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Bomben entschärfen


Cryphos
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Salve,

 

gestern Abend IG-Time genau 8:37:22 kniete unser Private 2nd Class Walker vor der Geisel und untersuchte die Sprengladung, die an Stuhl und Zielperson gebastelt war.

IG-Time 8:39:11, Cpl. Ruiz-Martinez stützt die Zielperson und verlässt mit dieser das Gebäude, während Private 2nd Class Walker sich die Schweissperlen abtupft und die zerlegte Bombe betrachtet.

 

Gestern Abend saßen 5 Spieler und ein SL zusammen und haben zehn Minuten lang die Regeln zum entschärfen von Bomben gesucht, aber weder im GRW, noch im Arsenal wurden wir fündig, also eigentlich 20 Minuten, denn der Sani, der nur den Flur sicherte las nebenher weiter und weiter und weiter, während der Rest spielte....

 

Das einzige was wird fanden war eine Vorrichtungen um das entschärfen zu erschweren (Arsenal; 2xLogik+Sprengstoffe), bzw. eine Probe auf Handwerk (GRW).

Haben wir da was übersehen?

 

Wenn es keine offizielle Regel dazu gibt, wie handhabt Ihr das?

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Wenn es keine offizielle Regel dazu gibt, wie handhabt Ihr das?

Aus dem Handgelenk heraus

Wie alle anderen Proben auch

Der Bombenleger würfelt auf ATTR (LOG vermute Ich mal) & Skill & Mods,notiert die Erfolge

und der Entschärfer auch.

Wenn der Entschärfer mehr Erfolge hat Juchu,Geisel gerettet,wenn der Bombenleger mehr Erfolge hat....

Muss der Raum hinterher renoviert werden ;)

SR will/soll/ist ein Einfaches system sein.Wenn Ihr nach 10 Min suchen keine offizielle Lösung gefunden habt,nehmt die Grundregel :

Vergleichende Probe auf Attr&Skill&Mod (oder Attr &Attr)

 

mit Tanz aus dem Handgelenk heraus

Medizinmann

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SR will/soll/ist ein Einfaches system sein.Wenn Ihr nach 10 Min suchen keine offizielle Lösung gefunden habt,nehmt die Grundregel :

Vergleichende Probe auf Attr&Skill&Mod (oder Attr &Attr)

 

Yupp, wir haben nur 10 Minuten gebraucht um die Regeln für Bomben bauen, Bomben modifizieren, verschiedene Sprengladungen (Bruchsptrengung, Schneidsprengung...), Zünder, Zündmechanismen, etc. quer zu lesen - war ziemlich interessant und unser SL stöhnte weil die Spieler wieder mehr wissen wollten als er brauchte.

 

Also waren wir wirklich nicht zu blöd und haben nichts überlesen?

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Eine Bombe entschärft man, indem man den Zünder oder den Sprengstoff unschädlich macht.

Die Regeln für Zünder stehen im Arsenal, Seite 94 & 95. Wenn er seine Probe auf Geschicklichkeit und Sprengstoffe mit den Bauen/Reparieren -Modifikationen nicht verpatzt, geht der Zünder schon mal nicht versehentlich los. Mal teiweise überlebt. Nur gilt dies für gesicherte Zünder. Scharfe Zünder sind aber nicht viel anders, wenn man weiss wie man sie auslöst und dies genau nicht macht. Ein elektronischer Zünder kann locker rausgenommen werden, solange er keinen Stromimpuls kriegt.

 

Es steht auch eine Menge über die Sprengstoffe selber. Wenn das wirklich auf die Koplexe art gelöst werden will, bleibt nur ein Weg:

 

1. Bombe finden

2. Bombe analysieren

Normale Wahrnehmungsprobe mit entsprechenden Modifikationen, wenn's sein muss das Gehäuse öffnen.

3. Bombe entschärfen.

TNT kann man nass machen, Chemikalien mit anderen Chemikalien unschädlich oder eben Zünder raus. Oder die klassische Methode: kontrollierte Zündung.

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bei TNT bringt wasser nix - das ist normalerweise in Plastikfolie verpackt. und im normalfall verwendet man auch ein Compound4 oder so - und diese auf RDX basierenden Sprengstoffe sind wasserunempindlich und nur schwer ungefährlich zu machen ohne sie zu zünden.
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Chemie ist nicht SOOO einfach - z.B. hat nicht jede Reaktion eine auf der Erde durchführbare Gegenreaktion...

 

 

Sprengstoffe sind als "hochreaktive Gemische oder Verbindungen, die stark exotherm unter Gasentwicklung und Zersetzung reagieren" definiert.

Sobald die benötigte Startenergie vorhanden ist, setzt sich die Verbindung schlagartig um - die Explosion erfolgt. Alle Sprengstoffe werden mit endothermen Reaktionen hergestellt - was heißt, dass die Zersetzungsreaktionen grundsätzlich Energie freisezen, egal wie schnell diese ablaufen.

 

Zer zersetzende Stoff müsste also 2 Bedingungen erfüllen:

1. die Verbindungen trennen und in ungefärlichen Stoffen binden - wobei Energie frei wird

2. die dabei freiwerdende Energie darf zu keinem Zeitpunkt größer als die Zündenergie sein

 

Natürlich gibt es Stoffe, die das Schaffen (z.B. gibt es Bakterien die Nitroglycerin umsetzen können) - aber diese sind meist sehr langsam, damit die freiwerdende Energie niedrig bleibt. Also ist das wirklich nur eine Methode wenn man den Zünder demontiert hat und die Ladung nicht zur kontrollierten Sprengung abtransportiern kann (z.b. in das Gebäude eingebaut)

 

Ein weiteres Problem bei der "chemischen entschärfung" ist, dass man das zersetzende Mittel überall in den Sprengtoff einbringne muss - also muss die Ladung eigentlich sogar gut zu erreichen sein, damit auch wirklich überall der Sprengstoff abgebaut wird - oder man muss den Stoff an vielen stellen IN den Sprengstoff injezieren. Genau dass wird ein problem, denn manche Sprengstoffe reagieren extrem empfindlich auf Reibung oder Druck. Wenn eines der Abbauprodukte ein Gas ist - was bei Stickstoffverbindungen wie Sprengstoffen durchaus vorkommt - kann durch die "Entschärfung" alles was noch nicht umgesetzt wurde hochgehen - wenn das nicht schon beim Einführen des Abbauenden Stoffen passiert, weil die Kristalle im Sprengstoff aneinander reiben um Platz frei zu machen.

 

Der Bombenbauer könnte mittels Katalysatoren einer chemischen Entschärfung übrigens entgegenwirken - wenn die Zündenergie niedriger ist als erwartet, kann auch der Stoff, der eigentlich den Sprengstoff langsam abbauen sollte als Zünder fungieren!

 

 

Deshalb gibt es nur 2 praktrisch benutzte Arten, eine Bombe zu entschärfen:

Zünderdemontage und kontrollierte Sprengung.

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moderne sprengstoffe sind äußerst umenpfindlich gegen äußere effekte, weil man ja unbeabsichtigte explosionen vermeiden will. viele werden zum beispiel nach ihrer zündspannung klassifiziert (wenn man sie denn elektrisch zünden kann). üblich sind da dann werte von 400V aufwärts, also weit jenseits der Taschenlampe. moderne sprengstoffe verbrennen, wenn man sie ins feuer wirft, sie explodieren nicht. man kann auf sie mit feuerwaffen schießen, der dabei entstehende druck reicht noch lange nicht zur zündung. da ne nadel reindrücken ist total harmlos. das einzige was brisanter ist, sind sprengzünder, denn die sollen ja recht leicht zu zünden sein, weswegen auch keiner zünder beim sprengstoff lagert. Bei ex-munte würd ich vielleicht würfeln, entsprechende rsprengstoff hochgeht.

 

ne ganz andere sachen sind dagegen alte sprengstoffe wie dynamit, schwarzpulver oder solbstgebaute, aus dünger seife und benzin oder so ähnlich...

die sind wirklich gefährlich, da sollte man vorsichtig mit sein.

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aber auch nur, solange es sich um komerzielle Feststoffsprengstoffe hadelt - also Plastiksprengstoffe, Eyrodyn etc.

 

Flüssigsprengstoffe reagieren häufig auch auf Druck sehr empfindlich. - was in einer Kombination mit Plastiksprengstoffen gefährlich werden kann, z.B. wenn eine Blase Flüssigsprengstoff in einen Klumpen Plastiksprengstoff eingearbeitet ist, kann diese Ladung durch eine Pistolenkugel ausgelöst werden.

 

Und improvisierte Sprengstoffe sind fast unberechenbar - was eine chemische Entschschärfung zum Glücksspiel macht.

 

 

Ausname bildet ANFO - das wird sogar in Mienen verwendet.

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Dann aber Würfelpoolmali für besondere Einbauten oder instabile Materialien (s.o.), Extraerfolge für den Bauer mit der Demontagesicherung oder andere Spezielle Vorrichtungen, die es erschweren die Bombe zu entschärfen (alle Teile in Epoxyd eingegossen, Erschütterungszünder etc)
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