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Showing content with the highest reputation on 11/24/2020 in all areas

  1. Die TARDIS treibt ziellos durchs Weltall. Gelangweilt liege ich in meiner Hängematte und spiele mit einem Jojo. Runter - Hoch - Runter - Hoch - Runter... Unten. "Ach, verdammt", murmel ich, rolle das Jojo wieder auf und versuche es nochmal. Runter - Hoch - Runter... Unten. Mit einer Mischung aus Verärgerung und Frustration will ich das Jojo gerade in eine Ecke des Kontrollraumes werfen, als die Klosterglocken der TARDIS Alarm schlagen. Vor Schreck falle ich aus meiner Hängematte. "Aua!" Ich reibe mir das Knie, das ich mir gerade angestoßen habe, während ich die Treppe zum Steuerungspult hochsprinte. Ein roter Punkt leuchtet auf der Karte auf einem der Displays auf. Ich runzle die Stirn, als ich mir die Raum-Zeit-Koordinaten genauer ansehe und laut vorlese. "Oberhausen, November 2020. Das erste Jahr der großen Quarantäne hatte nun wirklich spannendere Orte zu bieten, als diesen." Ich zucke mit den Schultern und freue mich über die willkommene Abwechslung. Alles ist besser, als weiter sinnlos durch den Weltraum zu treiben, denke ich mir und starte den Antrieb. Die TARDIS springt in den Zeitvortex, doch der Flug verläuft deutlich holpriger als gewohnt. Fast scheint es so, als wollte etwas oder jemand uns von unserem Ziel fernhalten. Doch schließlich materialisiert die blaue Polizei-Notrufzelle bei den anvisierten Koordinaten auf einem Parkplatz. Ich stecke den Kopf durch die geöffnete Tür und blicke auf eine große, gelbe - KISTE! "Master! Das Spiel ist aus, komm raus und ergib dich!" rufe ich, während ich meinen Schallschraubenzieher auf die gelbe Kiste richte. Ein junges Pärchen, dass gerade den angrenzenden Supermarkt betreten will, bleibt wie angewurzelt stehen. Halb irritiert, halb belustigt schauen sie kurz in meine Richtung. Lachend und kopfschüttelnd setzen sie schließlich ihren Weg fort. Ansonsten geschieht nichts... Vielleicht ist eine Kiste manchmal auch einfach nur eine Kiste. Bei genauerer Betrachtung scheint das gelbe Objekt über mehrere Fächer zu verfügen. In der Mitte der Front entdecke ich eine Art Bedienterminal. Ich synchronisiere die Datenbank der TARDIS mit meinem Schallschraubenzieher und verschaffe mir mit diesem Zugang zum System der gelben Kiste. Rechts neben mir ertönt ein Knacken und eines der Fächer springt auf. Urplötzlich verdunkelt sich der Himmel über mir. Schwarze Wolken ziehen sich kreisförmig zusammen, als würde sich ein auf dem Kopf stehender Wirbelsturm bilden. Wind zieht auf, es wird merklich kühler. Meine Nackenhaare richten sich auf und ich frage mich, was mich mehr beunruhigen sollte: das Unheil verkündende Omen über mir oder die Tatsache, dass ich der einzige zu sein scheine, der von dem unerwarteten Wetterumschwung Notiz nimmt. Mit ungewohnter Nervosität greife ich in das offene Fach und hole ein Paket hervor. Ich... ZITTERE! Als ich das letzte Mal gezittert habe, stand ich einer Armada von Daleks gegenüber und selbst da, war das Zittern ein Ausdruck von Vorfreude auf die Konfrontation mit dieser Übermacht. Diesmal verspüre ich tatsächlich so etwas wie Angst. Ich reiße hektisch das Paket auf und in meinen Händen halte ich ein Buch. Ein vermeintlich harmloses, unscheinbares Buch treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn. Ich will zurück in die TARDIS gehen, um das Buch genauer zu untersuchen, doch ich gelange ins Straucheln. Die Welt um mich herum verschwimmt, beginnt sich zu drehen. Stimmen erklingen in meinem Kopf, die nach mir rufen, mich zu sich locken wollen. Beschwörungsgesänge durchdringen meine Ohren. Cthulhu... Yog-Sothoth... Nyarlathotep... Worte die so vertraut klingen, obwohl ich sie nie zuvor gehört habe. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Mit letzter Kraft erreiche ich das Steuerungspult in der TARDIS. Ich verschließe die Tür und starte die Maschine. Während der Antrieb aufheult und die TARDIS in den Zeitvortex verschwindet, falle ich der Ohnmacht nahe neben dem Pult auf das Buch. Und ich falle weiter und weiter - in das Buch. ___ P.S.: War übrigens eine ganz schlechte Idee, den Text komplett am Handy zu tippen. Meine Autokorrektur hasst mich. Und meine Frau erwartet jetzt einen Stabilitätswurf von mir...
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  2. Also wie trimme ich ein Public Domain-Foto einer heutigen Straßen- oder Stadtansicht auf Megaplex wäre aus Sicht der Bebilderung von Wikis ganz interessant.
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  3. 2 points
  4. Super! JohnSmith ! Das hat mir gut gefallen und ich hoffe das Deine Frau nicht in einen Blutrausch verfallen ist. :-)
    2 points
  5. Sehr schöne Zusammenfassung, habe nur eine Korrektur: das "verdeckt" sollte gestrichen werden. Es macht keinen Unterschied ob der oder die Geschädigte(n) mitbekommen, dass er oder sie gefilmt wird/werden oder nicht. Es geht im Gegenteil darum, ob das Gespräch öffentlich oder eben nicht öffentlich ist. Filmst du einen Polizeisprecher während eines laufenden Interviews oder einen Beamten der gerade lautstark einen Platzverweis erteilt: alles okay, das ist dann das "öffentliche Wort" Filmst du einen Polizeibeamten der gerade im Gespräch mit einem anderen Beamten ist darüber wie sie nun taktisch weiter vorgehen: nicht okay, weil "nicht öffentlich" Dein verlinktes Urteil ist da ein gutes Beispiel. Der Angeklagte hat da ja auch nicht hinterm Berg gehalten mit seiner Aufnahmeabsicht und diese sogar ganz offen den Beamten gegenüber erklärt. War aber trotzdem strafbar. Danke für deine Korrektur.
    2 points
  6. Was mich enorm reizen würde wären Stadtansichten und speziell, wie man diesen Holoprojektions-Look hinbekommt.
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  7. Auf Shadowrunberlin.de zeigst du auch sehr übersichtliche Kiezpläne/Pläne von Stadtvierteln (z.B. Stephankiez, Drakenquartier). Mich würde interessieren, wie die entstehen. Also, ich kann mir denken, dass Grundlage eine Googlemap sein könnte, aber vielleicht hast du da auch noch ein paar Kniffe und Tricks zur Erstellung, ähnlich wie bei den Grundrissen?
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  8. Mich interessieren hauptsächlich die Orks. Zähne malen ist eh schon nicht einfach. Hauer zu malen ist dann noch mal auf einer anderen Ebene. Was mich auch interessieren würde, wären Cybermods, besonders Cyberaugen. Wie fügt man die so ins Gesamtbild ein, dass sie sich einerseits natürlich zum Rest des Bildes verhalten, andererseits aber klar "drüber" sind, also künstlich.
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  9. #Interview #Roman #AlterRatio #MikeKrzywikGroß#AlterEgo2 Literatopia hat ein spannendes Interview mit Mike Krzywik-Groß zu seinem neuen SHADOWRUN - Roman ALTER RATIO, den ihr allesamt lesen solltet! Also sowohl den Roman wie das Interview.
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  10. Großartig! * applaudiert *
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  11. Holoprojektion/AR Overlay fände ich auch super!
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  12. Du hast recht! Trotzdem kann es dann Grundlage für Ermittlungen gegen missliebige Redaktionen sein. Denn es geht ja um die Absicht, jemandem Nachteile zuzufügen, die ist schnell behauptet. Es gibt ja in Deutschland Möglichkeiten, sich gegen Veröffentlichungen zu wehren. Aber die Drohung mit Gefängnisstrafen sorgt für Abschreckung und Selbstzensur. Dass Medien Adressen veröffentlicht hätten, ist mir bisland nicht zu Ohren gekommen.
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  13. Wenn ihr Tipps oder Themen habt, die ihr behandelt sehen möchtet: Immer gerne.
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  14. Hier mal die deutsche Rechtslage dazu: Verpixeln muss, wenn überhaupt nötig, die Redaktion, nicht die Fotografin. https://mmm.verdi.de/beruf/bverfg-verpixeln-ist-sache-der-redaktion-67359 Filmen und Fotografieren von Polizeibeamten ohne Veröffentlichungsabsicht ist grundsätzlich erlaubt. Insbesondere dann, wenn die Beteiligten ihrerseits von der Polizei aufgenommen werden, ist das Aufnehmen von Beamten im Einsatz kein Verstoß gegen das Kunsturheberrechtsgesetz. https://mmm.verdi.de/beruf/bverfg-verpixeln-ist-sache-der-redaktion-67359 Für das Ablichten von Polizeibeamten bei öffentlichen Versammlungen im Freien gelten im Wesentlichen dieselben Ausnahmen des KunstUrhG (§ 23), auch wenn die Beamten in Ausübung ihrer hoheitlichen Pflichten strenggenommen keine Teilnehmenden der Versammlung sind (ebensowenig wie Pressevertreterinnen, Stichwort: Schutzwaffenverbot). Problematisch ist dabei nicht die Aufnahme selbst sondern die Veröffentlichung ohne entsprechende Einwilligung der abgelichteteten Person, sofern nicht eine der gesetzlich geregelten Ausnahmen greift: https://www.polizei-dein-partner.de/themen/internet-mobil/detailansicht-internet-mobil/artikel/die-polizei-und-das-recht-am-eigenen-bild.html Aufpassen sollte man dagegen bei verdeckten Tonaufnahmen [von nicht öffentlicher Rede], die ja in der Regel auch Teil einer Videoaufnahme sind. Da ist man ganz schnell in einem strafrechtlich relevanten Bereich. Aus diesem Grund werden häufig auch O-Töne bei verdeckten Videoaufnahmen in investigativen Reportagen nachgesprochen, anstatt lediglich die Stimme zu verzerren. Darum: wenn ihr einer kritischen Situation mit dem Handy filmt, dann tut das so deutlich, dass euch niemand unterstellen könnte, ihr würdet heimlich Tonaufnahmen anfertigen. (Korrektur/Präzisierung siehe Kommentar von Darian: https://foren.pegasus.de/foren/topic/29386-politische-diskussionen-sind-hier-nicht-ot/page-190?do=findComment&comment=617414) https://dejure.org/gesetze/StGB/201.html https://www.haufe.de/recht/weitere-rechtsgebiete/strafrecht-oeffentl-recht/tonaufnahme-eines-polizisten-auf-einer-demo_204_484156.html Zeitungsredaktionen entschließen sich trotz Recht auf ihrer Seite in vielen Fällen im Sinne eines "Fair Play" oder "Gentleman Agreement" dazu, Beamte im Einsatz, sofern sie nicht explizit namentlich eine Rolle spielen (etwa eine Pressesprecherin), zu verpixeln. Das weiß ich aus eigener Erfahrung mit lokalen Verlagen aber auch hier gibts eine Erklärung dazu: https://www.mainpost.de/ueberregional/meinung/leseranwalt/warum-polizeibeamte-von-der-redaktion-unkenntlich-gemacht-wurden-art-8765555 In meiner Praxis als Fotograf werde ich regelmäßig von Beamten darauf angesprochen doch bitte keine Portraitaufnahmen von Beamten zu machen und ich beobachte immer wieder auch wie Einsatzkräfte auf filmende oder fotografierende Bürgerinnen einwirken als wäre das, was sie dort tun illegal. Anstelle sie über die Rechtslage aufzuklären wird häufig mit der Beschlagnahme des Mobiltelefons gedroht und sogar eine Löschung vor Ort veranlasst, was letztlich einen Eingriff ins Grundgesetz Artikel 5 darstellt. In einigen Bundesländern ist die Polizei dazu übergegangen nicht das Recht am eigenen Bild als Grundlage ihrer Intervention zu nennen (dafür müssten sie formaljuristisch erst die Veröffentlichungsabsicht nachweisen) sondern die heimliche Tonaufnahme gemäß § 201 StGB, denn hier ist bereits die Aufnahme selbst unter Strafe gestellt. Mir scheint dass Presse- und Medienrecht in der Ausbildung der Polizeibeamten einen zu geringen Stellenwert beigemessen wird. Ein Eindruck, der sich in den letzten Tagen bspw. durch die Einschränkung der Pressefreiheit in Leipzig oder im Dannenröder Forst verstärkt hat.
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  15. Die Pressefreiheit. Es ist Aufgabe der Presse, zu entscheiden, ob und wer gepixelt wird. Polizisten haben nicht per se das Recht, verpixelt zu werden. Und überhaupt - ein Fotoapperat verpixelt nicht selbst, das geht nur nachträglich. Bis dahin gibt es immer ein unverpixeltes Bild. Und das kann Grundlage von Maßnahmen gegen den Fotografen sein. Wer weiß denn, ob die das nachträglich verpixeln wollten?
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  16. Achtung, Werbung. Wenn man mal zusehen mag, wie ein "Werde zum Shadowrun Charakter" Prozess funktioniert. #Artwork #Tuckerization #Charakterportraits #AAS
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  17. #CONspiracy4 #Convention #Spielleiter #WeWantYou #PDF Die nächste CONspiracy ONLINE - CONVENTION findet vom 27. bis 29.11.2020 statt. Euch erwarten drei Tage lang Spielrunden auf Tabletopia und Discord sowie Livestreams bei Pegasus Spiele und Orkenspalter TV. Gerne könnt ihr uns als Spielleiter unterstützen. Ihr erhaltet ein PDF von Netzgewitter VOR(!) der Veröffentlichung als Begrüßungsgeschenk! #GoForIt! Schreibt einfach eine Email an die im Bild zu sehende Adresse. Ihr könnt übrigens auch beim Facebook Event zusagen und eure Freunde einladen, um keine Updates zu verpassen: CONspiracy 4 mit Orkenspalter TV und Couch n' Sofa
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  18. #Artwork #Tuckerization #Charakterportraits #AAS
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