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Spieler die nicht zuhören


Guest Harbringer
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Orginal von Marcus Johanus

Gerade wenn es also um ?u?erlichkeiten von NSCs geht, ist es immer besser, zusätzlich zur Beschreibung ein Bild des NSC zu präsentieren.

 

Ich persönlich finde solche Bilder nicht so gut, da sie die Vorstellung, die ein Spieler von einem NSC hat vorschreiben. Ich finde es immer schöner die wichtigsten Merkmale einer Person zu beschreiben, und diesen dann eventuell akkustisch (Dialekt, ungewöhnliche Redewendungen u.s.w.) eine Eigenheit zu verpassen. So kann sich jeder Spieler die Spielwelt mit den Personen selber vorstellen. Sonst könnte man ja gleich Tabeltop spielen.

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Guest Harbringer

Ich benutze schon gerne Handouts, aber nur wenn sie passend sind. Und wenn man nunmal Beschreibungen erhällt, dann wäre es sehr schlecht ein Foto rauszugeben.

 

Es geht ja auch nicht darum, das die Leute nciht zuhören, aber Cthulhu ist nunmal auch ein Detektiv spiel. Und wenn man wie unsere Runde alle drei Wochen spielt, dann ist es schon nötig sich mal Notizen zu machen und die vielleicht vor dem Spiel auch nochmal durchzulesen. Und wenn es um wichtige Sachen geht dann mache ich das eigentlcih schon deutlich. Bei den Beschreibungen alleine schon durch das Wiederhohlen dieser. Es würde ja auch reichen wenn jemand sagt, wie sah der Typ nochmal aus. Dann verrat ich sowas ja auch.

 

Aber auf der Anderen Seite werden sich wenn man sich Notizen macht, die so wirr gemacht, da? man laufend Leute durcheinander schmei?t, und ein Kudelmuddel fabriziert.

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Original von Thomas Michalski

Klar, Bilder sind auch fein, aber ich denke, manchmal hat man auch einfach kein Passendes zur Hand und eine solche Eigenheit kriegt man immer recht leicht hin...

 

Ja, auf jeden Fall. Das habe ich vorausgesetzt. Trotzdem kann man nicht immer erwarten, dass sich alle Spieler nur aufgrund von akustischen oder mimischen Merkmalen die NSC merken, auch wenn das natürlich sehr wichtig ist. Ich meine auch nicht, dass nur Photos verwendet werden sollten, und dass sich Spieler die wichtigen NSC nur aufgrund der Photos merken. Aber die Kombination ist entscheidend und man sollte auf keine Möglichkeit verzichten.

 

Ich gehe inzwischen so vor, dass ich mir eine Kartei aus Bildern zulege und meine NSC nach den Bildern entwerfe. Das ist kleverer als umgekehrt, weil man dann nicht so lange nach dem passenden Bild suchen muss.

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Ich persönlich finde solche Bilder nicht so gut, da sie die Vorstellung, die ein Spieler von einem NSC hat vorschreiben. Ich finde es immer schöner die wichtigsten Merkmale einer Person zu beschreiben, und diesen dann eventuell akkustisch (Dialekt, ungewöhnliche Redewendungen u.s.w.) eine Eigenheit zu verpassen. So kann sich jeder Spieler die Spielwelt mit den Personen selber vorstellen. Sonst könnte man ja gleich Tabeltop spielen.

 

Sehe ich nicht so. Auch schauspielerische Darstellung eines NSC legt die Vorstellung der Spieler fest. Fehlt das Bild, wissen sie zwar, wie er sich bewegt, welche Mimik er besitzt und wie er spricht, aber nicht, wie er aussieht. Mit Bild und ohne Darstellung ist's nur umgekehrt.

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Original von Marcus Johanus

Ich gehe inzwischen so vor, dass ich mir eine Kartei aus Bildern zulege und meine NSC nach den Bildern entwerfe. Das ist kleverer als umgekehrt, weil man dann nicht so lange nach dem passenden Bild suchen muss.

 

Auch für Autoren ist das eine schlaue ?berlegung, denn das wirklich genau passende Foto zu jedem NSC zu finden, ist ziemlich schwer.

 

Ebenso ist es bei Gebäuden; was habe ich in letzter Zeit nicht gesucht, um zu einigen der kommenden Abenteuer Bilder von Häusern zu finden, die den beschriebenen ähnlich sehen :rolleyes:

 

Gru? Frank

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Original von gemüse-ghoul

Siehe z.B. "Der tanzende Faun": da ist durchwegs von einem Krauskopf die Rede in den Beschreibungen, aber das Bild von Wagenheber zeigt einen Mann mit glattem Haar. Da muss man als SL schon höllisch aufpassen, dass man ihn den Spielern nicht versehentlich als Krauskopf beschreibt.

 

Ich gehe inzwischen dazu über, nachträglich die Personenbeschreibungen auf die Fotos anzupassen, die von der Bildredaktion oder mir selbst herausgesucht wurden. Meist passen die Fotos sehr gut, insbesondere seit Zodiak den Löwenteil der Bildrecherche macht, aber kleinere ?nderungen müssen hin und wieder sein. :P

Ich erinnere mich auch, dass im Wales-Band ein Mann mittleren Alters vorkam und auf dem Bild war er ein wei?bärtiger Greis :D

 

Gru? Frank

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Oliver: das jetzt bitte nicht lesen (Gruft-bezogen).

 

Lustig finde ich natürlich, wie man manchmal mit dem Zaunpfahl winken muss. Bei 1000AD wei? ja jeder, dass die normalen Zeitungsarchive und Bibliotheken so nicht existieren, deswegen suchen meine Spieler gar nicht erst danach. wei? gar nicht mehr, wie oft ich letztes mal das Wort "Dorfchroniken" habe ins Gespräch einflie?en lassen, alles umsonst. Nächstes mal proboere ich's ein letztes mal, in dem sie den priester beim Sex beobachtebn dürfen und wo der Tisch mit den zu sortierenden Dokumenten umfällt, die dann durch den Raum segeln. Wenn das mal nicht funktioniert...

Fast so schlimm wie damals mit der städtischen Mülldeponie und dem Showdown, wo sie einfach nicht hinfinden wollten ;)

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Das Spieler nicht zu den "wichtigen" Schauplätzen finden, ist ja nichts neues. Da wirft man mit ganzen Zaunpfahlfabriken und die Charaktere umgehen die interessantesten Schauplätze Meilenweit. Den vollkommen unwichtigen, unschuldigen und ahnungslosen Neben NSC, der nicht mal wirklich zum Abenteuer gehört, gehen sie aber stundenlang auf den Geist und besuchen ihn 10 mal am Tag.

 

Na Ja, geht mir als Spieler ja auch nicht anders. ;)

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Wenn die Spieler tatsaechlich zum vierten Mal einen NSC besuchen, der nicht wichtig ist, dann hat man entweder als Spielleiter etwas falsch gemacht - oder man hat einfach Spass dran, ein paar Nebenstraenge zu entwickeln, bei denen man selbst noch nicht weiss, was dabei raus kommt. Das doch voellig in Ordnung, solange alle, die am Spiel beteiligt sind, damit einverstanden sind und ihre Freude daran haben. Probleme gibt es, wenn einige am Kern der Handlung interessiert sind, waehrend der andere Teil versucht, den Charakteren in alltaeglichen Situationen etwas mehr Tiefe und Hintergrund zu geben.
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Ich denke, im Grunde hast du absolut recht. Hinzu kommt das Problem, dass viele Spieler einen NSC in zwei Kategorien einteilen. In "wichtiger" NSC und "unwichtiger" NSC.

 

Nun läuft das meistens so ab. Zu den "wichtigen" NSC steht entweder viel Zeugs im Abenteuer, oder man hat sich einige Gedanken dazu gemacht. Die Folge daraus wäre, dass man "wichtige" NSC genau beschreibt und sofort den Namen parat hat. Bei NSC, die "unwichtig" sind, oder gar in dem Moment erfunden werden, sieht es bei der Beschreibung eher rar aus. Auch der Name ist nicht sofort parat. (Wer waren sie noch mal? ?äähhh...?ääähhh ich bin John Dow)

 

Das heist die Spieler bemerken ein kurzes Zögern beim SL und schon landet der NSC in der Schublade unwichtig. Der SL kommt bei der Beschreibung ins Schwafeln, also ist der Kerl wichtig.

 

Nun habe ich schon vor längerer Zeit versucht dieses Muster zu durchbrechen, indem ich mir bei Jedem NSC erst eine kurze Denkpause gönne, so dass die Spieler nicht wissen ob ich mir wirklich gerade was ausdenke, oder ob ich nur so tue. Auch versuche ich auf Nachfrage JEDEN NSC so genau wie möglich zu beschreiben ohne in Steriotypen zu verfallen: "son Barkeeper halt, dreckiges Hemd, speckige Haare, Zigarre im Mundwinkel wischt mit nem öligen Lappen auf seiner Bar rum" ist nicht so toll. (Irgendwo muss es doch einen Klonerplaneten geben, wo solche Barkeeper hergestellt werden)

 

Das Problem was daraus entseht ist dann, dass die Charaktere sich verrennen und dann auch auf kleine Hinweise nicht mehr reagieren.

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Auch ich kann nicht widersprechen. Ein NSC, der schlampig erklaert wird und nur zoegerlich mit einem Namen versehen wird, kann gar nicht wichtig sein - und so sollten die Spieler das nicht herausbekommen. Dennoch sollten die Charaktere aber durch die Interaktion mit den NSC recht schnell herausbekommen, ob es hier weiter geht. Es sei denn, man hat Spass daran, ein bischen abseits der Story das Rollenspiel zu foerdern. Vielleicht hat ja auch ein NSC, der eigentlich aus dem Nichts kam (Namen notieren!) irgendwann doch mal einen guten Hinweis, oder er liegt gemeuchelt in irgendeinem Hinterhof, weil die Charaktere ihn neugierig gemacht haben und er leider an den falschen Stellen nachgefragt hat.
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klappt auch bestenes andersrum: einen wichtigen unwichtig machen, indem man ihn grade bei der ersten beschreibung als stereotypen erscheinen lä?t. oder - nichts klappt besser - bei der nennung des namens zu tun, als ob man kurz in der luft hängt und sich'nen namen ausdenken mu?. wenn die spieler ein paar mal drauf reingefallen sind, ist ihre bereitschaft, sich namen zu merken und besser auf ihre umgebung zu achten um einiges grö?er.
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