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Showing content with the highest reputation on 07/18/2015 in all areas
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Schon wieder ist ein Vierteljahr vergangen. Die "An-RUF-ung" liegt hinter uns, die RPC ist rum, die Berge des Wahnsinns kamen und gingen. Was erwartet uns in nächster und fernerer Zukunft?! Im III. Quartal sollen die beiden anderen Softcover mit überarbeitetem Material aus der CW erscheinen: "Das Geisterschiff von Caerdon" und "Der tiefe Fall des Dr. Erben". Beide sind bereits als Vorankündigungen im Pegasus-Shop zu finden. Zur Erinnerung: der ursprüngliche Plan sah vor, begleitend zu den Regelwerken der Edition 7 Softcover erscheinen zu lassen, damit Neueinsteieger gleich etwas in den Händen halten zum Spielen. Nun sind die Softcover bereits vorher erschienen - ich hoffe dringend, dass es sie noch gibt, wenn die Regeln dann nachziehen! IN DER PRODUKTION befinden sich: *** CTHULHU Edition 7 - das komplette Grundregelwerk (der Spielleiter benötigt nur dies als Grundausstattung) *** Investigatoren-Kompendium Edition 7 - die Ergänzung mit weiteren Infos speziell für Spieler. Hier gilt es den Wettlauf zwischen Layout-Deadline und Druckerei-Deadline zu gewinnen, um diese beiden Bücher zur SPIEL veröffentlichen zu können. Kann klappen, muss aber nicht automatisch. Es bleibt spannend. *** Gangster - Unheimliche Unterwelt (Schwerpunkt: Verbrecher und Verbrechen, USA, 1920er und 1930er) Hier führten interne Verzögerungen dazu, dass die Veröffentlichung zur SPIEL unmöglich wurde. Das Erscheinen soll aber zumindest noch 2015 erfolgen. Aus logistischen Gründen, verständlichen und unverständlichen internen Verzögerungen werden folgende Pubilkationen voraussichtlich erst 2016 zu erwarten sein: *** Edition 7 Spielleitermaterial (incl. Spielleiterschirm) - geplant für die RPC 2016 *** Königsdämmerung (die Übersetzung von "Tatters of the King") *** Prag - Die Goldene Stadt (Städteband) Zusätzlich dazu sollen auch 2016 mehrere Soctcoverbände - dann aber mit völlig neuen Abenteuern - erscheinen. Das ist DER PLAN. Neue Details zur Umsetzung dann bei den Neuigkeiten aus der Redaktion im IV. Quartal.5 points
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Im Hintergrund war das Rauschen des Meeres zu hören, ein hypnotisches Geräusch, so gleichmäßig und stetig. Es würde nie abreißen, es würde vielleicht abebben oder anschwellen wenn ein Sturm auf die Küste traf aber der klang der Wellen war ewig. Das Blut von Pferd und Mann färbte das Wasser rosa und unter den Geruch nach Salz und Tang mischte sich der Geruch nach Blut. Pisciculus verlor erneut für einen Augenblick das Bewusstsein, wie lange konnte er nicht sagen. Das schlagen von Flügeln weckte ihn, es war immer noch Tag, er konnte nicht lange das Bewusstsein verloren haben. Ein einzelner Rabe saß auf seinem Pferd und pickte an der Augenhöhle herum. Der Schnabel glänzte Feucht. "Leid" Ein Wiederklang seiner eigenen Worte im Kopf. Oder hatte er wieder gesprochen, hatte versucht den Vogel mit Worten zu vertreiben. Pisciculus wusste es nicht, der Blutverlust und der Schmerz mischten Wahn und Wirklichkeit. "Leid! Leid! Leid! Leid!" Krächzte der Vogel und dreht sich zu Pisciculus um, das Sonnenlicht brach sich in seinem glänzend schwarzen Gefieder. Ein Bote des Orkus. Auf dem Campus Martius hatte er eine unterirdische Kapelle und ihm wurden ausschließlich schwarze Tiere geopfert. War es jetzt andersherum, kam ein schwarzes Tier zu dem Opfer aus Mensch, Tier und Bronze. Der Rabe flatterte kurz auf, nur um gleich darauf auf dem Brustpanzer zu landen. Das Tier legte den Kopf schief, blickte den Verwundeten mal aus dem einen, mal aus dem anderen Auge an, schien abzuschätzen ob er würdig war oder nicht, maß das Gewicht der Seele. "Wenn du leben willst Mensch, nenn mir die fünf Namen deiner liebsten Fische. Kannst du das, oder kennst du nur den Namen deiner Frau? Fünf Fische und du wirst leben, aber sie müssen dich hören. Sprich zu ihnen wie du zu den deinen sprichst. Dein Blut haben sie, jetzt erweise dich ihrer würdig und du wirst deine Frau wiedersehen du wirst diese Insel verlassen und Ostia wiedersehen!" "Leid! Leid! Leid! Leid!" Krächzte der Vogel. "Oder schweig und ich fresse deine Augen Menschlein! Dann steigst du einarmig und blind hinab in die Unterwelt. Was ich dir in diesem Leben antue wird dich im nächsten zeichnen!"3 points
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"Doktor." Hans Ton ist schärfer als bislang. "Nicht hier. Nicht in der Öffentlichkeit. Wir werden einen anderen Zeitpunkt finden. Bald." "Ich lasse übrigens weiterhin Nachforschungen anstellen. Ich überprüfe die Dinge. Ich will Sicherheit. Sicherheit für Matilde. Sie soll wissen, was mit Herrn Anderson geschehen ist. Es muss endlich ein Ende finden. Die hiesige Polizei ist ratlos. Die Ermittlungen wurden eingestellt. Die Akte Anderson ist geschlossen. Das Ergebnis der Untersuchungen lautet auf - vermisst -, vermutlich Selbstmord. Sie müssen wissen, Doktor, dass sich ein Arzt, kurz vor der Ankunft meiner Frau auf Herm, von der östlichen Klippe ins Meer stürzte und den Tod fand." Hans schaut auf seine Uhr. "Ich gehe kurz noch zahlen. Wir sind spät dran. Entschuldigen Sie mich bitte." Damit erhebt er sich und geht zum Tresen.3 points
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Der tiefe Fall des Dr. Erben Wie schon in den vorhergehenden beiden Softcovern Die Priester der Krähen und Das Geisterschiff von Caerdon werden hier – abschließend – noch einmal zwei Abenteuer präsentiert, die ursprünglich bereits in dem seit langem vergriffenen offiziellen deutschen Cthulhu-Magazin Cthuloide Welten erschienen sind. Sie wurden für die Neuveröffentlichung natürlich für die Edition 7 überarbeitet. In Der tiefe Fall des Dr. Erben geht es zentral um den persönlichen Horror eines der Investigatoren (eine sehr ernste Erkrankung), bei dessen Überwindung ihm die anderen hoffentlich hilfreich zur Seite stehen. Das Abenteuer spielt in Deutschland im Harz. In Der Gesang aus den Sphären dagegen wird das für CTHULHU urtypische Element der Handouts bis auf die Spitze getrieben, während die investigatoren das Schicksal einer Opernsängerin aufklären wollen. Dieses Abenteuer spielt in New York. Beide in den 1920ern spielenden Abenteuer sind aus diesen Gründen besonders gut dazu geeignet, das Spielgefühl von CTHULHU zu erleben. HIER 9,95 € Vorangekündigt für ca. August 20152 points
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Achso, hatte ich falsch verstanden . Zu warm heute, da wird das Hirn matschig2 points
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"So ein Maulheld!" Freundlich aber bestimmt entziehe ich Matilde meinen Arm und werfe ihr einen entschuldigenden Blick zu. "Danke, aber ich bin mit dem eigenen Wagen hier ... direkt aus Irland! Was dachten Sie denn? Fahren Sie nur schon vor, ich komme dann nach." Ich bin froh über die Pause, die sich auf diese Weise ergibt. Ich empfinde es als ermüdend, mich mit den ständigen Provokationen Hartmuts zu befassen. Lange Konversationen sind mir in den letzten Jahren ohnehin zunehmend fremd geworden, selbst wenn sie auf einer harmonischen Basis erfolgen. "Nun habe ich ein wenig Zeit, die aktuelle Enttäuschung zu verdauen, ohne das Zusammentreffen mit Matilde weiter zu belasten." Ich warte ab, bis die beiden in ihrem laut tönenden Sportwagen davongefahren sind, dann nehme ich mir eine Droschke. Während der Fahrt denke ich über das Gespräch nach: "Ganz offensichtlich will Hartmut mich vor den Kopf stoßen. Die ganze Aktion macht überhaupt keinen Sinn. Überall sollen Feinde lauern ... ich darf ihn auf keinen Fall mit seinem Nachnamen ansprechen, falls Stürmer überhaupt sein tatsächlicher Nachname ist, ... ich soll nicht einmal in Andeutungen über meine 'Träume' in einem voll besetzten Café reden. Und dann fährt er mit einem Automobil, wie es auffälliger nicht geht - zudem ein deutsches Fabrikat - durch London! Das ist absurd. Da kann er gleich auf seinem Weg Visitenkarten aus dem Fester regnen lassen. Hartmut wird auch von Matilde gehört haben, wie ich zu einer abwertenden Haltung gegenüber Afrikanern stehe. Hartmut ist eines ganz sicher nicht: dumm. Das Wort 'Kaffer' hat er ganz bewusst gewählt. Und was bildet er sich ein, sich über meinen Bart lustig zu machen? Das war nicht nur ein gezielter Affront und ein Fauxpas, der unter dem Niveau einer Person seiner Bildung liegen sollte. Das zeugt auch von einer Oberflächlichkeit, die ich einem Mann, den Matilde liebt, nicht zutraue. Genauso das Gerede über Paul. Er muss von Matilde gewusst haben, wie ich zu Paul stehe. Selbst wenn er mit seinen Vorwürfen gegen Paul recht hätte, wäre es da erstaunlich unsensibel, so mit der Tür ins Haus zu fallen. Auch damit wollte er mich vermutlich provozieren. Wenn er sich so sicher ist, dass Matilde diese Haltung von ihm teilt, warum wartet er dann erst, bis sie fort ist, um seine Haltung zu Paul und seinem ungewissen Schicksal mir gegenüber klarzustellen? Egal, was er dann bekundet hat, als Matilde wieder an den Tisch zurückgekehrt war, kann ich ihm das nicht mehr glauben. Seine Rede mir gegenüber war eine andere Sprache! Schließlich die Demonstration seiner Sprachkenntnisse und der Orte in Afrika, mit denen er bestens vertraut zu sein scheint. Auch das diente doch keinem anderen Zweck, als mir gegenüber klarzustellen, dass es nichts gibt, was ich an Wissen oder Fähigkeiten zu bieten hätte, was er nicht selbst besäße und Matilde zur Verfügung stellen kann. Nein, es ist offensichtlich. Hartmut wollte mich vom ersten Moment an brüskieren. Er wollte mir ersichtlich signalisieren, dass ich mich von Matilde fernhalten soll ... nicht anders als Paul. Ich habe zwar keine Ahnung warum, aber: Die Botschaft ist angekommen!"2 points
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Ich glaube nämlich das zu viele NSC´s nebenher den Rückblick zu sehr die Stimmung nehme. Noch ist es ein einsamer Strandabschnitt irgendwo in Britannia. Wenn jetzt da plötzlich ein Rabe, ein Fischmädchen und ihre Eltern? oder so auftauchen ist der Strand ganz schön voll...gefüllt. Um mich aber an der Planung zu beteiligen: - ich würde es schön finden wenn die Szene mit der zweierlei Rettung endet. D.h. die Wunden wurden von dem Fischmädchen geheilt, evt. kommt jetzt Papa oder Mamma Fisch und sagt "hey Römer das hat aber seinen Preis, Hydras Geschenke sind nicht umsonst", aber es fehlt noch die menschliche Rettung in Form von Legionären / Händlern oder so, die den verwundeten (frisch geheilten) am Strand finden. Das ist es was so grob in meinem Kopf rumspukt.2 points
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"Es tut mir leid, Matilde. Das ist nicht so gelaufen, wie ich mir das gewünscht hätte. Hugh und ich sind wohl nicht das, was man Seelenverwandte nennt. ... Aber das wird schon. Wahrscheinlich ist diese verfluchte Hitze schuld daran, dass wir beide ein wenig gereizt sind. Und vermutlich bin ich einfach schon ein wenig zu alt für seine dynamische Art. ... Die Hauptsache ist, dass es Dir gut geht und Du glücklich bist. Er scheint ja ein richtiger 'Jack-of-all-trades' zu sein, Dein Mann. Ich bin beeindruckt." Wir plaudern noch einen Augenblick. Ich merke, dass die innere Unruhe in mir wächst. Dennoch ist es für einen Augenblick beinahe so, wie ich mir das Zusammentreffen erhofft hatte. Aber ich greife von meiner inneren Unruhe getrieben nach meiner Taschenuhr und sehe nach der Zeit. Dann lege ich beiläufig und behutsam meine Hand auf mein Bein und spüre durch den Stoff die Kette und den Schlüssel in der Hosentasche. Ich fühle mich in diesem Moment gegenüber dem hoffnungsfrohen Augenblick, als ich vor dem Café angekommen bin, deutlich gealtert. Vermutlich dieses drückende Wetter ... Ich bin froh, meinen Gehstock dabei zu haben. Als ich Matildes Blick bemerke, die mich zu beobachten scheint, schiebe ich für meinen Blick auf die Uhr ausweichend vor: "Wir haben es eilig? Weißt Du, worum es geht, Matilde?"2 points
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"Dann soll es so sein!" Krächzte der Rabe und flatterte auf. Unter das Rauschen der Wellen mischte sich noch ein anderes Geräusch, etwas kam aus den Tiefen der See an die Oberfläche. Ein heftiger Schmerz durchzuckte Pisciculus Armstumpf, der Rabe hatte seinen Schnabel tief in das Fleisch geschlagen und zerrte einen Muskelstrang hervor. Dann hüpfte er wieder auf den Brustpanzer und wischte seinen blutigen Schnabel an Pisciculus Wange ab, so das rote Schlieren im Gesicht zurückblieben. "Leben, Leben, Leben, Leben wirst du Fischlein, Blut ist Leben, aber deinen Geschmack werde ich nie vergessen Fisch, den bedenke das du sterblich bist!" Der Rabe flog auf, verschwand einfach als hätte es ihn nie gegeben. Hinter Pisciculus kräuselte sich die Oberfläche des Wassers. Das kleine Mädchen, vielleicht sieben Jahre alt, blass, mit weissen Haare, strekte ihren Kopf aus dem Meer raus. "Das Wasser ist wieder rot, Vater, und jemand hat meinen Namen ausgesprochen.." sagte sie tonlos. Dann sah sie den Mann. Sie freute sich. "Oh, ein Fremder!" Sagte sie aufgeregt. Sie sprang aus dem Wasser, ihr Leib war nur mit Algen bedeckt, und kniete sich neben ihm. Sie sprach Worten, die keine verstehen konnte. Denn sie sprach die Sprache des Meeres. Lange ertönte das Gesang, bis die Wunde keine Wunde mehr war.2 points
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.Ich hätte dabei nur noch den Einwand wegen dem Doppelschaden (Elektroschock und Zauberschaden gleichzeitig ) . ich halte das für etwas 'UBER' nachvollziehbar, klar ,auch Regeltechnisch korrekt, aber (wie gesagt/geschrieben) der Doppelschaden ist.... etwas unbalanciert..... mit ausbalanciertem Tanz Medizinmann2 points
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OK, aber nur noch 1 x 1 Bisher (auch in allen anderen Editionen die ich kenne,einschließlich SR5 ) galt: Das wirken eines direkten Berührungskampfzaubers ist inklusive des Berührens des Opfers eine einzige komplexe Handlung. diese Berührungshandlung ist KEIN komplexer Nahkampfangriff , sondern nur ein "Tap,Du bist (verzaubert)" was auch in Ingame viel schneller geht als ein komplexer Angriff, der ein Sprungkick oder eine ganze Schlagkombination sein kann 2. Direkte Kampfzauber haben als Wirkungsdauer sofort. Sie können nicht bis zur nächsten Runde, Minute oder Stunde aufrecht erhalten werden (es rennen keine Magier mit einer "geladenen Manahand" rum ) Es ist auch klar, das der Zauber erst stattfindet, wenn der Magier das Opfer getroffen hat ,deshalb der Wurf auf Angriff und der Wurf auf Verteidigung um zu sehen ob der Magier getroffen hat und weil er Ihn nicht mit einem kompletten Angriff sondern nur mit einem "Tap, Du bist" berühren will gibt es für den Wurf +2 für den Zauberer 3. Wenn es ein kompletter Angriff (mit einer Komplexen Aktion) wäre, dürfte der Magier darauf bestehen das sein kompletter Angriff auch Schaden macht, ABER Dann würde er einen Doppelschaden (durch den Angriff und durch den Zauber) verursachen. das ist etwas ,das es bei SR nicht geben sollte, was die Regeln auch unterbinden ODER ABER der Zauber ist nicht sinnvoll, den er würde somit 2 komplette Handlungen kosten (eine für's casten und eine zum "landen" )aber andere Kampfzauber mit höherer Reichweite(Sicht/LOS) und geringeres Risiko (Magier muss nicht in den Nahkampf) könnten jede Iniphase gecastet werden.... Das sind jetzt meine Argumente. Ich werde NICHT auf Corpheus Argumente eingehen, damit nicht wieder ein Quotewar stattfindet und die Leute den Überblick verlieren JahtaHey Medizinmann2 points
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Lucius Caedicius Pisciculus [Rückblende: vor einigen Monaten] Hier endet es also? An der verdammten Küste. Näher werde ich Ostia nicht mehr kommen?! Der Stumpf glich einer schönen Blume. Der splitterig abgetrennte Oberarmknochen war der Blütenstempel, das blutige Fleisch der Blütenkelch. Sehnen und Muskelstränge begaben sich wie Wurzeln auf die Suche nach festem Boden. Doch es gab nur Sand... und Stein. Ich lag zusammengesunken auf meinem toten Pferd. Mit letzter Kraft hatte ich meinen Pugio [Dolch] gezogen, mein Spatha [Langschwert] war in meiner rechten Hand verblieben, die jetzt irgendwo am Ort des Hinterhaltes lag, gemeinsam mit dem Rest meines Armes und wohl allen Soldaten meines Kommandos, und hatte dafür gesorgt, dass mein treues und völlig zerschundenes Pferd nicht dem Feind in die Hände fallen würde. Dann war ich kurzzeitig in der Schwärze versunken. Kurz erwachte ich. Folgte mit verschwommenem Blick dem roten Fluss des sich vermischenden Menschen- und Pferdeblutes auf seinem Weg ins Meer. Wie jeder Fluss endete auch dieser hier im Meer, färbte die Wellen rot. Ein letztes Opfer für Neptun... wie gerne hätte ich die Überfahrt angetreten... ich denke an mein Haus, meine Frau Furia, Ostia, meine Freunde. Dann wird mir wieder schwarz vor Augen. Ich höre nur noch die Schreie meiner Kameraden, träume von den letzten Stunden... Minuten... Tagen? Ich sollte mit einer knappen Turma ein Gebiet im Osten von Calleva Atrebatum erkunden. Hier hatten sie uns aufgelauert... wahrscheinlich waren Verräter unter uns... es ging alles so schnell... kaum hatte ich mein Spatha gezogen, durchfuhr mich dieser fürchterliche Schmerz. Ich sah das Chaos um mich herum. Konnte mit einer Hand mein Pferd kaum zügeln. Dann sah ich den Stumpf. Ich wusste, dass ich nicht stürzen durfte, das wäre mein sicherer Tod gewesen. Ich dachte nur noch an Ostia, an Ostia und an Furia... meine wunderbare Furia. Ich ließ dem Pferd seinen Willen. Ließ die Zügel schießen. Sollte es mich nach Hause bringen. Oder ans Meer. Ich wollte nur weg. Zurück nach Hause. Weg von dieser fürchterlichen Insel. Meine Gedanken waren von diesem Wunsch erfüllt, an dessen festen Gedankenmauern lediglich der rote Stumpf von Zeit zu Zeit rüttelte. Rote Kletterranken, die sich die Mauer empor wanden und mich ins hier und jetzt zurückholen wollten. Ich weiß nicht wie lange ich ritt oder besser mich tragen ließ, gefolgt von einer roten Spur. Am Meer brach ich zusammen, tötete das Pferd, brach auf dem Pferdekörper zusammen, fühlte mich wie ein Opfertier auf dem Altar. Und jetzt... jetzt sehe ich das Blut... mein Blut... kann diese Insel nicht verlassen... weiß dass sie mich finden werden... Furia... meine Furia. Meinen Pugio habe ich ins Meer geschleudert, nachdem ich das Pferd erlöst hatte, ... mein treues Pferd ... ich wollte ihn nicht mehr sehen. Meine letzte Waffe. Jetzt warte ich. Ein prächtiges aber missgestaltetes Opfertier. Der schwere bronzene Brustpanzer nimmt mir den Atem. Ich werde versuchen ihn abzulegen. Ich werde sehen, was die Götter zu einem einarmigen Opfer sagen... bald werde ich es wissen. "Furia. Es tut mir so leid."2 points
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"Meint er Dr. Andrews? Das wissen wir doch schon lange! Aber was soll das mit Paul zu tun haben? Will er Paul unterstellen, diesen Arzt ermordet zu haben? Oder meint er, Paul hätte von der gleichen Klippe den Freitod gesucht?", rätsele ich. "Das hätte Paul nicht getan!" Eine Weile hinterlässt Hartmut Schweigen am Tisch. Dann sage ich zu Matilde: "Paul ist nicht tot. ... Ich fühle es! Paul war verzweifelt, aber er hatte Hoffnung auf Heilung. Paul wäre nicht freiwillig von einer Klippe gesprungen. Nicht, ohne sich vorher von Dir zu verabschieden. Da bin ich mir sicher! ... Ich bin mir sicher, ... nun, ETWAS wird ihn beschützen." Ich drücke nun auch Matildes Hand. Vorsicht mag sinnvoll sein, aber Hartmuts Gehabe mit den ständigen Namenswechseln, die Auswahl der zulässigen und unzulässigen Gesprächsthemen hier in einem Café, beginnen mir langsam auf die Nerven zu gehen. Der Geräuschpegel in diesem Café ist hoch. Die Menschen an den Nachbartischen unterhalten sich ebenfalls angeregt. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Mr. Wichtig sich ein wenig aufspielen will. "Was habe ich schon gesagt? Nicht mehr als Andeutungen, die niemand ohne Matildes und meinem Wissen verstehen kann... Schlimmstenfalls würden mich jemand für etwas verschroben halten."2 points
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"Ich habe gestern das Pentonville Gefängnis aufgesucht. Nun, ich war nicht in dem Gebäude, sondern nur davor. Dort wurde vor einigen Jahren ein guter Freund von mir erhängt, den ich auf mehrere Expeditionen begleitet habe. Seine Gebeine sind irgendwo auf dem Gelände des Gefängnisses zwischen Mördern und Vergewaltigern anonym verscharrt. Man hat ihm damals großes Unrecht getan. Zu jener Zeit saß ich in Medina fest und konnte ihm nicht beistehen. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden ... bis zu den Ereignissen auf Herm. Ich weiß, wie sich das anhört, ...", ich werfe einen kurzen unsicheren Blick in Richtung Hartmut, "... aber auf Herm habe ich ihn damals in seiner Zelle besucht und mit ihm gesprochen. Es wirkte auf mich alles sehr ... wirklich. Und ich bin nun mehr denn je überzeugt, dass dieses Gespräch - wie immer das möglich sein mag - tatsächlich stattgefunden hat. Das Pentonville Gefängnis, die Caledonian Road, alles dort sieht genauso aus, wie ich es auf Herm gesehen habe."2 points
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Ich nicke zu Clive. "Ich möchte auch kein umstimmen hier, und ich sah in Paul nicht unbedingt eine Lebenbedrohung. Ich wollte nur mal erläuchern, wieso Hugh so über ihn denkt. Ich habe auch wiklich gehofft, Paul würde auf Herm wieder gesund werden. Ich habe gehofft, er und meinen Mann würden Freunde werden." Ich seufze. "Clive, wie geht es dir? Ich hoffe, die Monate, und die Briefe haben ein wenig geholfen, unsere...Erfahrung zu verarbeiten" Ich nehme seine Hand, und drücke sie sanft. "aber sowas wie Normalität ist für mich sogut wie unmöglich jetzt. Damit musst ich leben" Manchmal musst man eben überleben. Weitermachen. Aber das weisst Clive besser als ich. Ich wünsche, die zwei hätten sich besser verstanden, aber sie sind beide auf Verteidigung angestellt. Und Männer sind eben Männer. Ich lächele etwas traurig.2 points
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Dramatis personae: 123: Pisciculus TIE: Murena und/oder ein Legionär oder ein Tiefes Wesen (oder was er für eine gute Idee hält) erequ: Legionär oder ein Tiefes Wesen oder eine gute Idee Alveradis: Legionär oder ein Tiefes Wesen oder eine gute Idee [Nyre: s. o.] Ort: Neue Provinz Britannia, irgendwo an der Küste Art der Szene: Rückblende1 point
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Im BENZ S auf der Albany Street Richtung Norden Hans schaut Dich an, ohne anscheinend den Verkehr vor sich zu beachten. Ein Hupkonzert ist die Folge. "Notwendig? Sicher nicht. Aber ungeheuer interessant. Der Mann mag mich nicht besonders. Das ist ein guter Anfang. Ein sehr guter sogar, denn jetzt erwartet er nichts von mir. Es kann also für beide Seiten nur besser werden." Hans tritt unvermutet hart auf die Bremse, schaut nach vorne, weicht einem Kohlelaster aus und gibt wieder Gas. Dann schaut er wieder zu Dir und Du weisst, ohne hinzuschauen, dass er Dich angrinst. "Ihr habt Euch viel geschrieben und ich habe nie nachgefragt. Du hast wenig erzählt. Das ist in Ordnung für mich. Ich lasse Dir die Zeit, die Du benötigst. Wenn Du reden willst, dann bin ich für Dich da, Liebling, das weisst Du. Und ich weiss, dass ich Dir vertrauen kann." "Ich halte Savage für ungeeignet. Der Mann ist ein sentimentaler Moralist und bestimmt ein Demokrat. Ich habe ihn beobachtet. Das fast unmerkliche Zusammenziehen der Augenbrauen, wenn er nicht meiner Ansicht war. Er hat sich zurück gehalten. Nicht meinetwegen, sondern Deinetwegen. In einer brenzligen Situation muss man handeln, nicht verhandeln. Wenn Du mit ihm unterwegs in eine schlimme Lage kommst und er Dich hängen lässt, weil er seinen Moralischen bekommt, dann ist es Dein hübscher Hintern, liebste Matilde, der dabei etwas abbekommen wird. Und dann... Was hältst DU von dem Mann?"1 point
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Im Auto bleibe ich erstmal eine Weile still. "War es wirklich notwendig, ihn so zu provozieren?" sage ich angenervt. Dabei schaue ich in den Rückspiegel.1 point
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Was es ja regulär so gaaaarrr nicht ist . (Habe selten so ein tödliches System wie SR5 gesehen)1 point
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Ich nehme Clive unter den Arm. "Komm mit uns" sage ich ihn, und lächele hn an. dann flüstere ich ihm ins Ohr:"wir haben ein Paar interessante Sachen am laufen. Es gibt wieder was zu untersuchen...sagen wir so..es spuckt hier in London" Mit diesen Worte, gehen wir zum Auto.1 point
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“Wir müssen los.“ Hans nickt Clive zu. Dann stellt er sich hinter Matildes Stuhl. “Wollen wir Liebling?“ “Wollen Sie mit uns fahren, Doktor, oder sind Sie mit dem eigenen Wagen hier?“ “Unser Wagen steht gleich um die Ecke.“ http://www.daimler.com/Projects/c2c/channel/images/791057_1450375_800_400_mercedes_benz_typ_s.jpg1 point
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Ich rechne mit "zeitgleich". Soweit ich weiß, wird auch zeitgleich gedruckt.1 point
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Ha, heute doch noch ein Schattenhandbuch 1 ergattern können und einen Schattenkatalog 2 (SR4) noch gleich dazu Man muss wirklich nur mal die Unbekannteren Läden in der Umgebung absuchen, dann findet man wirklich seltenes Zeug. Letztes Jahr gabs im selben Laden noch einen Reiseführer So genug Neid verbreitet, hier nochmal der Aufruf an Pegasus: "Bitte stellt den deutschen Zusatzcontent zusätzlich als PDF zum Kauf zur Verfügung." (Mir fehlt schließlich noch der Schattenkatalog 1 ) Gruß Duriel1 point
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Doppelter Schaden sehe ich leider nicht Wandler. Da stimme ich wie gehabt Medizinmann zu. Zum einem wäre es IMO imbalanced und zum anderen würde es dem "nur 1 Angriff"-Prinzip der 5er Edition widersprechen. Es wäre eine Regelverletzung wenn der Magier sowohl den Angriff/Schaden des Berührungszaubers als auch den des Schockhandschuhs nutzen dürfte. Ergo: nope - entweder "Berührungszauber" oder "Schockhandhuh", aber definitiv nicht beides. Auch wenn es rein "technisch und logisch" vom Ablauf her "mit passieren würde".1 point
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@Nyre/TIE: Schöner Post. Wir haben evtl. das kleine Problem, dass Nyre TIEs Charakter für die Szene - nämlich den Raben - rausgeschrieben hat, als sie ihn verschwinden lässt. Kannst du das vllt editieren, damit TIE noch teilnehmen kann. Nyre spielt dann wohl das Mädchen. Mal sehen wie es weitergeht. Es sollte aber nach Möglichkeit jeder einen Charakter haben oder sich hier im OFF am planerischen einbringen. Das alte - für mich - schwer zu erklärende Fiasko-Problem. Falls es Beschreibungen gibt, die das Schicksal eines Charakters klar festlegen, sollte das a. im OFF vorher geklärt werden oder b. vom Szenenaufrufer entschieden werden. - Ich hoffe mal wieder, dass klar wird, was ich meine . EDIT: Wenn für euch zwei alles passt und TIE jetzt einen anderen Char übernimmt (der aus dem Meer kommt? oder keinen mehr braucht, oder oder, oder), habe ich nichts gesagt .1 point
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Lucius Caedicius Pisciculus Ich denke an Ostia zurück. An die zahlreichen und riesigen Piscinae [Fischteiche] meiner Familie. Mein Vater hat einmal erzählt, dass unsere Familie schon in der Königszeit die ersten Süß- und Meerwasserbecken unterhalten hatte. Die Erinnerung an Ostia und an meine geliebten Teiche treiben mir Tränen in die Augen. Meinen Namen trage ich nicht ohne Grund. Schon als Puer [Knabe] verbrachte ich so viel Zeit wie möglich an diesem Ort. Ging den zuständigen Sklaven zur Hand, lernte die Bedürfnisse der Tiere kennen, den Unterschied zwischen der Zucht für den Verkauf, für den Verzehr und derjenigen für das reine Aussehen. Prächtige Tiere. Unbeschwerte Kindheit. Ostia. Ich betrachte den Raben. Unsere Fische hatten keine Namen, keine offiziellen. Einzig die Becken waren bezeichnet, jedoch lediglich mit blanken Zahlen. Die werden nicht sein, was der Vogel hören will. Ich spüre die sich nähernde Finsternis. Es kann jeden Moment enden. Dann steigt eine tief vergrabene Erinnerung in mir auf. Die Sklaven der Teiche hatten für besonders schöne Fische Namen, soviel habe ich als Kind mitbekommen. Sie hätten sich nie gewagt diese Namen vor meinem Vater zu benutzen, und auch als ich älter wurde, hörten sie auf die Tiere vor mir so zu nennen. Eines Tages hatte ich meinem Vater von den Namen erzählt und er hatte einen Sklaven hinrichten lassen, der diese Namen benutzt hatte. Mir sagte er damals, dass einige der Namen lästerlich seien, nicht für die Ohren der Menschen gedacht beziehungsweise, dass man die Götter erzürne, wenn man Fische so nenne. Diese Namen sind jetzt alles was ich habe. Ich will leben, will nach Ostia, zu Furia, zu meinen Fischteichen, ich will diese verdammte Insel verlassen. Also schreie ich dem Raben die Namen entgegen, versuche zu schreien. Als ich meinen Mund nach Äonen währender Anstrengung endlich öffnen kann, stammele ich die Worte lediglich silbenweise in die Dunkelheit und die Kälte, die sich in mir ausbreitet: "Nereus!" "Thaumas!" "Eurybia!" "Phorkys!" "Keto!" "Hydra!" "Dagon!" Mehr Namen kann ich meinem Gedächtnis nicht entringen. Mein Kopf sackt kraftlos zurück auf den Pferdekörper. Der Rabe und das gefärbte Meer kippen nach hinten aus meinem Gesichtsfeld heraus. Mein Armstumpf beginnt zu brennen. Der Schmerz hält mich in dieser Welt. Er ist wohl das letzte, das mich noch hier hält. Ohne ihn wäre ich ein Sterbender, der am Ufer sitzt und auf seine letzte Fähre wartet.1 point
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Also ihr müsst Euch jetzt nicht wegen der Zusammenführung beeilen. Ich habe Besuch und komme heute und morgen entsprechend nicht viel zum Schreiben. Spätestens Montag bin ich wieder voll dabei Ansonsten kann ich nur mal so das Schreiben, was zwischendurch möglich ist. Lasst euch also Zeit und sprecht euch aus1 point
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Der Plot steht. Die Charakterkonzepte stehen grob. Die ersten Seiten sind geschrieben. Ich kann schonmal sagen, dass es anders wird als Block-B. Ganz anderer Stil ... Aber ich werde versuchen was den Horror angeht, wieder auf 11 aufzudrehen. https://youtu.be/g7-5io1muSQ PS: Das bedeutet, ich muss nurnoch nen paar Handouts machen, und kann zumindest mal improvisiert leiten.1 point
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Ich gebe für die Szene mal einen Daumen hoch. Pisciculus kennt die Namen von fünf seiner Fische und erinnert sich selbst jetzt noch daran. Auch wenn er dadruch einen Teil seiner Menschlichkeit aufgibt. Hält er jedoch an seiner Frau fest *g* finden die nachfolgenden Szenen ohne ihn statt, dann ist er am Strand ein Fressen der Raben und Aale geworden.1 point
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(kurzer Verweis auf meinen "2. Nachtrag im letzten Post") Gebt nicht zu viel auf Aarons Clarification-Posts. Er hat hier und da gute Erklärungen (gestützt auf Nachvollziehbares Wissen) gebracht. Aber ob diese nun dem Konzept des Hauptredakteurs und dem System entspricht .... puhhhh. Nö. Leider nicht. Er schreibt nicht mehr (darf vielleicht auch nicht mehr) unter seinem richtigen Namen (der ihn als SR Autor identifiziert) in dem besagten Thread, obwohl er weiterhin noch als freier Autor tätig ist. --- Und zur von ihm fragwürdig dargebrachten Aussage, dass die Spruchzaubereiprobe den Waffenlosen Kampf Wurf ersetzt ... da kann man nur den Kopf schütteln, da das nur viel mehr Fragen aufwirft, wie dann mit Verteidigung- oder auch Festhaltegriffen/Clinchen/etc umgegangen werden muss. Medizinmann hat bereits entsprechende Probleme aufgeführt, aber die Liste ist noch weitaus quälend länger. Insbesondere durch die zus. Nahkampfregeln (Techniken) die nach Aarons Post damals mit dem Kreuzfeuer erschienen. Die "vermeintlich" einfache(re) Variante, dass die Spruchzaubereiprobe nur genommen wird, wirft also viel mehr Fragen auf und verkompliziert das seltene Konstrukt "Berührungszauber" als das es hilft. Macht es euch nicht unnütz schwer, spielt es so wie es das GRW beschreibt und wie es seit jeher in den SR Versionen gelebt wurde. Oder hausregelt (wie Aaron).1 point
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Ja. Der angespülte Leichnam war der von Dr. Andrews. Ändern musst Du nichts. Mein Post war nur dazu da, um Klarheit zu schaffen.1 point
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Bin zwar nicht der Mann mit der Zeitung, aber die Gegenargumentation ist grob folgende: Eine komplexe Handlung Waffenloser Angriff kannSchaden verursachenkeinen Schaden verursachen, dafür einen +2 Würfepoolbonus bekommen (Berührungsangriff)ein Waffenloser Angriff der Schaden verursacht berührt auch.Eine komplexe Handlung Spruchzauberei umfasst das Sprechen des Zauberspruchs.Es war in SR4A so.Berührungszauber werden wie Schockhandschuhe verschaden (Keine Erhöhung durch Nettoerfolge)Das Wunschdenken, dass Berührungszauber streamlined wie andere Angriffe - Schockwaffen - funktionieren und nicht erneut eine Fallunterscheidung getroffen wurde.Die Idee dass Zauber mit Berührung funktionieren wie Präparate mit Kontaktauslöser (Strassengrimoire 244)Eine komplexe Handlung, dann darf das Präparat ausgelöst werden. Es ist keine weitere Handlung notwendig.Was für die Auslegung mit 2 komplexen Handlungen spricht ist Es gibt in SR5 die Regelung nicht mehr explizit. Ein Wegfall könnte Absicht sein.Berührungsangriffe wurden im Kreuzfeuer auf 120 erneut angeführt, es wurde keine Änderung dafür gebracht.Elektrowaffen verursachen Schaden auch bei Berührung, Nettoerfolge erhöhen den Schaden aber nichtBerührung bleibt bis zur Bewegung des Gegners mit Risiko des Abfangens aufrechtDas wichtigste in meinen Augen ist hierbei die FAQ bei Präparaten im SG auf 244 Die Argumentatio ist hier nicht fehlerfrei, da sie rückschließend geführt wird für Präparate ist keine weitere Handlung erforderlich. Sie funktionieren wie Zauber. Also ist auch bei Zaubern keine Handlung erforderlich. Das ist aber leider keine gute Argumentationsführung und darf korrekt geführt so nicht gemacht werden, wenn das Regelwerk formal korrekt wäre, aber das ist es ja nicht.1 point
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So, Szene II ist geöffnet. Ich habe eine Idee, was passieren könnte, will aber nichts vorgeben, weil ich die Kraft der gemeinsamen Kreativität will. Also haut rein , was passiert jetzt. Einfach drauflos tippen, dann wird das schon. Falls keiner was schreiben kann/will/... , gebt mir die Daumen wenn ihr soweit seid und ich schließe die Szene mit dem nächsten Post schon wieder. Will sagen: Es kann jetzt noch ganz viel passieren (die Feinde, kommen, es kommt was anderes (aus dem Meer?), etwas, an das ich jetzt noch nicht denke, ...), ich kann Pisciculus aber auch jederzeit in seinem Bett in Ostia kurz vor der Party aufwachen lassen und wir haben nur kurz angerissen, was damals anfangs in Britannia geschah, ist für mich auch gut. Direkt im Anschluss - Szene 3 - kommt dann Alveradis mit dem Bankett . Klare Charaktere habe ich euch nicht zugewiesen, um euch nicht einzuengen, zumal es ja eine Rückblende ist und die anderen Charaktere nur bedingt sinnvoll unterzubringen sind (mal von Träumen o. ä. abgesehen ). Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Bei Fragen/Unklarheiten/Fehlern/... einfach kurz hier melden .1 point
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Ich schaue ihn neugierig an. "Wo warst du denn?" sage ernst. "Ich weiss, das was du sagst die Wahrheit ist, so war es auch für mich...auch wenn die Erinnerungen, die ich erweckt habe, nicht.." Ich bleibe still. "Erzähl es uns" sage dann "Bitte"1 point
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"Danke, eigentlich geht es mir im Moment gut. Ich habe gestern einen Gang hinter mich gebracht, den ich lange vor mir hergeschoben habe. Und meine Sorgen haben sich als unbegründet erwiesen. Ich konnte mit einem schmerzhaften Kapitel meiner Vergangenheit ... nun vielleicht nicht abschließen, aber doch eine Art Frieden schließen. Ich denke, die Träume werden mich nicht verlassen. Aber Herm hat manchen meiner Erinnerungen eine andere Qualität gegeben, mir eine andere Sichtweise gewährt. Ich stelle fest, dass auf der Insel nicht nur schreckliche Dinge geschehen sind. Der Riss in der Zeit, der sich damals auftat, hat für mich auch Chancen eröffnet, die ich nie für möglich gehalten habe. Und dafür bin ich - trotz all der Schrecken - auch dankbar. Gestern habe ich einen Ort besucht, den ich bislang nie persönlich gesehen hatte ... nur in einem 'Traum' auf Herm. Und alles war so, wie ich es auf der Insel erlebt habe. Das hatte für mich eine große Bedeutung. Denn es hat mir bewiesen, dass diese 'Reisen' während meiner Bewusstlosigkeit mehr waren als normale 'Träume'. Das war sehr tröstlich für mich."1 point
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"Volle Breitseite. Das saß!", denke ich. "Sie haben in allem Recht, was Sie sagen: Ich bin Humanmediziner. Meine Kenntnisse in der Psychologie sind eher gering, meine Erfahrungen auf diesem Feld beschränken sich auf die Betreuung von verwundeten und traumatisierten Soldaten ... Dort habe ich mein bestes getan, um nicht nur die physischen Wunden zu behandeln. Ich war auch nicht Pauls behandelnder Arzt. Die Gründe, warum ich auf Herm war, lasse ich einmal dahinstehen. Es ist möglich, dass ich mich in Paul geirrt habe. Ich kann da nur auf meine Lebenserfahrung und meine Menschenkenntnis setzen, das räume ich ein. Trotzdem glaube ich, dass ich hiermit nicht so falsch liege, wie Sie denken, Mr. Stratton. Ich vermute, Sie bilden sich Ihre Meinung ebenfalls nicht als erfahrener Psychologe? Wie viel Zeit benötigt man, um einen Menschen zu kennen? Ich kann Ihnen beim besten Willen nicht sagen, wie lange ich Paul erlebt habe. Auf Herm sind seltsame Dinge geschehen. Die Gesetze von Raum und Zeit waren außer Kraft gesetzt. Nach dem Chronometer war es wohl nur ein Tag. Gemessen an dem, was in dieser Zeit geschehen ist, war es wesentlich länger. Ich habe den Zeitraum jedenfalls als wesentlich länger empfunden. Und manchmal lernt man Menschen in Extremsituationen binnen weniger Minuten besser kennen als anderen Menschen im normalen Leben im Verlaufe vieler Jahre. Ich kann nur sagen: In den entscheidenden Momenten war Paul zur Stelle und hat meines Erachtens das richtige getan. Ich bin ihm jedenfalls sehr dankbar. Das mag mein Urteil über Paul beeinflussen. Und es spricht für mich auch einiges dafür, dass Matilde und ich unsere Leben Paul zu verdanken haben könnten. Wir waren beide bewusstlos, als ... nun, das ist ein anderes Thema. Aber ich wundere mich Matilde, warum Du diese Nähe von Paul zugelassen hast, wenn Du in ihm eine Bedrohung für Dein Leben gesehen hast? Nun, das geht mich nicht wirklich etwas an und ich will mich tatsächlich auch nicht in Ihre Angelegenheiten mischen. Ich entschuldige mich, falls ich Ihnen zu nahe getreten bin." "Es geht mich wirklich nichts an. Und ich will mich auch nicht darüber streiten. Soll Hartmut doch seine Meinung über Paul haben. Ich gestehe mir meine eigene zu. Unsere Perspektiven sind naturgemäß unterschiedlich. Paul war sicherlich ein schwacher und auch kranker Mensch. Und doch war er mir vom ersten Moment an sympathischer als Hartmut. Er stand zu seinen Schwächen, er wollte geheilt werden. Hartmut prahlt demgegenüber in einem fort mit seinen Stärken. Zwei Menschen ... zwei grundsätzlich unterschiedliche Charaktere ... und ich vermute auch zwei sehr unterschiedliche Lebenswege, die zu dem jeweiligen Ergebnis geführt haben. Ein selbstsicherer Mann mit offensichtlich langjährigem Zugang zu Bildungsmöglichkeiten und finanziell gesicherter Stellung kommt selten aus Verhältnissen, wie sie zutiefst verunsicherte Patienten wie Paul in ihrer Historie gewöhnlich aufzuweisen haben. Jedenfalls ist von Hartmut keine Hilfe zu erwarten, was die Suche nach Paul angeht. Er würde Matilde wohl selbst dann nichts sagen, wenn er etwas wüsste. Damit ist doch bereits eine Position geklärt. Nun, sei es wie es ist. Ich will mir diesen Tag nicht vergällen lassen." Doch ich höre bereits die Geräusche der steigenden Tide. "Nein, ich werde kein zweiter Paul sein. Ich werden nicht gegen den Wunsch von Hartmut Matildes Nähe suchen. Dieser Besuch hat immerhin Positionen geklärt. Und das ist gut so. Ich werde hier nicht die Hilfe finden, die ich suche. Nun gilt es nur, Scherben zusammenzukehren." "Ich respektiere Ihre Haltung zu Paul. Ich habe andere Erfahrungen mit ihm gemacht und eine andere Meinung über ihn. Vielleicht können wir es dabei belassen?"1 point
