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Trolle in Tir na nÓg


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Hallo allerseits,

 

Ich bin ein relativer Anfänger im SR-Universum und besitze noch nicht viel Material und Hintergrundwissen. Deswegen wende ich mich mit meinen Fragen an euch, die ihr hoffentlich besser informiert seid. ^^

 

Ich habe mir ein Konzept für meinen Charakter überlegt, den ich demnächst spielen will, aber mir fehlen noch einige Informationen, um seinen Hintergrund etwas besser zu gestalten.

 

Mein Charakter soll ein Troll aus Tir na nÓg sein. Jetzt habe ich leider nur die Infos zur Hand, die ich in der Shadowhelix finden konnte. Was ich gerne wissen möchte:

 

- Elfen haben in Tir na nÓg scheinbar eine herausragende Stellung inne. Wie steht es im Gegenzug mit solch "Exoten", wie den Trollen? Werden sie wie andere Metamenschen behandelt, oder haben sie unter Umständen "Repressalien" zu erwarten?

 

- Die Danaan-Familien haben, laut Shadowhelix, "überdurchschnittlich viele Elfen" in ihren Reihen, selbst nach den Maßstäben in Tir na nÓg. Wie steht es mit anderen Metatypen in diesen Familien? Es wird gesagt, dass es auch Menschen in den Danaan-Familien gibt... wie groß könnte die Wahrscheinlichkeit auf Zwerge, Orks, oder (natürlich) Trolle sein? Oder sind die Danaan-Familien wirklich "rein" elfisch, bzw. menschlich?

 

- Die Danaan-Familien stellen, meines Empfindens nach, eine Art "Adelsschicht" in Tir na nÓg dar (wenn ich mich irren sollte, so bitte ich dankend um Korrektur). Was wäre also zu erwarten, wenn ein Nicht-Angehöriger der Danaan-Familien mit einem/einer Angehörigen anbandeln würde, bzw. wenn zwei Mitglieder unterschiedlicher Familien miteinander anbandeln, und ein Mitglied wäre kein Elf, bzw. kein Mensch (in Bezug auf Frage 2)?

 

- Und, last but not least... was sind eigentlich die korrekten Bezeichnungen für Personen/Dinge, die aus Tir na nÓg stammen? Werden auch in der Sechsten Welt die Begriffe "Ire", bzw. "irisch" verwendet, oder haben sich andere Bezeichnungen etabliert? Und wenn ja, wie heißen diese?

 

Ich hoffe, meine Fragen sind nicht allzu "speziell". Ich danke jedenfalls schonmal im Vorraus für jegliche Art von Hilfe. :)

 

MfG,

~ Manares ~

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Na erstmal Willkommen im Forum :)

 

Trolle in den Tirs

Trolle sind dort extreme Minderheiten,es gibt sowieso wenig Trolle nur ca 3 - 6 % der Menschheit sind Trolle (ausser im Schwarzwald)

aber es spricht nichts dagegen das der Troll daher kommt (und vielleicht ist auch das der grund warum er nicht da geblieben ist)

Elfen in den Tirs

Ca 60 + % danach Menschen Ca 30-35 % (so hab Ich es jedenfalls im Kopf )

 

Wie steht es im Gegenzug mit solch "Exoten", wie den Trollen? Werden sie wie andere Metamenschen behandelt, oder haben sie unter Umständen "Repressalien" zu erwarten?

bestimmt .Elfen haben eine Tendenz sehr rassistisch zu sein (ImO)

 

wie groß könnte die Wahrscheinlichkeit auf Zwerge, Orks, oder (natürlich) Trolle sein?

gering sehr, sehr gering, aber ,wenn es Plotrelevant sein soll , immer möglich ;)

Aaaaber !

Wenn sich Elfen mit Menschen Paaren also ganz lieb zueinander sind ....gibts entweder nur Elfen oder Menschenkinder ,keine Trolle oder Orks

 

Oder sind die Danaan-Familien wirklich "rein" elfisch, bzw. menschlich?ImO eigentlich ja

zu den anderen Fragen könnte evtl das alte Quellenbuch "Länder der Verheissung" helfen

 

mit Sidhe Tanz

Medizinmann

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Aaaaber !

Wenn sich Elfen mit Menschen Paaren also ganz lieb zueinander sind ....gibts entweder nur Elfen oder Menschenkinder ,keine Trolle oder Orks

Das ist mir durchaus bekannt, aber es gibt ja auch die (in den 2070ern durchaus seltene, aber immer noch mögliche) Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch aus einer Elf-Mensch-Verbindung goblinieren könnte, somit hätte man eine Danaan-Familie, der man "in den Genpool gespuckt" hätte... ich wollte nur wissen, ob solche Fälle offiziell bekannt sind, und wenn ja, wie der Status solcher "Aussenseiter" wäre. ^^

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Herzlich willkommen im Forum.

 

Medizinmann hat dir ja schon einen kleinen Vorgeschmack gegeben, den ich noch ein wenig ergänzen möchte.

 

- Elfen haben in Tir na nÓg scheinbar eine herausragende Stellung inne. Wie steht es im Gegenzug mit solch "Exoten", wie den Trollen? Werden sie wie andere Metamenschen behandelt, oder haben sie unter Umständen "Repressalien" zu erwarten?

 

Nicht unbedingt. Offiziell herrscht gesetzlich verankerte Gleichbehandlung. Dieses Gesetz wurde aber anfangs vor allem zum Schutz der Elfen erlassen. Es wird also alles generell eher pro Elf ausgelegt.

Dass Trolle nunmal genau das Gegenteil von Elfen sind und Elfen dazu neigen auf andere hinabzusehen (insbesondere auf Orks und Trolle) findet man auch anderswo.

 

- Die Danaan-Familien haben, laut Shadowhelix, "überdurchschnittlich viele Elfen" in ihren Reihen, selbst nach den Maßstäben in Tir na nÓg. Wie steht es mit anderen Metatypen in diesen Familien? Es wird gesagt, dass es auch Menschen in den Danaan-Familien gibt... wie groß könnte die Wahrscheinlichkeit auf Zwerge, Orks, oder (natürlich) Trolle sein? Oder sind die Danaan-Familien wirklich "rein" elfisch, bzw. menschlich?

 

Die offiziellen Quellen reden (IMO) in den Danaan-Familien ausschließlich von Elfen und Menschen. Das macht auch dahingehend Sinn, da diese Familien überproportional viele Elfen hervorbrachten. Bei einer Landes-Quote von 46% Elfen ist überproportional deutlich über den 50%. Da das Privileg auf der "reinen" elfischen Abstammung basiert, kann ich mir auch gut vorstellen, dass der eine oder andere Troll/Ork/Zwerg in der Kindheit bzw. Pubertät plötzlich verstorben ist.

 

Insgesamt könnte das aber eh nur eine marginale Anzahl an Personen betreffen. Es gibt 22 Familien und andere Metatypen als Elf (46%)und Mensch (43%) kommen im Tir praktisch kaum vor (Europa in den Schatten ~12%, dabei 2% Trolle). Da sollte die Zahl der Exoten in den Danaan-Familien generell schon minimal sein.

 

@Medizinmann: Die Gleichung Elf+Mensch = Elf oder Mensch ist für diese Frage nicht so ganz ausreichend, denn zu Beginn waren alle Paare in den Familien Mensch + Mensch und da kann ja alles bei rauskommen.

 

 

- Die Danaan-Familien stellen, meines Empfindens nach, eine Art "Adelsschicht" in Tir na nÓg dar (wenn ich mich irren sollte, so bitte ich dankend um Korrektur). Was wäre also zu erwarten, wenn ein Nicht-Angehöriger der Danaan-Familien mit einem/einer Angehörigen anbandeln würde, bzw. wenn zwei Mitglieder unterschiedlicher Familien miteinander anbandeln, und ein Mitglied wäre kein Elf, bzw. kein Mensch (in Bezug auf Frage 2)?

 

Die Vorstellung eines Adels passt schon ganz gut. Eine Verbindung außerhalb der Familien wäre sicherlich ein Verstoß gegen die Standesregeln und die "empfundene Reinheit" der Familien. Da wird schon aus diplomatischen Gründen untereinander verbandelt.

Darüberhinaus kann ich mir kaum vorstellen, dass sich ein menschliches oder elfisches Mitglied einer der Familien mit einem Troll einlassen würde. Und falls das doch passieren sollte, würde das Familienoberhaupt sicherlich eine Auswanderung "nahelegen" um den Familienruf zu wahren.

 

In den Rat, den die Familien bilden (Seelie-Hof) können übrigens nur die Elfen der jeweiligen Familien berufen werden. (soviel zur Gleichbehandlung...)

 

- Und, last but not least... was sind eigentlich die korrekten Bezeichnungen für Personen/Dinge, die aus Tir na nÓg stammen? Werden auch in der Sechsten Welt die Begriffe "Ire", bzw. "irisch" verwendet, oder haben sich andere Bezeichnungen etabliert? Und wenn ja, wie heißen diese?

 

Irisch wurde weiterverwendet.

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Das ist mir durchaus bekannt, aber es gibt ja auch die (in den 2070ern durchaus seltene, aber immer noch mögliche) Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch aus einer Elf-Mensch-Verbindung goblinieren könnte, somit hätte man eine Danaan-Familie, der man "in den Genpool gespuckt" hätte... ich wollte nur wissen, ob solche Fälle offiziell bekannt sind, und wenn ja, wie der Status solcher "Aussenseiter" wäre. ^^

 

:lol:

Ist ja nicht so, das Ich diesen Hintergrund nicht auch für meinen Fomori Troll gewählt habe (nur mit dem Japanischen Kaiserhaus aber dann mit reinen Homo Sapiens Sapiens ;) )

 

mit japanischem Tanz

Medizinmann

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Moment, ein Fomori aus Japan? :blink: Drängt sich da nicht eher der britische Hochadel auf?

 

Na ja - im 16. bis 18. Jahrhundert haben es die Briten ja bezüglich "wir fahren über'n Teich" so richtig krachen lassen, am liebsten immer genau da hin, wo die Portugiesen und Spanier, die meist knapp 100 Jahre vorher da waren, sie absolut nicht haben wollten. Das schloss auch Japan mit ein, wo die Engländer ja immer wieder mal versucht haben, das Handelsmonopol der Jesuiten/Portugiesen zu brechen. Und gerade die Kaufmannsabenteurer und Freibeuter waren keine Kinder von Traurigkeit, wenn es um Abenteuer mit einheimischen Frauen ging. - Da kann durchaus ein Stück "Genpool" von den britischen Inseln in einer japanischen Familie gelandet sein...

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Sie heißt Yomi - japanisch für Hölle (und das nicht ohne Grund)

Wobei die japanische Vorstellung von "Yomi" sich nicht so ganz mit unserem Konzept von Hölle deckt. Es ist mehr eine Unterwelt, in der man ein Schattendasein führt. Hat auch nicht viel mit Bestrafung zu tun. Das mit der Sünde haben sie in Japan ja nie so richtig kapiert, die Glücklichen. Darüberhinaus gibt es noch verschiedene andere Unterweltvorstellungen, wie Jigoku (地獄). So ich glaube, nun ist die Threadentgleisung komplett. :P

 

Weiter nach Tír na nÓg vom Nachbargleis aus...

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Yomi (黄泉) ist eine shinto "Überhölle", die nur schwammig definiert ist: kommst halt hin, aber ist eigentlich egal was du gemacht hast und bist dann ein Schatten da. Darüber hinaus kennen die japanischen Bhuddisten (die meisten Japaner sind beides!) sowas wie "Unterhöllen" oder verschiedenen nebeneinander existierende Höllen mit echter Bestrafungsfunktion wie zum Beispiel rengoku (inetwa Fegefeuer/feuergefängniss) - wobei der Begriff nicht zwingend das christliche Fegefeuer meint, sondern auch ähnliche "Orte" umfasst (genaugenommen ist es sogar andersrum: das Fegefeuer wird manchmal als Teil von Rengoku gesehen). Zur Anzahl und Varianz der japanisch-buddistischen Höllenvorstellungen muss man ein wenig in China graben: Die traditionellen chinesische höllen haben sich irgendwann mal mit den indisch-buddistischen Nakara vermischt und sind dann alle unter (muken) jigoku ((無間)地獄 Erdgefängniss) zusammengefasst nach Japan gekommen. Jikoku (oder chinesisch: Diyu) ist ein vieletagiges Labyrinth in dem es so spaßige Höllen wie "Kopfüber aufgehänngt sein", Eiswüsten in denen die Verblichenen Skulpturen sind oder Seen aus Blut gibt - insgesammt gibt es ursprünglich über 100 von denen (und rengoku ist nur EINE davon) die dann (noch in China) auf 18 "Großhöllen" zusammengefasst wurden. In Japan haben allerdings nur wenige der Unterhöllen allgemein bekannte Namen und man unterscheidet zum Teil nur aufgrund der Bestrafungsart.
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