Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 06/26/2014 in all areas
-
"Scheiße" Keuch ich. "Ist heute denn alles gegen uns!" Ich weich rückwärts vom Fenster zurück. Der Wind der durch die zerborstenen Scheiben hereinweht bringt den Regen mit und schnell bildet sich eine Pfütze auf dem Fußboden. Wasser und kalte, scharf gezackte Glasscherben spiegeln den nächsten Blitz wieder, das Donnergrollen überrolt das Schwimmbad wie eine Flutwelle. Jetzt wo das Glas fehlt ist es viel lauter, ich kann das tiefe Grollen in meinen Eingeweiden spüren. Jackson ich hoffe es geht dir gut! Meine Haare werden durch den Wind durcheinandergewirbelt. Um Schutz vor den Elementen zu finden ziehe ich mich bis zum Empfangstresen zurück, dahinter ist es erst mal sicher, ein kleines natürliches Bollwerk, welches das Personal von den Besuchern abschirmen soll. Jetzt ist es mein kleiner Schutzwall vor was auch immer da kommen mag. Ein Blick auf das Handy zeigt mir das ich immer noch keine Verbindung habe. Shit. Am Empfangstresen ist ein Pult mit einer Lautsprecheranlage. Vielleicht um verlorene Kinder und Mütter wieder zusammenzuführen, oder Bruder und Schwester. Der kleine Lloyd wartet am Emfpang auf seine Schwester, der kleine...denke ich sarkastisch. Vielleicht funktioniert die ja noch. Ich probiere ein paar Knöpfe aus und Tippe auf das Mikrofon das aus dem Pult ragt.2 points
-
Fiona: Durch den Schacht kommt ein Luftzug, du siehst ein Ende vor dir, leider bringt dir die Lampe auch nicht mehr, du siehst schwarz vor dir am Ende des Tunnels. Kein Licht am Ende des Tunnels. Du hörst eine Stimme, verzerrt durch den Tunnel, in deine Ohren dringen, du hast mittlerweile die Arme an den Körper gepresst und kannst die Beine kaum schulterbreit auseinander drücken, so eng ist der Schacht: "Eine Warnung... An die Menschen... Die Guten... Die Bösen... Das ist Krieg...", stottert die Stimme, als würde sie sich etwas einprägen, ein lautes Keuchen ist zu hören, dann ein Kratzen, du hast das Ende des Tunnels noch nicht erreicht, bist bemüht keinen Lärm zu machen. "Die Soldaten... Die Bürger... Märtyrer... Opfer... Krieg... Ja... Krieg!", schallt es lauter. "Warnung an die Prophetin... Den Lügner... Die Ehrliche... Krieg... Die Anführerin, die Diener, ihre Opfer, der Messias! Es ist Krieg!", tönt ein markerschütternder Schrei aus der Finsternis. Die Stimme ist verzerrt, unklar, weder männlich noch weiblich, weder nah noch fern, weder feindseelig noch freundlich gesinnt, du erschauderst, wünschtest du könntest deine Waffe nach vorne richten, doch noch geht es nicht. Zwei Meter bis zum Ende des Tunnels. Du versuchst deinen Atem zu kontrollieren, schluckst, schließt kurz die Augen, visierst das Ende des Tunnels an, gleich ist es geschafft, ein Meter. Du kommst an dem Ende an, es ist ein kleiner Raum, dunkel, leer, du kannst wenig erkennen aus der Höhe des Luftschachtes, deine Arme sind noch immer nicht richtig frei, du siehst am Boden allerdings eine Lache einer Flüssigkeit. Lloyd: Dein Handy leuchtet auf, eine SMS hast du scheinbar bekommen, Nummer unterdrückt, als du sie öffnest siehst du ein Bild des Schachts, aus dem Fionas Taschenlampe leuchtet, du erkennst ihre zerwuschelten Haare, ihre von der Anstrengung geröteten Wangen, sie ist es eindeutig. Darunter eine kurze Nachricht: Quid custodiet, ipsos custodes? Ego sum, qui sum et custodio, illos custodes. Cur? Nescio. Sed fieri sentio et excrucior. Gehabe dich wohl Lloyd, verschließe die Lippen. Amber: Blitze durchzucken den Himmel und Schatten werden geworfen, sie werfen groteske Albtraumgestalten an die Wände. Du siehst verzerrte Gesichter von den Menschen aus deinen Träumen der zerstörten Stadt, überall um dich herum. Sie beginnen mit dir zu sprechen. Unwirsches Gebrabbel, du verstehst kein Wort, kannst deinen Gedanken nicht mehr zuhören. Du hast das Gefühl als würden sie näher kommen, du weißt nicht wohin mit dir, deinen Gedanken, deinem Körper, als die Scheiben hinter dir bersten und du zusammenschrickst: Ein Ast ragt nur wenige CM neben deinem Kopf durch die Scheibe, da augenscheinlich ein Baum durch den Sturm entwurzelt wurde. Ob er dich umgebracht hätte? Du weißt es nicht, willst es allerdings auch nicht herausfinden.2 points
-
Das Licht der Blitze wirf scharfe Schatten in den Eingangsbereich des Schwimmbads und das dumpfe Donnergrollen rollt über das Gebäude während der Regen stärker denn je gegen die Scheiben prasselt. Der Wind peitscht die Regenschleier über den Parkplatz. Dann bricht die Verbindung ab...signal lost...connecting...connecting...aber es passiert nicht mehr und auf einen Schlag fühle ich mich sehr einsam in der Lobby. Aber noch habe ich die Situation unter kontrolle, aber das pfeifen erstirbt. Ich lecke mir über meine trockenen Lippen und muss alle Willenskraft aufbringen die Maske nicht vom Gesicht zu ziehen. Dann beruhige ich mich langsam wieder. Alles unter Kontrolle, alles unter Kontrolle. Ich mache mir selber Mut.2 points
-
Nennt man dann ein Eigentor - du machst genau das. Die Zentralräte sind immer sehr schön. Da sitzen moralische Toppersonen wie ein Michel Friedman (Zentralrat der Juden 2000-2003). Btw: den Begriff Zigeuner gibt es etwa seit dem frühen 15. Jahrhundert. Und ich zitiere mal von Wikipedia: Sehen wohl nicht alle als so schlimm an, im Gegenteil, die haben da komplexe Regeln. Auf jeden Fall darf dann der Orient Express nie mehr aufgelegt werden, da kommen die Zigeuner auch vor. Und von Vampire und den Ravnos brauchen wir garnicht erst anfangen. Ich verbrenne später mal alle meine World of Darkness Bücher. Obwohl, Bücher verbrennen ist auch nicht koscher. Ein Bekannter heißt Mohr mit Nachnamen. Was machen wir denn da? (sorry für's OT, aber dass wollte raus *g*). Ich stimme unserem Judge voll und ganz zu.2 points
-
Ich weis, dass es eigentlich am Thema vorbei geht, kann/will es aber nicht unkommentiert lassen. (Geht zu stark in meine politische Überzeugung rein^^) 1. Sollte sich aus meiner Sicht niemand das Recht nehmen zu entscheiden ob und wann sich jemand beleidigt und/oder diffamiert fühlt. 2. Kenne ich keine Sinti und/oder Roma (oder einer der anderen als Zigeuner genannten Volksgruppen) und muss von daher annehmen, dass der Zentralrat der Sinti und Roma die zuverlässigste Quelle ist. Und eben jener beschwert sich über das Zigeunerschnitzel. 3. ist Zigeuner ein Begriff, der seit zig Generation als Diffamierung genutzt wird. Das sollte die Frage beantworten warum es ihnen nicht am Arsch vorbei geht. Gerne in solchen Diskussionen auch der Vergleich mit dem Hamburger: der zieht aber nicht, denn es ist nicht das Sinti Schnitzel. 4. du hattest Ichabod gefragt ob er schon mal diskriminiert wurde. Da habe ich noch gestern mit meiner Freundin drüber gesprochen: ich habe mich in meinem Leben eigentlich nur bei einer Sache diskriminiert gefühlt: der Gutmensch. Das ist ein Begriff der ausschließlich als negativ notiert benutzt wird um jemanden mit meiner (Gesellschafts-)politischen Einstellung zu diffamieren. Oder hast du schon mal nen Begriff Gutmensch in einem positiven Kontext gelesen?2 points
-
Auch wenn es stimmt, dass der Blutverlust den Flüchtenden jederzeit schwächer macht, geht es Lloyd nicht aus dem Kopf: Wer sagt, dass es sein eigenes Blut ist? Er schluckt schwer, hört nur ein Poltern von seiner Schwester im Luftschacht, der immer enger wird und bei der ersten Abzweigung aufgrund ihrer Taschenlampe blendet, die sie nun um weiter kriechen zu können zwischen den Zähnen halten muss. Die Blutspuren werden breiter, frischer, als ein Knistern durch die Leitung fährt über die ihr kommuniziert, ein Blitz einschlägt, der Empfang verschwindet. Skype versucht weiterhin eine Verbindung herzustellen, doch es ist zwecklos. Amber alleine im Unwetter, der Sturm nähert sich weiter, Blitze durchzucken den Himmel. Lloyd vor dem Lüftungsschacht, keuchend, Puls von 180, sich ängstlich umblickend. Fiona durch den Schacht kriechend, dem Blut folgend, auf der Suche nach Antworten. Zusammen und doch allein für sich.2 points
-
Bei Kinderliteratur bin ich der Meinung, das auch dort nichts auf Neusprech umgeschrieben werden darf. Stattdessen gehe ich davon aus, dass Eltern, die statt moderner Kinderbucker sog. Klassiker ins Haus holen (was ich völlig legitim finde) die Verantwortung haben, an brisanten Stellen anzumerken: "Kind, so war das früher, heute sagt man stattdessen. Dies als Tipp, damit du dir das gar nicht erst angewöhnst und hinterher dafür den Zorn der Gesellschaft auf dich ziehst." (überspitzt formuliert, aber ich denke, man versteht, was ich meine). Schnitzel: Warum sollte sich eine Volksgruppe durch den Namen eines Schnitzels beleidigt fühlen? Es wird ja nicht aus Mitgliedern der Volksgruppe gemacht oder serviert. Ebenso der Operettentitel "Der Zigeuenerbaron" - was soll man daraus denn machen. Meine Einschätzlung: das sollte der Volksgruppe ebenso am A. vorbeigehen wie uns Deutschen die Beleiduging "Deutsche Kartoffel". Sich über die Bezeichnung eines Schnitzels aufzuregen ist m. M. ziemlich pussyhaft (und meiner Wahrnehmung nach auch keineswegs in der angesprochenen Volkgruppe als dramatisch angesehen, sondern eher bei den sog. "Gutmenschen", die immer und überall Angst haben, man könnte etwas falsches sagen. Von daher ist das für mich ein sehr gutes Beispiel für Rumgeeiere des Rumeiern Willen. Hier aber bzgl. HPL wirklich egal. Von daher, eigentlich am Thema vorbei. Aber nochmal zu HPL: ich finde die Anmerkung von Corn sehr wichtig, bzgl. der Interpretation von den Bergen des Wahnsinns. Stichwort Niedergang und kutureller Verfall. HPL war hja sehr "100 Jahre vorher" zugewandt. Und durch die Technisierung, die große Einwanderung von Europäern, die gesellschaftlichen Änderungen hat er sicherlich eine entsprechende Änderung (so wie er es sah) tatsächlich um sich herum wahrnehmen können. Von daher fühlte er sich sicherlich völlig im Recht, wenn er das alles zu einem großen Klumpen vermischte und daraus die aufgrund der Vermischung degenerierende Hochkultur zimmerte Das ist zwar so nicht richtig, aber in sich nachvollziehbar. Finde ich jedenfalls. Ich würde HPL deswegen auch keineswegs irgendwie dämonisieren (das hatte ich sinngemäß glaube ich schon irgendwo oben geschrieben).2 points
-
@Biest: Es geht wieder los. Freue mich schon darauf. ^^ Aber ich habe heute und wahrscheinlich auch morgen noch nicht die Zeit, mich so ausführlich mit deinen Gedanken zu befassen, wie ich es gerne täte. Gedulde dich also bitte ein bisschen. Es sei aber bereits gesagt: Interessante Ansätze!1 point
-
@Max - Du hörst das Scheppern der Scheibe bei Amber - @Nyre du nicht1 point
-
So - Die nächsten Sachen sind mal gekennzeichnet wer was sieht damit es keine Überschneidungen gibt - aber keine Spoiler nötig.1 point
-
Du bewegst Dich zum Granaten-Trichter. Du hebst die Aktentasche auf. Du öffnest sie vorsichtig und schaust hinein. Papier. Du greifst hinein. Zeitungen. Was soll DAS?!!! Es sind norwegische Tageszeitungen. Plötzlich. Zwei Schüsse peitschen durch die Nacht. Völlig unerwartet. Du schaust auf die Tasche. Im Leder sind jetzt zwei Löcher. Wie? Wieso? Erst jetzt spürst Du es... Das Brennen! Das ist der Kuss des Bleis. ... ... ... Deinen linke Seite brennt wie Feuer. ... ... Deine linke Schulter fühlt sich taub an. ...1 point
-
@Nyre: die Rufe hörst du nicht aufgrund des kommenden inputs also bitte nicht drauf reagieren1 point
-
Plötzlich glaube ich, keine Luft mehr zu kriegen. Ich reiße einen Augenblick die Maske von meinem Gesicht und lasse sie um meinen Nacken hängen. Dabei knistert es im Hörer. Alles gut, alles okay. Keine Panik. Mein Verstand schaltet, trifft Entscheidungen, setzt Prioritäten. Ich gönne Skype die Gnade, die Verbindung fürs Erste gekappt zu lassen und nähere mich dem Luftschacht. "Fiona! Hör zu, ich habe es mir anders überlegt! Komm zurück! Jetzt sofort!" Ich lausche und merke, dass ich die Luft anhalte. Hoffe ich darauf, ein Rumpeln zu hören oder fürchte ich, dass es passiert? "Komm!" Wenn ich nach hause zurückkehre - ich meine WENN -, wird mir schlagartig bewusst, muss Fiona dabei sein. Wie habe ich sie nur jemals in den Schacht kriechen lassen können?! "Komm zurück! ..." Dann schwächer. "Oder gibt wenigstens ein Zeichen von dir."1 point
-
Der Inhabitant hat auf jeden Fall schon viele der King in Yellow / Carcosa Elemente. Die Surrealität einer falschen Zeitebene (Bei Chambers in der Zukunftsvison des Repairer of Reputations und der Demoiselle d'Ys auftauchend). Die Verschmelzung von Vertraute und Fremden zur Verunsicherung des Protagonisten. Carcosa als ein Symbol des Verfalls und allgemein das Fin de Siecle Thema von Endlichkeit und Endzeit auf ganze Zivilisationen bezogen. Zwei Realitäts- oder Zeitebenen die sich nähern und am Punkt der Überschneidung den Höhepunkt des Schreckens liefern. Schlaf und Traum als potentielle Übergänge zwischen diesen Welten. Ich finde vieles bei Bierce bereits angelegt, das dann von Chambers und in der nächsten Generation Lovecraft wieder rezipiert wurde, was durch die Kette der Anspielungen und Namenswiederverwendungen deutlich wird. Haita the Shepherd würde ich nochmal lesen wollen bevor ich mich da genau zu äußer. Letztlich ist es natürlich eine Frage der Herangehensweise was man für nützlich und essentiell für den König in Gelb hält. Ich würde unabhängig von Literaturanalyse, Quellenstudium und Rollenspielkanon jetzt das wahnsinnbringende Theaterstück und die verschobene Realität die daraus resultiert für wichtiger halten als eine feste Figur. Wenn jedoch ist es eine mit dem Theaterstück (oder einer anderen schrecklichen Quelle) verbundene. Darum sah ich auch Carcosa als wichtig, immerhin der Handlungsort des Theaterstücks und eine gute Variante der hereinbrechenden anderen Realität.1 point
-
Zumindest so von dem, was ich mit Bierce assoziiere, würde ich dir widersprechen, Biest. Ich sehe beim Stil wenig Gemeinsamkeiten.1 point
-
Was Reagenzien aber ziemlich merkwürdig erscheinen lässt. Angenommen ich will als Zauberer Reagenzien verwenden, um das Limit meines Zaubers zu verändern. Entweder kaufe ich nur Reagenzien im Wert von 1Dram um sie richtig dosieren zu können oder es tritt der Fall ein: "Schade du hast nur ein Reagenz, was 12 Dram hat. Du willst trotzdem ein Reagenz verwenden? Ok. Oh! Du hattest Würfelglück und jetzt ist der Entzug körperlich. Schade! Hättest du lieber die Finger von Reagenzien gelassen." Da käme ich mir als Spieler ziemlich veralbert vor. Insbesondere wenn die Drams der Reagenzien immer passend sein müssen und der Taliskrämer zwar immer Reagenzien, laut Quellenbuch, vorrätig hat, aber diese nur dann passen, wenn der SL es will.1 point
-
Okay, ich gebe zu, es war ein Fehler, die Diskussion um das Thema Diskiminierung zu erweitern. Das führt zu nichts. Vielleicht sollten wir zu Lovecraft zurückkehren. Falls dazu nicht schon alles gesagt ist.1 point
-
Inzwischen habe ich Bd. 3 auch gelesen. Gefällt mir wieder sehr gut, die hohe Qualität der ersten beiden Bände wird fortgesetzt. Die Atmosphäre der Abenteuer ist durchgängig dicht, besonders die pulpigen Elemente in "Technischer Terror" haben es mir angetan. Sicher nicht jedermanns Sache, aber ich mag so was. Schön finde ich, dass die Abenteuer, besonders "Die Berge des Mondes", "Blumenkinder des Todes" und "Technischer Terror" angenehm "offen" gehalten sind. Die SC werden mit einem Problem bzw. Machenschaften der Bösen konfrontiert und müssen selbst Lösungen entwickeln, ohne dass es allzu viele vorab ausgearbeitete Szenen oder einen zu starren Szenenablauf gibt. "Stunde Null" ist tatsächlich recht kurz, aber ich finde das nicht störend. Im Finale der Kampagne kann ja alles mögliche passieren, aufbauend auf den vorherigen Aktionen der SC. Da wäre es nicht sinnvoll gewesen, dem SL zu viele Vorgaben zu machen. Die vorhandenen Informationen geben ihm ja genug Material, um auf alle Eventualitäten zu reagieren und den SC freie Hand zu lassen. "Falkenjagd" habe ich bisher nur überflogen. Das Abenteuer ist nicht schlecht, aber ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, so kurz vor dem Finale noch mal einen komplett eigenständigen Handlungsstrang und so viele neue Fässer aufzumachen, nur damit die SC die Möglichkeit haben, ein paar (zweifelhafte) Verbündete um sich zu scharen. Wirkt auf die Spieler möglicherweise verwirrend und könnte als langwierige Verzögerung vor dem ersehnten Showdown wahrgenommen werden. Ich glaube daher, dass ich direkt von Kapitel 16 zum Finale springen werde und "Falkenjagd" mal als Einzelabenteuer unabhängig von der Kampagne spiele. Muss das Abenteuer aber noch mal gründlich lesen, bevor ich das entscheide. Auch den Regionalia-Abschnitt habe ich nur überflogen, aber er wirkt rundum gelungen auf mich, mit vielen Mythosansätzen für eigene Abenteuer. Für die Kampagnen-Abenteuer, die in San Francisco spielen, ist der Abschnitt sicher sehr hilfreich. Insgesamt ist "Die Bestie" eine sehr schöne Kampagne, und ich freue mich schon darauf, sie zu spielen!1 point
-
Irgendwie macht mich dieser Fischer neugierig. Aber wenn's um Ausfragen und Ausquetschen von Leuten geht, ist Rob einfach der Falsche ...1 point
-
Das ist eine Einstellung, die ich nur sehr bedingt teilen kann. Fangen wir mit dem einfachen Teil an, der "erwachsenen" Literatur: Hier ist es für mich ganz klar und eindeutig, dass man dort nichts ändern sollte. Damit verändere ich ja nicht nur Texte, sondern ich verharmlose den Autor. Man sollte schon die Möglichkeit haben die Texte richtig in den Zeitgeist und den Vorstellungen des Autors einbetten können. Kinderliteratur: Hier bin ich mir ehrlich gesagt selber nicht sicher. Auf der eine Seite zählt natürlich das gleiche wie oben, auf der anderen Seite können vor allen kleine Kinder nicht reflektierend damit umgehen und es dementsprechend nicht einsortieren. Sonstiges: Hier bin ich ganz klar anderer Meinung. Warum soll och das dämliche Schnitzel Zigeunerschnitzel nennen, wenn sich eine ganz Volksgruppe davon beleidigt fühlt? Was bringt es mir, es weiter hin Zigeunerschnitzel zu nennen? Weil wir es schon immer so getan haben? Weil es zu unserer Kultur gehört? (Was wohl das dämlichste Argument ist, was ich bis jetzt gehört habe. Als wäre die Bezeichung eine kulturelle Errungenschaft) Und das gleiche gilt für alle anderen Wortbildungen. Und ein "die sollen sich nicht so anstellen, ist ja nicht bös gemeint" lässt sich in meinen Augen auch nur durch das von Ichabod erwähnten hohem Ross erklären. Was die perfekte Überleitung zur zweiten Aussage vom Judge ist: Nein ich habe mich noch nie Aufgrund meiner Nationalität diskriminiert gefühlt. Es ist aber auch ein fließender Übergang zwischen diskriminiert und beleidigt und da zieht wohl jeder seine Grenze. Und zum eigentlichen Thema: Was sagt mir das ganze für Lovecraft? Seine Bücher sollten so bleiben wie sie sind und auch die Katze darf weiterhin Niggerman heißen. Aber es ist für den Leser wichtig sich auch mit Lovecrafts Geschichte und die seiner Zeitepoche zu beschäftigen, wenn man die Texte verstehen und einordnen möchte. Für mich kann ich keine wirklichen Volksverhetzende Aussagen finden (habe aber auch nicht alle Geschichten gelesen), was die Sache ändern würde. So finde ich es neben den interessanten Geschichten auch ein sehr interssanter Aspekt. Wie in der heutigen Zeit auch immer noch, haben die Menschen Angst vor dem Unbekannten. Ich verstehe das nie so ganz. Also irgend wie bleibt doch vieles auch Jahrhunderten gleich...1 point
-
Während sie redet, ist mein starrer Blick wie ein Scheinwerfer zu dem Lüftungsschacht gestiegen. Trennt euch nicht, egal was passiert! "Hast recht", murmel ich. Die Gumminfinger der Einsamkeit zupfen an meinem Nacken und lassen meine Haare zu Berge stehen. "Bleib in der Nähe, Fiona, hörst du? Ja, alles gut!", rufe ich und bin wieder, wie der Privatdetektiv, der vor nicht ganz so langer Zeit Mr. Green verarscht hat. Du bist einmalig, Lloyd. "Alles ist gut", wiederhole ich.1 point
-
"Mhm." Ich nicke, auch wenn ich weiß, dass sie mich nicht sieht. "Sex war, glaub ich, auch dabei ... Und Alkohol. Ich hoffe, wir sind alle noch Jungfrauen, um den Mist hier lebend zu überstehen." Ich lache trocken, werde heiser, fühle mich mulmig. "Ich will dir nichts vormachen, ich sterbe tausend Tode hier drinnen. Bin gottverdammt froh über Wunderwelt-Wissenschaft und der Erfindung von Skype." Ich leuchte nach oben zum Schacht und sehe, dass Fiona verschwunden ist. Ich seufze. Dann richte ich den Strahl wieder wie eine regelmäßige Patrouille durch die Gänge.1 point
-
Leute, habt ihr schon die sechsminütige Vorschau gesehen? Ich bin hin und weg! Und wir sind nur noch ein paar hundert DVD-Boxen vom Ziel entfernt. Bitte, wenn ihr noch zögert, schlagt zu. Dieser Film wird das deutsche Genrekino in ganz neue Dimensionen katapultieren. Ganz zu schweigen von Lovecraft-Filmen.1 point
-
Ich interpretiere es als die UCAS (Chicago, Manhattan/New York, Boston) und als Propaganda der True Americans und der New Revolution-Bewegung für eine neu gegründete USA. Weil die UCAS so liberal und verweichlicht und unamerikanisch sind. Verfluchte Kanadier mit ihrem funktionierenden Gesundheitssystem!1 point
-
Ich lege Telefon und Taschenlampe kurz beiseite. "Das ist keine gute Idee, Fiona ..." Ich wette, ich werde gleich angesprungen, sobald sie weg ist ... ICH bin als Opfer gedacht. Trotzdem helfe ich ihr unbeholfen hinaufzusteigen. Sie zu berühren ist, für mich so unbehaglich, wie eine Tote zu touchieren. "Bitte, pass auf dich auf, ja? Versprich mir das! Sonst zerre ich dich wieder herunter." Ich taste nach meiner Ausrüstung - Handy und Taschenlampe - und sage zu Amber: "Keine Angst, hier bin ich wieder." Dabei klinge ich wie derjenige, der Angst hat. "Wir haben eine Spur und Fiona sieht sie sich gerade an." Ich leuchte die Gänge entlang. Jederzeit auf der Hut, dass mich etwas anspringen könnte. Mir fällt etwas ein: "Hey, Amber? Kennst du noch die paar Regeln zum Überleben in einem Horrorfilm? Die aus Scream ...? Mir will zum Verrecken nichts mehr einfallen!" ... und dementsprechend zittert meine Stimme, auch wenn ich mich äußerlich heiter gebe.1 point
-
Meine Verständnis nach "raubt" die Hintergrundstrahlung dem Magiekundigen oder Fokus die Magie temporär. Sobald das Magieattribut/Kraftstufe auf 0 damit gesenkt wird, entspricht das dem Äquivalent von "mundan": - Magiekundige verlieren den Zugriff auf sämtliche ihrer magischen Fähigkeiten - Foki deaktivieren sich und werden normal totes Zeugs eben - Geister werden auf ihre Meta-Heimatebene zurück verdrängt (sehr schmerzhaft)1 point
-
Ich schaue mit der Taschenlampe auf den Boden, und gucke, ob ich die Blutspur wieder finde.1 point
-
Mit dem zitternden Handy am Ohr und der Taschenlampe in der Hand folge ich Fiona in die Dunkelheit ... Mir fallen dämliche Dinge ein, wie es eben in der Natur des Menschen liegt, wenn er Angst hat. "Dies ist keine Durschnittsdunkelheit, das hier ist ... fortgeschrittene Dunkelheit.", flüstere ich vor mich hin. Als Amber ein verwirrtes "Hä?" ausstößt, erwidere ich: "Ach nichts, ich sagte nur, es ist wirklich dunkel hier." Ich leuchte uns beiden den Weg und schweige.1 point
