Abängigkeiten, Selbstmordraten, etc ganz zu schweigen. Und auch der Drogen schluckende Runner schaut sich um, wenn er auf'm Run plötzlich mit 3 bis 4 Würfeln Abzug da steht... (aber no risk no fun *g*)

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Das Problem ist, dass die Drogenregeln recht schwammig sind. Habe ich ja schon weiter oben angemerkt, dass da vieles im argen liegt.

 

Von der Logik her, würde ich auch nur den höchsten Bonus zählen lassen. Wirkungen die sich gegenseitig aufheben würden treten so ein. (also wenn jemand +2 auf irgendwas wegen einer droge und -2 wegen einer anderen bekäme) Hardcaps zählen. (allein schon weil INI durchgänge nicht über 4 steigerbar sind (5 in Matrix) egal mit was...)

Solang es die Hardcaps nicht berührt und nichts aus logischer sicht dagegen spricht sollten auch magie und Ware kumulativ sein. Auch ein Vercyberter oder Magier bekommt die Wirkung ab, wäre ja komisch wenn die immun gegen die drogen wären...

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Von der Logik her, würde ich auch nur den höchsten Bonus zählen lassen. Wirkungen die sich gegenseitig aufheben würden treten so ein. (also wenn jemand +2 auf irgendwas wegen einer droge und -2 wegen einer anderen bekäme) Hardcaps zählen. (allein schon weil INI durchgänge nicht über 4 steigerbar sind (5 in Matrix) egal mit was...)

 

Andererseits gibt es ein Beispiel, bei dem die Caps nicht zählen: Redlining.

Man könnte Drogen quasi als Äquvalent dazu sehen, insbesondere da sie ähnlich nachteilige Auswirkungen haben können, zum anderen, da z.B. K-10 ansonsten für die meisten vollkomen oversized wäre.

 

Was das kumulative Stacken angeht wäre ich auch eher für Addition, da der Regeltext zuvor zum Speedballing ja den Sinn, stärkere Auswirkungen zu bekommen, hervor hebt. Balance technisch denke ich, könnte das zwar bedenklich sein, aber mit halbwegs Augenmaß durchaus machbar. (Wer Cram und Jazz z. B. zeitgleich nimmt, läuft den halben Tag mit -2 Würfel auf alle Proben rum (zuerst dank Jazz, und ein paar Stunden später dank Cram *g*))... *weiter.grübel*

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Damit würden aber 5-minuten-Killercocktails richtig reinhauen.

 

z.B. Bethameth-Cram-Jazz-K10-Kamikaze-Nitro-Novacoke (es geht auch mit noch mehr drogen...)->

Konsti +4, Geschick +4, Reaktion +5, Stärke +10, Charisma +1, Intuition +1, Willenskraft +5, Schmwerzresistenz 13, Wahrnehmung +2, maximal mögliche (4/5) Initiativedurchgänge, Berserkerrausch, mehr als genug G-Schaden um den abzufertigen.

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Ich kann jetzt nicht sagen,obs Hausregeln sind,von SR3 übernommen oder RAW

aber wir spielen folgendermassen:

Drogen sind Kompatibel mit 'ware oder Magie,aber Attribustmaxima oder Hardcaps gelten /4 IDs sind z.B.maximum.

Die Hardcap ist inzwischen bei 5 und nichtmehr 4; wodurch Drogen quasi zwingend erforderlich sind um ausserhalb der Matrix auf 5 zu kommen
Drogen können gemischt werden,der jeweils beste Bonus zählt. Abbauen muss man aber beide Drogen

 

mit Tanz unter Drogen

Medizinmann

Ich behandle Drogen so, dass sie sowohl stacken als auch Attributscaps ueberwinden koennen, nur bei ID ist bei 5 Schluss

Ja, jemand auf einem ueblen Drogencocktail ist dann kurzfristig besser als ein Top Streetsam, aber danach eben auch richtig uebel dran (bzw meist hinueber)

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Damit würden aber 5-minuten-Killercocktails richtig reinhauen.

 

z.B. Bethameth-Cram-Jazz-K10-Kamikaze-Nitro-Novacoke (es geht auch mit noch mehr drogen...)->

Konsti +4, Geschick +4, Reaktion +5, Stärke +10, Charisma +1, Intuition +1, Willenskraft +5, Schmwerzresistenz 13, Wahrnehmung +2, 4 Initiativedurchgänge, Berserkerrausch, mehr als genug G-Schaden um den abzufertigen.

 

 

Jo, würden sie... und der Benutzer wäre danach sowas von ähm... am Ende? Tot? whatever...

 

Ich bin halt durchaus der Meinung, dass sich die Wirkungen addieren können (und rein vom Regeltext her auch könnten/müßten), aber das sinnigerweise irgendwo eine Grenze gezogen werden sollte. Wobei... was der Char innerhalb von wenigen Minuten an Schaden bekommt, bringt ihn einfach um... von daher...

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Was mir 2 richtig fiese Ideen bringt...

 

Gelgeschosse im Kaliber .50, gefüllt mit einem solchen Killercocktail. der Getroffene metzelt alles in der Umgebung und stirbt spätestens nach ~5-30 minuten

Der (mysteriöses Implantat) Einmalinjektor, gefüllt mit einem 6-Drogenmix.

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Ini Durchgange sind nicht kompatibel, bei der Ware und dem Zauber steht immer dabei: "kann mit keiner anderen Iniverbesserungen kombiniert werden", also auch nicht mit Drogen, die +ID geben.

 

Bei den anderen Sachen sehe ich das so, dass die Sachen nicht kompatibel sind (also es gilt immer der höhere Bonus), aber Drogen ggf. auch über das Hard Cap gehn können. Aber wenn ichs recht überlege hat bei mir noch nie jemand Drogen in dem Maß benutzt, sondern in den meisten Fällen Betel...

 

cya

Tycho

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Ini Durchgange sind nicht kompatibel, bei der Ware und dem Zauber steht immer dabei: "kann mit keiner anderen Iniverbesserungen kombiniert werden", also auch nicht mit Drogen, die +ID geben.

Bei den anderen Sachen sehe ich das so, dass die Sachen nicht kompatibe sind (also es gilt immer der höhere Bonus), aber Drogen ggf. auch über das Hard Cap gehn können. Aber wenn ichs recht überlege hat bei mir noch nie jemand Drogen in dem Maß benutzt, sondern in den meisten Fällen Betel...

 

Ich sehe das genau so.

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Ich hab mich mittlerweile dafür entschieden, das konsistent mit den sonstigen Regeln zu handhaben.

Ini-Durchgänge sind nicht kumulativ, alles Andere schon, aber nur bis zum Hardcap.

Gleiches gilt allerdings auch für negative Auswirkungen (automatischer Schaden, Effekte von Desorientierung, Übelkeit etc.).

 

Auf diese Weise macht Speedballing auch regeltechnisch irgendwie Sinn, gleichzeitig gibt es aber immer noch Grenzen dafür, welche Leistungsverbesserungen mit Drogen machbar sind.

 

Offizielle Angaben gibt es dazu übrigens nirgendwo, ist Alles reine Extrapolation aus bestehenden Regeln zu anderen Themen.

 

Weitere Hausregeln :

 

-Anflutgeschwindigkeit/Eintreten der Wirkung ist nicht automatisch sofort, sondern von der Einnahmeform abhängig (Richtwert : Injektion sofort, Patch oder Rauchen mind. 1 KR, Sniefen mind. 1-2 min, buccal oder ocular mind. 5 min., orale Einnahme mind. 10 min.).

Prinzipiell betrachte ich Chemie in den 70ern als so fortgeschritten, dass es praktisch jede Substanz in jeder gewünschten Form gibt.

Einnahmeformen mit höherer Anflutgeschwindigkeit bergen gleichzeitig auch ein erhöhtes Suchtrisiko (häufigere Abhängigkeitsproben), wobei hier prinzipiell grob über den Daumen gepeilt werden muss, da Suchtpotential individuell stark variiert.

 

-"Nachlegen" zur Verlängerung der Wirkungsdauer/Hinauszögern des Crash bei Substanzen wie Cram oder Novacoke ist (KON) mal möglich, erhöht das Suchtrisiko und führt zu Schaden analog zu den Regeln für Überdosierungen.

 

-fehlgeschlagene Abhängigkeitsproben können auch zu anderen Handicaps als einem weiteren Level Abhängigkeit führen, bspw. Flashbacks, Paranoia, Gezeichnet, Wahnvorstellungen etc.

Insbsondere bei den meisten stärkeren Halluzinogenen, Tripchips uÄ machen Abhängigkeiten über Leicht eigentlich nicht viel Sinn, psychische Folgeschäden sind da viel passender.

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Wie darf ich mir Buccal (ich glaub das wird eigentlich mit kk geschrieben) und Ocular vorstellen?

 

Also augentropfen kann ich ja noch vielleicht nachvollziehen, aber bukkal? Als Bonbon?

 

Außerdem kannst du noch anal mit aufnehmen...

 

Da das gnaze aber ziemlich komplizeirt wird, würde ich eher dazu tendieren als Verabreichungsform

Injektor

Inhalation

DMSO

Schleimhäute

 

zu nehmen.

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Bukkal : Aufnahme über das Zahnfleisch, bspw. durch Auftragen einer Amphetaminpaste oder auch den guten (na ja, eigentlich ziemlich ekligen), alten Kautabak.

 

Okkular : Entweder Augentropfen oder Applikation einer Trägereinheit hinter dem Augenlid.

Es gibt tatsächlich Leute, die sich auf Pappen aufgetragenes LSD auf diese Weise reinziehen.

Üblicherweise führt das wohl -wenig überraschend- zu massiven Irritationen der Schleimhäute, man bedenke in diesem Zusammenhang bitte unbedingt, dass häufig Haarspray verwendet wird, um das sehr flüchtige Acid auf der Pappe zu fixieren!

Tatsächlich habe ich, von anekdotalen Berichten abgesehen, nur einen entsprechenden Tripbericht zu dieser Darreichungsform gelesen, der User hat von noch nach Jahren anhaltenden Beschwerden am Auge berichtet, also wenn jemand hier unbedingt mit starken Psychedelika experimentieren will (was ich hiermit keineswegs gutheißen möchte) bitte Finger weg von dieser Methode.

Wäre natürlich bei SR ne gute Erklärung, warum jemand Cyberaugen hat...

 

 

Ja, ein paar Darreichungsformen hab ich tatsächlich vergessen.

Neben analer Applikation könnte man noch Inhalation (also Einatmen eines Sprays, Gases oder vaporisierter Substanzen) mit aufnehmen, in letzterem Fall würde ich Geschwindigkeiten wie beim Rauchen annehmen.

Bei Injektion könnte man auch zwischen Intravenös, intramuskulär und subkutan differenzieren.

 

Generell überschlage ich aber einfach grob je nach Substanz und Konsumform.

 

Dazu kommt natürlich noch, dass man mit Carceranden sehr ausgefeilte Cocktails mit Langzeitwirkung erstellen kann.

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