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  1. Müsssten, werden aber nicht. Denn der Umgang mit (potentiellen) Fehlern und Problemen bei der Polizei ist bestenfalls mangelhaft und regelmäßig nicht existierend. Aktuelles Beispiel, eine Polizistin boxt einem fixierten Verdächtigen mehrfach ins Gesicht (und ja, der Titel auf Youtube ist tendentiös). Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichen daraufhin eine Pressemitteilung, die in epischer Breite die angeblichen Taten des Festgenommenen beschreibt, aber die Vorwürfe gegen die Polizei nicht einmal im Konjunktiv nennt sondern nur mit "ein Video, das einen Teil der Festnahme dokumentiert" umschreibt. Wohlgemerkt, selbst dieses indirekte Anerkennen der Existenz von Vorwürfen kam erst als Reaktion auf die Veröffentlichung des Videos, ohne Video hätte wie üblich niemand was gesehen und es hätte nicht einmal Ermittlungen gegeben. Und die Presse? Übernimmt die gleiche Strategie, ausführlichst und konjunktivfrei über alles zu berichten was entlastend für die Polizei sein könnte, aber die Vorwürfe nur in einem Nebensatz zu erwähnen -- das alles unter der Überschrift "Polizei im Netz am Pranger". Tut mir leid, aber Fehlerkultur oder Kontrolle staatlichen Handelns geht anders.
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  2. Basierend auf der nicht ganz so kurzen Diskussion im "Kurze Fragen Kurze Antworten" Thema, habe ich die Frage nach Dronen mit Nahkampfwaffen im US Forum gestellt. Es gab eine sehr ausführliche Antwort vom Errata Team, welche ich so verstanden habe: Eine autonome Drone nutzt "Zielerfassung (Katana) + Sensor" für den Angriff mit einer Katana. Der Angriffswert wird von der Waffe definiert. Eine autonome Drone nutzt "Zielerfassung (Unbewaffnet) + Sensor" für den Angriff ohne Waffe (Faust, Biß). Der Angriffswert ist wie üblich Manövrieren + Sensor. Ein eingesprungener Rigger nutzt "Steuern + INT" für den Angriff mit einer montierten Nahkampfwaffe oder für einen unbewaffneten Angriff. Der Angriffswert ist wie üblich Steuern + Sensor. Ein eingesprungener Rigger würde "Klingen + LOG" (LOG als Ersatz für GES, da eingesprungen) für den Angriff mit einer Nahkampfwaffe nutzen, welche sich in der Hand eines artikulierten Cyberarms befindet. Jedoch ist nach bisherigem Stand von SR6 das Anbringen eines Cyberarms an einer Drone nicht vorgesehen. Die Arme der Oni/Samurai zählen nicht als ausreichend "anthropomorph" um als Cyberarme in diesem Sinne zu zählen. Es wäre also eine Absprache zwischen Spieler und Spielleiter, ob in der aktuellen Runde solche Möglichkeiten zugelassen werden. Ein eingesprungener Rigger würde "Feuerwaffen + LOG" (LOG als Ersatz für GES, da eingesprungen) für den Angriff mit einer Feuerwaffe nutzen, welche sich in der Hand eines artikulierten Cyberarms befindet. Jedoch siehe 4. Die Anwendbarkeit eine "Kampfkunsttechnik" hängt davon ab, wie "anthropomorph" die Drone ist und ob sie in der Lage ist, die für die Kampfkunsttechnik nötigen Bewegungen sinnvoll und menschenähnlich auszuführen. Die Oni/Samurai ist nicht komplett menschenähnlich, denn sie kann zum Beispiel auf allen vier Gliedmaßen wie ein Tier laufen und hat keine Hände, sondern Klingen und Waffenhalterungen. Daher muss für jede Kampfkunsttechnik zwischen Spieler und Spielleiter entschieden werden, ob diese für eine Drone zulässig ist.Kurzfassung: Die gewünschte Idee der Katana-schwingenden Nahkampfdrohne, welche Nahkampf-Fertigkeit und Kampfkunstfähigkeiten des Riggers nutzt, ist nach aktuellem Stand des GRW nicht möglich, da Oni und Samurai nicht menschenähnlich genug sind und keine Hände haben.ABER vom Konzept her würde eine ausreichend menschenähnliche Drone das gewünschte Verhalten ermöglichen. Und es steht natürlich der Spielrunde frei, in "ihrer" Shadowrun-Welt die Oni/Samurai so umzudefinieren, dass dies möglich wird, oder eine etwas teurere Variante einzuführen, die menschenähnlich genug ist.
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  3. Eine Sperrstunde ist nochmal etwas ganz anderes, da geht es (imo) um unvernünftigeres Verhalten unter Einfluss von Alkohol, z.B. Ob das etwas bringt oder nicht: Schwierig zu untersuchen, durch die spezifischen Eigenschaften der Pandemie (Superspreader vs nicht ansteckende Personen). Erst einmal also die Grundlage: Aerosol-Übertragung. Die ist mittlerweile sehr breit anerkannt und wissenschaftlicher Konsens. Ein hilfreiches Analog ist ein Raucher: Jemand der stark atmet, schreit, singt, sehr laut redet wirkt wie jemand mit ner Zigarette. Ist natürlich eine starke Vereinfachung, aber sie macht die Risikoabschätzung eben deutlich einfacher. Nimmst Du einen ungelüfteten Raum und setzt einen Raucher rein, wie lange dauert es bis alle im Raum später stinkende Klamotten haben? Ich war ein paar Mal in Raucherkneipen, die Klamotten kann man danach komplett in die Wäsche geben, alles vollgesogen. Nimmst Du ein Sportstudio, mit transparenten Stellwänden, und packst in jedes "Abteil" einen Raucher. Dedö. Auf der Straße merkst Du nen Raucher der vorbeigeht vielleicht mal kurz, aber sicher musst Du Dir nicht die ganze Klamotte waschen. Einer der vor Dir herläuft, kann schon nerviger sein, aber lange nicht so schlimm wie anderes. In ner Wohnung am geöffneten Fenster rauchen, gar nicht mal so selten, je nachdem wie der Luftzug so ist stinkt danach die Butze oder eben nicht. Wenn die Feierwütigen also draußen rumsitzen: Nicht so schlimm. Je kühler es wird, desto blöder wird das draußen rumsitzen natürlich. Drinnen rumsitzen ist deshalb, je nach Personenanzahl, auch nicht mehr erlaubt. Habe ich mir nicht selbst ausgedacht, das Denkmodell wird von vielen Wissenschaftlern empfohlen. Passt besser zu unserer Lebensrealität, als über unsichtbare Partikelchen zu spekulieren. Bleibt aber natürlich ein Modell.
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  4. War ein kleiner Einstellungsfehler. Sollte jetzt behoben sein - Danke für die Hinweise!
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  5. Also das klingt 2080 bei der allgegenwärtigen Matrix eher unwahrscheinlich. Aber das gefällt mir. Plausibel und eine elegante Problemlösung. Leider gibt das GRW 6. Edition so gut wie nichts zum Thema Direktverbindung her. Ich gehe davon aus, dass sich das aber vom Hintergrund her nicht großartig von der 5. Edition unterscheiden wird. Deshalb hier ein kleines Zitat aus der 5. Edition: "Geräte besitzen einen Universal-Datenport, der dem globalen Standard für Daten- und Stromleitungen entspricht. Wenn man ein Kabel hat, kann man sich direkt mit dem Gerät verbinden. Cyberdecks und Datenbuchsen enthalten einen Meter einziehbares Datenkabel aus Mikrofilament, aber man kann auch einfach ein Kabel für 5 Nuyen pro Meter kaufen. Einige Geräte, vor allem in Gebäuden installierte, sind mit Kabeln verbunden, um das Rauschen zu reduzieren. Wenn man per Direktverbindung verbunden ist, kann man alle Modifikatoren durch Rauschen oder durch die Nutzung anderer Gitter oder des öffentlichen Gitters ignorieren. Es gibt nur Sie und das Gerät. Einige Geräte sind nicht WiFi-fähig. Meist liegt das daran, dass die Person, die es gekauft hat, sich kein Gerät leisten konnte, das weniger als zehn Jahre alt war, oder weil sie dachte, sie sei durch ein verkabeltes Gerät besser geschützt. Solche Geräte werden als veraltet betrachtet. Diese Geräte können nicht durch WiFi erreicht oder gesteuert werden und erhalten keinen WiFi-Vorteil, wenn sie mit der Matrix verbunden sind. Sie haben allerdings Universal-Datenports, also kann man sich in sie einstöpseln und sie hacken, wenn man eine Direktverbindung aufbaut." "Fähigkeit, aber sie werden immer seltener. Auf solche Geräte kann nicht kabellos zugegriffen werden, deshalb können sie weder aus der Ferne kontrolliert werden noch erhalten sie einen WiFi-Vorteil. Geräte ohne WiFi-Fähigkeit sind zwar immun gegen Hakking aus der kabellosen Matrix, aber alle Geräte haben einen Universal-Datenport und können ohne Probleme mit einem Datenkabel verbunden werden. Wenn man eine Datenbuchse hat, kann man das eingebaute Kabel verwenden, um sich direkt mit einem solchen Gerät zu verbinden, was bedeutet, dass nichts vor einem Hacker mit einer Datenbuchse wirklich sicher ist." "Der übliche Weg, wie ein Hacker den Schutz eines Netzwerks zu umgehen versuchen wird, besteht darin, dass er eine Direktverbindung (S. 229) zum gewünschten Gerät herstellt. Dazu braucht der Hacker eine physische (Kabel-)Verbindung zum Gerät, mit anderen Worten: körperliche Nähe. Mit einer solchen Verbindung kann der Hacker das Gerät unabhängig von seinem Master angreifen und Marken auf dem Gerät oder seinem Master platzieren, obwohl er nur Proben gegen die niedrigere Stufe des Slaves würfeln muss. Netzwerkadministratoren und Sicherheitsspinnen sind sich dieser Gefahr bewusst und treffen für gewöhnlich Vorkehrungen, um sie einzudämmen – meistens in Form eines physischen Schutzes des Geräts, etwa indem es hinter einer Wand, in einem fest verschlossenen Gehäuse oder an einem anderen schwer zugänglichen Ort angebracht wird. Da im Normalbetrieb drahtlos auf das Gerät zugegriffen wird, stellt eine Montage an einem unzugänglichen Ort keine Unannehmlichkeit für den Gerätebesitzer dar." "Die Welt ist kabellos. Fast jedes Gerät, das man sich vorstellen kann, ist computerisiert und mit einer WiFi-Verbindung ausgestattet, von Mikrowellen über Waffen bis hin zu Cyberaugen. WiFi-fähige Gegenstände können Diebstahl verhindern oder ihre Funktionalität überwachen und ihren Besitzer über sein Personal Area Network (PAN) auf Fehlfunktionen hinweisen." Hmm. Schwierige Fragestellung. Intuitiv würde ich sagen "Nein". Aufgrund fehlender Regeln kann ich das aber nicht wirklich begründen. Das Kommlink müßte mit einem Kabel ausgestattet werden. Dann müßte man das Zielgerät öffnen und das Kabel mit dem Universaldatenport des Zielgeräts verbinden. Und dann? Das Zielgerät ist per Kabel über weitere Geräte mit einem physischen Host verbunden. Ist das Zielgerät ein Slave oder nur im Host? Was wäre dann mit dem Kommlink? Wird es automatisch Teil des Netzwerks/im Host oder sogar Slave? Muß der Technomancer sein eigenes Kommlink hacken? Was ist mit der Persona, die das Kommlink vielleicht generiert? Würde das ganze auch mit einem anderen Gerät als einem Kommlink funktionieren? Für mich zu viele Fragezeichen, als das ich das in meiner Spielrunde erlauben würde (vermutlich). Zum Glück ist das eine eher seltene Situation - und wir spielen noch 5. Edition.
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  6. @HerrGantenbein: Missverständnis deinerseits: In SR5 ist Matrixsuche eine Einzelprobe mit fixer Dauer (1 Minute, 30 Minuten, lange*), die über Nettoerfolge gegen den zugehörigen Schwellenwert von 1/3/6 die benötigte Zeit verkürzen. SR6 hat eingeführt, dass diese Probe a) einen kurzen Intervall hat und überhaupt eine ausgedehnte Probe ist.
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  7. Ich finde die Werte im SR5-Regelbuch etwas zu niedrig. Ein "normaler" Matrixnutzer hat wahrscheinlich einen Anfangswürfelpool von ~6, ein guter Decker eher ~10. Wenn die Person eine halbe Stunde in Recherche investiert, sind das schon 15 bzw. 27 Würfel, erwartungsgemäß also 5 bzw. 9 Erfolge. Wären sowohl nach SR5 als auch nach SR6 für meinen Geschmack zu viele Informationen, die die Person dabei erhält. Überleg dir am besten vorher, welche Informationen in der Matrix überhaupt einfach so zu kriegen sind und gib den Spielern nur bei einer überragenden Menge an Erfolgen irgendwas, was eigentlich nicht drin wäre. Ich persönlich bin bei lexikalischem Wissen eher spendabel und gebe das auch bei wenigen Erfolgen frei, Insider-Wissen gibts bei mir in der Matrix quasi gar nicht, dann lieber einen Kontakt oder eine Adresse, den oder die die Spieler dann aufsuchen können, um mehr rauszukriegen.
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  8. Als SL entscheide ich zuerst, ob die Informationen bzw. welche Informationen überhaupt "im öffentlichen Netz" verfügbar sind. Mehr ist über eine Matrtixsuche nicht zu finden. Ich glaube aber, dass es sich mit der ausgedehnten Probe der Matrixsuche um einen Bug handelt. Den eigentlich ist die "Beinarbeit" Tabelle für einfache Erfolgsproben.
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  9. Die meisten Abenteuer gehen davon aus, dass in der Matrix lediglich die Informationen bis etwa 5 Erfolge zu finden sind, alles andere ist nicht auffindbar oder führt zu detaillierten Hackversuchen gegen entsprechende Hosts. Regeltechnisch: Ja, theoretisch kann man es auch so betrachten, aber sinnvoll ist das nicht.
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  10. Wenn alle, die sich über die absurden Forderungen im "Fall Gadot" mokieren, als Gleichberechtigungsgegner eingeordnet werden, macht man es sich aber schon ein wenig sehr einfach, oder? Es ändert ja nichts daran, dass das halt ziemlicher Unfug ist. Der Stand der Forschung ist da schon recht eindeutig (solange da nicht weitere Quellen aufploppen sollten). "Black Kleopatra" ist seit dem aufploppen der "Black Egyptian" - Hypothese in den 1970ern so ein wenig Richtung "fringe science". >> National Geographic reported in their reference populations for their genographical DNA study showed that 68% of modern-day Egyptians are ethnically North African, with foreign invasions having little effect on the majority of modern Egyptians's genetics. Other ethnic groups that rounded out modern Egyptians were from Southwest Asia and the Persian Gulf at 17%, Jewish diaspora at 4%, Asia Minor at 3%, Eastern Africa at 3%, and Southern Europe at 3%. <<
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  11. Ich für meinen Teil finde die Serie immernoch sehr gut, sie hat zwar ein paar Schwächen, also es gibt bessere und weniger starke Folgen, wie jede Serie halt, aber im Großen und Ganzen finde ichs gut. Ich mag Atticus zb schon, ich mein kein perfekter Mensch, er hat eindeutig ein Kriegstrauma und reagiert manchmal seltsam, aber ja, wer würde das nicht bei dem was ihm widerfährt. Und Hippolyta finde ich auch als Charakter sehr gut, ihr coming of age Folge hab ich gern geschaut. bin im moment bei Folge 8, deren Ende Mega war mmn. ^^
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