Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 03/01/2016 in Posts
-
Vor dem PRINCESS GRACE KRANKENHAUS Mittlerweile hat es angefangen zu regnen. Es ist nicht länger so glatt auf den Strassen und der Regen lässt den Schnee überall verklumpen und schmelzen. Er verwandelt ihn in grauen Matsch. Irgendwie ein dalglieshisches Wetter. Festes Material verflüssigt sich langsam aber stetig. Die fliehenden Massen sind stehen geblieben. Menschen unterhalten sich. Ein Tuscheln. Ein Austausch von Informationen. Fast nur Gerüchte. Hirngespinste. Vermutungen. Nur Wichtigtuerei. Leute von draussen, getrieben von Neugier. Zuerst vertrieben von den Schüssen und den Schreien. Mitgelaufen mit den Verängstigten. Den Fliehenden. Stehen geblieben. Verwundert. Überrascht. Ausharrend. Und erneut angelockt von der einsetzenden Stille. Neugierde. Sensationsgier. Eine verachtenswerte menschliche Eigenschaft. Geiern gleich. Schmeissfliegen auf ein einem Haufen Mist. Starre, grosse Augen. Beredtes Schweigen. Laute Stille... Vor dem Krankenhaus sammelt sich langsam aber sicher eine Menschenmenge, die bis an den geparkten Ford Lincoln Model L heranreicht. Mensch an Mensch. Dicht gedrängt. Schirm an Schirm.3 points
-
Dann Ausschlussverfahren. Pistolen nein da nicht geschossen wird. Klingenwaffen nein da keine Klinge. Waffenlos nein da ne Waffe in der Hand. Knüppel Waffe vorhanden. Auflagefläche stumpf. Passt also am besten. Würde ich sagen.3 points
-
Ich habe die Spieler in einem Abenteuer mehrere Leichen finden lassen, die keine Augen mehr hatten (ergänzend zur eigentlichen Beschreibung im Abenteuer). Im Endkampf haben sie dann bei jedem Treffer des vieläugigen Monsters auf Mana würfeln müssen und bei Misserfolg ist ein Auge verschwunden und beim Monster aufgeploppt. Die Spieler konnten dann durch beide Augen gleichzeitig sehen, bzw. bei Verlust des zweiten Auges nur noch sich selbst, wie sie augenlos vor dem Monster stehen. Als die Spieler merkten, dass die Charaktere im Kampf nicht nur Trefferpunkte verlieren konnten, sondern auch ihr Augenlicht, hat das dem Kampf plötzlich deutlich mehr Dramatik verliehen.3 points
-
Michael Sueson - Tankstelle/Unterschlupf und im Wagen - Ich nicke Jim zu. "Last Man standing. Check. So machen wir es, Boss." Den Rest sehe ich anders. Natürlich hat Finley Jenny am Ende nicht mehr überwacht, aber am Anfang, als sie noch unter Menschen konnte ... oder mit Satelliten? Vielleicht sehen sie dich jetzt gerade, Cowboy? Ich warte bis Jim weg ist. Ein gutes Gefühl. Er ist auf Spur, sehr gut. Dann zeige ich mit beiden Mittelfingern nach oben in den Himmel. Ihr könnt mich mal. Am Ende ist es ruhig und friedlich und frei... egal ob wir leben oder tot sind... wir gewinnen. Ein Himmelfahrtskommando... vielleicht die Chance ordentlich auf die Kacke zu hauen... ansonsten machen wir das... ohhhhh yeah. Dann setze ich meine Untersuchung des Fahrzeugs fort. Nur unterbrochen, um kurz zu pinkeln... nicht in einen Eimer... nicht gegen irgendeine Wand... raus in die Freiheit... dicker Strahl und let him swing!... dabei hebe ich beide Mittelfinger und richte sie in den Himmel. Zum Glück sehen die dich nur, Cowboy, und können nicht riechen, dass du immer noch hundserbärmlich nach Pisse stinkst.3 points
-
Vormittags haben wir Zeit, komm vorbei zwischen Frühstück und Mittagessen bin ich wohl auch mal nüchtern3 points
-
Michael Sueson - Tankstelle/Unterschlupf und im Wagen - Ich nicke und tippe mir an den nicht vorhandenen Hut. Wir machen es eh so, wie der Boss es will, das ist das beste. Hoffentlich ist Jim schon wieder so weit, dass er die Mission anführen kann... aber er wirkt gut. Das wird. "Passt. Wachen?" Frage ich in die Runde. "Ich kann gerne die erste übernehmen, kann eh noch nicht schlafen und..." Mir fällt etwas ein. Ich werde unruhig, springe auf... "... bin gleich wieder da. Paar Minuten nur." ... und haste zu Jennys Wagen. Wanzen, Peilsender, Satellitenkrams, ... klar... Finley wollte das Weib ständig unter Kontrolle haben. Fuck. Der nächste Fehler. Nein nein nein. Beim Weggehen rufe ich noch in James' Richtung: "Peilsender am Wagen, oder was denkst du?" Dann verschwinde ich in der Nacht, beginne das Fahrzeug akkribisch abzusuchen. Fuck. Wir hätten uns einfach irgendeinen Wagen klauen sollen... und Waffen... und Ausrüstung... kaum wieder draußen und noch genauso gutgläubig wie vor zwei Monaten... wir Narren. Wir sollten das Nachholen. Sofort. Und dann den Unterschlupf wechseln. Gleich mit Jim drüber sprechen. Die Mädels sind alles Zivilistinnen. Nett... gut in ihrem Fach... aber nicht paranoid genug, um zu überleben. Einmal die Kontrolle behalten, Cowboy... einmal. Fuck!3 points
-
Mir war als hätte ich noch eine Stabilitätsprobe würfeln sollen: 11 (ich habe wirklich gerade den SL-Modus beim Würfeln! So gut werfe ich nur, wenn ich SL bin. ) Das wäre dann geschafft @Seraph hier die Zusammenfassung: Was bisher passiert ist. Du hast im Auto von diesem Inspektor einen angenagten, menschlichen Arm gefunden an dem Dalgliesh mit Wonne gekaut hatte. Cainnech ging in Richtung Krankenhaus, blieb aber draußen und der Rest gingen ins Krankenhaus, auch der "Inspektor" verschwand im Krankenhaus. Luni ging auch mit ins Krankenhaus, zumindest ist das zu vermuten. Im Krankenhaus sind Matilde, Clive und Ove dann auf die Intensivstation und fanden dort tatsächlich die übelst misshandelte und gefolterte (von wegen Unfall) Kristine. Die Einlieferung in den Unterlagen ist auf morgen, rund 13 Uhr terminiert und ein Newhep wurde als Einlieferer angegeben. Vermutlich eine Androhung was passiert wenn bis dahin nicht der Auftrag gegen Penhew durchgeführt wurde. Ove bleibt nun bei Kristine (zumindest erstmal) und Matilde wollte Penhew bescheid geben und ging wieder runter in das Foyer. Dann hörte sie Luni fiepsen und winseln und folgte den Geräuschen in eine Damentoilette, dort machte sich Dalgliesh daran Luni abzustechen und Matilde schoß ihn erst an, dann vorbei, dann tot. Er fing sofort an blubbernd und zerfließend zu verwesen und Luni lag vermutlich im Sterben. Matilde hat Luni erstmal stabilisiert. Von den Schüssen alarmiert ist Cainnech losgerannt und hat nach Matilde gesucht und sie gefunden. Clive war eh schon auf dem Weg, da er kein gutes Gefühl hatte Matilde alleine zu lassen (aber Ove ist ihm egal ) und dann kam er auch bei Matilde, Luni und Cainnech an. Dann war da noch was mit einem kleinen Mädchen das einen Kinderreigen sind und irgendwie völlig deplatziert wirkt und dann ist da noch eine alte Frau, die während der Schießerei und dem Gemetzel in der Toilettenkabine war und wirkt als wäre nichts passiert. Clive alarmiert gerade im Foyer per Telefon die Polizei und will dann Penhew anrufen und warnen. Ove wacht derweil am Bett von Kristine und hat die Schüsse nur als Knallgeräusche wahrgenommen, die kein gutes Zeichen waren, aber zu weit weg um direkt zu reagieren. Außerdem muss er Kristine beschützen. Baxter wartet noch immer am Auto und untersucht es.... vermutlich3 points
-
Gleichzeitig, in London irgendwo in einem Zimmer mit roten Vorhänge. Sieben Männer am Tisch. Kerzen. Eine Stimme ertönt: "Es wird sehr schwierig, die Frau wieder irgenwie auszutricksen, oder in Verlegenheit zu bringen, da sie jetzt von dem Mächtigen gewarnt worden ist und.." Die andere schweigen, besorgt. Die Tür geht auf, und ein Junge eilt zu dem Mann, der sprach. Er hat ein Zettel bei sich. Der Mann wirft einen Blick drauf. "Putain*, was, WAS hat sie wieder angestellt? Herrgottnochmal. So, Leute. Feierabend" *scheiße auf französisch.2 points
-
Hartmut:"..oh, und Matilde, nicht vergessen: D I S K R E T I O N" geht klar.2 points
-
Ich bin gerade noch am hirnen, wie ich das jetzt mit der Polizei handhaben soll. Einen Königsweg habe ich leider noch nicht gefunden. Ich brauche noch etwas Zeit. Heute wird es daher sicher nichts mehr. Aber Ihr habt Euch ja auch bereits fleissig Gedanken gemacht.2 points
-
- Zwischen Zoey und Bär - Scheiße. "Zurück!", brülle ich Muffin und Zoey entgegen, bevor der Bär anfängt wie eine Lawine über mir nieder zu gehen. Scheiße! Ich packe den Bären an dem Ding, was ihm in der Brust steckt, stemme meine Schulter kurz gegen ihn, stelle für einen Moment sicher, dass er nicht auf Zoey oder den treuen Begleiter fällt, bevor ich ihn mit einem lauten Stöhnen, zusammengebissenen Zähnen und mehr Adrenalin als Kraft seitlich von mir weg drücken kann, wo das Vieh zum Liegen kommt. Ich spucke kurz aus, keuchend drehe ich mich um, sinke kurz auf meine Knie, kontrolliere meinen Atem, blicke Zoey freundlich an. "Alles okay bei dir?", ich huste, mir wird schummrig vor Augen, ich taumele ein wenig. Ben 1 - Bären 0... Ich stütze mich seitlich ab mit einer Hand, ich kann mich in diesem Moment kaum noch halten, als mich die gesamte Anstrengung des Kampfes mit dem Bären übermannt.2 points
-
2 points
-
Juhu, ihr habt ihn erlegt!^^ Jetzt nur noch Daumen drücken, dass er den armen Ben nicht platt macht o.O2 points
-
Ich schaue ihn an. "Wie? Auf gar keinen Fall!" sage ich empört. "Es ist nur so...wer sollte mir bitte bei der Geschichte glauben? Es ist besser, ich sage, er wäre weggelaufen, oder er hat mich getreten, und ist geflohen. Die alte Frau war im Klo eingesperrt. Sie ist also keine Zeugin..." Ich seufze. "Einfach die Wahrheit zu erzählen, das wäre...nicht klug, oder?" Ich lächele ihn an. "Es ist überhaupt nicht deine Schuld. Ich hoffe nur, Luni wird es schaffen."2 points
-
Als überzeugter (wenn auch nicht immer erfolgreicher) Schleicher und Hacker kam ich tatsächlich nie in den Genuss eines Taifun-Systems, da vertraue ich ganz auf eure Vorschläge. Wahrscheinlich als Anpassung an die offiziellen Regeln - neue tolle Cyberware soll ja eigentlich) nicht billiger und leichter erhältlich sein als das bisher erhältliche. Allerdings teile ich deine Ansicht, dass das gem. bisherigem Hintergrund eigentlich generell der Fall sein sollte. Wir können ja einfach sowohl Werte für "offizielles" als auch "cooles" bzw. "sinnvolles" Shadowrun notieren, dann hat jeder was davon.2 points
-
-- SPOILER FÜR "Time to Go" (CR #6) -- Am Anfang des Abends wurden Karten gezogen, auf denen sowohl normale als auch "philosophische" Fragen drauf standen, die den Spielern helfen sollten, ein besseres Gefühl für ihre Charaktere zu bekommen ("Was versteckst du im Handschuhfach deines Wagens?", "Wo beginnt ein perfekter Kreis?"). Der Twist war dann, dass eben die "philosophischen Fragen" wortwörtlich im Spiel, d.h. in den Köpfen der Charaktere, auftauchten. Das aber nicht nur, um die 4. Wand zu durchbrechen, sondern als das Verbindungsstück zum Hauptlot (in dem die Charaktere dem Mythos in ihrer eigenen Vergangenheit nachspüren). Das gab eine schöne und bereichernde Überraschung, ohne dass man irgendwas hätte railroaden müssen. (ebenfalls in dem Abenteuer: die Überraschung, in der Einstiegsszene direkt mit dem Mythoswesen konfrontiert zu werden.)2 points
-
Cainnech Ich reiche Matilde die Luger vom Boden. Das Messer rühre ich nicht an. Vorsichtig tragen wir Luni auf der improvisierten Trage durch den dunklen Flur vor die Tür des Waschraums. Ich gehe rückwärts voran. Mein Blick springt immer wieder von dem verletzten Tier hoch zu Matildes Gesicht. Matildes Blick bleibt starr auf Luni gerichtet. Die Verzweiflung, die eben noch in ihrem Gesicht abzulesen war, scheint mir einer Maske aus mühsam aufrechterhaltener Selbstbeherrschung gewichen. "Sie sperren mich wieder ein. ... Ich kann das nicht, nicht jetzt, nicht wieder, verstehst du? Dann..dann werde ich wieder...behandelt..misshandelt ...", rufe ich mir Matildes letzten Worte in Erinnerung. Es scheint unfassbar, aber es ist erst wenige Stunden her, dass Matilde von ihren früheren Erfahrungen mit Ärzten und Kliniken berichtet hat. Ich muss schlucken. "Nein, das darf sich nicht wiederholen! ... Irgendwie muss ich das verhindern. ... Sie darf nicht wieder eingesperrt werden." Ich erinnere Matildes Berichte von ihrer Jagdleidenschaft und wie ich darin mein Gefühl von Freiheit beim Fliegen wiedererkannt habe. "So ein Wesen darf nicht eingesperrt werden, es braucht die Freiheit wie die Luft zum Atmen. Es wäre grausam und wider die Natur, es einzusperren." Ich kann nicht begreifen, Matilde erst wenige Stunden zu kennen. "Ich habe in so kurzer Zeit schon so viele Seiten von ihr gesehen: die fröhliche junge Frau beim gemeinsamen Lunch ... die verletzliche, traurigen Matilde bei unserem gemeinsamen Gespräch in der Pension und gleichzeitig die zu allem entschlossene Jägerin, die getötet hat ... die durch ihre reine Gedankenkraft Menschen verbrennen könnte ... die schlafende Frau in Seide, nur eine Armlänge von mir entfernt ... die Frau, die um ihre Wirkung auf Männer weiß und diese im Pub selbstbewusst einsetzt ... ich sehe sie die Stufen hinaufsteigen und möchte diesen Moment für immer einfangen ... Ob ich mich jemals an Matilde sattsehen könnte? Ob die neuen Gesichter, die ich an ihr entdecke, jemals ausbleiben werden? ... Ich weiß es nicht, aber ich wünschte mir, ich könnte es herausfinden. ... Wieder denke ich, dass Matilde wie keines der Mädchen ist, die ich bislang kennengelernt habe. Die anderen verblassen alle neben Matilde. ... Aber diese Mädchen waren meine Liga, aus einfachen Verhältnissen, wie ich", denke ich traurig. "Matilde kennengelernt zu haben, macht es mir unvorstellbar, mich jemals wieder mit einem von ihnen zufrieden geben zu können. Wie sagt man noch: Wer einmal vom reinen, süßen Honig gekostet hat, wird nie mehr davon lassen können... Du bist verrückt, Cainnech!", scheint meine Mutter mich in meinem Kopf zu schelten. "Du kommst geradewegs aus der Hölle ... und es hat ohnehin keine Aussicht! Wer bist Du schon in ihren Augen? Schlicht, ungebildet, unerfahren, unfähig, auf sie aufzupassen. Im Pub ist sie dazwischen gegangen und hier im Krankenhaus hast Du sie auch alleine gelassen. Sie hat geschossen, wo Du hättest da sein sollen. Das war Deine EINZIGE Aufgabe: Auf Matilde Acht geben! Und jetzt muss SIE möglicherweise einen Preis dafür zahlen, den sie nicht mehr zahlen kann, einen Preis dafür, dass DU nicht da warst ..." Ich schlucke erneut. "Clive hatte recht: Sie ist es wert ... Nein, Matilde darf nicht in eine Anstalt oder in ein Gefängnis gesperrt werden. Ich muss das verhindern. Ich weiß noch nicht wie, aber irgendwie muss ich einen Weg finden und ich werde alles tun, was nötig ist." Wir tragen Luni in Richtung Lobby. Nachdem wir aus dem Halbdunkel ins Helle getreten sind, hefte ich meinen Blick auf Luni ... aus Sorge, Matilde könnte sonst in meinem Gesicht nur allzu leicht meine Gedanken lesen. "Oder kann sie das ohnehin? ... Was war das für eine merkwürdie Szene im Lincoln, als Matilde abgehackt merkwürdige Bilder beschrieb?" Auch wenn mir solche Überlegungen ein wenig Angst machen, können sie meine Faszination für Matilde nicht mindern, im Gegenteil. Eine Faszination, die alles andere verdrängt, die mir erlaubt, die anderen Bilder aus meinen Verstand zu bannen, in eine kleine verborgenen Kammer zu sperren ... bis ich sie dort vielleicht einmal wiederfinden werde. Ich blicke unverwandt auf Luni herab. Kurz schießt mir die Frage durch den Kopf: "Warum war Luni eigentlich alleine ... war er nicht zuletzt bei Dr. Baxter? Irgendetwas stimmt mit diesem Mann überhaupt nicht. Warum war er so versessen darauf, das Fleisch im Wagen zu untersuchen?" Ich merke, dass meine Gedanken im Moment Purzelbäume schlagen. Der heutige Tag war ... wie eine Kunstflugschau, die nie zu enden scheint. Immer wieder geht es herauf und herab, die Welt dreht sich und steht auf dem Kopf. "Ich muss dringend landen, mich erden, wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Offenbar kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Vor allen sollte ich jetzt nichts sagen. Sonst rede ich mich um Kopf und Kragen ..." Und dann tue ich es doch: "Vielleicht sollte ich an Deiner Stelle gehen ...", sage ich leise, aber völlig ernst und halte dabei meine Blick gesenkt. "Eigentlich war das alles meine Schuld."2 points
-
Jimmy Pierce - Tankstellen-Unterschlupf - Ich stehe auf und gehe zu Michael. Lege ihm eine Hand auf die Schulter. "Denkst Du wirklich Finley hatte Sorge, dass Jenny in den Wagen steigt um ein wenig shoppen zu gehen? Sie passt da nichtmal richtig rein, oder? Er war die ganzen zwei Monate nicht da. Das mit Noélle war kurz vorher. Und falls er da war hat Jenny uns entweder versteckt oder er weiß das wir noch leben." Ich blicke Michael fest an. "Komm runter. Wir sind frei. Wir haben eine Chance. Es wird so oder so ein ziemliches Himmelfahrtskommando. Vielleicht gibt es neue Jennys? Oder das Ding das sie uns geklaut haben ist mittlerweile gewachsen. Es gab ja laut Tate einige davon. Die Seesterne. Die Asiaten. Die Rocker. Die ganzen Konzerne die da mit drin stecken." Etwas leiser füge ich hinzu, damit es die Mädels nicht hören. "Die Chancen stehen beschissen. Wahrscheinlich gehen wir drauf. Aber hey, als freie Menschen. Zumindest sowas in der Art. Und wir halten die auf. Zumindest das würde mir reichen. Und wir sollten versuchen die Mädels zu schützen. Wenn es richtig dreckig wird liegt es an uns, Cowboy. Last men standing. Ich zähle auf dich." Dann drehe ich mich um ohne das Auto weiter zu überprüfen. Scheiß drauf. Ich glaube nicht, dass es verwanzt ist. Falls doch, egal. "CB. Morgen. Dann sehen wir weiter. Vielleicht gibt es die Chance mit dem FBI, den Cops, vielleicht sogar Jatik und CB ordentlich auf die Kacke zu hauen. Ich glaube es nicht, aber es könnte sein. Ansonsten machen wir das eben. Weck mich wenn du müde wirst." Mit diesen Worten kehre ich in die Tankstelle zurück und suche mir eine Stelle wo ich ein wenig schlafen kann, rolle mich wortlos zusammen und schließe die Augen.2 points
-
Doch. Genau darum geht es. Denn nur die "perfekte" Balance hindert, dass beim streben nach maximaler Effektivität am Ende alle beim gleichen Konzept landen. Letztendlich ist die Ursache die Suche nach der maximalen Effektivität... das ist wie bei Olymipa. Alle streben nach der Goldmedaille... aber nur 1 Konzept wird sie erhalten können. Wenn das Balancing nicht perfekt ist, wird es immer eines geben, dass besser ist als andere. Und der Min/Maxer und Powergamer wird diesen vielleicht nur hauchdünnen Vorteil finden und nützen. Nein, darum geht es nicht. Anscheinend hast du leider generell ein Problem damit (nicht böse gemeint), nachzuvollziehen, dass es Spieler abseits der absoluten MinMaxer gibt, die sich dennoch für Effektivität interessieren. Vielleicht nimmst du einfach die Tatsache, dass das hier allein drei-vier Leute behaupten, als Indiz, dass es sowas geben könnte. Echo drückt es super aus: Man ist ja kein Opfer seiner Effizienzdenke, man kann auch spielen, was man will. Aber es nervt trotzdem. Und damit haben wir die Antwort auf die Frage der perfekten Balance. Nein, die brauchen wir nicht. Natürlich wird es nach genauem Hinsehen, durchtesten etc. meist für jede Aufgabe eine ideale Lösung geben. Aber vielleicht sollte die nicht in 95% magisch sein und vielleicht sollten die mundanen Lösungen, wenn es sie für das Problem denn überhaupt gibt, nicht immer nur halb so gut sein. Schöne wäre es, wenn man beide Wege halbwegs (!) gleich effektiv beschreiten könnte - oder der mundane Weg andere, aber ebenso brauchbare Lösungen bieten würde. Und man sieht leider ständig, dass dem nicht so ist. Ich will ein Face spielen. Was bietet mir Bodytech? Verglichen mit den Fähigkeiten sozialer Adepten quasi gar nichts. Und wenn doch, dann kann sich der Adept ein paar dieser Dinge eben auch noch einbauen lassen. Desgleichen bei Infiltratoren oder Scharfschützen. Wirkliche Samurai vs. Kampfadepten sind ein spannender Vergleich, aber auch und grade da gibt es zu Hauf lächerliche Ausreißer. Zum Beispiel der Vergleich Reflexbooster vs. Adeptenkraft. Der Effekt ist der gleiche, eigentlich sehr gut. Vorteile Cyberware: Keine Beeinträchtigung durch HGS? Nö, die Adeptenkraft kann mMn nie zu HGS-Mali führen. Aber immerhin, Kombi mit Reaktionsverbesserung möglich. Naja, der Adept kann auch kombinieren. Also keine ersnthaften Vorteile auf Seiten der Bodytech. Vorteile Adeptenkraft: 1. Nicht hackbar. 2. Verfügbarkeit/Preis: Booster St. 3 fällt flach wegen Verfügbarkeit, Nuyenpreise sind übermäßig hoch. Die Kraft ist nicht beschränkt. 3. Weitere Kosten: Der Booster kostet fette 2 | 3 | 5 Essenz. Die Kraft aber aus unerfindlichen Gründen nur 1,5 | 2,5 | 3,5 Punkte (darauf hat schon 42! in #31 hingewiesen). Warum um alles in der Welt ist das niedriger? Ja, Essenzkosten sind senkbar. Bei der Generierung aber nur für St. 1. Im Spiel stößt man umso mehr an Geld- und Verfügbarkeitsgrenzen. Und 3,5 Essenz ist bereits Betaware. Zu guter letzt ist Essenz aber endlich. 5 Punkte von 6 bedeuten, dass nur noch 1 bleibt, egal was man macht. Der Adept hat je nach Magieattribut eh noch einiges frei (natürlich, er muss nicht Prio A wählen, aber das ist nur ein weiterer Vorteil gegenüber dem Samurai, der nur mit A oder B funktioniert) - und er kann initiieren, um weitere Punkte zu bekommen. Das ist einfach auf so viele Arten und Weisen unbalanciert, dass es weh tut. So, und jetzt gibt es eben Spieler unterschiedlicher Toleranzschwellen gegenüber solchen Ungerechtigkeiten. Der eine ist sehr kompetetiv, den nerven schon Kleinigkeiten. Dich kratzt mehr oder weniger gar nichts. Aber das weite Feld in der Mitte scheint (MAGERUN!) eben der Ansicht zu sein, dass SR da einen miesen Job abliefert. Und ja, ich schreibe SR, nicht SL. Es ist natürlich Aufgabe des SL, aus den Regeln das beste rauszuholen und alles auf seine Gruppe anzupassen. Aber das hat Grenzen. Wenn das System eklatante Mängel hat, kann der SL das nicht völlig ausgleichen, nur abmildern. Was dann an Unmut bleibt, ist nicht die Schuld der Spieler (schlechte Rollenspieler, falsche Denke) und auch nicht seine Schuld (als schlechter SL), sondern die des Systems. Ich finde es äußerst wichtig, das klarzustellen. Insofern widerspreche ich bei der Gelegenheit nochmal Arkas: Es geht nämlich nicht um perfekte Balance, es geht um brauchbare Balance. Wenn aber das System Arbeitsverweigerung betreibt, enden auch die Möglichkeiten, das am Tisch mal eben zu kitten.2 points
-
Etwas übertrieben gesagt: Ich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht, wenn das subjektive "Machtempfinden" deutlich unterschiedlich war in der Gruppe. "Beschützen" wollen sich nur die wenigsten Spieler. Das fühlt sich schnell an wie das fünfte Rad am Wagen. Persönliche Meinung/Erfahrung: hier kommen mehrere Dinge zusammen. Zum einen tendierten SR23-Spielleiter zu höheren Belohnungen, zum anderen waren die Kosten für Magier damals weitaus höher (Foki im höheren fünf- bissiebenstelligen Bereich (gerade Kraftfoki und Waffenfoki), Bibliotheken im fünfstelligen Bereich etc), die besseren Initiativregeln, die oft genug eher Mundanen nützten (und sich mächtig anfühlten). Dazu kam erst am Ende von SR3 das SOTA 64. 1) Vernünftige HGS Regelungen (Beispiele siehe oben), die elegant für taktische Überlegungen und Entscheidungen sorgen. nicht für flatout -x auf alles (da ist nunmal keine Entscheidung dabei, außer "Ne, ich bin dann mal weg"). Abe diese dann bereits im Grundregelwerk UND bei den entsprechenden Runs/Abenteuern/Missions/Kampagnen/Karten dabei stehend. Die Werte für NPCs stehen dabei? Die Werte für Hosts und Computer stehen dabei? Dann müssen auch die Werte für HGS genauso dabei stehen. Und nicht halt erst "ja, das muß man erst interpretieren". Spielleiter haben genügend andere Sachen im Kopf als ständig Dinge zu interpretieren, die man auch leicht seitens des Systems vorgeben kann. Du siehst ja selber hier, wie gerne manche SLs HGS einsetzen. Du kannst auch natürlich flächendeckend für X Negativwürfel sorgen, aber das hilft den Mundanen nur wenig, wenn dann noch zusätzlich der Magier keine Lust hat. 2) *Coolere* Regeln für mundane Dinge : vergleiche Regeln für Levitation mit dem, was Mundane überhaupt in der Hinsicht machen können (Sprungregeln, Sprung-Cyberbeine (Kosten, Essenz, Aufwand), Jetpacks? Tragedrohnen? Sprung-Exoskelette? In Cyberpunk 2020 stand "Cool, Du hast 2 Cyberbeine? Awesome. Du kannst 6 Meter aus dem Stand hoch springen, 8m mit Anlauf". Das war *cool* Man hat sich mächtig gefühlt mit 2 Cyberbeinen. Man hat sich Ghost in the Shell angeguckt und gefreut, daß man ab der nächsten Session auch 3 Stochwerke hochspringen kann. Du hast einen Cyberarm? Klasse, Melee Upgrade (bezahlbar) und Du hast Betonwände durchschlagen). In SR zückt man dann erstmal den Taschenrechner und versucht seufzend Nuyen-, Essenz- und Karmakosten zu balancieren. Während der Magier mit 5 Karma und einem 3er Geist dann mal im Straßenverkehr tief fliegt. 3) Neue Konzepte (für mundane): Magier haben seit SR1 ein riesiges Entwicklungspotential, selbst wenn Du einen Magier nehmen würdest, der seit SR1 gespielt wurde und 2000 Karma hast: etwas *neues* geht noch mehr. In vielen Büchern haben sie neue Spielzeut erhalten UND neue Möglichkeiten. Ally Spirits. Neue Metakräfte, die komplett neue Herangehensweisen ermöglichen (Psychometrie). Neue Foki. Drams, Soziale und technische Ki-Kräfte (Vor SOTA 64 war der Begriff "Face-Adept" sehr exotisch, heute gebräuchlich). Neue Zauber. Für 2-10 Karma (abhängig von den Editione) kann ein Magier durch Wände gucken, Fliegen, sich unsichtbar machen, ein Attribut ans menschliche Limit bringen oder 500 Meter weiter im Mädcheninternat im Duschraum spannen gehen. Für 4-24 Karma kann der Straßensamurai sich einen Würfel zum Schießen mehr kaufen. Natürlich haben auch Mundane ein paar neue Spielzeuge erhalten, aber so wirklich neue Konzepte zum Spielen, die wirklich *neue* Heransgehensweisen ermöglicht? Vielleicht in der Tat die Wifi-Matrix. Wo ist die Icarus-Cyberware aus Deus Ex, womit Mundane auch mal 100m in die Tiefe fallen können und es überleben? Wo ist das Exoskelett (bezahlbar und verfügbar ...) aus Elysium? Wo sind die Powerweapons/harnasses aus SLA Industries? Das Cyberschild, was mal hier im Forum vorgeschlagen wurde? Wo ist das neue mundane Spielzeug, welches neue Heransgehensweisen ermöglicht, so wie es Ally Spirits, Foki, Zauber, Ki-Kräfte und Initiatenfähigkeiten ermöglichen? 4) Und auch wenn es ein totes Pferd ist: geringere mundane Kosten? Also so querbet? 5) Weniger dumme Regeln für Mundane. Online-Schalldämpfer? Wifi-Schlagstöcke? Was? 6) Seit SR3 bemerkte ich querbet bei Spielern, Spielleitern und Autoren/Freelancern, daß man ständig unterbewußt nach Begründungen sucht, warum man möglichst wenig Cyberware in NPCs oder Hintergrundbeschreibngen einbaut. Man sieht es gerne an Diskussionen, was Cops und Soldaten für Cyberware haben sollen. Es sollte eigentlich gerade umgekehrt sein. Autoren sollten händeringend nach Gründen suchen, wie man einen NPC von 5,8 auf 5,9 Essenzverlust bringen kann, weil man nochmals ein wenig Cyberware reinquetschen will. Es ist gefühlt das unterschwellige "kein normaler Menschn würde sich Cyberware einpflanzen lassen, weil zu teuer und bitte wer ersetzt seine Bioaugen gegen Cyberaugen?" vs "*Yay, geil, Magier können jetzt fliegen!" welches immer mal wieder durchscheint. nur um dann wieder von Krachern wie dem SR4 SpecOps Anführer unterbrochen zu werden, der 3-4mio ¥ in Ware drin hat. Und dann aber reichlich dumpfe Ware, wo der Autor sich mal wieder keine Gedanken gemacht hat. Weg damit! Konsistente Autorenvorgaben, wie jetzt die Menschheit vercybert ist und dies bei jedem NPC durchziehen. Teenager mit Cyberaugen. Kein Erwachsener mit weniger als 1 Essenzpunkt Verlust. Eher 2 oder 3. Kein Barkeeper ohne alten Cyberarm aus den Marine Corps Zeiten. Kein Streetcop ohne Reflexbooster, Smartlink und TacNet (Minimum). Kein Red Samurai der nicht bei 0,1 Essenz herumkrebst. Und wenn ich schon (mal wieder) am ranten bin, hier noch eine kleine Geschichte aus SR3-Forenzeiten. Spielleiter stellt im SL Forum stolz seine Hausregel vor, wo quasi bei jedem verlorenen Essenzpunkt der Charakter einen immer stärker werdenden geistigen Nachteil nehmen muß. Im Endeffekt war jeder Straßensamurai ein psychopathies Seelenwrack. Süffisant bemerkte dann der Spielleiter noch, daß dies ja wohl realistisch sei, denn kein geistig gesunder Mensch würde sich ja Dinge implantieren lassen. Ich erwiderte, daß dies Erwachte massiv bevorteilt und daß er sich nicht wundern müsse, wenn dann niemand mehr Mundane spielen will bei ihm Ein paar Monate später kam er wieder ins SL-Forum und fragte, wie er die ganzen Erwachten in seiner Gruppe handhaben soll. Er verstehe einfach nicht, warum die Leute keine Streetsams spielen wollen. Coole Regeln, coole Werte, coole Beschreibung. Und nicht "nette Idee, doof umgesetzt, aber der SL solls richten und der Spieler soll über seinen Schatten springen". *seufz* SYL2 points
-
Es gibt ein paar Sachen die ich nie in Spielerhände gebe. Blutmagie in jeglicher Form ist bei mir NSCs vorbehalten. Insektentotems Cybermantie Atomspengköpfe/Thorhammercodes Tir Elfenpfadmagie (rein aus Flufftechnischen Gründen) Vampire/Gesaltwandler ( Die stehen eher auf der orangen Liste, bedeutet unter Umständen ok) Was steht bei euch auf der roten Liste?1 point
-
Hallo, ich bin gerade dabei mit meiner langjährigen, wöchentlichen Runde ein "Laundry" Abenteuer zu spielen. Das Laundry-System basiert auf den Geschichten und Kurzgeschichten von Charles Stross, der sich widerum sehr stark am Lovecraft'schen Horror bedient und das ganze auf eine nerdige, mathematische, informatische Ebene hebt. Kurzum: Lovecraft meets computational magic. Dabei spielen die Spieler Agenten einer streng bürokratischen Geheimorganisation, die versucht das Ende der Welt hinauszuzögern, in dem der Horror rechtzeitig entdeckt und unschädlich gemacht wird. Dabei sind neben den fremden Kulten, anderen Mächten und großen Alten vor allem die Bürokratie die großen Gegenspieler. Die Gruppe hat sich dazu entschlossen neue Charaktere zu machen, da manche lang gediente Agenten inzwischen Reif für die Klappsmühle waren oder dort eh schon Stammgast waren. Andere Spieler sind ganz neu in dem System und hatten noch keine Charaktere. Damit dann kein unnötiges Hierarchiegefälle entsteht (Bürokratie lässt grüßen), wurden alle dann als Anfänger neu aufgestellt. Mit dabei sind 7 Spieler von denen bisher leider nie alle anwesend waren. Aber 7 Spieler ist eigentlich auch eine zu große Gruppe, aber ich versuche das Abenteuer trotzdem so gut wie eben möglich über die Bühne zu bringen. Zu sagen ist noch, dass ich über das Abenteuer im Internet so ungefähr gar nichts gefunden habe und entsprechend nur mit dem arbeiten kann, was Cubicle7 mitgeliefert hat und was mir dazu noch eingefallen ist. Kurz mein Empfinden nach dem Lesen: Der Prolog ist nett - zwar nicht herausragend in seiner Art aber solide und mit Potential. Der Einstieg ist gut durchdacht und verbreitet eine passende Atmosphäre Der Hauptteil ist solide mit Potential für schöne Momente, aber auch mit viel Raum für notwendige Improvisation Das Ende ist extrem mau und muss dringend angepasst werden (finaler Endkampf mit einem Ende, das brachialer und plumper kaum sein kann? Check!) und dann fehlt noch jede Angabe zum "Was kommt danach?" - sehr enttäuschend, Da ich aber die Grundstimmung schön fand, habe ich mich entschlossen das Abenteuer trotzdem zu leiten. Der erste Abend war sehr gut und damit hat es sich schon gelohnt. Damit nun aber endlich in medias res! Die Charaktere: Jane Cornergram: Bücherwurm und keine Frau vieler Worte. Fachgebiet Okkultismus (?) Dirk Sayers: Ingenieur mit Hang zum "optimieren" von Dingen. Motto: "Trust me, I'm an engineer!" Frank Ayers: trägt im Büro einen Bauhelm, da er sonst nicht wiedererkannt wird Random Ridgefield: Hacker, der zumindest leicht verrückt ist und Leute mit seiner selbst entwickelten Smartphone-App auf ihre chemische Zusammensetzung untersucht. Die App liefert garantiert falsche Ergebnisse, die er jedoch sehr esoterisch zu interpretieren weiß. Zitat: "Sie haben zu viel Germanium! Wasser! Sie müssen viel mehr Wasser trinken... sie müssen das rausspülen. Das ist ihnen doch klar, oder? So hole doch jemand Wasser!" Matt Eagle: Ex-Soldat der Fernaufklärung, der garantiert jeden Befehl kritisiert, da er zu ungenau gefasst ist und militärischen Drill und Disziplin erwartet (in einem bürokratischen Apparat wie der Laundry zumeist vergebens) Jason Rappaport: Mann mittleren Alters, der in den Archiven der Personalabteilung zu versauern drohte und im Außendienst frischen Wind erwartete Peter Parker: bisher noch nicht aufgetreten Der Prolog: Da die Charaktere neu in der Laundry sind, werden sie zunächst zu einem unspektakulären Meeting geladen. Das "Teacake Meeting" entpuppt sich als Meeting ohne Tea und ohne Cake, dafür mit einem Auftrag, der besagt zwei ehemalige Laundry Mitarbeiter zu einem Treffen mit ihrer Kollegin zu begleiten. Alle drei Personen sind im Rentenalter. Die zwei Personen, die zu eskortieren sind, leben in Randbezirken von London. während die gemeinsame Kollegin der beiden im "Pflegeheim" der Laundry auch bekannt als die "funny Farm" untergebracht ist. Was die Rentner früher gemacht haben ist unter dem Decknamen "Teacake" verborgen und entzieht sich der Freigabe der Charaktere. Die Charaktere bekommen insgesamt zwei Kleinbusse zur Verfügung gestellt, sollen dann in insgesamt zwei Teams, je eine der beiden Personen abholen und dann treffen sich alle in der "Funny Farm". Dort sollen dann die Gespräche der drei mitgeschnitten werden, um zu analysieren, ob sie vielleicht ungewollt (senilität?) geheime Dinge ausplaudern. Hier habe ich die Zahl der abzuholenden Personen bereits verdoppelt. Vorgesehen war eine Person, die abgeholt werden sollte. Aber warum solltend as 7 Leute tun müssen? Das ist völlig abwegig. Daher habe ich das Team aufgeteilt in zwei kleinere Gruppen. Da wir an diesem Abend nur4 Spieler hatten (der Rest war krank oder beschäftigt), war das gut zu leiten und kam sehr gut voran. Während sich Matt schon gleich bei der Besprechung unbeliebt machte, indem er die Aufstellung des Dossiers und die "schlampige Planung, die nur von einem Zivilisten kommen kann und die ganze Mission in Gefahr bringt" kritisierte. Die Einwände der Ranghöheren kommentierte er mit der Nachfrage, warum denn dafür "zwei Kampfteams" benötigt wurden. Die Antwort war sowohl von Dirk Sayers als auch dem Vorgesetzten, dass es sich hier nicht um Kampfteams sondern Eskorten handeln würde. Das Ziel sei es sich um seine ehemaligen Angestellten zu kümmern und zu überprüfen, was sie miteinander besprechen. Das reichte Matt offensichtlich nicht als Antwort, er nahm sich aber mühsam zusammen und ließ es so geschehen. Da für den Mitschnitt der Gespräche ein Aufnahmegerät mitgeliefert wurde, begann der Ingenieur Dirk Sayers gleich mit den Arbeiten an dem Aufnahmegerät: "Ich will, dass es dauerhaft aufnimmt, mehr Aufnahmekapzität hat, bei vertretbaren Hintergrundrauschen und ausreichender Sprachqualität." Während er daran rumschraubte und sich ein Versteck des Rekorders in einer Schachtel durchschnittlichster englischer Pralinen überlegte und baute, besorgte sich Jane Doppelseitiges Klebeband (und das ohne das entsprechende Formular!!! ) und plante damit den zweite Rekorder entweder unter den Tisch zu kleben oder an sich selbst zu befestigen. Matt informierte sich über die zuerwartende Gegenwehr, die lachend abgetan wurde. "Es ist nicht mit Feindkontakt zu rechnen. Das ist eine Eskorte, kein Kampf oder Aufklärungseinsatz, Mr. Eagle!" Die anderen planten die Fahrtstrecke und sprachen Treffpunkte ab. Die Abholung im dichten Londoner Verkehr verlief relativ unproblematisch. Team 1 musste Richard Davies abholen. Einen alten Knacker, der schon gleich am Anfang zu meckern anfängt. "Sie sind zu spät!" (obwohl das Team pünktlich war, doch Davies stand schon in Hut und Mantel hinter der Tür parat), "Früher hätte man sich sowas nicht erlaubt. Heutzutage sind die Leute ja nicht mal in der Lage einen ordentliche Tee zu kochen." "Inkompetenz scheint heute das wichtigste Merkmal zu sein, um hoch befördert zu werden. Wie haben SIE es denn bitte sonst in diese Position geschafft." "Autofahren und Folter scheinen heute eins zu sein!", etc. Team 2: Richard Davies "Freundin" und Kollegin "Jane Walthers hingegen ist sehr nachsichtig und etwas planlos. "Oh... sie sind ja pünktlich... dabei bin ich doch noch gar nicht so weit. DAS tut mir aber leid, Miss." (obwohl das Team aufgrund des Verkehrs etliche Minuten zu spät war) "Lassen sie mich nur noch meinen Mantel holen! .... ach! Ich Dummerchen. Ich glaube ich habe den Herd angelassen. Lassen sie mich noch mal nachsehen." (während der Fahrer in zweiter Reihe parkend auf der engen Straße steht und den Verkehr blockiert.) "Nein Nein... doch nicht. Ich hatte mich vertan. Alles in Ordnung. ... Aber was wird denn dort so laut gehupt? Was ist denn da draußen los, Schätzchen... wo ist denn überhaupt der Wagen?" (Aufgrund der Verzögerungen zuog es der Fahrer (Dirk) vor noch eine Runde um den Block zu drehen) usw. Die Fahrt gestaltet sich für beide Teams entsprechend nervenaufreibend. Trotz des dichteren Verkehrs kommt das zweite Team besser voran als das erste und alle kommen zeitgleich an der "Funny Farm" an. Zitat Dirk Sayers: (nachdem er besonders ruppig und hart gebremst hat, damit die alte Frau endlich den Mund hält) "Nein, Mrs. Walthers... das geht nicht anders! Heute wird das so gebaut!" Gemeinsam betreten alle den Eingang zum Pflegeheim, welches nur durch den Hinterausgang eines Supermarkts betreten werden kann. Dieser Hinterausgang führt zu einer Gasse, die widerum zu einer stabilen Tür führt an der einzig und allein ein Klingelzug ist. Es gibt kein Geräusch beim Ziehen am Zug, dennoch erscheinen nach einigen Minuten ein paar bullige Pfleger, die die Teams in das innere Führen. Alle werden aufgefordert okkulte, gefährliche oder technische Gegenstände abzugeben. Dem kommen alle nach, bis auf Dirk, der die Pralinenschachtel mit dem Voice-Recorder bei sich behält und mit Engelszungen auf den Herrn an der Rezeption einredet, dass er den alten Leuten doch nur eine Kleinigkeit mitgeben darf. Der verhauene Glückwurf besagte, dass die Patientin, die hier besucht werden soll allerdings Diabetes Typ 2 hat und keine Pralinen darf. Trotzdem schafft er es mit Überreden die Schachtel bei sich zu behalten. Eine zweite Schachtel, die er vorher noch gekauft hatte, lässt er zur "Aufbewahrung" (=Bestechung) an der Rezeption zurück. Jane schafft es den anderen Rekorder geschickt zu verstecken, was dadurch erleichtert wird, dass Matt durch dieses "Fahrlässige, irrsinnige Verhalten" und diese "unmögliche Forderung" den Auftrag und das Leben der Schutzbefohlenen gefährdet sieht. Er weigert sich seine Waffe und Ausrüstung (Telefon, etc.) zurückzulassen. Er beruft sich darauf, dass er die Leute schützen soll und dafür eine Waffe braucht. Der Verweis niemand zwinge ihn seine Waffe abzugeben, solange er hier im Rezeptionsbereich bleibt, verhallte ungehört. Er nahm Richard Davies am Arm und begann den Rückweg nach draußen. Das restliche Team und Davies protestieren und erst ein Anruf bei der direkten Vorgesetzten (Line Managerin) kann ihn halbwegs beschwichtigen. Hier musste sich auch der SL sehr beherrschen. Ich glaube aber, dass die Sache für alle Beteiligten akzeptabel gelöst wurde. Die Befehle wurden entsprechend genauer formuliert (wohl die Schwäche der Zivilisten klare Befehle zu geben) und alle gingen in den Besucherraum (ohne WAffen, ohne Telefone, mit zwei Voice-Recordern). Die Gespräche waren zumeist unauffällig, bis plötzlich alle drei gleichzeitig anfingen Zahlenfolgen runterzuratttern und stumpf immer wieder zu wiederholen. Die immer gleiche Zahlenfolge endete jedes Mal mit einem ".... fix this!" Auch wenn der Spieler von Matt total sicher war, dass es sich niemals um Koordinaten handeln kann, belehrte sein Charakter ihn nach einem erfolgreichen Wurf auf "Orientierung" , dass es sehr wohl Koordinaten sind (der Spieler quitierte das mit einer Google-Maps Abfrage und der Erkenntnis, dass der SL recht hatte). Hier war ich froh das vorher geprüft zu haben. Nach einigem größeren hin-und-her über den Verbleib der drei älteren Leute, schaffte es Dirk Sayers erneut mit einem herausragend guten Wurf auf Überreden, dass sich sowohl Matt ausnahmsweise Kooperativ verhielt und alle die Erlaubnis bekamen die Institution zu verlassen auch wenn aufgrund des katatonischen Gefasels der drei alten Leute die ganze Anstalt in einen "Lockdown"-Modus gegangen ist. Eine besondere Ausnahmegenehmigung unter Auflagen ermöglichte somit, dass die beiden alten Leute, die nicht ständige Gäste der Anstalt sind, auch wieder nach Hause kamen, bzw. in die Zentrale der Laundry gebracht werden konnten. Damit endete der erste Abend. Weiter dann demnächst.1 point
-
Tja - dumm nur wenn die Regeln nicht stimmen, weshalb es meist besser ist Kritik zuzulassen . Die Regeln sind leider anders und der SL Schirm nicht vollständig bzw. in diesem Fall nicht korrekt. Und da dieses Thema wie gesagt ja schon diskutiert wurde, kamen genau all diese Themen vor. Wie gesagt wurde dieses Thema schon diskutiert, weshalb ich darum gebeten habe, dass ihr euch den Thread raussucht:Hier in diesem Thread #239Schadenswirkung "Feuerball"Zauber in verschiedenen Ebenen wirkenGranaten ZeitzünderWenn ich sage "das kam schonmal vor" dann sage ich das doch nicht nur so Die kleinen Spitzfindigkeiten in diesem Post musst du mir da schon zugestehen Darius.1 point
-
1 point
-
Weshalb sollte ich einen Vorschlag ablehnen, wenn er von einem Mitspieler kommt? Du solltest mich mittlerweile besser kennen. Ich mag ja auch das Godmodding. Wenn es passt und/oder gut ist? Nur keine Hemmungen.1 point
-
Die Lichtung liegt ruhig da. George hat das offene Schrotgewehr in der Hand, Julia hält die Waffe noch nach und betrachtet ihr Schussbild, Zoey und Muffin werden von Ben vor dem Bären bewahrt, der jetzt gemeinsam mit dem Gepfählten und Sidney Harris in der Hütte das Triptichon des Grauens auf der Lichtung komplettiert. Die wenigen kraftlosen Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach brennen, scheinen den Körper des Bären anzugreifen; zumindest läuft immer mehr Schleim und Siff aus den Löchern, die ihr ihm verpasst habt und der Geruch nimmt in einem Maße zu, dass Muffin ein Winseln nicht unterdrücken kann und besorgt zu Ben sieht, dessen Kleidung einige schmierig-unschöne Bärenschleim-Camouflage-Verzierungen erhalten hat. Doch was war das? Hat sich da nicht etwas am südlichen Rand der Lichtung bewegt? George ist sich nicht sicher, der Rest zu sehr mit dem Bären beschäftigt, um überhaupt ein Auge dafür zu haben. Ben1 point
-
1 point
-
ich habe nur jetzt die blöde Vermutung, dass der andere Typ in Ruhe auf mich zielen, und abdrücken kann1 point
-
Stärke 12/60 Ben hat's geschafft Darf ich beschreiben? Edit: Oh Ausweichen hätte ich halt auch geschafft ich dachte nur es wäre cooler wenn ich irgendwie ein bisschen gegenhalte oder so ein Kram kann ich das ausschmücken wie ich mag oder ist das so wichtig dass ich nur zur Seite springe?1 point
-
1 point
-
Julian hat den pc gekapert. Ich habe selbstgewürfelt. Satte 81 point
-
Spiele selbst gerade eine KI und stimme dir zu: Eine Rigger-KI zu spielen ist regeltechnisch ein Alptraum, RP-technisch jedoch der Himmel mMn. Ein ständiger Dialog mit dem SL empfinde ich da als Notwendigkeit. Als Decker geht es noch halbwegs. Ich verstehe wenn man sich das als SL nicht antun will kann aber auch eine sehr gute Bereicherung des Rollenspiels einer Gruppe sein.1 point
-
Wie genau versteht Ihr diese Regelung, welche eindeutig sagt, daß man Assensing / Askennen als Fertigkeit auch für das reine Umgucken im Astralraum (und nicht nur die Aurenanalyse) verwendet? SYL Ich verstehe sie so, dass sie an dem Punkt versagt, wo eine astrale Gestalt an einem Barghest/Hellhound/Vampir oder Magier/Adept (mit Astraler Wahrnehmung, aber ohne Askennen) vorbeischleichen kann, ohne dass diese den Hauch einer Chance haben, diese Gestalt zu bemerken. Denn keiner der genannten Critter besitzt Fertigkeitspunkte in Askennen. Und wenn die Logik der Welt versagt, machen die Regeln etwas falsch. Abgesehen davon passt der von dir zitierte Regelauszug nicht zu der Fertigkeitsbeschreibung. Wenn also eines von beiden falsch sein muss, ist für mich die Entscheidung einfach.1 point
-
1 point
-
Wenn du JJ antwortest, verlierst du nicht deine Aktion, sondern deine Aktion ist es JJ zu antworten . Wobei das auf die Länge und Intensität der Nachricht ankäme. Du kannst durchaus mit ihr sprechen und schieß. Das Zauberwort heißt Strafwürfel . Wenn du aber nur sagen willst: "Moment noch, dranbleiben". Dann geht das auch ohne Strafwürfel , quasi als freie Aktion. Zu allen anderen Fragen, bin ich wohl der falsche Ansprechpartner bzw. verweise auf meinen Post weiter oben mit der Nummer 1276 ..1 point
-
Vivian in angenervt, aber stellt sich nicht quer. Daher würde ich sagen, sie macht einfach still alles mit1 point
-
1 point
-
Das ist wieder Geschmackssache, ich würde den Taifun unter Militärtech einordnen. Aber das kann jeder halten wie er mag.1 point
-
Das man den Vercyberten alle möglichen Steine in den Weg legen muss steht aber auch nicht in den Regeln. (Von Preisen abgesehen). Mein feeling ist, das dies die allgemeine Handhabe ist: Durch die Reifen die der Sammy springen muss kann man das ganze Team mitschleifen. Yay, alle an Board! Die Astralquesten betreffen eigentlich nur den Initiaten und nicht den Rest. Boo, lass mal!1 point
-
Also sind wir uns einig das wir geteilte Meinungen zu dem Thema haben. Ich(nicht das Grundregelwerk oder Jason Hardy) lasse Wahrnehmung auch im Astralraum würfeln. Askennen ist bei mir wirklich auf Auralesen und mag. Analysen beschränkt. Ich begründe das einmal mit dem Geisterskill aber auch darüber das duale Wachcritter kein Askennen haben. Wahrnehmung ist für das "da ist jemand" , Askennen für genau Informationen. P.S.: Es ist völlig in Ordnung die Meinungen von anderen zu kritisieren aber persönliche Beleidigungen sind echt nicht in Ordnung. Das ich mich letztes Jahr mit Ish/Darkness angelegt habe ist mir bewusst aber wir hatten unterschiedliche Ansichten. Trotzdem konnten wir die beide kommunizieren ohne uns persönlich zu beleidigen!1 point
-
@Taifun-System: Das müsste sich auch mit den bestehenden Regeln machen lassen. 3-4 Schmuggelbehälter in Cybergliedmaßen und alle mit gerichteten Claymore Sprengladungen versehen um einen 360° Effekt zu erhalten. "Füllung" wäre dann aber eher Anti-Personen mit kleinen Metallkugeln (Falls wer den Film Password Swordfish kennt). Das sieht dann auch aus, als ob da Tausend Geschütze einmal einen Schuss abgeben und man könnte das auch gewollt ein bisschen Gruppenfreundlicher einsetzen indem man nur die Zündet wo auch wirklich Gegner sind. Eigentlich ein Cooler "Oh-Shit-Button"... mein Cyber-Fullbody-Konzept hat noch ne Menge Kapazität und Geld frei...1 point
-
Michael steht noch für Gespräche offen (=> kann auf Wunsch angespielt werden), sonst weckt er irgendwann, etwa zur Mitte der Nacht (oder wenn er nicht mehr kann oder fündig wird am Wagen ), leise Jimmy und geht dann selbst schlafen. Und dann wäre er für weitere (Schand-)Taten am nächsten Morgen zu haben. => Ich bin soweit erstmal durch .1 point
-
Eine echte Überraschung war als sich ein Spieler (in Absprache mit mir) als Verräter am Rest der Gruppe herausstellte. Davon hatte wirklich niemand etwas geahnt - die Gesichter der anderen wandelten sich von kompletter Verblüffung zu Erkenntnis und dann zu Schock. Wunderbar zu beobachten. Das war bei meiner aktuellen Bestien Runde in Rumänien.1 point
-
*sich bequem im Liegestuhl räkel und Popcorn mampf* Mag noch wer Popcorn? Gezuckert und mit Karamell (also noch mehr Zucker )1 point
-
Die zwei Schüsse aus Bens wuchtigem Gewehr treffen präzise den Bären, der mit einer Urgewalt durch den fahlen Wald herandonnert. Er passt perfekt zu seiner Umgebung, wenn diese Landschaft eine Kreatur hervorbringen würde, dann eine wie diesen Bären - fahl, schleimig, zornig, tödlich. Während Ben das Gewehr herunterreißt, nähert sich das Ungetüm und der Jäger erkennt die zwei Löcher, die er dem Tier - wenn man dieses Ungeheuer noch so nennen mag - in den Pelz gebrannt hat. Grüner Schleim und bräunliches Blut sickern daraus hervor, doch der Bär zeigt keine Reaktion, ohne zu verlangsamen rast er weiter auf die Gruppe zu. Zoeys Schuss, aus zittriger Waffe abgegeben pfeift ein gutes Stück über den Kopf des Bären hinweg. Auch das veranlasst dieses massige Schienenfahrzeug aus Gammelfleisch und Todeswut nicht langsamer zu werden. George hat schon beim ersten Anblick des Bären sein Heil in der Flucht gesucht. Geistesgegenwärtig beginnt er seinen Weg vom Dunkel des Waldrandes ins fahle Licht des Tages und zu Julia, der Hütte und Sidneys Schrotflinte. Dann ist der Bär da. Die Ausmaße erinnern an den Unimog, neben dem ihr vor kurzem noch standet. Mit einem tonlosen Brüllen entblöst er ein riesiges Gebiss mit einer gammelig grünen Zunge, der linke untere Fangzahn ist ein fauliger, abgebrochener Stumpf. Mit einem uneleganten Rutschen fährt das Monstrum zwischen Zoey, Muffin und Ben, kommt zum stehen und schleudert seine riesigen Tatzen, die nach Tod und Verwesung stinken und nur noch aus fauligem Fleisch, grünem Schleim, morschen Knochen und rasiermesserscharfen Krallen bestehen in Bens Richtung. Die erste fährt knapp über den Jäger durch die Luft, die zweite droht ihm das Gewehr aus den Händen zu reißen. Muffin überlegt einen Moment, ringt mit dem Geruch, der schon für die Menschen kaum erträglich ist und kaum von dieser Welt scheint, folgt dann der Hundepflicht und schnappt nach dem Bären, doch der Biss verfehlt, da das Untier Ben nachsetzt. Geschickt macht Ben einen Schritt zurück, weicht der Tatze aus und rammt dem Ungeheuer den Gewehrkolben hart vor den Schädel. Der Bär ist sichtlich angeschlagen - oder war er vorher schon so verwest? Aus den neuen Löchern in Meister Petz' Pelz sickert stinkende Brühe, der wuchtige Schlag vor den Schädel lässt ihn sich kurz schütteln, aber er steht; richtet sich auf seine Hinterbeine auf, die mächtigen Vorderbeine erhoben, bereit ihr tödliches Werk zu vollrichten. Ein Hieb dieser Tatzen kann das Ende bedeuten... und jetzt ist das Monster nah genug bei euch, um seine volle Kampfkraft zu entfalten. Was tun. George erreicht die Hütte, stürmt herein und greift sich das Schrotgewehr und eine handvoll Patronen. Julia weiß, dass der Indianer noch mit dem Treffer ringt... sieht den Bären und ihre Begleiter... was wird sie tun? Und aus dem Funkgerät leises Weinen: "Hallo. So antworten sie doch... hier ist Jessica-Jane Strong... hilfe... bitte...".1 point
-
“jetzt hilf mir, Luni von hier wegzutragen bitte. Und nein ich werde nicht diese...Wahrheit erzählen. Sie sperren mich wieder ein..” zichte ich. Man kann die Verzweiflung in meinen Augen sehen. “Ich kann das nicht, nicht jetzt, nicht wieder, verstehst du? Dann..dann werde ich wieder...behandelt..misshandelt, und ich verliere es wieder..das Baby”1 point
-
Clive Vor der Tür gebe ich das Mädchen in die Obhut der alten Dame, die inzwischen auf einer Bank neben dem Mann mit der Krücke sitzt. Dann gehe ich die paar Schritte zur Lobby, die ich verlassen vorfinde. Ich greife über die Theke und hebe den Hörer ab. Als ich die Telefonistin höre, bitte ich darum, mit dem Yard verbunden zu werden.1 point
-
Einmal konnte der frisch reingebrachte Ersatz-Charakter des Spielers als Monster enttarnt werden. Zitat von mich: In Nocturnum: Stille gibt es ein als Mensch getarntes Mythoswesen, dass im Showdown von einem anderen als Mensch getarnten Mythoswesen attakiert wird, so das Spieler lebendig aus der ganzen Sache rauskommen. Eigentlich eine doofe Idee, dass NSCs NSCs bekämpfen, damit die Spieler den Kampf überstehen, war aber eben so. Einen der Charaktere hatte die erste Begegnung mit dem ersten als Mensch getarnten Mythoswesen fast umgebracht. Der kam in ein Krankenhaus und der Spieler übernahm die Rolle eines lokalen Polizisten. Das war übrigens seine eigene Idee und den Cop hat er auch selber entworfen. Dieser Cop sollte den Unfall des verletzten SC untersuchen und am Ende ging er mit den anderen SC in die Höhle des ersten als Mensch getarnten Mythoswesen. Das waren alles Spieleraktionen und nun kam es zum kam SC gegen ersten als Mensch getarnten Mythoswesen und nun verwandelte sich der Ersatzcharakter-Cop in das zweite als Mensch getarnten Mythoswesen, das nun das erste als Mensch getarnte Mythoswesen attackierte, damit die Spieler lebendig aus der Höhle des Monsters kommen konnte. Die Spieler waren alle sehr überrascht. Zitatende Vorteil: der Spieler mit dem kaputten Charakter konnte des Rest des Abenteuers noch mitmachen und dem neuen NSC wurde nicht ganz so misstraut.1 point
-
Ich gehe erstmal von den Regeln so aus, wie sie im Buche stehen. Und dann erst versuche ich was brauchbares daraus zu drehen für eine funktionierende Welt. Wenn da drin steht "Luftverschmutzung in einer Stadt = HGS X", dann ist das erstmal so. Wenn die Regeln im Bandschreiben-Buch sagen "Schwangerschaft = Nauseated für 9 Monate + Karma, ansonsten Fehlgeburt" oder "Ghule = ausatmen = Tröpfcheninfektion = Resident Evil Szenario" (SR4), dann ist das halt erstmal so. Erst dann versuche ich daraus was sinnvoles zu drehen und erst dann entscheidet die Gruppe, was genau wie übernehmen wollen und was nicht. Wenn die Entwickler wollen, daß nur die Extreme benutzt werden, aka Peking vor ein paar Monaten oder die Walled City, dann sollen sie nicht "Luftverschmutzung" und "dichbesiedelte Gebiete" verwenden als Begriffe, sondern "toxische Luftverschmutzung" und "klaustrophobische Alptraum-Lebensverhältnisse". Dann ist es nicht gewaltätige Verbrechen", sondern "Massenmord". Und vor allem sollen sie dann in alle offiziellen Publikationen die HGS dazu schreiben, so wie die Hostwerte oder NPC-Werte dazuschreiben. Das nervt nämlich mit am meisten. Während Deckung, Regen, Nebel und Dunkelheit reale Hindernisse sind, die man persönlich kennt und auch einschätzen kann, ist HGS logischweise ein völliges Kunstprodukt. Und wenn ich nach den offiziellen Runs, Missions & Kampagnenbänden gehe, so ist HGS kein Alltagsthema. Sondern eher sehr exotisch. Ganz ehrlich: ich erwarte von den Regeln, Werten und Weltbeschreibungen, daß sie out-of-the-box funktionieren und ich sie nicht erst wie einen Revell-Bausatz zusammensetzen, feilen, und bemalen muß. und in der Hinsicht ähneln die HGS-Regeln in SR5 eher Plastikgranulat. SYL1 point
-
Hi.... ich würde mich eher Wandler anschließen wollen, allein schon wegen Medizinmanns Formulierung "alles was nicht wichtig ist...". "Wichtig" ist ein seeeehr dehnbarer Begriff und wird immer wieder zu Diskussionen führen, es sei denn deine Spieler sind brave SL-Lohn(Karma)sklaven. Aber die halte ich für sehr selten... Ein paar andere Dinge noch: 1. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß Vampire "normalen Stuhlgang" haben, da ihre Ernährung ja auch nicht mehr "normal" ist. 2. Mageninhalt muss nicht zwingend Nahrung sein, sondern könnte auch ein Thermaldetonator sein. 3. Nur weil Medizinmann es für doof hält, muss es nicht zwingend anders sein. 4. Letztendlich kann der Rat nur lauten: Macht euch als Gruppe darüber Gedanken, einigt euch und haltet die Entscheidung möglichst abstrakt. G.1 point
