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Showing content with the highest reputation on 08/09/2015 in Posts

  1. Michael Sueson - Jennys Loch- Meine Muskeln zittern von dem zermürbenden Spiel mit dem Hund. Ich habe mich übernommen, meine Stärke überschätzt. Als Willy beginnt mich in den Nachbarraum zu treiben, stolpere ich mehrfach und bemerke erst unterwegs wie sehr ich die Keule nur noch in Trance geworfen habe, viel entdeckt habe ich jedenfalls nicht. In dem Raum mit unserer Zelle sehe ich, dass Jenny zurück ist, denke kurz an meine Rolle als Ranger, finde keine Kraft mehr in mir. Hat Willy Jenny gehört, haben die beiden eine andere, stärkere Verbindung? Dann sehe ich Sarahs unsicheren Blick. Egal was sie plant, wir müssen es versuchen, ich will ihr bei der Entscheidung helfen, ohne zu wissen, was sie überlegt. Tonlos formen meine Lippen ein: TUE ES! Dann sehe ich Jimmy, Vivian, Jenny. Die Frau ist nach wie vor ein grotesker Anblick. Meine Knie werden weich, dann tritt aus dem Schatten eine hundeähnliche zweibeinige Gestalt auf mich zu, Panik steigt in mir auf, meine weichen Knie drohen einzuknicken. Ich sehe, dass das Wesen spricht, höre aber nicht genau was es will. Über mir schlagen die Ereignisse der letzten Tage zusammen, einmal mehr. Die Farm, Aiden, Jatik, einfach alles wird zu einem Strudel, der mich hinunterzieht. Ich entdecke Jimmys entschlossenes Gesicht... Wir müssen zu Kräften kommen und den Kelch bis zur Neige trinken. Scheiß auf alles. Wenn wir sterben, dann nehmen wir soviel mit wie nur möglich. Du musst zurück zu dir finden, Cowboy. Vergiss den ganzen Ballast. Ich taumele. Höre die letzten Worte des seltsamen Wesens, das den verdammten Köter von Jenny streichelt. Er will uns helfen, obwohl Willy uns verstehen kann? Er riskiert gerade einiges. Ich sacke auf die Knie, reiße mich noch einmal zusammen, leise Worte kommen über meine Lippen: "Hilf uns... bitte." Ich blicke dieses Wesen an, würde es gerne töten, gerne umarmen, gerne befragen, verfluchen, küssen, ich weiß es nicht, habe keine Kraft es herauszufinden. Wir müssen zu Kräften kommen, wir müssen hier raus. Ich will leben... Ich will kämpfen! Dann falle ich vorn über und bleibe bewusstlos und entkräftet liegen, höre noch einen Moment lang was im Raum passiert, noch einen kurzen Augenblick lang, während ich einen schwarzen Tunnel auf mich zurasen sehe, den Tunnel aus meinem Traum, meine eigene Hölle, ich bin angekommen, beginnen wir den Weg ins Purgatorio, tiefer fallen können wir nicht mehr ... wir sind mitten im Inferno.
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  2. Jimmy Pierce - Jennys Loch - Ich sehe wie Sarah aufgrund meiner Worte zusammenzuckt. Kurz blickt sich entsetzt zu mir. Doch ist da noch etwas anderes in ihrem Blick? Ich weiß es nicht sicher. Dann höre ich Vivian, spüre eine kurze Berührung. Auch in ihrem Blick liegt Angst. "Aber..Jenny ist lieb zu uns, ja wirklich." "Jimmy ist ein wenig müde, das ist alles" Was? Nein. Die beiden haben aufgegeben. Und klammern sich an die Hoffnung durch Schmeicheleien hier raus zu kommen. Sarah war kurz weg, kehrt zurück mit dem nächsten Monster und einem Sack voller Leichenteile. Als ob es nichts wäre. Und blickt mich an, als wäre ich das Monster. Ich blicke ihr kurz in die Augen. Verständnislos und voller Trauer. Dann blicke ich zu Vivian. Und wieder zu dem Ding, das sich Eddy nennt. seine Worte höre ich, sie prallen aber mehr oder weniger an mir ab. Nur ein Satz bleibt im Raum stehen. Wir beide wissen, ich könnte Sie in der Luft zerreißen, besonders in ihrem Zustand. Ich möchte ihm entgegenrufen es doch endlich zu tun. Doch dann sehe ich Jenny bei den Leichenteilen. Denke an ihre Worte über Noélle. Oh Gott. Nein. Ich will nicht wiederkommen. Und das nächste Monster hier unten werden. Meine Arme erschlaffen, der Hauch einer drohenden Haltung fällt endgültig in sich zusammen und ich starre zu Jenny, ob sie mich jetzt töten wird oder meinen Ausbruch einfach ignoriert. Ich spüre die Anspannung im Raum. Und warte auf mein Urteil.
    4 points
  3. Wollte mal kurz ein Lebenszeichen von mir geben. Sitze mit Fieber am Schreibtisch und bereite meine Umsatzsteuererklärung vor . Danach geht es weiter mit den Fristsachen. Morgen eine Hochzeit im engsten Freundeskreis... Mal sehen wie das klappt. Vielleicht bin morgen ja wieder auf dem Damm. Ich komme hier gerade selbst beim Lesen nicht mit. Darum habe ich mich erst einmal auf den für mich interessanten Ehestreit beschränkt. Sehr schön! Den Rest hole ich nach, wenn ich wieder fit bin und nachts nicht jede Stunde schweißgebadet aufwache...
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  4. Nach dem fiependen Sprung zur Seite, begebe ich mich reflexartig auf alle Viere und renne zu Michael und Willy: Hauptsache weg von Jenny. "Keine Angst, Kumpel, sie beruhigt sich wieder. Alles wird gut.", sage ich leise zu Michael. "Halt die Füße still, das wird.", ich streichle Willy um ihn zu beruhigen. "Sitz mein Junge.", Willy setzt sich hin, hechelt, schleckt meine Pranke ab, als ich Michael eine Pranke hinhalte, die nicht von Willy abgeleckt wurde, mit der ich ihn nicht streichle hin. "Edward Kaplan. Sehr erfreut.", flüstere ich, versuche nicht mehr Aufmerksamkeit zu erregen als gerade nötig und um Michael das Gefühl zu geben alles wäre in Ordnung, ich schaffe es ein Zittern zu unterdrücken und mir meine Angst vor Jenny nicht anmerken zu lassen, ich lächele weiterhin freundlich, kraule Willy hinter dem Ohr, der gerade mit dem Schwanz wedelt, sich auf den Rücken wirft und sich von mir am Bauch kraulen lässt. Mein Blick wird nach einem Blick über die Schulter eindringlicher, als ich Michael fixiere: "Egal was du tust. Mach keinen Aufruhr, keine lauten Geräusche, keine Flüche.", sage ich langsam, mit dominanter Stimme. "Sonst kommt sie rüber."
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  5. Schneller als ihr es erwartet hättet springt Jenny vorwärts. Ihre Bewegungen haben jetzt etwas raubtierhaftes an sich, eine Geschmeidigkeit die man einer über vier Meter großen Frau nicht zutraut. Auch wenn ihr es hättet besser wissen müssen, der Schatten neben dem Auto, das muss sie gewesen sein. Mit einem Satz überwindet sie die Distanz zwischen Labor und Käfig. Eddy kann gerade noch mit einem winselnden quieken seiner Hundeschnauze aus ihrer Bahn und in Sicherheit springen. Sarah´s Blick wandert über die Arbeitsfläche, ein kleines Messer, ein Skalpell, eine Schere ein alter Glaskolben nichts was wirklich als Waffe gegen dieses Monstrum von einer Frau taugt. Dann fällt ihr Blick auf die Bücher. Wissen ist Macht. Wissen kann eine Waffe sein, vielleicht die Beste die ihr habt. Wenn Jenny recht hat und es gibt so etwas wie Zauberei die Tote zurück in´s Leben rufen kann, was steht dann noch alles in diesen Büchern. Was könnte man aus ihnen lernen. Heiligt der Zweck wirklich alle Mittel. Sarah steht an einem Scheideweg, will sie sich darauf einlassen oder schreckt sie davor zurück einen Blick hinter den Horizont des menschlichen Geistes zu werfen. Vor ihr liegt die wahrscheinlich mächtigste Kraft seit der Mensch gelernt hat sich die Energie der Atome Untertan zu machen. So müssen sich die Wissenschaftler in Los Alamos gefühlt haben welche die ersten Atombomben gebaut hatten, so muss es vor dem Abwurf gewesen sein. Die Welt wird danach eine andere sein, eine ganz andere! Was erwartet euch wenn ihr die Büchse der Pandora öffnet? Kurz vor dem Käfig kommt Jenny zum stehen, jeder Muskel in ihrem Körper zu einem Stahlseil gespannt. Die Hände der zusätzliche paar Arme unter ihrer Haut spannen und verkrampfen sich, die Finger mahlen auf den Rippenknochen. Fast sieht es so aus als würden sie jeden Augenblick die Haut durchstoßen. Bei Michael verändert sich das Verhalten von Willy schlagartig. Irgendwas muss passiert sein, die Alukeule die Willy gerade im Maul hat fliegt mit einem hohen Bogen in die Dunkelheit. Ein Kopfschütteln katapultiert sie aus dem Maul des Riesenhundes. Mit einem tiefen kehligen, drohenden Knurren, angelegten Ohren und aufgestellten Rückenstacheln treibt er Michael zurück in die Höhle, auf die Steilwand zwischen der großen Halle und dem Labor nimmt er dabei keine Rücksicht, so dass Michael mit Schürfwunden, mehr schlitternd als kletternd unten aufschlägt und Willy ihm in einem großen Satz folgt. Jenny´s Arme schnellen vor, durch die Gitter und verharren dann. Jimmy ist wie gelähmt, der Ausbruch kam so plötzlich, eben war Jenny noch im Labor jetzt hockt sie direkt vor ihm an den Gitterstäben. Aber Jenny´s Gesicht ist sanft, ein trauriger Ausdruck umspielt ihre Augen. "Ich weiß..." flüstert sie sanft "...es ist schwer damit zu leben. Zu erkennen das man vor denen die von außen kommen klein und winzig ist, unbedeutend, das sie schon da waren bevor SIE uns überhaupt das Leben schenkte. Zu begreifen das alles was man für richtig gehalten hat falsch ist und alles das falsch war richtig ist. Das die Angst vor der Dunkelheit, dem Monster unter dem Bett oder im Schrank real ist, das das was wir uns als Kinder vorgestellt haben und was unsere Eltern nicht hören wollten, das alles richtig ist!" Jenny zieht ihre Arme wieder zurück. "Wenn ES Einlass in unser Leben erhält dann verändert sich alles, jeder verändert sich..." sie wirft einen Blick auf Eddy "...auch er war einst menschlich. Da ist die unausweichliche Folge der natürlichen Ordnung der Dinge wie sie über uns steht. Wir sind zu klein, zu winzig um einen Einfluss darauf zu haben. SIE haben Pläne für uns, Pläne die so lange dauern und so verworren gesponnen sind das niemand sie je durchblicken wird, Lage über Lage, Schicht über Schicht können wir sie abtragen und werden doch nicht erkennen was dadrunter liegt bis SIE uns erlauben das große Ganze zu sehen, daran teilzuhaben. Bald wird sich ein Teil ihrer Pläne offenbaren. Ich spüre es, ihr spürt es das weiß ich!" Jenny lächelt jetzt wieder. "Glaubt mir es wird besser mit der Zeit, ihr seit auf einem guten Weg, ihr könnt von mir lernen, ihr seit nicht allein. Ihr habt die Chance zu begreifen, es zu erkennen! Öffnet euch, SIE sind sowieso dort draußen ob ihr es wollt oder nicht. Als ihr anfingt nach Tate zu suchen habt ihr angefangen die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist. Ihr werdet ein zweites mal geboren werden, neu erschaffen. Noch seit ihr wie kleine Kinder die hilflos umher stapfen, kaum fähig zu sprechen oder zu denken, aber das wird sich ändern...oh ja..." Jenny´s Stimme wird tiefer und "...ich werde euch lehren, ich passe auf euch auf, ich werde euch IHR vorstellen, dann werdet ihr begreifen!" Jenny´s tiefe Stimme geht in ein schallendes Lachen über dann richtet sie sich wieder zur vollen Größe auf. Die Schreckliche Amazone der Unterwelt.
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  6. ich sage nur: nicht bei uns
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  7. Vivian Chandler - Jennys Höhle- Ich schaue das Ding wieder an, als es mich anspricht. "Miss?" Ja, ich bin Miss. "Ich, ich bin..Miss Vivian, ich meine, Chandler. Vivian Chandler." Jetzt focussier. sonst seid ih tot. Es kann nicht so enden. Es musst nicht so enden. "Ich...sehr erfreut. Sie müssen uns enntschuldigen, es ist nicht wirklich sehr..ich meine manchmal ist es hart hier drin zu sein..." Ich schaue Jimmy an. "Aber..Jenny ist lieb zu uns, ja wirklich." Ich stupfe ihn leicht an den Bein. "Jimmy ist ein wenig müde, das ist alles"
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  8. Ich schüttele verständnislos den Kopf. "Wo haben wir denn unsere Manieren verloren?", murmele ich. "Ich tue euch nichts. Wie denn auch? Ich könnte selbst der eingesperrte sein, die Stahlträger schützen euch vor mir, wenn ich deine Feindseeligkeit ansehe, eher mich vor euch.", sage ich, seine brüchige Stimme hindert mich an jeglicher Ehrfurcht und Respekt. "Michael spielt mit Willy Stöckchen mit einem Baseball-Schläger.", dann sehe ich mich in der Zelle um. "Ich bin nicht sicher wer in dieser Situation und diesem Ort der 'Freak' ist, aber ich bin sicher, dass uns deine Anfeindungen nicht weiter bringen und wir auch einfach freundlich zu einander sein können, nicht?", ich setze mich im Schneidersitz vor die Zelle. "Also ich wiederhole: Ich bin Edward Kaplan, auch Eddy genannt, und sie sind Mister und Misses? Oder vielleicht sogar Miss?", ich mache keine Anstalt jemanden zu provozieren und spreche in einem aufrichtigen Ton. Allerdings schwingt aufgrund der Reaktion auf mein Äußeres eine gewisse Missgunst und Enttäuschung mit. "Ich weiß nicht, was Sie sich von leeren Drohungen erhoffen, wissen Sie? Ich meine... Wir beide wissen, ich könnte Sie in der Luft zerreißen, besonders in ihrem Zustand. Warum nicht Frieden schließen? Ich glaube ich habe ihnen nichts getan.", ich lasse meine Pranke sinken. "Miss? Sind Sie kommunikativer als ihr Freund hier vorne?", versuche ich sie freundlich hervor zu locken.
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  9. Die Serie gibts jetzt auf Amazon Prime kostenlos. Nach den ersten drei Folgen kann ich sagen, sie hat ihre Momente erschlägt den Zuschauer aber durch den rasanten Storyverlauf und ist nicht immer ganz im Fokus. Geht alles ein bisschen arg schnell. Als ein wenig Inspiration für Gaslicht aber zu gebrauchen, auch wenn sie am Anfang des 19 Jh. spielt.
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  10. Ich tue nur das was mir aufgetragen wurde (oder zumindest alles was in meiner Macht steht und in meinem vorgegebenen Rahmen möglich ist)
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  11. Aulus Terentius Murena - Nebenzimmer der Villa Pisciculus mit Fimbria - Die Alte war eine Hexe das wusste Murena jetzt doch im Moment konnte er nichts dagegen machen. Er hatte noch versucht die bittere, stinkende Flüssigkeit nicht zu Schlucken aber es war zu spät, zu sehr war sein Körper noch von der ersten Dosis benebelt. Kraftlos sackte er wieder auf der Liege zusammen. Er fantasierte im Schlaf, der Rabe trennte seinen Geist von seinem Körper, er war wieder in Britannien. Kaltes Wasser umspielte seine Füße, die Gischt der aufladenden Flut brach sich an seinen Beinen im war so kalt. Schwere ketten fesselten ihn an einen rauen Holzpfahl der in der Brandungszone in den Meeresboden getrieben war. Drei solche Pfähle gab es, doch die anderen beiden waren leer. Sie hatten ihn getreten und geprügelt bis er das Bewusstsein verloren hatte und als er aufwachte befand er sich hier, nackt, schutzlos den Elementen ausgesetzt. Hinter ihm ertönte eine einzelne Stimme, ein Gesang, der klar über das Rauschen des Wassers hinweg zu hören war. Es war etwas lockendes in dem Ruf, etwas das selbst Murena verstand auch wenn er die Sprache nicht kannte. Nur zwei Worte wiederholten sich immer wieder Dagon und Hydra. Immer wenn diese Worte in dem Gesang auftauchten wurden sie vielstimmig wiederholt. Mindestenz ein Dutzend Stimmen riefen diese Worte in die Weite. Der Sprechgesang schwoll an und verebbte, er passte sich dem Rhythmus der Wellen an bis er eins mit dem Ozean wurde und dann ganz abbrach. Ein Schatten erschien unter der Wasseroberfläche, dann noch einer und noch einer. Sie stiegen aus den Tiefen des Meeres auf wie der leibhaftige Poseidon selbst. Das Wesen das er in dem Steinkessel gesehen hatte war nur eines unter vielen und diese hier lebten. Sie stießen feuchte Luft aus ihren Kiemen aus während sie auf ihn zu wateten. Gurgelnd und Glucksend unterhielten sich diese Missgeburten. Murena wusste nicht mehr ob es real war, die Gefangenschaft hatte seinen Körper geschwächt und seinen Geist zermürbt. Fieber plagte ihn. Er meinte noch einen kleinen Kopf in den Fluten zu sehen, mit weißem Haar. "Sie haben also auch Kinder..." flüsterte er, salzige Gischt lief über seine Lippen, brannte in den offenen Wunden. Dann Schlug der erste Pfeil in dem Kopf des ersten Fischwesens ein, gefolgt von noch einem und noch einem. Der Gesang war verstummt und kurz bevor ihn die Ohnmacht übermannte konnte er die Schreie vieler Männer hören und das klirren von Stahl. Er sah den Ausdruck von Verwunderung auf dem Fischgesicht als der Körper zurück in die Fluten kippte, tot von drei Feilen in seinem Schädel. Dann brach um ihn herum die Hölle los und Murena sackte in sich zusammen. Die Fische waren den Kelten in die Falle gegangen und es wurde blutige Rache geübt für geraubte Frauen und fischgesichtige Kinder. Keuchend erwachte er aus dem Traum.
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  12. "Ich war nicht respektlos. Ich war ehrlich. Viele Menschen können mit Direktheit und Ehrlichkeit nicht umgehen." Hans reibt sich noch Brilliantine in die Haare. "Die Leute nennen es höflich, wenn man um den heissen Brei herum redet, vordergründig höflich ist und herum schleimt, um den Schein zu wahren und gemocht zu werden." Dann kämmt er sich noch die Haare durch. "Diese Heuchelei ist mir zutiefst verhasst. Das weisst Du." Und zieht sich ein schneeweisses, frisches Hemd an. "Aber wenn Du es Dir wünschst, dann werde ich mich bei Deinem nächchsten Gast oder Bekannten so benehmen, wie Du es gerne hättest."
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  13. Ich hatte nie vor den Char vor die Hunde gehen zu lassen. Ich habe nur versucht den Stabi-Verlust und die Ereignisse auf Jimmy abgestimmt auszuspielen. Der geschaffte Wurf beim Ghoul war für mich der Punkt, an dem ich Jimmy zurückholen kann. Er hat sich für den Moment mit den ganzen Kreaturen abgefunden und will raus. Der große Diplomat ist Jimmy nicht, sensibel bei Jenny "einschleimen" passt nicht zu ihm. Heißt aber nicht, dass dieser Versuch nicht sinnvoll ist. Auch die Sachen mit Sarah und dem was in den Büchern steht macht Sinn, ob Sarah diese Grenze überschreiten will muss Sarah (Ele) entscheiden. Aber das haben sie und TIE ja schon in ihren Post angedeutet. Ich möchte das Abenteuer auch "schaffen", sagen wir besser beenden. Aber nicht auf biegen und brechen. Ich habe ein klares Bild von Jimmy und werde entsprechend handeln. Mit allen Konsequenzen. Natürlich nicht auf Teufel komm raus, man hat ja auch eine Verantwortung gegenüber seinen Mitspielern. Aber im Notfall ist ein Scheitern, dass schlüssig ist, besser als ein durchspielen, dass nicht stimmig ist. Ich bin aber sicher, dass TIE uns entsprechende Möglichkeiten gibt, zudem wird Shine sich bei dem krassen Charakter mit Sicherheit auch was gedacht haben. Im Moment greifen noch keine Verknüpfungen, aber wir haben ja noch Zeit und sind noch länger hier, wie TIE mehrfach geschrieben hat. Von daher noch keine Eile, schauen wir was passiert.
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  14. Ich seufze, sehe mich um, greife den Baseballschläger, werfe ihn weiter in die Höhle, Willy hechtet hinterher. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist wieder Freundschaft zu schließen nach so langer Zeit.", keuche ich, als ich den bewusstlosen Michael packe, mit Leichtigkeit über meine Schultern werfe und ihn in Richtung Zelle trage, Willy kommt wieder zurück gerannt, will weiter spielen, merkt aber, dass ich zu tun habe und stolziert mit dem Baseballschläger neben mir her. Ich komme an der Zelle an, lasse ihn sanft zu Boden sinken. "Hey, Jenny. Ich glaube er ist müde vom spielen.", sage ich vorsichtig, lehne ihn an einen der Stahlträger mit dem Rücken. "Ich hoffe es geht im gut, zumindest physisch ist ihm nichts passiert, Willy ist ein guter Junge. Sitz.", schwanzwedelnd setzt sich Willy neben mich. "Plllllaaaaaaaaaaayyyyyyyyyy...", gibt er von sich.
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  15. Jimmy Pierce - Jennys Loch - Eigentlich will ich standhaft sein, ein wenig Rückrat und Mut beisammen halten, doch die Reaktionen von Sarah und Vivian auf meinen Ausbruch und dann diese erschütternde Wildheit von Jenny lassen mich ein paar Schritte zurück taumeln. Sie ist unmenschlich stark, ja. Aber so schnell? Wir haben keine Chance. Ich stolpere über ein Bein der noch immer am Boden kauernden Vivian und lande unsanft neben ihr, pralle dabei schmerzhaft gegen die Zellenwand. Ein kurzer Laut des Schmerzes und der Überraschung entrinnt meiner Kehle, zeigt Jenny und Edward wie oberflächlich meine Fassade wirklich ist. Ich blicke kurz zu Jenny, kann ihrem Blick aber nicht lange stand halten. Dann nehme ich noch wahr wie dieses makabere Zerrbild einen Menschen in die Richtung verschwindet, aus der dieser Höllenhund wie irre kläft. Und wo Michael sein soll. Ich bleibe stumm neben Vivian sitzen. Ich merke, dass dieses gelegentliche Aufbäumen, das Auflodern der Glut und die stets folgende Ernüchterung mich von innen heraus verzehren. Viel Kraft ist mir nicht mehr geblieben. Mein Körper erholt sich, kommt langsam, Stück für Stück zu Kräften. Doch meine mentale Stärke, meine einstmals unerschütterliche, sture Willenskraft bekommt mehr und mehr Risse. Was ich in den letzten Wochen gesehen und erlebt habe droht mich zu zerbrechen. Es ist mir immer nur gelungen, die Risse zu übermalen, doch bei jeder noch so kleinen Erschütterung brechen sie wieder auf, werden größer. Ich muss sie so schnell wie möglich dicht bekommen. Oder an dieser unvorstellbar quälenden Prüfung zerschellen. Nur ich kann mich noch retten. Im Moment kann ich niemanden helfen. Ich muss meine Sinne schärfen, meine innere Ruhe und Entschlossenheit wiedererlangen. Die Angst, zu versagen und die anderen in Gefahr zu bringen, lähmt mich. Ich muss sie abschütteln. Mit der Schuld um Michaels Tod abschließen. Ein für alle mal. Ich brauche die Kraft, welche seit jenem Tag verschwunden ist als letzte Reserve. Erst dann kann ich mir über die anderen Gedanken machen. Aufgeben ist keine Lösung. Provokation ist keine Lösung. Denk nach, alter Mann. Verdammt, nimm dich endlich zusammen und denk nach!
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  16. "Unfassbar. Du bist echt ein Arsch. Warum musst du immer alle Leute verscheuchen, die mir etwas bedeuten?" meine Stimme ist ruhig, aber meine Augen funkeln. "Davon gibt es nicht viel. Echt nicht, Hartmut" Ich schaue ihn traurig an. "Tu sowas nie wieder"
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  18. "Das ist ein sehr nettes Angebot, Mr. Kilmister. Da werde ich sicher drauf zurückkommen. Haben Sie vielen Dank." Ich verabschiede mich von Mr. Kilmister und begebe mich wiedereinmal zurück auf die Straßen dieser Stadt. Wieder einmal ärgere mich sehr, dass ich meine Besorgungen und Aktivitäten nicht noch früher begonnen habe. Langsam setzt die stärkste Mittagshitze ein. Kein guter Zeitpunkt, um nun wieder durch die Straßen zu ziehen. Ich überlege mir kurz, ob ich wieder den Bus nehmen sollte, doch ich entscheide mich für einen Fußmarsch. Ich versuche mir den Stadtplan ins Gedächtnis zu rufen. Der Stadtplan, der wohl gefaltet auf dem Schränkchen in meiner Pension liegt. Ich überlege einige Zeit während ich mühsam einen Schritt vor den nächsten setze. Dann fällt mir ein etwas längerer, aber mir halbwegs bekannter Weg zur Polizeistation ein. Ein Weg der nicht durch die vollen Straßen führt, sondern wahlweise am Fluß oder durch kleinere und größere Parks führt. Hier erhoffe ich mir etwas mehr Abkühlung durch Schatten spendende Bäume oder durch etwas frischeren Wind, der die Themse vom Meer hoch weh. Die Überlegung, dass dieser Fluß nun aber auch in der Hitze vor sich hin modert, nimmt mir schnell die Freude dort entlang zu gehen, so dass ich meinen Weg aufs Neue verändere und weitere Parkanlage und Seitenstraßen wähle. Es dauert fast doppelt so lange wie zuvor, bis ich wieder in der Nähe der Polizeiwache bin. Hier ist das Getümmel nur etwas weniger geworden als am Morgen. Die Menschen scheinen zum Lunch nach Hause gegangen zu sein... einige wenigen zumindest. City of London Police Hauptwache; 26 Old Jewry Samstag, der 14.07.1928; ca. 13:32 Uhr Ich betrete wieder die Wache und sehe tatsächlich noch den Konstabel von heute morgen am Thresen stehen. Auch er scheint mich zu erkennen und winkt mich herbei. "Kommen, Sie, Mr. Wie kann ich Ihnen helfen?" "Guten Tag, mein Name ist Eklund, ich war heute morgen bereits hier und habe eine Antrag auf eine Waffeneerlaubniskarte gestellt. Sie erinern sich vielleicht noch." Er nickt schnell und unterbricht mich, bevor ich mit meinen Worten zu langweilen beginne. "Ja, Mr. Eklund. Ich erinnere mich. Haben Sie die notwendigen Unterlagen dabei? Wenn die Unterlagen vollständig sind, können Sie Glück haben, dass der verantwortliche Sergant heute noch das Telegramm nach Schweden schickt. Aber ich kann ihnen nichts versprechen." Ich nicke eben falls und reiche ihm die Unterlage. "Dies sind die Originale, den Vertrag bräuchte ich also zurück, wenn Sie geprüft haben." Der Konstabel schaut auf die Unterlagen, lächelt milde und meint: "Sie wissen, dass ich von noch mehr Waffen in dieser Stadt nichts halte. Aber es liegt nicht an mir die Einfuhren zu begrenzen. Ich soll nur verhindern, dass die falschen Leute die Waffen bekommen. Und vermutlich haben Sie bereits eine Waffe oder die Herren Kilmister und Stratton werden Ihnen eine stellen, so dass ich es gar nicht mal um eine NEUE Waffe in dieser Stadt geht. Nun, sei es, wie es sei. Sollte in Schweden nichts gegen sie vorliegen, wird ihnen der Schein vermutlich noch diese Woche ausgestellt. Bis dahin möchte ich sie drigend auffordern keine Waffen zu tragen. Das wäre gegen das Gesetz und wenn wir sie damit erwischen, werden sie auf diese Karte ihr restliches Leben lang warten können! Verstehen sie?" Ich nicke nur. Ich verstehe sehr wohl, was er meint. "Sehr gut." Er reicht mir den Arbeitsvertrag zurück und macht weitere Eintragungen in der Akte, die meinen Antrag enthält. Er schaut anschließend wieder auf: "Sie können erfahrungsgemäß in spätestens 2 Wochen mit einer Antwort rechnen. Kommen Sie einfach vorbei. Die Bearbeitsungsnummer haben sie." Dann nimmt einen Stempel und drückt diesen mit der Entschlossenheit eines passionierten Postbeamten auf den Antrag. KLONK! "Kann ich Ihnen sonst noch behilflich sein, Mr. Eklund?" Ich verneine seine Frage und wünsche ihm noch einen schönen Tag. Dann verlasse ich Polizeiwache und gehe wieder in das Restaurant, in dem ich heute vormittag bereits war. Ich kaufe mir dieses Mal ein kühles Lager... dieses Ale, bekommt man nicht runter ohne, dass es einem Ekel auslöst. Ich merke, dass mir das Bier schnell zu Kopf steigt. Ich hätte etwas essen sollen und vielleicht den Alkohol meiden sollen. Bei dieser Hitze ist Alkohol nicht gut, aber wiedder nur ein kühles Wasser ist auch nicht das richtige. Nachdem sich mein Kopf etwas aufgeklart hat, zahle ich und gehe zum nächsten Geschäft und kaufe mir einige Bögen Briefpapier und einen stabilen Umschlag. Ich erfrage den nächsten Weg zum Postamt, das allerdings bald schließen wird. Dann eile ich hinein, schreibe einen kurzen Brief an meine Familie und gebe den Brief direkt am Schalter ab. Ein missmutiger Beamter nimmt den Brief entgegen und stempelt ihn mit noch schlechterer Laune ab. Er grummelt etwas, was nach dem Porto klingt. Und brummelt weiter, es scheint die Frage ob "Express" oder "Normal" zu sein. Ich bestehe auf "normalen Transport" und er schafft es sich so klar auszudrücken, dass ich diesmal sogar verstehe, wie viel Geld er von mir bekommen soll. Ich zahle das notwendige Porto und verlasse das Postamt wieder. Ich bin mir unsicher, wo ich hin will... ich stehe einen Moment verloren auf der Straße, als sich der Hunger meldet. Ich habe noch etwas Brot bei Mrs. Pearlwood in der Pension liegen. Das wäre nun ein guter Zeitpunkt etwas zu essen. Ich mache mich zurück auf den Weg zu meiner Pension, die ich nun auch aufkündigen muss.
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  19. Ich hoffe der kurze Stimmungspost geht in Ordung - verändert die Szene ja nicht weiter.
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  20. Obligatorisch: Achtung Spoiler! Sehr schöner Bericht, danke! Tod an Bord ist ebenfalls eines meiner Lieblingsszenarien. Habe es wohl schon viermal geleitet. Was glaube ich wichtig ist, ist den Spielern eben Informationen zu geben, was geschehen ist bzw. geschehen wird. Eine wichtige Informationsquelle ist der alte Seemann und der Brief (den erwähntest Du nicht, ich nehme aber an, dass es den natürlich gegeben hat). Als weitere Informationsquelle kann der verrückte Bombenleger genutzt werden, den die Charaktere idealerweise verhören können. Ich beende das Abenteuer nicht mit der Pointe der Zeitschleife, sondern spiele danach weiter und lass die Spieler bzw. Charaktere eine Lösung finden. In der Regel geht das Spiel dann nicht mehr lange, sodass die Pointe mit der Zeitschleife auf jeden Fall ziemlich am Ende des Abenteuers liegt. Eine simple und brutale Lösung einmal war es, dass die Charaktere die Frau des über Bord gegangen Mannes töteten, bevor sie um Hilfe wegen ihrem Mann über Bord rufen konnte. Ein anderes Mal wurde der Matrose getötet, der gerade die Kiste gefunden hatte und die Kiste wieder über Bord geworfen Der Vorteil eines solchen Endes ist einfach, dass die Spieler das Gefühl haben, durch ihr Handeln etwas bewirkt zu haben. Horror muss schließlich ja ein Happy End nicht ausschließen
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  21. Sarah Collins - In Jennys Labor- Ich reagiere schon beinahe mechanisch auf Jennys Anweisung und reiche ihr das Buch, mein Blick heftet sich auf die Leichenteile. Eine Welle der Übelkeit überkommt mich als mir erst jetzt so richtig bewusst wird was ich gerade im Begriff bin zu tun. Ich bin entsetzt über mich selbst, entsetzt darüber, dass ich mich so naiv auf die Arbeit im Labor gefreut habe, das bisschen Ablenkung, das man hier bekommen kann, entsetzt darüber, dass ich sämtliche Ethischen Grundsätze über Bord geworfen habe um eine Chance zu bekommen um hier zu entfliehen. Rechtfertigt das so ein Experiment? Wie weit darf man gehen um zu überleben? Hier geht es schließlich schon längst nicht mehr um wissenschaftliches Interesse. Bevor mich die Übelkeit vollends übermannen kann, reißt mich Jimmys Stimme aus meiner Lethargie. Fassungslos lausche ich seinen Worten. Im ersten Moment würde ich ihn am liebsten anschreien, dass er seinen Mund halten soll wenn er uns nicht alle umbringen möchte. Warum habe ich mir mühsam jedes falsche Wort verkniffen wenn er nun alles kaputt macht? Warum haben wir die letzte Zeit irgendwie durchgestanden? Er hat Recht, natürlich hat er Recht, jedes einzelne seiner Worte stimmt und doch hätte er das nicht sagen dürfen! Ich trete einen Schritt von Jenny weg und warte auf ihre Reaktion. Voller Angst und Panik, dass hier gleich alles eskalieren könnte schaue ich mich um. Im Labor sollte sich doch irgendwas finden, das notfalls als Waffe taugt.
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  22. Auf dem letzten Stück gang könnt ihr schon wieder deutlicher das Kläffen und Bellen von Willy hören, auch wenn es immer noch weit weg ist. Der Schall bricht sich in der Höhle und wird von den Wänden weitergeleitet. Von Michael ist derweil nichts zu hören, oder seine Stimme geht unter in dem Lärm den Willy macht. Für Sarah ist es ein ungewohnter Anblick in die Höhle zu kommen, bisher hat sie ihre Umgebung nur aus dem Gefängnis heraus wahrgenommen, jetzt wirft sie zum ersten mal bewusst einen Blick von außen auf die Gitterstäbe und Jimmy und Vivian die darin sitzen, Hoffnungslos, schweigend in sich zusammengesunken. Eddy bemerkt die beiden ebenfalls, noch mehr Fremde! Jenny, die den Sack voller Leichenteile lässig geschultert hat stellt ihn neben den improvisierten Labortisch und fängt an zwischen den Extremitäten ein paar herauszusuchen die sie für geeignet hält. Das sie dabei menschliche Leichenteile sortiert scheint für sie völlig normal zu sein. Ein süßlicher Geruch nach Verwesung macht sich in dem Labor breit. "Sarah, magst du mir mal das Buch da drüben geben..." Jenny deutet auf einen Stapel Papier, der Ähnlichkeit hat mit der Ausgabe des "Von unaussprechlichen Kulten" die im Wagen von Noélle war "...damit fangen wir an. Sarah du wirst gleich Zeuge wahrhaftiger Magie werden das wird dir die Augen öffnen!" Jenny schaut Sarah abschätzend an. "Vielleicht willst du es ja selbst mal versuchen? Oder ist das noch zu früh, wir werden sehen, ich kann dir das Buch ausleihen, dann hast du etwas zum lesen da drin!" Sie deutet auf den Käfig. Jenny glüht vor Begeisterung endlich jemanden zu haben mit dem sie die Arbeit teilen kann und der, wie sie meint allein an Forschungen der Forschung wegen interessiert ist. Ethische Grundsätze müssen daher zurückstehen. Weiter auf der anderen Seite der Höhle in der großen Halle verschwindet der geworfene Baseballschläger, sich mehrfach in der Luft überschlagend, in der Dunkelheit. Michael kann hören wie Willy losschnellt, er hört das Kratzen der Krallen auf dem Stein, das Hecheln des Tieres, auch wenn er den Hund in der Mitte der Höhle nicht sehen kann, er weiß das Willy Anlauf nimmt. Die Lampen sind zu schwach und die Mischung aus schummrigen, schwach erleuchteten Bereichen und vollkommener Dunkelheit machen es den Augen zusätzlich schwer sich an das eine oder andere zu gewöhnen. Klingend schlägt der Schläger irgendwo auf den Stein und Michael hört wie Zähne auf Alu schlagen dann prescht vor ihm aus der Finsternis Willy auf ihn zu. Den Schläger Quer im Maul zwischen den mehrfachen Reihen seines Haigebisses. Gurgelnd an dem Schläger vorbei aus vollem laufen tönnt es "ggg.....yoooouuugrrrhhhhh ssssttaaaahhhhgrryyyyyy...yooohhhhgrrrrruuuuu....pllllllllay..." Dann rennt Willy Michael über den Haufen.
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  23. Eher: Bereute letzte Worte .
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  24. HIHI ein neuer Spruch für die Kategorie berühmte letzte Worte!
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  25. Ich muss kurz etwas klarstellen. Shine spielt einen NSC den ich sonst übernommen hätte und der unabhängig von Shines Mitspielen auch aufgetaucht wäre. So nimmt er mir ein bisschen Arbeit ab, wofür ich dankbar bin. Er fällt also unter die Kategorie "mit Vorsicht zu genießen". Als nächstes, ich kann euch nicht helfen und ich kann euch keine Möglichkeiten geben, ihr allein könnt euch helfen und nur ihr allein. Ich als TIE kann´s in dieser Situation nur schlimmer für euch machen, aber niemals besser. Ihr sollt eure Charaktere so spielen wie ihr es für richtig haltet, aber in dieser Situation überleben nur diejenigen von euch die das wirklich wollen und bereit sind alles dafür zu geben. Betrachtet euch als Gefangene in einer Todeszelle, wenn ihr nichts macht und auf Hilfe von außen, oder Unachtsamkeit von Jenny oder Glück hofft, dann hofft ihr vergebens. Wenn ihr keinen Weg hier raus findet, findet ihn niemand. Denn kein anderer will hier raus. Es gibt kein Railroading, bzw. Railroading nur in eine Richtung. Je länger ihr bleibt desto wahrscheinlicher werden Dinge eintreten die eure Charaktere nicht überleben. Ihr müsst geduld haben, kreativ sein, geschickt sein, vielleicht skrupellos, mutig aber vor allem entschlossen. Wenn ihr euch nicht sicher seit ob ihr kämpfend untergehen oder lieber fliehen und leben wollt wird es keiner von euch schaffen. Das einzige was zählt ist der unbedingte Wille zu überleben, wenn ihr den nicht habt ist es aussichtslos, dann fehlt euch die richtige Motivation um das zu tun was getan werden muss *g*
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  26. Also mit dem Charakter denke ich ich KANN helfen aber ich MUSS nicht, das ist alles eher ne Grauzone das kommt auf das Charakterverhalten und die Situationen in die ich gesteckt werde, aber bisher finde ich es zumindest authentisch und gut ausgespielt
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  27. Kinder Geburtstag. Jetzt Bett Post in, 2-3 stdn ...
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  28. Ich sehe schon allen hats die Sprache verschlagen *g*
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  29. Das stimmt natürlich. Diese Lösung ist vor allem für Startcharaktere oder solche die einfach nicht in der Lage sind, sich die Schwere Waffenhalterung mit einer Verfügbarkeit14V zu beschaffen.
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  30. Ich bin der Zerstörer Deiner Kindheitsträume, ich bin derjenige, der Dir die Wahrheit über den Osterhasen und den Weihnachtsmann erzählt hat. Neurosis, SR5 Author, 2014, DS. Womit hoffenltich festgehalten wurde, daß nicht mal die SR Autoren von Kernkonzepten ihre eigenen Regeln und Kernkonzepte kennen. SYL
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  31. hab sie mir auch schon letzte woche geholt. Bin ein wenig zwiegespalten. Sicher, jede Menge neue Karten, ein neues Brett und neue große Alte. Gefühlt war aber zuwenig Material für 40,- drin. Bin mal gespannt was die neuen SC können! Auch die Fokusfähigkeit (erlaubt würfel neu zu würfeln) sehen cool aus. Schreibe meine Eindrücke nach der ersten Partie BdW hier mal rein.
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  32. Puklat: mein Sohn ist knapp drei, und sein Vater ist Cthulhu. Nur, dass er nicht wirklich soviel Spass am Schalfan hat, wie am zerstören
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  33. Ab der zweiten Hälfte der 4. Folge entschleunigt sich das ganze endlich. Ich könnte mir vorstellen das sie all die Handlungen die im Buch lt. Dumon als "...langatmig und teilweise drög..." beschreiben werden in die ersten Folgen gequetscht haben weil das irgendwie zum Hintergrund gehört. @ Nyre wirklich schade das du die Serie nicht sehen kannst ;( ich denke dir würde sie ganz besonders gut gefallen. Bekommst eine PN von mir.
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  34. T minus 60 In zwei Monaten ist schon die SPIEL!!! Inzwischen wurde trotz Wochenende layoutet - Grundregelwerk Editon 7 bis einschließlich Kapitel 12 - Investigatoren-Kompendium bis einschließlich Kapitel 3 bis hierhin sieht das ganz ausgezeichnet aus. Jedenfalls ergeben sich in der "Grobdurchsicht" immer nur sehr wenige Änderungsbedarfe an den layouteten Seiten. Um mal gezielt auf die Zwischenbemerkungen oder Fragen einzugehen: (Wiederholung) Es geht jetzt nicht darum, den Inhalt der Bücher zu reduzieren, sondern den gegebenen Inhalt auf möglichst wenig Seiten unterzubringen. Insofern wäre es "Mehr Geld ausgeben für denselben Inhalt auf mehr Seiten." Wer später unsere Regeln mit den Chaosium-Ausgaben vergleicht, wird bemerken, dass bei uns tatsächlich sogar mehr drinsteht! (Hinweis: vergleicht z.B. die Anzahl der beschriebenen Zauber) (Wiederholung) in das Monster-Kapitel müssen natürlich Spielwerte und Beschreibungen hinein, denn der SPIELLEITER muss das Spiel so benutzen können, wie es ist (und das besteht auch aus Spielwerten). Der Spielleiter muss erstmal alles wissen, auch spieltechnisch. Der krasse Unterschied ist: Was muss der SL wissen - was und wie gibt es der SL an die Spieler weiter. Termin der Druckerei: Nach aktuellem Stand braucht die Druckerei das fertige Material spätestens am 18.8. - und das ist ausgesprochen dicht an der Gegenwart. Preis/Umfang-Verhältnis: Ich erinnere vorsichtig daran, dass wir mit der Edition 7 versuchen, neue Freunde des gepflegten Horror-Rollenspiels zu gewinnen. Und dafür muss der Einstiegspreis so verlockend wie möglich sein. Wir sprechen derzeit nicht davon, den Preis von 45,99 zu reduzieren auf 39,99, sondern bewegen und erkennbar darunter. (Details später, wenn der Verlag die zahlen offiziell durchgibt). Der Inhalt der Bücher wird ja ohnehin drin sein, allerdings wahrscheinlich reduziert um die beiden Schaubilder "Größenvergleich", die wir dann zeitversetzt auf andere Weise veröffentlichen werden. Gedanke 1: "Dann wartet doch, bis ihr die habt und packt sie gleich ins Buch" - soll man gene 2 Schaubildern wirklich den Veröffentlichungstermin "SPIEL" verpassen und dann eine unbekannte Zeit warten? (Beispiel: bei einer anderen Publikation hat das Warten auf einen einzigen Autoren die Veröffentlichung um mehr als 8 Monate verzögert) Gedanke 2: "Günstigere Version mit den notwendigsten Inhalten" ist vielleicht ein Thema in einigen Jahren, aber jetzt soll die Editon 7 so cool sein wie nur möglich (und das dürfte auch klappen . Fehlende 2 Schaubilder überhaupt: Wir tun alles was geht, um sie doch noch zu bekommen, aber letztlich - wenn sie "erst" im Spielleiter-Pack sein sollten - wäre das überhaupt so schlimm? Hätte das überhaupt jemand bemerkt, wenn ich es hier nicht erwähnt (und mich darüber geärgert) hätte? So, nun haben alle "Sonntag", da ist wohl keine weitere Änderung mehr zu erwarten. Bis morgen!
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  35. Am vergangenen Wochenende fand im nahezu frisch renovierten Keller des "Casa Seanchui" ein Rollenspiel-Tag statt, der geradezu Con-Charakter hatte. Vier unerschrockene Freunde von mir stellten sich - über den Tag verteilt - gleich drei OneShots, die ich vorbereitet hatte. Den Beginn machte "Ultima Ratio", zu finden in der sechsten Ausgabe der Zeitschrift "Cthulhus Ruf". Ein Dank gilt vorab dem Autoren POWAQUATSI (dessen Nickname ich hier jetzt auch hoffentlich richtig wiedergegeben haben ), denn er war so freundlich, mir seine selbstgestrickten Charakterbögen zur Verfügung zu stellen. Ich finde einfach, ein kompletter Charakterbogen bietet mehr "Haptik" als eine kopierte halbe Seite, auch, wenn der Informationsgehalt für den Spieler natürlich identisch ist. Eine obligatorische Warnung: alle ab hier niedergeschriebenen Infos beinhalten natürlich zahlreiche Spoiler! Im Vorfeld bereitete ich einige Requisiten vor: Zu sehen sind die Holzkiste nebst Kreide (und meinem Schwamm ), die Zange und natürlich die Bombe! Verzichtet habe ich einzig auf die Pistole - mangels Verfügbarkeit. Außerdem habe ich mir eine Endlosschleife eines Ambient-Steampunk-Sounds angelegt (von http://tabletopaudio.com), was als Untermalung völlig reichte. Das Abenteuer begann wie vorgesehen. Die drei Charaktere (Luisa, Werner und Manfred) erhielten ihre Vision vom flammenden Inferno, dann wachten sie auf. Nach anfänglicher Irritation entdeckten sie erst die Bombe! Manfred entschärfte sie wie geplant. Dann untersuchten die drei Tür zum Ausgang (nur um festzustellen, dass sie sich auf einem Zeppelin befanden), dann wurde die Kiste untersucht. Luisa mußte gleich damit beginnen, frische Kreidezeichen auf der Kiste zu hinterlassen . Dann entdeckte Werner die Leichen, untersuchte sie und erhielt seinen Flashback - allerdings teilte er dieses Wissen nicht mit seinen (unbekannten) Kameraden. Ein Techniker erschien, der erschreckt und irritiert vorgab, Hilfe holen zu wollen. Werner erkannte aber das Symbol auf seinem Handrücken und erschoß auch ihn. Luisa erhielt nun ihr Flashback, doch sie konnte mit der Information nichts anfangen. Die Lage rund um die Kiste begann sich zuzuspitzen, als die Vorstöße des Shoggoten immer heftiger wurden. Als Manfreds Spieler mutmaßte, dass er vielleicht die Bombe selbst gebaut hatte (sic!), erhielt auch Manfred seinen Flashback. Gerade als die Drei sich ungefähr zusammenreimen konnten, was passiert sein könnte, ließ ich die Situation eskalieren: der Shoggote fraß Luisas Hand und brach aus. Fast zeitgleich stürmten der Nazi-Offizier und zwei Handlanger in den Raum. Eine kurze Schießerei später war der Nazi-Offizier Geschichte, doch der Shoggote verleibte sich Luisa ein. Gefangen zwischen den übrigen Kultisten (Werner war inzwischen die Munition ausgegangen) und einem tobenden Shoggoten entschied sich Manfred dafür, die Bombe zu zünden: Ultima Ratio! Das Szenario war grandios als Einstieg für den Tag! Es war bei uns in knapp 80 Minuten gespielt, wobei wir uns Zeit mit dem Einlesen in die Charaktere gelassen hatten. Es ist vorbildlich aufbereitet (chapeau!) und wahrlich innovativ. Ich muß allerdings sagen, dass - bis auf die Kiste - die Requisiten kaum Anklang fanden. Aber das mag daran liegen, das meine Gruppe solche Spielereien nicht gewohnt ist . Das Feedback der Spieler war jedenfalls durchweg positiv, auch, wenn sie sich (nicht zuletzt, weil sie ja auf ihren Flashback-Informationen sitzenblieben) die vorhergegangen Ereignisse nicht recht zusammenreimen konnten. Schönes Abenteuer, dass ich gerne noch einmal leiten werde!
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  36. Jimmy Pierce - Jennys Loch - Ich komme zu mir als ich merke, wie Vivian sich ängstlich zusammenrollt. Erst da wird mir bewusst, das Jenny, Sarah und ... ein Monster zurück sind. Dann bemerke ich einen vertrauten Geruch. Verwesung. Was zur Hölle? Meine Verzweiflung und Antriebslosigkeit fällt für den Moment von mir ab, ich richte mich ächtzend auf, und stelle mich schützend vor Vivian. Wie lächerlich der nackte alte Mann voller blauer Flecken und Blutergüssen aussehen muss ist mir nicht bewusst. Zum Glück, würde diese Erkenntnis mir wohl erneut das bißchen Willenskraft rauben, das noch übrig ist. "Wird ja immer besser. Die Freakshow nimmt kein Ende. Dummerweise sind wir die Attraktionen. Verdrehte Welt würde ich sagen. Ist Michael schon tot?" Die Frage ist mehr eine Provokation, ein Ventil mit der sich meine Gefühlsachterbahn der letzten Tage entladen will. Dann sehe ich die Körperteile. "Ihr verdammten ..." Die Worte bleiben mir im Hals stecken. Michael. Nein. Das Michael noch nicht nach Verwesung riechen kann kommt mir in diesem Moment überhaupt nicht in den Sinn. Ich knurre mehr als zu sprechen. "Wir sind am Ende. Gedemütigt. Bloßgestellt. Nackt. Nicht nur körperlich. Glückwunsch. Bringen wir es doch zu Ende. Ich will nicht wie ein getretener Köter winselnd im eigenen Dreck sterben. Also mach die Tür auf. Wie das ausgeht ist klar, aber wenigstens endet es mit ein wenig Selbstachtung." Nackt, zerschunden und von Schmerz, Angst und Verzweiflung angestachelt nehme ich eine auffordernde, aggressive Haltung ein. Zumindest versuche ich es. Und scheitere, kann es zum Glück aber nicht selbst sehen. Nur in meinen Augen blitzt die Entschlossenheit für diesen kurzen Moment auf. Der alte Jimmy. Der Kämpfer. Der nicht aufgibt. Der sich nach dem Verlust von Michael und des Jobs wieder nach oben gekämpft hat. Ein in die Enge getriebener Pitbull.
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  37. Vivian Chandler - Jennys Höhle- "Oh, Gott, was...wie.." stottere ich, und krabbele zurück, damit dieses Ding mich nicht erreichen kann. Das Ding spricht, als wären wir beim Tee. Ich rolle mich zusammen. "Ich..ich..." Starre ihn nur an, unfähig mehr zu sagen.
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  38. Ich strecke mich, richte mich zur vollen Größe auf: Meine Gliedmaßen sind eigenartig lang gestreckt, ich habe keine Haare mehr, mein Kopf ist hundeartig, mein Gebiss spitz, Hände Klauen bewehrt, Füße ebenfalls mit Krallen besetzt. Mein Körper ist muskulös, wenn auch sehr gestreckt. Ich wende mich an den Käfig. "Guten...", ich sehe mich um. "Sagen wir, 'Tag', ich weiß nicht ob es morgen oder Abend oder sonst was ist.", ich lächele freundlich, mit den spitzen Zähnen. "Mein Name ist Edward Kaplan.", ich halte meine Pranke entgegen. "Mit wem habe ich das Vergnügen?"
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  39. Ein paar mehr Eindrücke, aber das sind auch schon die besten Szenen (kein Spoiler) Obige Szenen sind bisher auch nur eine Nebenhandlung und werden wohl erst zum Ende wieder mehr in den Fokus rücken. @ Nyre die Halle ab 1:08 die haben mir meine Idee geklaut! @ Puklat, sorry nein weiß ich nicht ;( ich bin der gierigen Krake aus dem Amazonas verfallen ;(
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  40. Ich bemerke die Gänsehaut, bevor wir am Labor ankommen. "Ist schon okay. Ich habe lange nicht mehr mit anderen Leuten zu tun gehabt, wie konnte ich erwarten, dass es 'normal' wird, hm?", seufze ich. "Ist alles okay bei dir? Du musst keine Angst haben, das wird schon alles wieder.", ich schlucke als ich Jenny betrachte. "Hoffe ich zumindest.", füge ich leise hinzu. "Sag mir Bescheid, wenn ich was für dich tun kann, okay?", ich versuche freundlich zu lächeln, allerdings gelingt mir das aufgrund des hündischen Kopfes und Gebisses nicht so ganz, es sieht weiterhin furchterregend aus. Danach kratze ich mich am Rücken, meine Haut ist ledrig und stabil, meine Klauen machen mir da nichts aus, dann helfe ich Sarah einen letzten Stein hoch, das Labor ist in unmittelbarer Nähe.
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  41. Brief an Familie Eklund, Bengtsfors, Schweden London, Samstag 14.07.1928 Liebste Mutter, Liebster Vater, nach all den Monaten in der Ferne habe ich nun schließlich eine Anstellung gefunden. Ich habe euch doch berichtet, dass ich Häuser und Gebäude untersuche und deren Geschichte erforsche. Es zeigt sich nun wohl, dass meine Vorarbeiten von Erfolg gekrönt sind. Ich habe eine Anstellung bei einem Detektivbüro erhalten. Wir sollen herausfinden, was an den Vorkommnissen einer alten Mine in Cornwall dran ist. Cornwall liegt im Westen Englands, ein ganzes Stück weg von London. Aber ich werde diese Untersuchung nicht alleine betreiben. Die Frau des Büroleiters wird mich begleiten. Sie scheint trotz ihres noch recht jungen Alters sehr erfahren zu sein, was solche Untersuchungen angeht und ich freue mich schon neue Leute kennen zu lernen. Ich habe es euch bisher noch nicht gesagt, aber Howard Ripley ist nicht der gute Freund, für den ich ihn erst hielt. Er hat mich hergelockt, damit ich hier arbeite, aber ich habe das Gefühl für ihn ging es mehr darum mich herumzeigen zu können und mich zu bestaunen. Ich scheine für ihn eine wilkommene Belustigung gewesen zu sein. Ich habe mich von ihm viel zu sehr herumschicken lassen. Für Howard war es wohl lustig mich herum zu schicken, wie ein dressierten Hund. Aber diese Zeiten sind nun vorbei. Nachdem ich diesen Brief beendet habe, werde ich Howard ein Telegram schicken. Ich werde ihm nur mitteilen, dass ich London verlassen werde. Alles Weitere hat ihn nicht zu interessieren. Liebste Eltern, ich habe euch noch gar nicht berichtet, dass ich gutes Geld verdienen werde. Ich werde euch wohl in einigen Wochen auch wieder etwas Geld schicken können. Aber erstmal muss ich meine eigenen Reserven wieder auffüllen. Aber macht euch keine Sorgen, ich komme noch immer gut über die Runden. Seid versichert, dass ich den Sommer in der Heimat vermisse. Hier ist es unerträglich heiß und die Stadt ist trotz dieser Hitze völlig überfüllt. Ich freue mich an die Westküste zu fahren. Ich hoffe auf etwas mehr Abkühlung. Hier, ist keine Abkühlung zu finden. Ich melde mich spätestens, wenn ich aus Cornwall zurück bin. Solltet Ihr mir dringend schreiben müssen, könnt ihr die Post an diese Adresse schicken: Kilmister & Stratton c/o Ove Eklund Tottenham Court Road 35 LONDON, Storbritannien / ENGLAND Ich werde die Briefe dann erhalten, sobald ich wieder in der Hauptstadt bin. In Liebe euer Sohn Ove
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  42. Es tut mir ja leid Dir das sagen zu müssen OrcishLibrarian, aber Du bist es leider, der mit seinen Aussagen an mehr als nur einer Stelle nicht ganz richtig liegt. A ) Das Englische Beispiel ist (bis auf ein kleines Detail): richtig Auch wenn es ein kleines, fehlerhaftes Detail in dem englischen Beispiel gibt, so ist dieses und die von Feuerdachs beschriebenen Art und Weise völlig korrekt: Nachdem BK festgestellt hat, dass die Datei die er kopieren will einen "Dateischutz" hat, versucht er diesen zu knacken. Dabei geht angeblich etwas schief und der Host spottet und markiert BK sofort mit einer Marke (nicht zwei, nicht drei .. einer .. was passiert wenn eine Schleicher-Handlung fehlschlägt). @OrcishLibrarian: Du schreibst in Deinem Edit von "Fokussierung", nur liegst Du damit falsch - BK wird nicht fokussiert, aber dazu unten mehr. Und hier ist der einzige Fehler in dem Beispiel: Da "Datei cracken" eine Angriffs-Handlung ist, hätte ein Fehlschlag BK lediglich "schadhaften" Code zurück um die Ohren gefetzt. Der Host jedoch wäre nicht informiert worden, geschweige denn hätte er ihn gespottet oder eine Marke auf ihm platziert .. sowas passiert wie gesagt nur beim Fehlschlagen von Schleicher-Handlungen. Und bei einem erfolgreichen Knacken des Dateischutzes wäre der Host "lediglich" auf die Angriffs-Handlung aufmerksam gemacht worden, was mindestens zu einem Start von Patrouillen IC oder dessen Anweisung nach einem möglichen Hacker aktiv zu Suchen geführt, ihn aber ebenfalls nicht automatisch gespottet, geschweige denn markiert hätte. Besser wäre hier z.B. gewesen zu sagen, dass BK beim Platzieren einer Marke durch "Eiliges Hacken" auf der Datei etwas falsch gemacht hat, wodurch der Host (da Schleicher-Handlung) eine Marke auf ihm platziert hätte Das Handlungen gegen Dateien häufig mal nach hinten losgehen ist nicht ungewöhnlich, da sie sich doch mit den teilweise echt fies hohen Werten des Hostes verteidigen. BK hat also eine Marke (sagen wir mal von dem gescheiterten "Eiligen Hacken" Fehlschlag, den ich vorschlug), der Host ist natürlich über ihn alarmiert und startet Killer-IC welches von der Decke tropft. So wie im Beispiel beschrieben. Und jetzt rubbelt BK die eine Marke wieder von sich runter ... der Host hat ihn aber immer noch gespottet, wodurch (auch ohne Marke) ihn weiterhin jedes laufende IC als Ziel anvisieren und angreifen kann. So wie im Beispiel beschrieben. Dann führt BK erfolgreich die Matrixhandlung "Verstecken" durch, wodurch er sich "entspottet" und Host und IC ihn nicht mehr "sehen" können. Wie im Beispiel ... okay, ihr wisst was ich sagen will . Nur Patrouillen IC ist in der Lage eine "Matrixwahrnehmungsprobe" durchführen zu können um BK wieder zu spotten. Oder eben ein erneuter Fehlschlag einer Schleicher-Handlung. Das Killer und auch das vom Host neu gestartete Aufspüren IC können ihn ohne Marke und ohne Spot nicht mehr als Ziel anvisieren. Deswegen bruzzelt BK auch als aller erstes (nach dem Verstecken) die Augen des Hosts: das Patrouillen IC. Danach hat er 1-2 Handlungsphasen ggf. Zeit die besagte Datei zu cracken und zu kopieren ... hoffentlich bevor der Host eine neue Kopie des Patrouillen IC startet und ihn wieder versucht zu "spotten".Dieses Beispiel - bis auf den kleinen Ausrutscher mit der "einen" Marke die der Host bei der "Datei Cracken" Matrixhandlung angeblich auf BK platziert haben soll - ist vollkommen korrekt und spiegelt sehr schön die Möglichkeiten und das Verhalten von Hosts und ihrem IC wieder. B ) BK würde im Host beim Scheitern des Crackens "fokussiert" werden. Das ist leider falsch und auch im Beispiel nicht so angeben. Dort steht lediglich "something goes wrong", von der böse (Overwatchpunkte 40) Fokussierung ist nicht die Rede. Und auch BK hat noch lange nicht soviele Matrixhandlungen auf Angriff/Schleicher gefahren, dass er soviele OWP hätte ansammeln können . Something goes wrong meint hier, dass die Datei (der verteidigende Host) die Verteidigungsprobe gegen das Cracken geschafft hat. Das hier der einzige kleine Fehler im Beispiel liegt, dass habe ich oben (A) ausführlich beschrieben.
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  43. Jenny hat sich in der Tat die ganze Zeit mit den Körperteilen beschäftigt die einen strengen (angenehmen) Geruch (Duft) nach Verwesung verbreiten und ist mit der Auswahl die Eddy ihr gebracht hat zufrieden. Sie seufzt bei dem Anblick von Eddy und Sarah und kann den Impuls nicht unterdrücken Sarah über den Kopf zu streicheln. "Siehst du, du brauchtest keine Angst vor Eddy zu haben, er ist ein sehr höflicher Ghoul!" Eddy knufft sie freundlich in die Seite, so das er einen Satz macht, aber das kennt er schon. Er ist hart im nehmen. "Kommt wir müssen zurück, wir haben heute noch viel vor! Auf uns wartet Arbeit Sarah, die liebe Noélle soll nicht länger tot sein!" Zu dritt tretet ihr den Rückweg an, durch die Finsteren, nur spärlich ausgeleuchteten Gänge tief unter der Erde. Jenny vorweg, Sarah und Eddy folgen.
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  44. Ich blicke sie verwundert an, gehe ein Stück zurück. "Was, ich bin?", ich sehe recht geknickt aus. "Ich sagte dir doch WER ich bin, nicht was. ich bin Edward Kaplan. Und was bist du? Was ist das für eine Frage...", ich wandere kurz vor ihr auf und ab. "Ich bin genau das was ihr auch seid, ein Mensch, oder zumindest etwas Ähnliches, oder sind wir nur Menschen weil wir Fingernägel statt Klauen haben?", ich reibe meine scharfen Klauen vor ihr aneinander, ein schleifendes Geräusch ertönt. "Meine spitzen Zähne? Machen sie mich zu etwas anderem? Machen dich deine blonden Haare und deine Schädelform menschlich..?", murmele ich. "Ich war mal...", ich stocke. "Ich bin ein Ghoul, falls du das hören wolltest.", seufze ich.
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  45. "Sie brauchen mich nicht Siezen, das tut schon lange niemand mehr. Edward, Eddy, Kapkap hat man mich auch schon genannt.", mein wölfisches Grinsen weitet sich aus, als ich beginne kehlig zu Lachen, es hallt in den Höhlen wieder. "Ja, sehr lange. Wie lange? Ich weiß es nicht mehr. Sie müssen mir glauben, ich habe lange keine ordentlichen Gespräche mehr geführt, Jenny ist immer sehr beschäftigt, Willy nicht besonders gesprächig, wissen sie.", ich rücke näher an sie, fange ein Insekt auf ihrer Schulter, setze es auf den Boden. "Sie sehen nicht so aus, als wären Sie hier besonders glücklich.", sage ich leise, damit Jenny nichts hört, sie ist aber vermutlich mit den Leichenteilen beschäftigt. Ich richte mich wieder auf, ich bin ein ziemliches Stück größer als Sarah, dünn, nicht dürr, meine Arme lang gezogen, verschränke ich vor meiner Brust, als ich kurz überlege. "Alles in Ordnung? Sie sehen... Verwirrt aus, Miss Collins.", ich mustere sie, man kann eine Art Besorgnis auf meinem Gesicht erkennen.
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  46. Ansichtsgsache. Warum genau sollte man heute (SR345) einen Straßensamurai spielen? Kampfkraft ist immer weniger ein Argument geworden. Abgesehen natürlich, daß ein Streetsam eines der großen Archetypen des Cyberpunk-Genre ist? Regeltechnisch kann er sich hochboosten bis Unterkante Haar mit Kampfcyberware, sobald er gegen 2+ Gegner antritt (auch wenn diese ihm im Einzelkampf ihm unterlegen sind), fällt seine regeltechnische Macht und Spielmöglichkeit rapide ab. Klar fällt die Kampfkraft eines jeden Archetypenab , wenn mehrere Gegner auf einen schießen, aber die haben ja eigentlich noch andere Aufgaben und Möglichkeiten. Die des Streetsams ist Gewalt und Tod zu sähen und zwar persönlich. Und wenn im Endeffekt ein Streetsam, sofern er nicht mit Deltaware und regeltechnisch optimierter Panzerung herumläuft, bereits Probleme bei 2 kompetenten Gardisten bekommen kann ... ehrlich gesagt fühlte sich da nie besonders gut an. SR3 war noch krasser mit der 1mio Nuyen Anfangspriorität. Da hast Du quasi Oberschicht Permanent in Dich hineinimplantiert, aber der zweite (oder dritte oder vierte) Gardist ballert Dich trotzdem genauso um wie den Face. Wofür genau hast Du Dich auf 0,1 Essenz reduziert? Und ja, natürlich waren Straßensamuras in SR2 auf der Seite der Gegner brandgefährlich. Übrigens nicht anderes als Scharfschützen, Kampfdrohnen mit Miniguns, Betäubungs/Manablitzschleudernde Magier oder spezialisierte Nahkampfadepttrollen, alternativ Bogentrolle. Die 10 Kästchen waren in allen Fällen ziemlich schnell gefüllt. ;-) SYL
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  47. nicht für die anderen Spieler (Ich denke deswegen wurde es auch in SR3 geändert) Es war in der Tat der Änderungsgrund für SR3 - aber auch der Anfang von "Mundane sind so benachteiligt gegenüber Erwachten", auch weil damals selbst mit Reflexzauber und Ki-Krraft die Ini meist unter der des Rebo-Sams lag. Das Limit wurde in SR3 bereits eingeführt, damit die Kraftstufe der Zauber überhaupt eine Bedeutung hat (was sie sonst bei vielen Zauber nicht hätte. Insofern ist das ok, eben weil dadurch der Drain nicht vernachlässiggbar wird. Warum dies aber bei normalen Fertigkeiten etc der Fall sein soll ... keine Ahnung. Was für einen Sinn hat es, in einem Glücksspiel das Glück nocho mehr einzuschränken? Fertigkeiten sind ja schon durch die Anzahl der Würfel eingeschränkt. SYL
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  48. Um ehrlich zu sein: In einem Spiel in dem man Kriminelle spielt und eine Auslegungsvariante das Ausnutzen von Systemschwächen ist(ja eine Auslegungsvariante von SR ist sicher auch alles tot zu schießen...) weigere ich mich als SL einfach rigoros zu verbieten etwas zu tun, was man auch für billiges Geld kaufen kann. Natürlich sind die 12 Riesen für eine Stufe 6 Fake-SIN zu beginn des Spiels ne Menge Geld, aber nach ein paar Spielrunden wird das Durchschnittsgehalt auch mal ansteigen und die Stufe 6 Fake-SIN wird zum Wegwerfartikel... Der sie auch sein MUSS, denn sonst könnten sich ganze Netzwerke und Syndikate gar nicht dadurch finanzieren!!!! Mal ehrlich wenn nur 3 Leute, ohne Hehler, ohne Syndikatschef davon leben sollten jeden Monat eine Stufe 6 Fake-SIN herstellen zu können, dann haben die ja nicht mal einen Mittelschichtlebensstil!!! Also muss das irgendwie anders gehen, eher in Massenproduktion, wo 50 Personen in einem Monat 500-1.000 FakeSINs herstellen können, die dann Weltweit vertrieben werden und ca. 30% des FakeSIN-Marktes abdecken. Ergo wird es wohl eher nur 3-4 Syndikate geben, die sowas produzieren. Ich denke auch ein großer Konzern ist nicht auf solche Syndikate angewiesen um FakeSINs für BlackOps zu produzieren. Also mit einer Connection in so einem Syndikat ist man doch schon ganz schön nah dran selbst an sowas mit zu arbeiten. Außerdem sind solche Syndikate bestimmt auch gute Arbeitgeber um an irgendwelche gesicherten Server zu kommen und dort Datenpackete zu hinterlegen... Wie wollt ihr bezahlt werden? Geld? oder jeder zwei SINs seiner Wahl? Ich erinnere mich auch noch SR2 Zeiten, als so eine Stufe 12 FakeSIN ne Million gekostet hat? oder wahren es nur über 100.000? Ich weiß es nicht mehr mit Sicherheit, aber es waren ganz andere Preise damals. Ein Indiz mehr dafür, dass die FakeSIN Fälscher industrialisiert wurden. So wie die Waffenindustrie... Würde irgendein Spielleiter einem Runner mit Zugang zu einer Metallverarbeitungswerkstadt verbieten eine Waffe selbst zu bauen? Mit relativ durchschnittlichem Ingenieurswissen kann man schon huete gut funktionierende Waffen bauen. Ja es wird sicher kein G36...aber mit den passenden Plänen aus dem Internet, passendem Stahl und einer CNC-Fräse kann man schon heute fast jede Waffe nachbauen... Wieso sollte also das Fälschen einer SIN verboten sein? Natürlich ist das aufwendig! Aber dass ist der Bau eines modernen Sturmgewehrs auch. Aus welchem Supplement kommt denn diese Zahl? Ich erinnere mich dumpf daran, dass es im "Vernetzt" einen Artikel gab mit dessen Hilfe man sich einen Lebensstil hacken konnte. Und da waren die Zahlen für einen Luxus-Lebenstil für einen HighEnd-Hacker(In SR4 also ca. 15-16W) durchaus schaffbar...meine ich. Also wenn der Nachbau eines HighEnd Sturmgewehrs 2 Wochen beträgt, dann darf das Fälschen von einer Stufe 6 FakeSIN sicher auch 4 Wochen betragen(hat beides einen ganz ähnlichen Wert auf der Straße) Das die industrielle Herstellung da ganz anders aussieht sehe ich gern ein. Doch bin ich Verfechter davon, dass alles was großindustriell hergestellt werden kann, mit entsprechendem Aufwand, auch in der Garage produziert werden kann(Ja für einen Schwebepanzer müsste die Garage schon SEHR groß sein...Aber um einem Missverständnis vorzubeugen: Bei dem WERT eines Schwebepanzers dürfte der 16Jährige Junge der beginnt sowas zu bauen dann als Rentner das erste mal die Triebwerke anwerfen... und zu diesem Zeitpunkt wäre das Gefährt schon total veraltet...) Und um noch einen oben drauf zu setzen: Wenn ich einem Mechaniker sage, dass er 160Stunden braucht um mit Bauplänen und passendem Werkzeug ein Strumgewehr zu bauen, dann würde der mir einen Vogel zeigen und mir in der Zeit mindestens eine Kiste voller Waffen machen.... Das ist nur meine Meinung und sicher alles kein Teil von RAW, vielleicht nicht mal RAI, wobei dann die Frage offen bleibt warum man sich bei Fälschen auf SIN spezialisieren kann...? Aber hier darf ja auch gern von Hausregeln gesprochen werden und wenn jemand das ganz gern in seiner Runde nutzen möchte, dann kann man natürlich auf die Gefahren hinweisen, aber generell zu einem Verbot raten...? Ich weiß ja nicht. Beste Grüße SnakeEye
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  49. In deinem Post steht etwas von Hoststufe 2. Deshalb habe ich Bezug auf Hoststufe 2 genommen. Und Hoststufe 4 sollte machbar sein. Sowohl als Decker, als auch als TM. Falls es nicht funktioniert, liegt es weniger an Decker/TM als viel mehr entweder am Spieler oder Spielleiter (Würfelglück/-pech oder andere Dinge). Rein statistisch gelingt es dir häufiger als es misslingt. Beobachtungen aus einem Einzelergebnis abzuleiten ist wie die Urlaubsreise in die ländliche Region, dort von einem Blitz getroffen zu werden und darauf schlussfolgernd zu propagieren, dass ländliche Regionen absolut unsicher und lebensgefährlich sind.
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