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Showing content with the highest reputation on 08/06/2017 in all areas

  1. Ich habe gestern Filmriss geleitet und wir hatten großen Spaß mit dem Abenteuer. Ein Mitspieler hat direkt gefragt, in welchem Band das Abenteuer ist und will es sich womöglich auch zulegen. Wir haben ziemlich genau zwei Stunden (zweieinhalb mit Charaktervergabe und Vorgespräch) gebraucht und die Investigatoren haben exakt zum Ablauf der Deadline ihre Fluchtmöglichkeit gefunden, sodass das Timing perfekt funktioniert hat. Für die Autogrammwand habe ich ein eigenes Handout erstellt, weil ich es nicht schön gefunden hätte, den Spielern einfach nur die Namen der Personen vorzulesen. Falls es jemand gebrauchen kann, stelle ich es hier zur Verfügung. Mit mehr Aufwand und Talent ginge das bestimmt auch noch schöner, aber es hat so im Abenteuer gut funktioniert. Paula, die Programmiererin, hing eine ganze Weile am Smartphone und hat die Personen gegooglet und schließlich auch den Hinweis gefunden. Sehr schönes Abenteuer!
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  2. Der Nachteil heißt "Vollendeter Profi"... "Voll der Profi" könnte aber eine brauchbare Bonus-Karte für ein SR-Munchkin werden
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  3. Das gute alte Verschwörungstheorien Ding "Du wachst in einer Wanne mit Eiswürfeln auf und deine Niere ist weg" oder Organhandel an sich erzeugt ein bestimmtes Bild. Da kann sich fast jeder SR-Spieler vorstellen dass das keine netten Leute sind... Davon abgesehen sind nicht so viele Organhändler unterwegs. Im großen Stil machen das nur wenige Organisationen. Kunden sind je nachdem auch Menschen oder Gruppen die nicht beim Biotech-Konzern registriert sein wollen... Auch Shadowrunner gehen nicht gerne in die Klinik von Konzern XY und fragen bei Straßendoc auch nicht genau nach woher die neue Niere kommt . Die Gangs oder Polis die sowas im kleinen Stil betreiben muss man eher so sehen wie den Handy-Abzieher heute. Jetzt wird halt das I-Phone abgezogen und für Kleines Geld weiter vertickt 2070+ ist es dann das Paar Cyberaugen. Dafür gibts dann 50 Nuyen und ein Snickers oder ne Dosis Kamikaze . Weitere Punkte z.B. bei Tamanous Organbeschaffung auf Bestellung (die Organlegger haben eigene Datenbanken) Zusammenarbeit mit Kliniken (oder deren Mitarbeitern ) um gezielt Cyber- und Bioware abzugreifen. Föten züchten (Entführung von Frauen-> als lebender Brutkasten für fötales Gewebe) http://static.snopes.com/app/uploads/2008/08/kidney-800x452.jpg http://www.snopes.com/horrors/robbery/kidney.asp @pixlarse Bitte benutz doch ab und an einen Großbuchstaben. Macht es deutlich einfacher zu lesen .
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  4. Keine Stufen, steht im Bodyshop: "Nichts kann diesen Essenzverlust verhindern." - ergo gibts keine Alphaware etc. +4: Steht zB im GRW auf Seite 78: Bodytech max. +4. Und beim Zauber "Attribut Steigern", GRW 281. Maximaler Bonus +4 aus allen Verbesserungen. Und bei den Kräften Attributsschub, S. 308 und Gesteigertes Attribut, S. 309. Auch hier Gesamterhöhung aus allen Verstärkungen max. +4. Und noch bei der Ware, Reaktionsverbesserung und Reflexbooster. Und schließlich spricht der Absatz Cybergliedmaßen auf S. 461 von der "normalen Begrenzung auf +4", die hier nicht gelte. Allerspätestens die letzte Erwähnung ist eindeutig. Also gilt das auch für alle Verbesserungen. Es mag dort jeweils etwas fehl am Platze sein, aber es reicht (insgesamt) als allgemeine Regel.
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  5. Ich versuche mal, für mich ein (Zwischen-) Ergebnis zu ziehen. Vorbemerkung: Es gibt Leute, für die die Definition von "Einzelabenteuer" identisch mit "One-Shot" (mit vrgefertigte Investigatorn) ist. Warum auch immer und wo immer sie das herhaben mögen. Ich orientiere mich da an den Bezeichnungen von Chaosium und dort wird mit "One-Shot" nur das bezeichnet, das vorgefertigte Investigatoren hat. Alles andere ist Campaign (Kampagne) oder Adventure/Szenario (Abenteuer oder Szenario) - bei und als "Einzelabenteuer" bekannt. Es gibt die Personengruppe der "eigentlich nur One Shots" Spielenden. Diese mögen die (im Idealfall stark) mit der Handlung verwobene Hintergrundgeschichte der Investigatoren und vielleicht den eher im wahrscheinlichen Untergang der Investigatoren mündenden Handlungsverlauf. Für diese Gruppe sind ganze teile der Regeln irrelevant, weil sie sich weder damit auseiandersetzen müssen, noch die damit verbundenen Entwicklungen von investigatoren erleben (wollen). Für diese Gruppe ist die Veröffentlichung von One Shots sinnvoll. Es klingt für mich auch danach, als wenn es für diese Gruppe besonders sinnvoll ist, One-Shot-Bündel wie Upton Abbey herauszubringen. Merke ich mir mal für die Zeit ab Autorenleitfaden 2019. Es gibt die Personengruppe der "Investigatoren können sich weiterentwickeln und erleben kampagnenartig mehrere Abenteuer hintereinander" Spielenden. Für diese sind die Regeln in der Gesamtheit relevant und wichtig. Für diese ist die Veröffentlichung von Kampagnen, aber auch von Einzelabenteuern wichtig. Die Vorlieben zu Spiehintergrund und Schauplätzen ist sehr unterschiedlich. Primär geht es um Gaslicht / 1920er / NOW und USA / England / Deutschland. Niemand kennt die genaue Verteilung zwischen diesen Vorlieben usw. In der Regel sind Einzelabenteuer entweder stimmig für die Vorlieben oder müssen angepasst werden. Das Anpassen kostet den SL Arbeit, welche aber weitgehend als überschaubar eingeschätzt wird. Lösungsansatz 1: man veröffentlich nur für 1 Zeit und 1 Ort und ignoriert alle anderen. Das deckt sich nicht mit den hauptsächlich geäußerten Wünschen ("veröffentlicht für Zeit x (alle drei genannten), veröffentlicht für Ort Y (alle drei genannten) Lösungsansatz 2: man veröffentlicht in 1 Softcover 3 Abenteuer für diesebe Zeit und denselben Ort. Dann würde man aber jede Kombination erst erreicht haben, wenn 3 Jahre rum sind (mit 3 Softcover pro Jahr). Und dann besteht die Gefahr, den dem, der genau diese Kombi bevorzugt, 2 davon gar nicht so gut findet, aber Sachen, die bereits für ganz was anderes veröffentlicht wurden. Das überzeugt mich nicht. Lösungsansatz 3: man veröffentlicht wie gehabt einen denkbaren Mix aus Zeiten und Orten. Dabei kann man Tipps geben, wie Sachen verbunden werden können, wo es Sinn macht. Das müsste dann aber vermutlich Veröffentlichungenübergreifend passieren. Muss ich noch drüber nachdenken. Lösungsansatz 4: man veröffentlicht wie gehabt und geht bei den Abenteuern immer davon aus, dass die Investigatoren von einem von drei Standorten "starten" (Arkham, London oder Berlin). Das eine davon ist der Normafall des Abenteuers, für die beiden Varianten gibt es Tipps im Abenteuer) - das gab es bereits mal (vergessen, wo) , wurde aber seinerzeit nicht weiterverfolgt. Eine Mischung aus Ansatz 3 und 4 klingt für mich interessant und weiterverfolgbar.
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  6. Kein Wunder, dass ich mir das einen Wolf suche.... Wenn der Medizinmann einfach so lebenswichtige Namen und Bezeichnungen in diesem tiefgreifend ernstem Forum abwandelt. Tz,tz,tz
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  7. Es gibt einige Logiklöcher in Plot und Hintergrund durch die du Lofwyr mit gespreizten Flügeln durchschieben könntest. Und an jeder Seite wäre noch Platz... Das ist nicht wirklich was neues... entweder bringt man das in seiner Spielgruppe zum funktionieren oder man läßt es und spart das aus. Sei es durch Spiel mit der Angst "Oh das sind richtig miese Typen" oder parodierend wie in Nirvana (Cyberpunk-Film 1997 https://www.youtube.com/watch?v=VFddCAert1o) "Wir sind nämlich Organjäger!" (Die Stelle hab ich bei YT leider nicht gefunden) Das "Urbane Legenden" Ding ist super wenn es Bilder im Kopf erzeugt. Die Spieler haben eine Vorstellung. Ob das wirtschaftlich Sinn macht steht auf einem anderen Blatt... Wer sagt das die Ganger das selbst entfernen ... Und so gerne wie manche Spielgruppen auch die Cyberware looten wollen frage ich mich auch oft wie das funktionieren soll... Ist eben nicht nur im ein Klick auf "alles nehmen" wie im Computerspiel.
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  8. Also der kleine Mann, der die ganze Lieferkette für eine Auftragsarbeit bezahlt? Wie billig soll denn der Mord auf Bestellung an einer ganz bestimmten Person, die ja sehr enge Anforderungen erfüllen muss, sein? Wie gesagt, der Auftragsmörder konkurriert mit einer seit 50+ Jahren beherrschten Technologie. Übrig bleiben absolute Spezialfälle, die entweder ganz besondere Anforderungen haben oder denen alles egal ist. Bei ersterem sind die Organhändler nicht irgendwelche Hinterhofklitschen sondern hochbezahlte Profis, die Datenbanken, gesicherte Umgebungen infiltrieren und für viel Kohle ein rundum sorglos Paket bieten. Letztere sind einfach nur Arm dran. Alles dazwischen kommt mit geklontem oder transgenetischen Zeug klar. Zumal davon auszugehen ist, dass es vom meisten Kram auch eine Cybervariante gibt. Infizierte haben keine Kohle, jedes Mal bei einem Hungergefühl einen Mord zu bezahlen ist auch arg teuer. Zumal dass genau die Sachen sind welche Infizierte noch weiter in den Untergrund und damit noch weiter in die Armut treiben. Sehe ich nicht, auch hier müsste man sich mit denen beschäftigen deren Verschwinden für das Image der Sicherheitsdienstleister eher schlecht ist. Eben denen die sich die absurd teuere SR5-Ware leisten können. Auch ohne die SR5 Preise müssten die Organhändler immer noch verdammt billig arbeiten. Also die welche zum Straßendoc gehen. Der kriegt sein Zeug eh über illegale Kanäle? Das mega seltene und verbotenen XY kriegt der dran aber nicht sowas banales wie eine Niere? Da gibt es irgendwo ein Problem mit der Verhältnismäßigkeit. Moment, wenn die Medizintechnik so weit sind, dass selbst Laien Orange entfernen können, warum ist die selbe Medizintechnik nicht so weit, dass Transplantate super billig sind? Und wer bezahlt deren Unterhalt und Optimierung, schön an den Interessen aller Sicherheitsdienstleister, Konzerne und Regierungen vorbei? Und wie unterbieten die dabei gleichzeitig die Preise von DocWagon - noch so ein Konzern welcher denen gerne das Handwerk legen will? Also der Mord an Leuten, deren Ermordung interessiert. Sollte auch nicht gerade billig sein. Warum nicht gleich Stammzellen klonen? Die haben ja sonst alles, nämlich eine Infrastruktur die sich mit denen der Konzerne messen kann? Ich finde, Organhandel macht nur in sehr wenigen Fällen Sinn. Dann sind es aber nicht jene die mal eben eine Niere abziehen, sondern die welche auf Bestellung ganz bestimmte Anforderungen erfüllen, um Bedürfnisse zu befriedigen an denen auch die Medizin 2070+ scheitert. Alle andere können und müssen sich mit Zeug zufrieden geben das man natürlich verstorbenen entnommen hat und oder nach den Maßstäben der Medizin 2070+ viertklassige Ware ist. Da kann dann auch schon mal was dabei sein, von jemanden den man gerade frisch hat ermorden lassen, ist aber eher selten. Meistens ist es halt zusammengepantschtes geklontes oder transgenetisches Zeug oder eben Ware die drei oder vier Generationen dem Stand der Technik hinterher hinkt.
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  9. Lohnt sich nicht wirklich, außer die Kosten für ambulante Behandlungen und die Unterdrückung von Immunabstoßungen sind wirklich massiv nach unten gegangen. Was dann allerdings nicht nur für irgendwelche Schlächter gilt sondern, auch für Medizinkonzerne. Bleiben als Absatzmarkt die SINlosen, nur haben die naturgemäß kaum Geld. Wie sollen die sich auch nur geklaute Organe leisten? Klar, billgste Ware, aus fragwürdiger Quelle von fünftklassigen ,Ärzten' transplaniert. Wie Scheiße dieser Deal ist spricht sich verdammt schnell rum. Bleiben übrig, die richtig Armen und die richtig Verzweifelten, womit die Gewinnspanne gerade noch gesunken ist. Wenn die Organhändler dann noch unter den SINlosen ernten kommt dass Problem hinzu, dass diese in keiner medizinischen Datenbank drin sind und mit einiger Wahrscheinlichkeit alle möglichen Defekte haben. Bleiben die mit einer SIN übrig, den Kosten diese zu ernten stehen dann wieder die Kosten für die eine seit 50 Jahren erprobte Technologie gegenüber.
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  10. Also gibt es keine konkrete Regel die es verbietet, sondern eine Ansammlung von Einzelaussagen die man in die Richtung interpretiert, weil es schlüssig ist. ok..Danke für die Antwort.
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  11. Bei dem vielen "Gebelle", mag man schon beinahe nicht mehr weiterlesen. Dein Zitat bestätigt das auch schon wieder. Als Autor kann man Tipps für den Einstieg verschiedener Berufsgruppen geben. An sich wars das auch schon und mir reicht das auch. Also ich brauche nicht jede NPC Reaktion irgendwie vorgekaut zu bekommen. Namen sind auch so ziemlich das einfachste und schnellste was zu ändern ist. Vielleicht hab ich aber auch inzwischen genug Erfahrung mit Rollenspielen . Eine gute Zusammenfassung des Abenteuers zu Beginn, das ist mir wichtig um mir zu überlegen wie es in meine Handlung rein passt. Das vermisse ich manchmal. Es wäre übrigens schön, wenn du dafür einen neuen Topic aufmachst, da du voll vom eigentlichen Thema ablenkst.
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  12. Cthulhu war für mich noch nie vorrangig ein Kampangnenspiel. Es war für mich aber auch nicht nur vorrangig für OneShots geeignet. Abgesehen von den Abenteuern von "Cthulhus Ruf" habe ich bis auf wenige Ausnahmen alles von Cthulhu (zumindest in Deutsch). Ich hab zwar noch nicht alles durchgelesen, mal überflogen hab ich aber schon fast alles. Ich hatte nicht den Eindruck, dass so viele OneShots dabei sind. Cthulhu ist für mich eher ein Spiel, dass sehr flexibel ist und kaum Grenzen setzt. Länge des Abenteuers, Zeitraum und Ort der Handlung alles oftmals austauschbar. Ich hab schon oft Abenteuer die für Deutschland vorgesehen waren für die Arkhamer Region umgemünzt. Auch von der Gaslicht Ära in die 20er hab ich schon verschoben. Das geht nicht immer aber oft genug. Wer meint Abenteuer einfach so kaufen zu können und einfach drauf losspielen zu können, der erweckt bei mir den Eindruck noch nicht oft auf der Seite des Spielleiters gewesen zu sein. Wenn man Abenteuer nicht in der Art einer Soap Fernsehserie aneinander reihen möchte, dann kommt man da gar nicht drum rum etwas Arbeit reinzustecken. Ich kenne kein Rollenspiel bei dem das anders wäre (Klar, Fantasy ist in dieser Hinsicht einfacher zu Handhaben). Ich denke auch nicht, das einen da die Autoren groß unter die Arme greifen können, da die eigenen Interessen da viel zu individuell sind. Mal zurück zum eigentlichen Thema. Ich halte vorgefertigtigte Charaktere als sehr sinnvoll. Wenn ich auf eine Con gehe, dann benutze ich immer vorgefertigte Charaktere. Bei dem kleinen Zeifenster zum spielen verplemper ich doch keine Zeit zum erstellen von Charakteren. Darüber hinaus wäre das für mich als Spielleiter auch langweilig. Ich will als Spielleiter auch meinen Spaß und nicht ständig so nen langweiligen Kram durchgehen müssen. Ich denke aber vorgefertigte Charaktere sind bei einzelnen Abenteuern auch nur dann nötig, wenn deren Hintergrundgeschichte direkt in die Handlung eingewoben ist. Wenn die Hintergrundgeschichte der Charaktere so richtig in die Handlung reingreift, dann finde ich das aber oftmals richtig geil und für mich wertet das ein Abenteuer um ein ganzen Stück auf. Mal ein Vorschlag von mir, einfach mal ein umfangreiches Dokument mit forgefertigten Charakteren dem frei verfügbaren Download Bereich hinzufügen. Das sollte das Problem schon mal verringern, weil dann 0815 Charaktere nicht mehr zu irgendeinen einen Abenteuer hinzugefügt werden müssen. Gäbe es ja dann schon zu genüge. Im Übrigen finde ich, Vorschriften und Verbote sind etwas was kreative Ideen erstickt. Mir läuft da wirklich ein kalter Schauer den Rücken runter.
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  13. Okay, nehmen wir einmal an, im nächsten Abenteuerband ist zum Beispiel ein Abenteuer in Neuengland, eines in Deutschland und eines in Großbritannien. Dann kann, wer eine episodische Kampagne in Neuengland spielt, das erste Abenteuer mit den bisherigen Neuengland-Szenarien verwenden (Spuk im Corbitt-Haus, Böses Erwachen, Inmitten uralter Bäume, In der Tinte, Unhappy Thanksgiving). Wer in Deutschland spielt, kann das zweite Abenteuer mit den bisherigen Deutschland-Abenteuern verwenden (Die Priester der Krähen, Die Bucht der Toten, Der tiefe Fall des Dr. Erben, Sobeks Silvester, Ein Foto von 30 Sternen, Das Rauschen der Wellen). Und wessen Investigatoren in Großbritannien unterwegs sind, der kann das dritte Abenteuer an die bisherigen britischen Szenarien anschließen (Das Geisterschiff von Caerdon, Verlobung auf Girnwood Manor). So bekommt jeder neues Material für seine Kampagne.
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  14. Notwendig wäre es sicherlich nicht, es immer komplett auszuformulieren. aber ich empfinde es als einsteigerfreundlicher, die Hauptfertigkeit immer mit dazu zu nennen. Wer mit der Fertigkeitenliste noch nicht so gut vertraut ist, wird bestimmt dankbar dafür sein. Ich spreche mich also dafür aus, das vollständige Naturwissenschaft (Biologie) und Nahkampf (Handgemenge) beizubehalten!
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  15. aber: genau das meine ich doch. Wenn beim Fantasy-RPG jemand das Zeitliche segnet, ist das ein "großer" Moment, voller Dramatik - und zumeist geht es auch dem Spieler echt nahe. Bei CTHULHU zuckt man mit den Schultern und sagt: "es geht doch weiter, die Kampagne ist nicht gefährdet. Da kommt übrigens ein alter Schulfreund vorbei, dem hat der Wahnsinnige vorher alles in Briefen erzählt, nimm doch den..." und mal Hand auf's Herz: die Rückgewinnungsmöglichkeiten über die Hintergründe und/oder Therapiesituationen stehen doch in keinem Verhältnis zu manchem Stabi-Verlust. Und das ist gut und richtig so. Dazu kommt, das manche Kampagne - die Bestie bspw. - durchaus dazu neigt, einen gewissen Zeitdruck aufzubauen... da ist dann halt auch mal für die Dauer der Kampagne nix mit ner Woche im Kloster oder einem entspannenden Familienurlaub... Ich meine Folgendes: wenn ich ein Spieler bin, der sich jetzt wirklich mal Mühe mit seinem Investigator gemacht hat, Mystiker&Magier gewälzt hat, stundenlang am Hintergrund gefeilt hat, Beziehungen und Geflechte erstellt hat - ja, möglicherweise kommt sogar die ganze Gruppe einmal zusammen und erstellt eine Investigatorengruppe, die aufeinander abgestimmt ist, mit Kanzlei, Kanzleinamen, einer Sekretärin, Handouts von einem Ausdruck der "Gelben Seiten" und so fort. Wir haben also richtig Spaß daran, unsere "Heldengruppe" zu erstellen. Das ist prima. Aber wenn nach drei Spielabenden Hastur vorbei spaziert kommt und zwei von vier Charakteren mal eben 65 STA-Punkte verlieren und auf nimmer Wiedersehen im See Hali baden gehen: klar geht die Kampagne weiter. Klar, das ist Horror, klar das ist der Stimmung förderlich und klar, das ist KEIN Kindergeburtstag. Aber: wieviel Herzblut stecke ich da noch in die nächsten zwei Charaktere?
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  16. Hallo zusammen, eine sehr interessante Diskussion. Ich selbst bevorzuge auch one shots mit vorgefertigten Charakteren, spiele mit meinen diversen Gruppen aber auch Kampagnen oder lose verknüpfte Einzelabenteuer für selbst gebaute Investigatoren. Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich auch bestätigen, dass one shots die herausragendsten und erinnerungsreichsten Spielabende gebracht haben (Sänger von Dhol, In Scherben, Vom Winde verwest, Tempus fugit, Last man standing, Abwärts, Filmriss, In medias res, Kalter Krieg, My little sister wants you to suffer, Curse of the yellow sign, Die Schlucht, Ultima ratio, um nur mal einige (auch ältere und NON-Pegasus) zu nennen). Warum ist das so? Viele Argumente für one shots sind bereits genannt worden. Aus meiner Sicht die beiden wesentlichen sind: (schnell aufbaubares) Konfliktspiel unter den Charakteren (vor allem in "Kammerspielen", also closed room settings) undtiefere Immersion ins Geschehen (ähnlich einem Film vs. Serie). Viele meiner Spieler bevorzugen es, etwas "vorgesetzt" zu bekommen, was sie sich selbst nicht als Charakter ausgesucht hätten (einige wenige mögen das tatsächlich gar nicht). Und: das eigentlich "lovecraft'sche" Feeling (Verlorenheit gegen unbesiegbare Mächte) kommt dort m.M. nach wesentlich besser rüber. Vorangesagtes gilt aber nicht für "alle" one shots aus meiner Sicht (z.B. finde ich die vorgefertigten Charaktere bei Filmriss relativ austauschbar, wohingegen sie beim Sänger elementar sind, weil es gerade um sie und ihre Charakterbeziehung geht). Interessanterweise hatte ich oft in der Vergangenheit das Gefühl (und habe es auch immer noch), fünf bis zehn Abenteuer lesen/überfliegen zu müssen, um ein "gutes" zu finden, was ich dann auch bereit bin vorzubereiten und zu leiten. Meist lese ich zuerst die Kurzzusammenfassung. Findet sich dort ein interessanter Aufhänger/Hook oder eine "überzeugende" Idee (mind fuck, interessanter Gegner etc.), lese ich weiter. Findet sich dieser nicht, schaue ich, ob es vorgefertigte Charaktere gibt, die einen tiefen Hintergrund/eigene Agenda haben. Wenn auch dies nicht der Fall ist, überfliege ich nochmals kurz und lege das Abenteuer dann meist ad acta (meist hat es dann allenfalls noch ne Chance, wenn ich eine gute Rezension oder einen überzeugenden Spielbericht lese). Bei one shots mit vorgefertigten Chars habe ich eigentlich bislang nie "danebengegriffen", es hat (bis auf ein einziges Mal (Surok-) immer super gepasst, während manches Einzelabenteuer nicht so gut ankam. Dass man durch entsprechenden SL-Einfluss, wie von Heiko geschrieben, das Konfliktspiel auch hinbekommen kann, stimmt sicherlich, aber es bedeutet halt eigenen SL-Aufwand. Ich habe für diverse Einzelabenteuer (Der Fluch des siebten Mondschattens, Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald, Das Sanatorium oder Mr. Corbitt) Charakterkonstellationen (also vorgefertigte Charaktere mit eigenen Agenden) gebaut, die aus dem "normalen" Abenteuer einen one shot machen. Vielleicht wäre das ja auch ein interessantes Modell. Also normale Abenteuer mit einer Option "vorgefertigte Chars", wurde ja oben auch schon angesprochen. Mir ist bewusst, dass das gerade bei den besten one shots nicht geht, eben weil diese auf den Charakteren aufbauen. Alternativ könnte man hier im Forum ja einen Bereich einfügen, wo solche Charakterkonstellationen (also Charakterbeschreibungen und ggf. Charbögen) für Einzelabenteuer hinterlegt sind. Zur Umfrage oben: ich habe bislang nur Filmriss geleitet, weil mir das Setting gut gefiel (die Chars sind aus meiner Sicht eher austauschbar). Orakelknochen habe ich gelesen und werde ich leiten (weil es mir gerade wiederum gefällt wie die Charaktere verflochten sind). Verderbliche Verse habe ich gelesen, es hat mich aber nicht überzeugt (würde es allenfalls als Prequel für die Königsdämmerung einsetzen). Zum Thema Kampagnen: ich leite derzeit HiOE und die Bestie. Vorbereitet habe ich Königsdämmerung und Auf den Inseln. Gespielt habe ich Nocturnum und Die Bestie. Kampagnen sind aus meiner Sicht - wie oft auch von anderen Genannt - ein ganz anderes Feeling. Das "monster of the week"-Feeling versuche ich durch Weglassen der Mythoskreaturen immer zu vermeiden bzw. nur anzudeuten. Kampagnen sind meist dann "gut", wenn sie ein großes Puzzle sind, dessen Bild sich erst ganz zum Schluss vollständig zusammensetzt oder ganz grandios, wenn durch das letzte Puzzleteil ein ganz neues, viel verstörenderes Bild entsteht. Ich darf gerade Eternal Lies als Spieler erfahren und bei allem, was mir allgemein angedeutet wurde, habe ich die große Erwartung, dass es dort so sein wird. Mal sehen, ob ich enttäuscht oder bestätigt werde. Liebe Grüße und Danke fürs Lesen, SW
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  17. Der Beurteilung kann ich mich (nach jetzt auch erfolgter Lektüre) nahezu vollumfänglich anschließen. Der Bonusdownload zu Bamberg wertet die Sache nochmal auf (und die Lektüre lohnt, da steckt durchaus ein bisschen Aufwand drin - extra Danke dafür ). Desweiteren kommt das Bamberg-AB bei mir persönlich etwas besser weg (mag aber vor allem dem Mediävisten-Hintergrund geschuldet sein ); das Jahr der Handlung ist schön (bietet sich als Einstieg für eine Gruppe in Deutschland an, in der "Jugend" der Charaktere, um dann später in den 1920er zu enden), Heinrich II., Kundigunde, das Bistum der beiden, Heilige, Kirchen, ... schön . Bietet sich für so viele Verknüpfungen (Mittelalter, wie oben gesagt 1920er ... an). Schön ! Beim Rauschen gehe ich so mit (mit Belshannar). Konnte ich am wenigsten mit anfangen - wobei ich auch die Region super finde und das Ding grundsolide wirkt. Also nicht: Finde ich schlecht, sondern: ist etwas schwächer bzw. spricht einfach meine persönlichen Vorlieben nicht so an wie das Bamberg-AB. Electric... ist einfach mal was anderes. Super. Sowas gerne immer mal wieder zur Abwechslung. Das Schäferstündchen ist sehr 0815 und genau das gefällt mir. Absolut solide, alles was man erwartet (mit ein-zwei Kniffen drin: Zitate nutzen, persönliche Ziele der Chars), dazu noch die gute Möglichkeit es in ähnlicher Situation (Urlaub, einsame Hütte, Ferienhaus, ...) mit der Gruppe zu spielen. Macht Lust auf mehr, gerade weil es nicht krampfhaft versucht mehr/anders zu sein als die Erwartung. Äußerst solide im aller positivsten Sinne. (Noch eine Anmerkung: Es erinnerte mich ein Stück weit an ein AB aus dem Gangsterband (Flucht ins Grauen) - was aber einfach den Gegnern geschuldet ist und weder besonders gut noch schlecht; vllt auch hier die Möglichkeit für Verknüpfungen?! (die Teenies schauen auf der Hütte (in der ersten Nacht?) einen '30er Jahre Gangster-Horrorstreifen, den man dann als chinesisches Kästchen/Zwischenspiel einschieben könnte;)). Vllt doch noch als Wermutstropfen: Das AB funktioniert vermutlich (wesentlich) schlechter mit weniger als 4-5 Charakteren. Fazit: Ein gelunger Band (über den Preis müssen wir ja ohnehin nichts sagen ), der für mich zwei 'will ich bald spielen' (Electric... und Schäferstündchen) und zwei 'werde ich irgendwann in nicht allzuferner Zukunft (#hoffentlich ) mal spielen' (Bamberg und Rauschen) ABs enthält. Wenn in dem Band noch so ein AB wie Filmriss o. ä. dringewesen wäre (und insofern Zustimmung auch hier zu Belshannar) - also nochmal ein ganz abgedrehtes Highlight... andererseits ist das mit Electric... ein Stück weit passiert... ... Kategorie 'mehr und so ist immer nett', aber so ist es (zumal zu dem Preis) auch sehr gut. Und um noch etwas hinterher zu schieben: Gute Mischung der Epochen und One-Shots/normale ABs. (Die Diskussion hierzu im anderen Thread habe ich verfolgt, und stehe eher auf der Seite der "Mehr One-Shots-Fraktion", da die Beschränkung ja aber ohnehin nur temporär begrenzt ist, dazu keine weiteren Anmerkungen, euer Ehren ). #wie so oft bei mir: etwas wirr, aber hoffentlich verständlich und besser als kein Feedback .
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  18. Wenn meine Spieler nicht zum Treffen mit dem J gehen, oder den Run nicht annehmen, was tatsächlich schon vorgekommen ist, mache ich folgendes. "Das ist schade, nun wenn sie es sich anders überlegen, hier meine Rufnummer" Geist: Ok was wollt ihr machen? Spieler: Ja Trainieren | dies und jenes | nach anderem Job umhören | Bla Bla. Geist: Ok 6 Wochen später, leider hat sich kein anderer Job ergeben. Einmal Lebensstil wegstreichen bitte. Du wolltest schießen steigern ok das hast du soweit. Was wollt ihr als nächstes machen? Spieler: "Öhm ja wir suchen einen anderen Job, ich ruf meinen Schieber an" Schieber: "Ja Hi Chummer, ne tut mir leid aber aktuell habe ich nichts, obwohl vielleicht... ich rufe später zurück" Später: Ja hier Schieber X also ich hätte da was. Triff dich dort in der Bar mit Herrn B. B: Guten Tag ich bin B. also wir haben da ein kleines Critterproblem bla bla... Spieler: Was nur 1500 Nuyen pro Person? B: Ne insgesamt. Also 1500 für alle hehe also es tut mir wirklich Leid, aber wir haben nicht so viel Geld... Am Ende dann... Spieler: Ok wir rufen den Schmidt wegen dem einen Run da an. Geist: Ne tut mir leid meine Herren, aber der Auftrag wurde bereits erledigt, aber ich habe da einen sehr ähnlichen Run. Natürlich gibt es da noch das Team, das den letzten erledigt hat, wieso sollte ich ausgerechnet Ihnen nun den Job geben? Vielleicht wenn Sie... sagen wir für die Hälfte des Geldes? ... Das war das erste und letzte Mal das sowas passiert ist. ;-) Ich bin nun mal ein böser Spielleiter.
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  19. 1) Soziale Proben sind keine Gedankenkontrolle. Sie können bestimmte Vorstellunen verstärken oder Abschwächen, Furcht/Ablehnung/Zuneigung/Gier verstärken oder abschwächen. Sie können Zweifel sehen oder ausräumen. Aber sie sind keine Gedankenkontrolle. Aus einem Schwulen wird kein Hetero einfach so. 2) Soziale Proben in den meisten Fällen sind keine langfristigen Gehirnmanipulationen, sondern kurzfristige Entscheidungen und Beeinflussen. 3) Soziale Proben werden nicht den Charakter eines Menschen komplett verändern, sondern nur etwas in die eine oder andere Richtung dehnen. Ein Vollblut-Polizistveteran wird nicht einfach korrupt oder sich vor Angst in die Hose machen. Aber er wird Angst um sein Leben haben und bei einem Bestechungsbesuch wahrscheinlich versuchen eine Falle zu stellen oder stinkesauer zu werden. Für den Spielleiter: Was ist das für ein Türsteher? Einfach nur einer, der die coolen Leute rein und die langweiligen Leute draussen lassen soll? Hat der Club eine "no [Rasse Face] policy" und ist der Typ ein [Rases Face] Hasser? Ist es eine geschlossene Gesellschaft und der Türsteher soll nur die Leute des Oyabun reinlassen? Denn danach geht die Reaktion des Türsteher.s. Gehen wir von einem normalen Fall aus, der Türsteher soll einfach nur Ärger draussenhalten udn zahlungswillige Männer und geile Schnitten reinlassen. Das ist nämlich superwichtig - und hier kommt dann die Menschenkenntnisprobe zur Geltung. Für den Spieler: Einschüchtern: dein Wurf macht dem Türsteher klar, daß Du zur oberen Kundschaft gehörst und genervt läßt er Dich rein. Negotiation: ein wenig Trinkgeld und ein freundliches geschäftliches Nicken bringt Dich rein - Du kennst die Szene. Etiquette/Con: 15min flirten, coole Sprüche machen, ein wenig Empathie für einen Typen in der Kälte zeigen, ein wenig über die Szene plaudern, gucken, worauf der Türsteher anspringt und ein wenig über das Thema quatschen - und dann einfach reingehen. In anderen Fällen wäre es wahrscheinlich nicht so gut ausgegangen. Einfach weil der Türseher keine Leute reinläßt, die nicht zum Oyabun gehören. Vielleicht hätte hier dann weniger Einschüchtern, sondern eher Con geholfen. Vielleicht hätte eine Menschenkenntnissprobe beim Rassisten geholfen zu erkennen, obd as wirklich ein Vollblut oder ein Papierrassist ist und hier hätte Einschüchtern ihm einfach klar gemacht: "hey, mit dem legt man sich lieber nicht an, auch wenn er ein Arsch ist". Alles in allem: Menschenkenntnis und welches Werkzeug man hier am besten ansetzt, bringt einen weit - außer eben wenn der Selbsterhaltungstrieb ("der Job ist mir nicht mein Leben wert"), die Angst vorm Boss ("ich will morgen noch einen Job haben") oder die Selbstachtung ("ich will einen guten Job machen") reinspielt. Dann endet hat eine kurzfristige Manipulation. Zeit für den Long Con. ;-) SYL SYL
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